Leser des Bären-threads
Seite 16 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 341.299 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 228 | |
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den Ölpreis abgeschöpft. In den USA fließt diese Abschöpfung, wie
geplant, in die Taschen der Ölindustrie, die sich als Lobbyisten
den US-Präsidenten und einen Teil der US-Regierung freihält. Damit
der Ölpreis schön hoch bleibt, werden z.T. recht skurrile "facts"
in die Öffentlichkeit lanciert. Kein Wunder, dass das renditeorien-
tierte Kapital der Globalisierungsclique im Ölsektor weiterhin
investiert bleibt.
Black-box-Denke hat dieses jedoch noch nicht als Problem erkannt,
bzw. es wird von interessierten Kreisen bewusst ausgeblendet.
Eine Auswirkung erhält es erst, wenn es sich in den Unternehmens-
zahlen oder im Ausblick des Unternehmens niederschlägt. Oder
wenn es sich im Verbrauchervertrauen niederschlägt. Dabei wird
der Zusammenhang zum Ölpreis nach Möglichkeit ausgespart, was
man z.B. an der Kerninflationsrate erkennen kann, die den erhöhten
Ölpreis bei der US-Inflationsberechnung ausklammert, damit sich
die Öl-Industrie nicht den Zorn der erbosten US-Bürger zuzieht.
Zum anderen hilft auch eine Projektion der Aggression auf sogenannte
Schurkenstaaten wie Iran und Venezuela, die den gerechten Anspruch
der USA auf die Erdölreserven beschränken und deren politische Ver-
hältnisse einen Krieg für die "Freiheit" (der Erdölreserven) möglich
erscheinen lassen.
Schurkenstaaten verantwortlich für die Erhöhung der Ölpreise
und rechtfertigen einen Krieg für die "Freiheit" (der Ausbeu-
tung der Erdölreserven durch US-Konzerne) in diesen Ländern.
Allein die Andeutungen eines möglichen Krieges durch interessier-
te Kreise (z.B. den Öl-Lobbyisten Bush, Cheney oder Rice) führen
dann zu weiteren Ölpreiserhöhungen.
die derzeitige US-Außenministerin Rice vorgeschlagen wird, die vor
ihrer Karriere Verwaltunsratmitglied bei Chevron gewesen ist. Somit
bliebe der Einfluss der Öl-Industrie erhalten. Für die USA scheint
zu gelten: Wohin du auch gehst, die Lobbyisten sind schon da.
dentschaftswahlen.
Auch wenn die Bären im Bärenthread etwas anderes erträumen. Aber wer
immer nur Shortpositionen im Sinn hat, die er bei bestimmten Chartmar-
ken anbringen will, der kann die Realität nicht unvoreingenommen wahr-
nehmen.
dentschaftswahlen?
Antwort: Weil es Fed und USamerikanische Regierung nicht wollen
und die wichtigen Marktteilnehmer dies auch wissen, abgesehen
einmal von den Herrschaften im Bärenthread, aber die sind viel-
leicht auch gar nicht so wichtig.
sich mancher Bär im Bärenthread vorstellt. Wahrscheinlich
0,25% oder überhaupt keine Zinssenkung, denn die Quartals-
zahlen der (insbesondere international tätigen) US-Unternehmen
waren - einmal abgesehen von den Finanzinstituten - (noch?)
relativ gut. Das bedeutet möglicherweise Erstarken des USDollars,
Sinken des Goldpreises und evt. des Ölpreises. Damit vorüber-
gehend etwas Ruhe an der Inflationsfront.(?)
Im wesentlichen gab es 2 Gründe:
- der variable Zins bei den Immobilienkredite (Subprime) der vom Leitzins abhängt.
- eine größere Zinsmarge für die Finanzbranche, der das Eigenkapital ausgeht.
Nicht dazu zählten die Verdienste der insbesonders international tätigen US-Unternehmen.
Es hat sich also überhaupt nichts geändert. Die Hauspreise verfallen weiter und immer mehr Kredite werden krank. Die Finanzbranche hat inzwischen alle Kleider verloren und fröstelt immer mehr. Es wird deshalb eine Senkung um mindestens 25 Basispunkte geben und es wird auch nicht die Letzte gewesen sein.
Und nicht zu vergessen:
Die Wachstumsprognosen für Deutschland für 2009 bewegen sich zwischen 1,4 Prozent und 1,8 Prozent. Wo bitte soll da der Crash noch herkommen?
Und warum glauben so viele an einen Bärenmarkt außer den "Deppen" von Instis, die optimisch sind.
Das der Privatanleger negativ gestimmt ist für die Aktienmärkte, sieht man ja an der niedrigen Zahl von privaten Aktionären, immerhin am Jahresende nur noch 3,8 Millionen in Deutschland, die auf einem Niveau der 90er Jahre ist.
Insofern sehe ich in diesem und den anderen "Rezessionsthread" ein Spiegelbild der Privatanleger.
bis zur Halskraus verschuldet auch die Asiaten leben von
Kredit zu Kredit. Es gibt kaum ein bezahltes Motorrad od.
Auto. Oft ist das Teil schon am Schrottplatz und der Kredit
noch nicht voll bezahlt aber das nachste steht schon vor
der Tuere."
hast du Daten, Quellen für diese Thesen?
Mein persönliches Gefühl dazu ist auch ein übles. Habe mir dazu, als ich 2005 in Shanghai war einige Gedanken gemacht. Allerdings habe ich mehr über die Kredite der Industrieund Immobilienwirtschaft, nicht die des "kleinen Mannes" nachgedacht.
2005, als ich die viiieeelen vielen Baustellen, Kräne, neue Hochhäuser, usw. gesehen hatte, dachte ich mir: "wohin soll das führen?" Mit dem damaligen Entschluss von reinen Chinainvestitionen (bei mir hauptsächlich Fonds) die Finger zu lassen, war ich deutlich zu früh dran...
@ Jing Gibt es Daten zur Verschuldung der Bevölkerung in Asien (jetzt mal ohne Japan), China, die für ähnliche Auswirkungen sorgen können, wie die Schuldenberge der US-Bürger??
getreten, deshalb muss sie auch von der Fed beachtet werden.
Die Finanzkrise ist nicht beseitigt, aber sie ist inzwischen nicht
mehr so akut. Finanzinstitute haben ihre Kapitalbasis z.T. durch
Kapitalerhöhungen oder Beteiligungen von ausländ. Kapital verbessert.
Vor allem aber wissen die Marktteilnehmer, dass die Fed in Notfällen
'a la Bear Sterns eingreift. Insofern fehlt das Überraschungsmoment
und die Befürchtung, dass das Bankensystem wie ein Haufen Domino-
steinchen zusammenbricht. Insofern hat sich inzwischen pychologisch
etwas verändert.
Soweit ich mich erinnere, hat die Fed die Zinserhöhungen auch nicht
damit begründet, dass die Banken sich erst einmal ein ordentliches
Eigenkapital anfüttern sollen, sondern sie hat auf eine akute Krise ver-
wiesen. Eine ausreichende Anfütterung alleine würde wahrscheinlich
ein Jahrzehnt dauern und eine AKUTE Finanzkrise ist in den Augen der
Öffentlichkeit derzeit nicht vorhanden und sollte wohl auch nach dem Willen
der Fed durch überhöhte Zinssenkungen nicht wieder ins Bewusstsein der
Öffentlichkeit treten. Es soll die Botschaft vermittelt werden: Alles
ist ruhig und die Fed hat alles im Griff.
Die Fed will übrigens auch den Aktienmarkt stützen, nach Möglichkeit
die Kurse nach oben bringen, da die Konsumbereitschaft des US-Durch-
schnittsamerikaners auch von der Höhe seines Aktiendepot-Bestandes
abhängt. Wenn die Quartalszahlen der US-Unternehmen aber sowieso
schon relativ günstig sind, warum soll sie dann großartige Zinssen-
kungen vornehmen, die gar nicht erforderlich sind, sondern u.U. sogar
Befürchtungen nähren. Warum das Pulver verschießen, wenn es gar nicht
notwendig ist? Das bedeutet nicht, dass danach keine Zinssenkungen
mehr vorgenommen werden.
Deshalb wird die Fed den Zins höchstens um 0,25 senken, damit wird
u.U. sogar die Inflation bekämpft. Eine höhere Zinssenkung wäre unklug,
oder?
licht getreten ist, zeigt der neue Letter von Mross:
Sehr geehrte Damen und Herren,
eine Meldung, welche die Medienlandschaft von nun ab prägen wird. In den USA kommt es zu Hamsterkäufen bei Lebensmitteln. Folge: einige Supermärkte gehen dazu über, Reis und andere Nahrungsmittel nur noch in begrenzten Mengen abzugeben.
Mehr Infos bei http://www.mmnews.de
Die Informationen aus den USA sind erschreckend. Ich hielt die Nachricht für so wichtig, dass ich sie an dieser Stelle Ihnen schon mal mitteile.
Mein regulärer Newsletter folgt morgen.
Michael Mross
Das neue Buch:
http://www.evolution-des-erfolgs.de
1. Die Leitzinsen werden wegen der Inflation steigen, was wegen der vermutlich stark fallenden Anleihe-Kurse schlecht für das Anleihegeschäft ist (siehe Deutsche Bank)
2. Das Investmentbanking wird wegen des schlecht laufenden M&A-Geschäfts und stagnierender (fallender) Aktienkurse nur noch geringe Erträge bringen. Zunehmende Geschäfte im Rohstoffbereich (siehe ABNAmro) werden das kaum ausgleichen.
3. Der Privatkundenbereich bietet nur geringe Margen; Er ist mangels Alternative trotzdem begehrt (siehe Übernahmeschlacht um Postbank).
4. Jetzt ist gerade einmal Halbzeit bei der Abschreibungsorgie (gut 250 Mrd. Dollar sind schon abgeschrieben, mindestens 200 Mrd. Dollar werden noch abgeschrieben). Da dies nur mit Kapitalerhöhungen am laufenden Band bewältigt werden kann, dürfte es zu enormen Verwässerungen beim Gewinn/Aktie kommen.
Fazit: Die meisten Bankaktien werden wohl einen L-Verlauf im Aktienkurs hinlegen, d.h. zuerst geht es nach unten, danach folgt die Seitwärtsphase (siehe Telekomaktie seit 2000). Das einzige, was dieses Szenario verhindern könnte, wäre ein Wiederaufflammen des Kreditbooms, was angesichts der bereits vorhandenen Schuldenlast der Amis unwahrscheinlich ist (falls es dennoch so kommen sollte, dann wird es in ein paar Jahren den Megacrash geben).
Mross.
Wenn tatsächlich in der US-Öffentlichkeit breit das Hamsterkaufen von
Grundnahrungsmitteln aus Inflationsgründen diskutiert wird, dann
frage ich mich, ob die Fed sich eine Zinssenkung überhaupt leisten
kann, da sie sich dann der Gefahr ausgesetzt sehen könnte, dass sie
die Inflation vorantreibt. Das könnte dafür sprechen, dass am
kommenden Mittwoch überhaupt keine Zinssenkung erfolgt.
USA rationiert Reis PDF Drucken E-Mail
Samstag, 26. April 2008
Hamsterkäufe in Supermärkten. Abgabe nur noch in geringen Mengen. Auch andere Nahrungsmittel betroffen.
Supermärkte in den USA gehen dazu über, Reis zu rationieren. Es kommt immer häufiger zu Panikkäufen.
Die Kette Sam's Club, die zu Wal-Mart gehört, verkauft Reis nur noch in begrenzten Mengen ab. Seit diesem Mittwoch gestattet Sam's Club seinen Kunden in den USA nur noch den Kauf von vier Reissäcken à neun Kilo pro Besuch. Der Konkurrent Costco Wholesale berichtete ebenfalls von einer auffallend großen Nachfrage nach Grundnahrungsmitteln wie Reis oder Mehl. Auch Costco gibt nur noch kleine Mengen pro Kunde ab.
Beobachter gehen davon aus, dass andere große Supermärkte folgen werden, weil ein Massenansturm auf Grundnahrungsmittel eingesetzt habe. Insbesondere ärmere Menschen würden schnell noch größere Mengen Reis kaufen aus Angst vor steigenden Preisen.
Experten befürchten durch Panikkäufe einen Teufelskreislauf. In verschieden Blogs und Zeitungen wird die Frage diskutiert, ob der Verbraucher Reis horten sollten. Damit würden die Preise noch höher getrieben. Einige Länder haben den Reisexport sogar ganz eingestellt.
Der Reispreis stieg am Freitag auf bisher ungekannte Höhen. In Thailand kostete eine Tonne Reis erstmals mehr als 1000 Dollar. Der thailändische Verband der Reisexporteure rechnet daher mit weiter steigenden Preisen. In Bangkok könnte sich der Reis in diesem Jahr noch auf mehr als 1300 Dollar pro Tonne verteuern, wie Händler in Bangkok schätzten. Zu Jahresbeginn hatte der Preis noch 380 Dollar betragen.
Bluechips unter den Finanztiteln werden m.E. wieder schnell erstarken.
Mal so ein paar Fakten zur Entwicklung der Allianz in 2008:
Wachstum durch Zukäufe: 1. Squeeze-out der AGF-Minderheitenanteile in Frankreich. 2. Squeeze-out der Allianz Lebensversicherungs-AG. 2. Integration verschiedener italienischer Versicherer, womit die Allianz S.P.A. der zweitgrößte italienische Kompositversicherer wird. 3. Die Allianz hält 97% an Rosno, einem der vier größten Versicherer Russlands.
Parallelen zu 2000 bis 2003 fallen mir schwer.
"As of Fridday, April 25th: 260 companies in the S&P 500 have reported earnings for Q1, 63% have beaten estimates, 13% were in-line, and 25% have missed.
The blended earnings growth rate for the S&P 500 in first-quarter 2008, combining actual numbers for companies that have reported, and estimates for companies yet to report, rose to -14.1% from -14.6% the prior week in part to betther-than-expected earnings from Ford and Schering-Plough.
On January 1st, the estimated growth rate for Q1 was 5.7%. (Data provided by Thomson Reuters)"
Bald dürfte es zur berüchtigten Branchenrotation kommen: Während bisher Finanztitel und einige Konsumaktien stark leiden mußten, könnten in den nächsten Monaten Industrie, Technologie und heiß gelaufene Rohstofftitel an die Schlachtbank geführt werden, denn in diesen Bereichen sind die mittleren Gewinnschätzungen noch astronomisch hoch.
Optimisten rechnen damit, dass der Hauspreisverfall in den USA in 2009 einen Boden ausbilden werde. Die Großbanken haben die Krise also längstens noch nicht bestanden. Die eine oder andere Überraschung ist absolut real. Mit was die Fed offiziell begründet ist relativ unerheblich - die wirklichen Gründe bestimmen den weiteren Verlauf. Bernanke hat bei der Senatssanhöhung übrigens explizit auf die Notwendigkeit der Zinssenkungen wegen Marge und Krediten mit variablen Zins hingewiesen.
Natürlich will die Fed nicht, dass neben den Hauspreisen jetzt auch noch die Aktienpreise verfallen. Deshalb rechne ich mit 25 Basispunkten. Wesentlich höhere Senkungen würden die Möglichkeiten nehmen überraschend einzugreifen. Aus den weiter oben genannten Gründen werden die Zinsen längere Zeit niedrig bleiben trotz all den negativen Konsequenzen die daraus entstehen werden.
Warum das Institut Kredite an Investoren verkauft und ihnen sofort neue Darlehen gewährt.
VON ANNA SLEEGER
Ackermann (dpa)
Die Deutsche Bank verkauft Kredite in Milliardenhöhe, um ihre Bilanz zu entlasten. Gleichzeitig gewährt sie den Käufern neue Kredite. Die FR geht der Frage nach, was das bringt.
Um was für Kredite geht es überhaupt?
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/.../?em_cnt=1325310
so long
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