f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Freitach 03.09.04
Gruß: PARO **** www.scalpgroup.de ****
wie ich den heutigen Tag deuten soll, weiss ich auch nicht so genau...
wenn nichts aussergwöhnliches geshieht am Wochenende, sollte der Dax ohne Gap eröffnen am Montag.
sehr grosse Bewegungen traue ich ihm dann eigentlich nicht zu, deswegen halte ich auch relativ stressfrei meinen 3895er short von L&S ( LS0AC2 ). Die Amis haben zu und ab Dienstag geht´s wieder richtig los, was auch gut ist, da ich am Montag wahrscheinlich wenig Zeit habe.
Ist schon dunkel in Ostwestfalen
Tschö...castaway
Hier finden Sie alle aktuellen Nachrichten zu verschiedenen Themen zeitlich sortiert.
News - 04.09.04 13:22
Irak erlebt blutiges Wochenende
Bei Gefechten zwischen Aufständischen und amerikanischen Soldaten sind im Norden des Iraks mindestens zwölf Menschen getötet worden. Anschläge gab es auch in Bagdad und auf eine Ölpipeline im Süden des Landes.
Bei Kämpfen in der Widerstandshochburg Falludscha im Irak sind am Samstag zwei Menschen getötet worden. Mehrere Iraker seien verletzt worden, teilte ein Krankenhaus der Stadt mit. Augenzeugen berichteten, im Osten Falludschas habe es mehrere Explosionen gegeben. Amerikanische Panzer und Kampfhubschrauber seien im Einsatz.
Unterdessen war die Situation von zwei im Irak entführten Franzosen weiter unklar, die offenbar in Falludscha festsitzen. Nach französischen Berichten vom Freitag sollen die beiden Journalisten nach Bagdad gebracht werden, um dort am Flughafen freigelassen zu werden. Ihre Freilassung sei aber durch Sicherheitsprobleme in der Region gefährdet, hieß es am Freitag.
Auf die so genannte Grüne Zone in der irakischen Hauptstadt Bagdad ist am Samstag ein Mörserangriff verübt worden. Berichte über Tote und Verletzte gibt es zur Stunde nicht. In der abgesperrten Zone befinden sich viele Büros der irakischen Übergangsregierung und die US-Botschaft. Die Granaten explodierten nach Angaben einer Militärsprecherin in der Nähe des Eingangs zur Tagungsstätte der irakischen Nationalversammlung.
Zwölf Tote bei Zwischenfall in Mossul
Mindestens zwölf Menschen wurden am Samstag bei einem Zwischenfall in Mossul getötet und 50 verletzt, berichteten Augenzeugen und Vertreter von Krankenhäusern. "Zivilisten sind ins Krankenhaus gebracht worden", sagte ein Arzt. "Wir erwarten, dass die Zahl der Opfer noch steigen wird." Unter den Verletzten waren Frauen und Kinder. In einem nördlichen Stadtteil waren Explosionen und Maschinengewehrfeuer zu hören. Die irakische Polizei riegelte das Gebiet ab.
US-Hubschrauber flogen über der Stadt, die rund 390 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bagdad liegt. In Mossul haben Rebellen, die gegen die von den USA unterstützte irakische Übergangsregierung kämpfen, bereits häufig US-Soldaten und irakische Sicherheitskräfte angegriffen.
Bei Mörserangriffen im Norden des Iraks haben US-Truppen einen bewaffneten Mann getötet. Drei weitere Iraker seien verletzt, teilten die US-Truppen am Samstag in Bagdad mit. Die Aufständischen hatten nach diesen Angaben am Vortag einen US-Stützpunkt attackiert. Militärpolizisten lieferten sich mit den Irakern, die im Sprachgebrauch des US-Militärs als "Anti-Irakische Kräfte" bezeichnet werden, eine Schießerei.
Bulgarischer Soldat verletzt
Bei einem Zwischenfall in Karbala wurde ein bulgarischer Soldat verletzt. Während einer Patrouille feuert Aufständische am späten Freitagabend auf die bulgarischen Soldaten, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Sofia. Bulgarien hat ein Infanterie-Bataillon mit 480 Soldaten im Irak stationiert. Der Einsatzort Karbala befindet sich in der polnischen Besatzungszone. Im Dezember waren fünf bulgarische Soldaten bei einem Selbstmordattentat ums Lebend gekommen, Im April starb ein weiterer Soldat bei Gefechten mit Aufständischen.
Bei einem Anschlag im Süden des Landes ist eine Ölpipeline in Brand gesteckt worden. Westlich der Stadt Kurna schlugen am Vormittag Flammen in die Höhe, nachdem eine Pipeline attackiert wurde. Sicherheitskräfte sagten, die Angreifer hätten eine Leitung beschädigt und das auslaufende Öl angesteckt. Feuerwehrleute versuchten derzeit, den brand unter Kontrolle zu bekommen, sagte der irakische Polizeioffizier Nouri Mohammed am Samstag.
Ein namentlich nicht genannter Sprecher der irakischen Gesellschaft South Oil sagte, Techniker hätten die Pipeline vorübergehend stillgelegt. Die Leitung hat eine Kapazität von etwa 15.000 Barrel pro Tag und verbindet das Ölfeld "Nahran Omar" mit einer Verladestation auf der Halbinsel Fau im Persischen Golf.
In dem Gebiet um die Stadt Basra haben irakische Widerstandsgruppen mehrfach das Leitungsnetz der staatlichen irakischen Ölindustrie attackiert, um den Export zu behindern. Der Anschlag am Samstag sei in der Nähe eines Kraftwerkes verübt worden, sagten Augenzeugen. Eine Hauptstraße von Bagdad nach Basra war blockiert.
Quelle: Financial Times Deutschland
September 2, 2004Market Sentiment Bullish Advisors: 43.6% Bearish Advisors: 27.7%
Market Sentiment vs. S&P 500 |
Bullish Advisors Minus Bearish Advisors: 15.9% |
Put/Call Ratio (Equity Options) Daily Chart |
VIX/VXN Relative VIX/VXN |
September 3, 2004 |
Market Volatility Index (VIX) vs. S&P 500 |
Today's VIX: 13.91 Previous VIX: 14.28 |
Nasdaq Volatility Index (VXN) vs. Nasdaq 100 |
Today's VXN: 21.06 Previous VXN: 21.62 |
September 3, 2004 |
COT - Dow Jones Industrial Average |
Weekly Chart |
Long | Short | Net | |||||||
Large | 7,649 | 10,087 | -2,438 | ||||||
Commercial | 27,990 | 23,425 | 4,565 | ||||||
Small | 4,513 | 6,640 | -2,127 |
COT - S&P 500 |
Weekly Chart |
Long | Short | Net | |||||||
Large | 60,416 | 80,052 | -19,636 | ||||||
Commercial | 406,637 | 416,778 | -10,141 | ||||||
Small | 144,120 | 114,343 | 29,777 |
COT - Nasdaq 100 |
Weekly Chart |
Long | Short | Net | |||||||
Large | 14,645 | 23,464 | -8,819 | ||||||
Commercial | 48,167 | 43,411 | 4,756 | ||||||
Small | 14,635 | 10,572 | 4,063 |
September 3, 2004 |
Dow Jones Industrial Average Today's High: 10,321.77 Low: 10,260.20 Close: 10,260.20 Change: -30.08 5-Day RSI: 68.5 - Neutral 5-Week RSI: 63.2 - Neutral | MTD: +0.8% YTD: -1.9% |
S&P 500 Today's High: 1,120.80 Low: 1,113.57 Close: 1,113.63 Change: -4.68 5-Day RSI: 66.3 - Neutral 5-Week RSI: 61.8 - Neutral | MTD: +0.9% YTD: +0.2% PE Ratio: 19.9 Nikkei 225 vs. S&P 500 |
Nasdaq Composite Today's High: 1,867.46 Low: 1,840.94 Close: 1,844.48 Change: -28.95 5-Day RSI: 48.3 - Neutral 5-Week RSI: 45.4 - Neutral | MTD: +0.3% YTD: -7.9% |
Overbought/Oversold RSI Levels |
Greetz f-h
ausgegangen ist ... das ist wirklich schrecklich. :(
dennoch schönen sonntag @all ...
viele grüsse,
rose
Regulierer droht Stromkonzernen
Matthias Kurth will mit einem schärferen Gesetz gegen Energieunternehmen vorgehen
Die steigenden Preise alarmieren nun auch die Kontrollbehörden Foto: dpa |
Die angekündigten Preiserhöhungen der Stromkonzerne hat Regulierungspräsident Matthias Kurth stark kritisiert. "Der Verdacht liegt nahe, dass von einigen Stromkonzernen die Zwischenzeit bis zur Regulierung genutzt wird, mit den Entgelten noch einmal nach oben zu gehen", sagte Kurth "Welt am Sonntag". Der Chef der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg-TP), der in Zukunft auch den Strom- und Gasmarkt regulieren wird, hat deswegen mit Konsequenzen gedroht.
"Dieses Verhalten kann dazu führen, dass wir uns gerade diese Unternehmen genauer ansehen", sagte Kurth. Denkbar sei eine gesonderte Prüfung derjenigen, die nach dem 1. Juli 2004 ihre Netzentgelte erhöht haben. "Das geht auch rückwirkend, wobei uns hier die Politik mit einer Präzisierung des Gesetzes unterstützen könnte." Kurth will dies als "deutliches Signal an die schwarzen Schafe der Branche" verstanden wissen.
Das Bundeskabinett hat Ende Juli die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) verabschiedet. Sie sieht die Regulierung der Preise vor, die Unternehmen zahlen müssen, wenn sie die Leitungen der großen Versorger nutzen wollen. Das Gesetz ist zustimmungspflichtig, daher beschäftigt sich derzeit der Bundesrat mit dem Entwurf. Erst wenn das Gesetz verabschiedet ist, kann die Regulierungsbehörde mit ihrer Arbeit beginnen.
Der Regulierer reagiert mit seiner Forderung nach einer Verschärfung des Gesetzes auf die Ankündigung des Energiekonzerns RWE, die Strompreise zu erhöhen. Haushalte sollen demnach vom nächsten Januar an fünf Prozent mehr bezahlen. RWE erzeugt rund 40 Prozent des Stroms, der in das öffentliche Netz eingespeist wird. Das Unternehmen versorgt sieben Millionen Haushalte und hunderttausende von Großabnehmern.
Vattenfall Europe, drittgrößter Stromversorger des Landes, hat Ende der Woche ebenfalls eine Erhöhung der Strom- und Netzpreise angekündigt. Die Vattenfall-Töchter HEW in Hamburg und Bewag in Berlin planen eine Anhebung der Stromkosten um vier bis sechs Prozent. Für einen durchschnittlichen Drei- bis Vier-Personen-Haushalt verteuert sich der Strom damit um rund 30 Euro im Jahr. Eon hält sich mit konkreten Zahlen noch zurück, will eine Preisanhebung aber nicht ausschließen.
Bereits die Ankündigung der RWE hatte eine Welle der Empörung ausgelöst. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) warf den Unternehmen vor, "abkassieren" zu wollen. Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) drängt zu mehr Transparenz bei den Preisen: Dann könne jeder Verbraucher nachvollziehen, "was begründet und was reine Abzocke ist". Und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) nannte die Gründe für den Preisanstieg "nicht überzeugend".
RWE nannte die höheren Kosten für die Strombeschaffung an der Leipziger Strombörse EEX und staatliche Auflagen als Gründe für den Anstieg. Der Preis an der Strombörse stieg im vergangenen Jahr um ein Cent pro Kilowattstunde. In Leipzig werden allerdings nur zehn Prozent des gesamten deutschen Stromverbrauchs abgewickelt.
Tatsächlich hat sich die Strombeschaffung durch steigende Preise bei Öl, Gas und Kohle verteuert. Die Gründe dafür sind vielfältig. Terrorangst hat das Öl teuer gemacht, die hohe Nachfrage aus China führte zu steigenden Kohlepreisen und der Gaspreis ist traditionell an den Ölpreis gekoppelt (siehe Kasten).
Die Strompreise in Deutschland liegen wieder über denen, die vor der Liberalisierung des Marktes 1998 bezahlt wurden. Zwar sind sie in den ersten zwei Jahren nach der Marktöffnung kräftig gefallen, doch seitdem legen sie wieder ebenso kräftig zu. Nach einer Untersuchung des Energieberatungsunternehmens NUS Consulting sind die Preise in Deutschland im vergangenen Jahr um 9,3 Prozent gestiegen. Im internationalen Strompreisvergleich befindet sich das Land an zweiter Stelle. Nur Italien ist teurer (siehe Grafik).
"Preistreiber ist jedoch der Staat", sagt Werner Brinker, Präsident des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW). "Der Staatsanteil an der Stromrechnung wurde seit der Marktöffnung verdoppelt", sagt er. Tatsächlich ist der Nettostrompreis heute rund 16 Prozent günstiger als noch vor sechs Jahren. Die staatlichen Abgaben hingegen sind auf rund 40 Prozent gestiegen. Dazu gehören die Öko- und Mehrwertsteuer sowie die Kosten für die Förderung erneuerbarer Energien.
Durch das novellierte Gesetz für Erneuerbare Energien (EEG) dürfen die Kosten für die Einspeisung der Windkraft auf alle Stromversorger im Bundesgebiet umgelegt werden. Sie sind verpflichtet, Windstrom abzunehmen.
Bundesumweltminister Jürgen Trittin lässt dieses Argument nicht gelten. Im letzten Jahr sei die Menge des eingespeisten Stroms aus erneuerbaren Energien nicht gestiegen, sagt der Minister. "Mit den Preiserhöhungen wird unter Berufung auf die erneuerbaren Energien Bilanzverbesserung betrieben, von Konzernen, die Gewinnzuwächse im zweistelligen Prozentbereich ausgewiesen haben." RWE und Vattenfall erhöhten bereits zum zweiten Mal ihre Tarife mit dieser Begründung.
"Die politischen Lasten auf den Energiepreisen gefährden erheblich die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes", sagt Michael Rogowski, Präsident des Bundes der Deutschen Industrie (BDI). Der Verband befindet sich in einer schwierigen Situation. Zu seinen Mitgliedern zählen sowohl die Energiekonzerne, die die Preise anheben wollen, als auch die Unternehmen, die unter hohen Strom- und Gaspreisen leiden.
Um die Position des Verbandes abzustimmen, hat Rogowski am vergangenen Mittwoch zu einem "Krisengipfel" nach Berlin geladen. Drei Stunden lang redeten RWE-Chef Harry Roels, Eon-Chef Wulf Bernotat und Vattenfall-Chef Klaus Rauscher von der Notwendigkeit der Preiserhöhungen, während sich Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz, BASF-Chef Jürgen Hambrecht, der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Zementindustrie (BDZ), Jürgen Lose, und der Chef der Norddeutschen Affinerie (NA), Werner Marnette, über die hohen Preise beklagten.
Am Ende einigte man sich schließlich auf ein Memorandum, das vor allem dem Staat die Schuld an den hohen Kosten gibt. Das Papier fordert den "Abbau wettbewerbsverzerrender politischer Lasten auf den Energiepreisen".
Vor allem Unternehmen aus der Stahl-, Metall-, Chemie-, Papier- und Zementindustrie seien von den nicht wettbewerbsfähigen Energiepreisen betroffen, sagte Rogowski. In diesen Branchen, in denen etwa 600 000 Beschäftigte arbeiten, betragen die Energiekosten bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten. "Damit diese Industriezweige auch weiterhin in Deutschland produzieren, brauchen sie eine sichere Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen."
Auch nach der Verabschiedung des Energiewirtschaftsgesetzes lassen sich die Strompreise nicht direkt regulieren. Denn die Reg-TP darf nur die Preise kontrollieren, die für die Nutzung der Netze bezahlt werden. Dafür ist es nach Meinung von Reg-TP-Chef Kurth aber höchste Zeit. "Die natürlichen Monopole im Netzbereich haben einen wettbewerblich strukturierten Markt noch nicht ermöglicht", sagt Kurth.
Die Netznutzungsentgelte machen rund 40 Prozent der Strompreise aus. Da einige Bundesländer noch Änderungen an dem Gesetzentwurf wünschen, ist der Beginn der Regulierung im Januar wieder infrage gestellt. In der Zwischenzeit, so die Befürchtung von Beobachtern, könnten die Energiekonzerne genau diese Tarife noch einmal erhöhen.
RWE hat dies neben der Erhöhung der normalen Strompreise bereits angekündigt. Die RWE-Betreibergesellschaft des Höchstspannungsnetzes will ab Januar die Netznutzung um 9,6 Prozent verteuern. Während die Strompreise den Genehmigungsbehörden der Länder vorgelegt werden müssen, sind die Netznutzungsentgelte nicht genehmigungspflichtig.
Allerdings stehen die Konzerne nach der öffentlichen Entrüstung bereits jetzt unter genauer Beobachtung. Kartellamtspräsident Ulf Böge hat nach einer entsprechenden Ankündigung des Stromkonzerns Vattenfall bereits Vorermittlungen wegen des Verdachts des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung aufgenommen.
Das Kartellamt wagt sich damit auf unsicheres Terrain vor. Denn die Kalkulation der Netznutzungspreise ist äußerst schwierig. Fallen die Investitionen in das Leitungsnetz zu gering aus, kann die Versorgung nicht mehr ausreichend gesichert werden.
"Preisgünstige Netzkosten sowie Sicherheit und Qualität der Strom- und Gasnetze sind kein Gegensatz", sagt Reg-TP-Chef Kurth. Damit deutet der Regulierer an, das die guten Zeiten für die Energiekonzerne bald vorbei sein könnten: "Die Mehrheit der Unternehmen, die im Wettbewerb stehen, muss ihre Prozess effizienter und kostengünstiger gestalten, ohne Abstriche an Qualität und Sicherheit vorzunehmen."
Mitarbeit: Manfred Fischer
Artikel erschienen am 5. September 2004
Wettbewerb ist noch immer verzerrt
Öl-Bindung
-Die Koppelung der Gaspreise an die Ölpreise wurde mit Beginn der ersten Gaslieferungen nach Deutschland in den sechziger Jahren vereinbart. Seither folgt der Gaspreis im Abstand von sechs Monaten der Entwicklung der Rohölpreise. Diese Vereinbarung ist Bestandteil der Verträge zwischen ausländischen Produzenten und deutschen Importeuren. Sie sollte sicherstellen, dass die Importeure bei sinkenden Ölpreisen nicht der Marktmacht der Gasproduzenten ausgeliefert sind. Darüber hinaus sollten die hohen Investitionen in die Erschließung der Gasvorkommen geschützt werden. Verbraucherschützer kritisieren, dass die Gasversorger die steigenden Einkaufspreise regelmäßig zu saftigen Aufschlägen bei den Tarifen nutzen. "Diese Preisbindung ist heute nicht mehr gerechtfertigt", sagt Bundesumweltminister Jürgen Trittin. "Heute hat der Gaspreis mit dem Ölpreis so viel zu tun, wie der von Olivenöl mit dem von Gänseschmalz."
Wenig Auswahl
-Die europäischen Staaten sind unterschiedlich weit mit der Öffnung ihrer Energiemärkte. Spätestens 2007 sollen in allen EU-Mitgliedsländern die Strom- und Gaskunden ihre Lieferanten frei wählen dürfen. In Deutschland ist dies bereits heute der Fall. Allerdings wird hier zu Lande im siebenten Jahr der Liberalisierung die Transparenz und Kostenkontrolle im Wettbewerb kritisiert. Insbesondere bei der Strom-Durchleitung gibt es praktisch keine Konkurrenz. Daher soll dieser Bereich künftig von der Regulierungsbehörde für Energie, Gas, Telekommunikation und Post (Reg-TP) reguliert werden. Derzeit werden 60 Mitarbeiter auf die Arbeit vorbereitet. Insgesamt sind 120 Mitarbeiter vorgesehen.
Teurer Strom
-Innerhalb von zwei Jahren nach der deutschen Marktöffnung 1998 reduzierte sich die monatliche Stromrechnung eines Drei-Personen-Haushaltes von knapp 50 Euro auf gut 40 Euro. Die Stromkonzerne klagten über einen ruinösen Wettbewerb. In den folgenden Jahren stieg die Rechnung wieder auf heute mehr als 52 Euro. Die Euphorie der ersten Jahre ist inzwischen verschwunden. Die Energiewirtschaft klagt über den hohen Staatsanteil an der Stromrechnung. Tatsächlich hat sich der Anteil dieser Abgaben seit 1998 verdoppelt.
Artikel erschienen am 5. September 2004
Hoffe es läuft bei euch alles nach Wunsch
schönes WE @all
cascaisienne
PS: besondere Grüße natürlich an Orscheli, sbroki, Tazzel, r4llekind und bw-san nicht
zu vergessen :-)
von Holger Zschäpitz
Berlin - So einig waren sich die Marktbeobachter selten: Nach den insgesamt im Rahmen der Erwartungen ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten am vergangenen Freitag wird der deutsche Aktienmarkt in dieser Woche wieder Fahrt aufnehmen. Denn nun könne "das Bild einer weiterhin (moderat) wachsenden US-Wirtschaft aufrechterhalten werden", notiert Carsten Klude von MM Warburg stellvertretend für die Finanzgilde. Positiv vermerkt er, dass zudem die Löhne jenseits des Atlantiks wieder stärker als in den vergangenen Monaten gestiegen seien. "Somit sind nicht nur mehr Amerikaner beschäftigt, sondern zugleich wird auch besser verdient; dies sind gute Nachrichten für den privaten Verbrauch und damit für die zukünftigen Wachstumsaussichten."
Damit wäre eigentlich schon alles für die kommenden fünf Handelstage gesagt, zumal frische und vor allem wegweisende Daten in dieser Woche Mangelware sind. Hier zu Lande gehören Zahlen zur Industrieproduktion für den Juli und Analystenkonferenzen bei BASF und Eon sowie Luftverkehrszahlen der Lufthansa bereits zu den Höhepunkten. Wenigstens aus den USA gibt es neues Futter für die Strategen vom US-Notenbankpräsident Alan Greenspan. Die Volkswirte werden genau darauf achten, ob der Fed-Chef vor dem Kongress die Verlangsamung des US-Wachstums auch weiterhin als temporäres Phänomen apostrophiert.
"Alles in allem werden die kommenden Tage den Investoren angesichts relativ weniger neuer Daten etwas Zeit bieten, ihr "Weltbild' neu zu sortieren", heißt es bei der Landesbank Rheinland Pfalz. Damit dürfte sich - so die Hoffnung der Strategen - das Augenmerk wieder auf die günstige Bewertung deutscher Werte richten. "In Anbetracht der guten Unternehmensergebnisse und der optimistischen Ausblicke besteht noch gehöriges Nachholpotenzial", meinen die Marktstrategen der Landesbank Baden-Württemberg. Mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von weniger als zwölf liege die Bewertung deutscher Standardwerte auf dem niedrigsten Stand seit 25 Jahren. Allerdings sei erst dann mit einem Kursschub Richtung 4000 Punkte zu rechnen, wenn sich die institutionellen Anleger wieder stärker engagierten.
Doch genau damit rechnet Joachim Paech, Stratege bei Prime Asset Management nicht. "Gerade wenn alle Strategen positiv sind, werden die Kurse nicht nach oben gehen. Er sieht den Dax in dieser Woche weiter tendenzlos. "Die Geldverwalter werden sich mit Käufen zurückhalten", sagt Paech.
Oiro und Gold seit Donnerstag short, siehe Opening, extra in Großbuchstaben
@B'chen Ganz lieben Gruß zurück !
Greetz f-h
Ansonsten wünsche ich allen morgen einen erfogreichen Handelstag und denkt dran dass die Amis geschlossen haben. Also nix erzwingen...
greetz