Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
Eine Frage... auch ich nutze die DAB, habe festgestellt, dass ich (zumindest im Moment) keine Zertifikate kaufen kann und lese nun das Feedback von 1oliverlorenc.
Gibt es Hinweise, die gepostet werden können/dürfen ?
Freundliche Grüße
Der Kleinerbroker
wie immer, verfolge ich interessiert Deinen fundierten Analysen, zumal ich ja auch sehr stark in der HRE investiert bin. Dennoch möchte ich Dich bitten, auch die Bewertungen von Hans Bernecker weiter in diesen Thread einfließen zu lassen (falls möglich!), denn von diesen halte ich ebenfalls sehr viel!
Freundliche Grüße aus Laboe!
Daily allerdings nicht täglich ab, deshalb kann mir ein Artikel schon mal durch die
Lappen gehen. Wenn sich aber bei einer Aktie wichtige Veränderungen ergeben,
achte ich immer darauf, ob "Bernie" etwas darüber schreibt.
Ansonsten: vielen Dank und weiterhin viel Erfolg!
Bei meiner Bank war es anno dunnemals so, dass ich eine spezielle Genehmigung
für den Derivatehandel brauchte. Ich nehme an, dass auch die DAB entsprechende
Auflagen hat. Oliverlorenc kann da bestimmt Genaueres darüber sagen.
Die Großbank HVB muss ihrem abgespalteten Immobilienbereich Hypo Real Estate nach einem Urteil des Landgerichts München 105 Mill. Euro erstatten. Der Richter hat einer entsprechenden Klage der Hypo Real Estate einem Gerichtssprecher zufolge am Dienstag „vollumfänglich“ stattgegeben.
HB MÜNCHEN. Nun müsse die HVB die geforderten 75,5 Mill. Euro plus Zinsen - derzeit insgesamt 105 Mill. Euro - überweisen, ergänzte ein Sprecher der Hypo Real Estate. Die Immobilienbank war 2003 von der HVB abgespalten worden. Sie muss dem Finanzamt voraussichtlich Steuern nachzahlen und macht dafür die HVB verantwortlich.
Gegen das Urteil kann die HVB beim Oberlandesgericht in Berufung gehen. Ein HVB-Sprecher sagte, die Bank wolle erst die schriftliche Begründung des Gerichts abwarten und dann eine mögliche Berufung prüfen.
WKN:§ TB1L0U
Wo das KO = Basispreis ist ?
Irgendwie passt das aber nicht vom Preis her ...
Wenn eine genaues 1:1 Vehältnis gegeben sein soll!? Bezugsverhältnis: 1,000 ... Müßte eigentich günstiger sein
der Schein. Kann mir das einer erklären.
Ansonsten fand ich das gut Basispreis = Knock-Out ( bei 22 )
... gibts da sonst etwas vergleichbares
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Fuzzi08 erwartest du trotz der Abschreibungen im Februar
schwarze Zahlen bei der HRE ?
mfg Kostolany
so verstanden. Entscheidend sind aber nicht die Zahlen, sondern wie der Markt
sie rezipiert.
Zum TB1L0U:
Das ist ein Standart Open-End Turbo auf Hypo Real, ohne Stop-Loss. Daher ist
der Basispreis = Knockoutschwelle. D.h., im K.O.-Fall gibt es für diesen Schein
nichts mehr. Leg Dir selber einen SL 80 Cent höher, dann hast Du das selbe wie
ein Schein mit SL, nur billiger.
Der Schein hat einen abartig hohen Spread (11%). Bis der Spread bei zivilen 2%
angelangt ist, muss der Schein auf rund 12,50 EURO ansteigen, sich also versechs-
fachen! Das wäre bei einem HRE-Aktienkurs von genau 34,50 EURO der Fall.
Ehrlich gesagt: dieses Tänzchen wäre mir zu heiß. Mein Rat: lass die Finger davon.
Mindestens 20% Puffer sollten schon sein.
Als Kurs errechnet sich 23,70-22=1,70 EURO. Warum der Schein bei 2,02 EURO
notiert weiß ich nicht. Ich schätze, dass das lediglich eine Verschiebung ist.
DJ: ANALYSE/UniCredit senkt Hypo Real Estate auf Hold (Buy)
===
Einstufung: Gesenkt auf Hold (Buy)
Kursziel: Erhöht auf 25,00 (22,50) EUR
Schätzung Gew/Aktie 2008: Gesenkt auf 2,66 (2,96) EUR
2009: Gesenkt auf 3,71 (4,08) EUR
==
UniCredit sieht für Hypo Real Estate deutliches fundamentales
Kurspotenzial, auf kurze Sicht jedoch keine Kurstreiber. Für das erste Quartal
rechnen die Analysten nicht nur mit Abschreibungen, sondern auch einem insgesamt
negativen operativen Trend im Zins- und Provisionsüberschuss. Auf Gruppenebene
sei aber mit 6 Mio EUR vor Steuern ein gerade noch positives Ergebnis zu
erwarten. Das neue Kursziel ermitteln die Experten aus einem Vergleich mit den
Wettbewerbern auf Basis der 2009er-Schätzungen.
Eine 25%-Wahrscheinlichkeit für eine größere
Kapitalerhöhung sei eingepreist. Die Aktie biete zwar Spekulationspotenzial,
dürfte jedoch erst nach Abflauen der Finanzmarktkrise wieder attraktiv werden.
DJG/thh/gos
(END) Dow Jones Newswires
April 30, 2008 03:57 ET (07:57 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
die Post abgehen bei der HRE. Alles liegt an den Q1-Zahlen
und ob eine KE gemacht werden muß.
Bin echt gespannt wie die Börse die Daten am Dienstag
interpretieren will.
mfg Kostolany
hmm kann mir das einer erklären ??
Zurückhaltung wegen Dienstag oder warum ??
mfg Kostolany
normaler als eine kurze Rastpause? Also bitte keine Ungeduld. Dat Dingen wird
schon.
Zwei Dinge sind nun wichtig:
Was macht der Dax? Schafft er nachhaltig den Break bei 7.000? Und wenn ja: wie
weit schafft er es weiter, bis der unvermeidliche Pullback folgt? Immerhin sind
die Technikindikatoren bereits heiß gelaufen. Bei HRE übrigens auch. Also nicht
wundern, wenn die Kurse etwas zurückkommen.
Zweitens: in den USA verdichten sich die Anzeichen, dass Großfonds Immobilien
zum Spottpreis aufkaufen - was die Statik der gesamten Szene mit einem Schlag
dramatisch verändern würde. Hans A. Bernecker schreibt heute früh in seiner AB-
Daily darüber:
"Der Immobilienmarkt zeigt den gleichen Verlauf wie vor 6 oder 7 Jahren der ganze Internet-Bereich, also High-Tech. Aus der Blase geht es in den Keller, teilweise deutlich überzogen, aber dem folgt mit hoher Wahrscheinlichkeit keine langsame Marktberuhigung, sondern eine abrupte Wende. Darauf deuten einige Indizien hin. Das Stichwort heißt: Es gibt 2 oder 3 Riesen-Fonds, die aufgelegt werden, um mehrere Blöcke von Einfamilienhäusern oder ganzen Urbanisationen zum Abstauber-
preis aufzukaufen, was z. Zt. ca. 20 bis 25 % unter Marktwert möglich ist. Wenn das eintritt und realisiert wird, gibt es im dortigen Häusermarkt kein Softlanding, sondern eine dramatische Kehrtwende."
Alles klar? - Ich wünsche allen ein schönes sonniges Mai-Wochenende.
Euer
Kleinerbroker
Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals mit der Möglichkeit zu Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gem. § 186 ...usw. sowie entsprechende Satzungsänderung (genehmigtes Kapital II)
Ist das vielleicht die Ursache der heutigen Schwäche (abgesehen der Argumente von fuzzi08)?
Freundliche Grüße!
seit Tagen bei 24 EUR pendelt ??
... hm könnte sein, dass hört sich nach einer KE an oder ??
mfg Kostolany
in den Amerikanischen Immobilienmarkt einkaufen ??
Ich seh da jetzt keinen Vorteil für HRE Aktionäre ...
Erklärst du es mir ??
mfg Kostolany
- Eine Zahlung von 0,50 € Dividende 100.554.131,00 €
- Gewinnrücklage schaffen von 140.000.000,00 €
- Gewinnvortrag auf neue Rechnung 189.284,36 €
- Bilanzgewinn 240.743.415,36 €
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Hätten die nicht lieber auf die Zahlung einer Dividende verzichten sollen?
Freundliche Grüße!
Schau Dir die markttechnischen Parameter (MACD, RSI, Stochstik usw.) an, dann
siehst Du, was ich meine. Alle stehen hoch und sind im Begriff, obere Scheitel
zu bilden. Ein paar Tage seitwärts reichen eben nicht, um diese Lage abzubauen.
US-Fonds:
Selbstverständlich hat das Durchgriff auf die ganze Immo-Szene, international.
Und auch auf die Immo-Finanzierer.
Kaufen Fonds massenhaft auf der Kippe stehende Immobilien auf, so wird erst mal
deren Versteigerung abgewendet. Ergo nimmt die Masse der auf den Markt
drängenden Immobilien ab. Ergo wird deren Preisverfall verlangsamt bzw. gestoppt.
Ergo wird der Bewertungsabschlag auf den Markt im Allgemeinen verlangsamt bzw.
gestoppt.
Und in der Folge dessen auch der Druck auf die strukturierten Hypo-Darlehen, die
CDOs/Subprimes. In der weiteren Folge könnte es sogar dazu fürhren, dass die Sub-
primes wieder aufgewertet werden - vorgenommene Abschreibungen könnten zum
Teil rückgängig gemacht werden. Es käme zu dem, was ich hier schon beschrieben
habe: einer Rückbuchung über Sondererträge.
Käme es zu einer solchen Entwicklung, würde das die Umkehr zumindest eines Teils
der Entwicklung bei den Immobilien und dem Hypothekenmarkt in den letzten 7
Monaten bedeuten. Was dann mit Hypo Real geschähe, dazu braucht man nicht viel Phantasie.
US-Branchenkenner und Insider (z. B. der KB-Home-Chef) rechnen mit einer Preiskorrektur von insgesamt 20 bis 30 % ab den Hochs. Demnach stünden noch weitere 10 bis 20 % Preisverfall aus. Dabei geraten fatalerweise immer mehr Schuldner "unter Wasser": Der Verkaufswert ihres Hauses sinkt unter den Wert der Schulden, die sie zum Kauf aufgenommen hatten (= negative equity). Viele Leute lassen "ihr" Haus dann einfach leerstehen und tauchen unter, die Banken bleiben auf den faulen Krediten sitzen. Deren laxe Kreditvergabe, oft ohne Eigenkapital, rächt sich jetzt.
Unterdessen werden die Häuser von marodierenden Banden geplündert (Kabel, Kupfer, Metalle rausgerissen) bzw. mit Fäkalien besuhlt und "schrottreif gewohnt". Dadurch erhöhen sich die Verluste gerade für die Banken immer weiter. US-Häuser sind von 2003 bis 2006 in einen ähnlichen Hype gestiegen wie Internet-Aktien um die Jahrtausendwende. Bei Korrekturen sollte man grundsätzlich auch eine Übertreibung nach unten ins Kalkül ziehen.
Wäre die jetzige Krise NICHT schlimmer als die Savings&Loans-Krise der 1980-er Jahre...
http://www.dr-winkler.org/aktuellethemen/hypothekenkrise/index.php
..., könnte der Chart jetzt auch einen Boden ausbilden. Diesmal ist die Lage im Kreditmarkt aber offenbar weitaus angespannter als damals - George Soros spricht von der schlimmsten Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg.
Aktuell wurde im Chart der historisch bislang stärkste Hauspreis-Verfall um knapp -5 % in 1991/1992 bereits getoppt. Da die Hauspreise nach wie vor im freien Fall sind und Käufer mangels Krediten Mangelware, dürfte der Preisverfall - wie ja auch die Experten vermuten - noch weiter gehen. Die Verluste der Banken fallen synchron mit. Dies gilt insbesondere für US-Banken oder andere mit hohem Anteil an US-Housing-Bonds.
Wenn die Krise, wie Pessimisten um Roubini fürchten, demnächst auf Gewerbeimmobilien überspringt, dürfte auch für HRE keine Freude aufkommen.
habe lediglich über eine Beobachtung berichtet und welche Auswirkungen sich
daraus ergeben KÖNNTEN.
Ob es zu den Käufen der Fonds kommt und WANN, steht dahin. Nur soviel: ich
halte diese These für absolut stichhaltig. Dass die Immopreise noch nicht am
Boden sind, will ich gar nicht bestreiten, im Gegenteil, ich sehe das absolut
nicht anders. Nur: wenn sich Fonds Immobilien krallen, dann sowieso nicht zu
einem wie auch immer gearteten "regulären" Preis. Ganz klar: die Fonds kaufen
von Gläubigern, den Banken. Und die sind froh, wenn sie eine Immobilie , die
regulär meinetwegen 400.000 Dollar kostete für 290.000 im Paket an einen Groß-
abnehmer zu verhökern, anstatt in der Versteigerung (vielleicht) 180.000,- zu
erlösen.
Im übrigen ist die jährliche Preissteigerungsrate einer Ware (auch von Immos)
kein Indiz dafür, dass die Ware nun 'teuer' wäre oder im Preis korrigieren müsste.
Der Preis ist nichts weiter als die Schnittstelle zwischen Angebot und Nachfrage.
Das Immobilienangebot in den USA kommt im Moment aber nicht durch regulären Handel zustande. Insofern hat es auf jeden Fall dauerhaft KEINEN Bestand. Und
damit auch nicht die aktuellen Preise.
Die Saat für die NÄCHSTE Immobilien-Blase ist bereits gesät.
Das Vorsteuerergebnis dürfte nach der Konsensprognose auf 9 Mio EUR zurückgegangen sein. Unter Berücksichtigung der im Herbst 2007 übernommenen Depfa-Bank hatte das Münchener DAX-Unternehmen im vergangenen Jahr vor Steuern und pro forma 304 Mio EUR verdient.
Analysten machen nicht nur weitere Abschreibungen auf strukturierte Finanzprodukte wie Collateralized Debt Obligations (CDO) und Immobilienkredite wie RMBS/CMBS dafür verantwortlich, sondern auch einen negativen operativen Trend beim Zins- und Provisionsüberschuss. Darüber hinaus belaste die Unsicherheit über den geplanten Einstieg der US-Beteiligungsgesellschaft JC Flowers kurzfristig die weiteren Aussichten des DAX-Unternehmens.
Nach Berechnungen von UniCredit besteht das 6,6 Mrd EUR umfassende strukturierte Kreditportfolio zu 1,8 Mrd EUR aus "Credit-Linked-Investments". Davon müssten voraussichtlich 325 Mio EUR wertberichtigt werden. Dieser Betrag sollte aber durch die Auflösung von Riskovorsorge abgedeckt sein.
MainFirst erwartet darüber hinaus einen Rückgang bei den Zinserträgen um 11% auf 303 Mio EUR. Verantwortlich dafür seien gestiegene Refinanzierungskosten, aber auch die jetzt voll zum Tragen kommenden Kosten für die im Herbst übernommene Depfa-Bank. Die Konsensprognose für den Zinsüberschuss liegt bei 304 Mio EUR. Im vergangenen Jahr hatte die Münchener Spezialbank einen Pro-Forma-Zinsüberschuss von 339 Mio EUR erzielt.
Während sich der Provisionsüberschuss auf 42 (Vj Pro Forma: 54) Mio EUR verringert haben dürfte, könnte das Handelsergebnis auf minus 130 (Vj Pro Forma: plus 28) Mio EUR eingebrochen sein. Hier sind die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf die verschiedenen strukturierten Finanzprodukte zu Buche geschlagen."
Warren B.
Den Vorstandsvorsitzenden, Herrn Funke, hätte ich schon lange abgesetzt, weil dessen Informationspolitik wesentlich dazu beigetragen hat, dass die Aktie dort ist, wo wir sie jetzt sehen. Der soll endlich mal was tun für die viele Kohle, die er bekommt.