NPD: Skandal im Sächsichen Landtag
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Kiel (dpa) - Etwa 8500 Menschen haben in Kiel gegen einen Aufmarsch von rund 300 Rechtsextremisten demonstriert. Begleitet wurden die Proteste von Ausschreitungen linker Autonomer, die zum Veranstaltungsort der Rechtsextremisten vordringen wollten und die Polizei unter anderem mit Flaschen attackierten. Die Beamten setzten Wasserwerfer ein. Es habe zahlreiche vorläufige Festnahmen gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Rund 2000 Beamte waren eingesetzt, um die Demonstrationszüge voneinander zu trennen.
dpa vom 29.01.2005 15:05
Kiel (dpa/lno) - Rund 300 Rechtsextremisten sind am Samstagmittag durch die Kieler Innenstadt gezogen. Die unter Auflagen genehmigte Demonstration stand unter dem Motto "Gegen Multi-Kulti und Harz IV". Drei Teilnehmer der Veranstaltung wurden nach Polizeiangaben festgenommen. Unter anderem war den Rechten verboten worden, im Gleichschritt zu marschieren. Mehr als 6000 Menschen haben sich unterdessen an verschiedenen Protestaktionen gegen den rechten Aufzug beteiligt.
dpa vom 29.01.2005 12:51
Kiel (dpa) - Mehrere hundert Menschen protestieren in Kiel gegen eine Demonstration von Rechtsextremisten. Vor dem schleswig- holsteinischen Landtag startete ein Protestzug in Richtung Innenstadt. Unter den Teilnehmern waren der CDU-Spitzenkandidat zur Landtagswahl Peter Harry Carstensen, Justizministerin Anne Lütkes und Landtagspräsident Heinz-Werner Ahrens. Gegen Mittag wollen Rechtsextremisten in Kiel demonstrieren. Mehr als 2000 Polizisten sind im Einsatz.
dpa vom 29.01.2005
Die NPD ist gerade "Ausländer raus" skandierend (ich dachte, dass selbst die das nicht mehr so dummdreist offensichtlich machen würden) an meiner Wohnung vorbeigezogen. Danke sehr.
Wenn ich gestern von eigentlich ganz vernünftig wirkenden Leuten wie calexa lesen muss, dass das Parteiprogramm der NPD doch im Großen und Ganzen eine gute Sache ist, bekomme ich das Kotzen.
Nachdem ich auch vorhin schon bei der bis auf einige Idioten friedlichen Demonanstration mitgegangen bin, werde ich gleich auch wieder rausgehen. Vielleicht sieht man sich ja. Bin gespannt, auf welcher Seite...
bye, Paul.
es zeigt wie realitätsfremd mittlerweile die ideologie einiger user heir ist.
wirklich traurig...
kein wunder das sich von euch keiner in islamische länder traut!
traurig sowas im 21. jhd. noch hören zu müssen...
Ciao!
PS Ungeachtet dessen bin ich froh, dass ich nicht Horst Kleinsorg heiße, "einem sehr herausragenden Exemplar eines sehr typischen Revisionisten".
sind ein braunes Pack,
die man endlich verbieten sollte.
Verbrecher, die unter dem Mantel der
Demonstrationsfreiheit geduldet werden.
Wehret den Anfängen.
So long
prom
bin gespannt.
komische logik die verbrechen der amerikan. armeee VON HEUTE als revisionistisch abzutun.
darf ich als deutscher keine kritik an den amerikanern üben, nur weil hier vor über60 jahren mal ein krieg war?
kopfschüttel
echt hoffnungslos mit einigen hier!
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#380
Bin mir nachträglich nicht mehr sicher, dass die Aussage von Calexa kam. Ich nehme das deswegen zurück!
bye, Paul.
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Danke auch an Prom für die Klarstellung.
bye, Paul.
wie du sicherlich weißt, ist nach dem 11.september der bündnisfall ausgerufen worden. das heißt sämtliche von den usa geführten angriffskriege geschehen unter der offiziellen zustimmung der nato.
deutschland ist auch in der nato. und da haben sie dann wohl "nicht genug" oder "nicht erfolgreich" eingegriffen. (immer in zusammenhang mit dem obigen zitat zu lesen!)
deiner logik nach, dürfte sich kein deutscher beschweren, wenn hier bomben muslimischer "terroristen" hochgehen würden...
tut doch da mal etwas, anstatt in der vergangenheit zu leben!
Deutschlands oberste Richter haben ein neues NPD-Verbotsverfahren ins Gespräch gebracht. Das im März 2003 gescheiterte Verfahren habe keine Entscheidung über die Verfassungswidrigkeit der Partei getroffen, so der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier.
Sein Stellvertreter Winfried Hassemer nannte ein erneutes Verbotsverfahren im Spiegel nach wie vor „durchführbar“.
Süddeutsche heute
propaganda?
Versenkt durch Torpedotreffer: Die "Wilhelm Gustloff" (dpa) | |
Die vergessene Katastrophe
Vor 60 Jahren sank die "Wilhelm Gustloff"
Margarethe Lense fühlte sich als Glückskind, als sie an Bord ging. Tagelang war die 35-Jährige, im neunten Monat schwanger, durch das eiskalte Pommern des Januar 1945 gezogen, jetzt sollte die letzte - und leichteste - Etappe der Flucht nach Westen beginnen. Mit Mühe ergatterte die Hochschwangere einen Platz auf einem der Flüchtlingsdampfer, der sie über die Ostsee nach Westen bringen sollte. Doch es wurde eine Fahrt in die Katastrophe: Vor 60 Jahren wurde die "Wilhelm Gustloff" versenkt - die schwerste Schiffskatastrophe aller Zeiten.
Obwohl der Film "Nacht fiel über Gotenhafen" schon 1959 das Schicksal des versenkten Flüchtlingsschiffes schilderte, blieb die Katastrophe in den Köpfen der Deutschen ein Unglück zweiter Klasse. Zu schwer lastete die Schuld des Völkermordes und des selbst entfachten Weltkriegs auf dem Gewissen, zudem schien das Thema Vertreibung heikel. Der Danziger Günter Grass setzte erst vor drei Jahren mit "Im Krebsgang" das Thema wieder auf die Tagesordnung. Zahlreiche Dokumentationen folgten.
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Wracktaucher Restemeyer mit einem Logo der "Gustloff" (dpa) | |
Frauen, Kinder und Verwundete an Bord
Das einstige Traumschiff der Nazis, das eigentlich einmal als Dampfer dem Regime ergebene Arbeiter in den Urlaub hatte schippern sollen, war mit mehr als 10.000 Flüchtlingen völlig überfüllt. Es waren vor allem Frauen und Kinder, Verwundete, aber auch Soldaten einer Marinedivision. Wer an Bord war, fühlte sich schon in Sicherheit.
Doch der "Gustloff" folgte "S-13". Der Kommandant des sowjetischen U-Bootes, Alexander Marinesko, brauchte Erfolge. Trotz mehrerer Disziplinarvergehen war er nur wegen des Offiziersmangels nicht degradiert worden. Die Versenkung des 25.000-Tonners sollte die erhoffte Ehre einbringen.
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Einer der wenigen Überlebenden: Heinz Schön (dpa) | |
In nicht einmal einer Stunde gesunken
Die "Gustloff" war auf der Höhe von Stolpmünde, als kurz nach neun Uhr abends eine Explosion das Schiff erschütterte. Zwei weitere Torpedotreffer folgten. Der Dampfer sank in nicht einmal einer Stunde. Von den Passagieren konnte sich kaum jemand aus dem überfüllten Schiff retten. Wer es von Bord schaffte, starb in den eiskalten Fluten der Ostsee.
Die Schwimmwesten wurden vielen Kindern zum Verhängnis. Viel zu groß, ließen sie die kleinen Körper nach hinten kippen und drückten den Kopf unter Wasser. Eine Augenzeugin berichtete später, sie sei noch nach Jahrzehnten in Tränen ausgebrochen, wenn jemand im Kinderlied "Schwänzchen in die Höh'" sang.
Vermutlich starben mehr als 9.000 Menschen an diesem 30. Januar. Die genaue Zahl wird nie festzustellen sein. Ähnliches gilt für die "Steuben" und die "Goya", die ebenfalls Tausende Flüchtlinge mit in den Tod rissen. Die "Goya" wurde auch von Marineskos S-13 versenkt. Die Ehrung blieb dem Kommandanten versagt, Moskau hüllte sich nach 1945 in Schweigen. Bis 1990. Da wurde er mit dem Titel "Held der Sowjetunion" und einem Denkmal geehrt - 27 Jahre nach seinem Tod in einem Straflager, zu dem er wegen Diebstahls verurteilt worden war.
<!--nachrichtentext ende --><!--nachrichtentext anfang -->Wilhelm Gustloff in Davos erschossen
Margarethe Lense war da schon über 80. Matrosen hatten sie 1945 aus dem eiskalten Wasser in eines der wenigen Rettungsboote gezogen. Ein Schiff nahm sie auf und dampfte nach Dänemark, wo sie zwei Jahre interniert blieb. Hier wurde auch ihr Sohn Eberhard geboren. 1947 ließ sich die kleine Familie in Pinnow bei Schwerin nieder.
Hier in Mecklenburg schloss sich der Kreis. In Schwerin war am 30. Januar 1895 Wilhelm Gustloff geboren worden. Der kränkliche aber intelligente junge Mann ging 1917 in die Schweiz. Später versuchte er, mit wenig Erfolg, eine Schweizer NSDAP aufzubauen. Am 4. Februar 1936 wurde er in Davos erschossen - "von einem Juden gemeuchelt", wie die Presse der Nazis rachsüchtig titelte.
Der "Führer" hatte seinen Märtyrer. An Gustloffs 38. Geburtstag hatten die Nationalsozialisten die Macht in Berlin übernommen. An seinem 50. Geburtstag sank das nach ihm benannte Schiff und riss, letztlich nur ein Kapitel im sechsjährigen Morden, Tausende in den Tod.
Margarethe Lense war wirklich ein Glückskind. "Mutter erzählte bis zu ihrem Tod oft von der wichtigsten Nacht ihres Lebens", sagt ihr Sohn. Trotz der schrecklichen Erlebnisse sei die Stimme aber nie brüchig gewesen. "Die Stimme war fest und stolz. Stolz auf die Retter, die uns aus dem eiskalten Wasser gezogen haben. Und stolz auf sich selbst, das alles überlebt zu haben."
(N24.de, dpa)
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Jetzt können gewisse User wieder lamentieren und eine Diskussion anfangen, ob statt der geschätzten 9000 Opfer vielleicht nur 8500 an Bord waren.
Rheumax
Löst sich das Nationale Gedankengut dann in Luft auf oder wie?
Auch - wer zahlt in Sozialkassen, wenn ihm das Volk wurscht ist?
Vielleicht wollen dazu einige keinen Zusammenhang sehen.
Volksverhetzung gibt es nur, wenn es ein Volk gibt. Hat sich das Volk bereits aufgelöst, in Majorkiner, Caribikaner, Frei-Multikulti's und andere Pflicht-Entsager, so gibt es niemand mehr, der verhetzt werden könnte.
Logisch: wenn nur die NPD zum deutschen Volk steht, wäre es eine Selbstverhetzung.
Ich will nur aufzeigen, in welch blöde Gassen diese politische Diskussion führen kann - nicht muß! Die Ideologie der Parteien ist kaputt - und die NPD deckt dies auf.
Und weil diese Suppe versalzen schmeckt, fliegen wieder Steine - Fischer läßt grüßen.
So, und jetzt alle über mich her! - Kritiker.
Meine Meinung:
Was ich schade finde, ist, dass man von fast allen Seiten so schnell mit Neo-nazis verglichen wird.Allerdings nehmen die Formen der Parallelgesellschaft beänstigende Züge an. Habe kürzlich gehört, dass (schon wieder!) eine junge Türkin von ihrem Vater ermordet wurde, weil sie angeblich(hat sich später als falsch erwiesen) von einem deutschen Mann schwanger war. Für die familie war das reine Widerherstellung der Ehre...kein Schuldbewusstsein oder so! Ein deutliches Zeichen!
Baal
http://www.n24.de/politik/inland/index.php/a2005012915171197366
Das kann nicht sein. So können sich keine Menschen äußern, die jahrelang hinter Mauern gesessen haben und beim Überschreiten gewisser Grenzen sofort erschossen worden wären.
und deswegen ,gerade deswegen sollte man solche Hetzreden einfach nicht mehr tolerieren,wie sie Deutschland schon einmal ins Unglück gestürzt haben!
Keiner will Krieg! Es gibt nur noch ein paar Leute, die gegen den Werteverfall antreten.
Bevor noch weiter absolut geistiger Dünnschiß geschrieben wird zieht euch erstmal das Parteiprogramm rein. www.npd.de
Und ich habe mich gefragt, wie ein gewisser MT reagiert hätte, würde um die Opfer des Holocaust hier in ähnlicher Weise gefeilscht.
Da sich der "Untergang" der Gustloff heute wie vor einigen Tagen die Dresdener Bombardements (Auslöser des Eklats im sächsischen Landtag) zum 60. Mal jährt, habe ich den Artikel hier reingestellt und ich denke, Deine Frage ist damit beantwortet.
Auch ich habe eine Frage an Dich.
Eigentlich müsstest auch oder gerade Du Güter wie Meinungs- oder Versammlungsfreiheit zu schätzen wissen.
Sind ein paar verblendete rechte Sprücheklopfer es wert, diese Grundrechte weiter einzuschränken?
Meinung oder Gesinnung lassen sich eh nicht verbieten.
Der harte Kern dieser Leute würde auch im Untergrund weiter machen.
Und falls die rund 10 % NPD-Wähler in einem der "jungen" Bundesländer das eigentliche Problem sind, ist diese Art der Bekämpfung erst recht der falsche Weg, und ein gefährlicher dazu.
Offenbar ist man sich in unseren Medien und der etablierten Politik zu fein für eine Auseinandersetzung mit den platten Sprüchen der NPDler. Ihren Vertretern bei Pressekonferenzen das Mikrophon wegzunehmen oder abzuschalten kann nicht der richtige Weg sein.
Und ein Verbot erst recht nicht.
Gruß
Rheumax