Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
"Eine wichtige Ursache dieser paradoxen Entwicklung sehen einige Beobachter in überholten Risikomodellen von Großinvestoren wie Pensionskassen, Versicherungen oder Fondsgesellschaften. "Das herkömmliche Portfoliomodell verstärkt den Herdentrieb", wettert etwa Jochen Felsenheimer von der Investmentboutique Assenagon.
"Seine Kritik: Die klassische Portfoliotheorie geht von der Annahme aus, dass eine risikolose Anlage existiert. "Doch die Ereignisse seit der Lehman-Krise und dem Staatsschuldendesaster zeigen, dass es solch eine absolut sichere Geldanlage nicht mehr gibt", sagt Felsenheimer.
Die Konsequenz: Um die durchschnittliche Gefahrenquote in den Portfolios auf dem gleichen Niveau zu halten, müssen die Manager mehr Anlagen mit niedrigem Risiko kaufen. Im Gegenzug verkaufen sie Vermögenswerte mit höherem Risiko wie Aktien. So gleichen sie den Wegfall einer risikolosen Anlage aus. Aus Mangel an liquiden, als risikoarm betrachteten Alternativen greifen die Portfolioverwalter wieder zu US-Treasuries und Bundesanleihen. Nur eben noch stärker als früher. Die Folgen lassen sich auf dem Parkett ablesen: Aktienkurse brechen ein, die Notierungen von Staatsbonds steigen."
Fast sämtliche größeren Finanzhäuser haben Risikobudgets eingeführt. Portfoliomanager bekommen eine Grenze vorgeschrieben, wie viel Wertverlust sie maximal kassieren dürfen. "Ist der Rahmen ausgeschöpft, muss man verkaufen und darf keine Risikoanlagen mehr halten", erläutert Bruns. Diese Form des Risikomanagements könne intellektuell jedoch nicht überzeugen. "Da wird das Prinzip ‚Buy low, sell high' auf den Kopf gestellt", argumentiert Bruns. "Teuer zu kaufen und billig zu verkaufen ist doch ökonomischer Unsinn."
16:00 03.10.11
Washington (aktiencheck.de AG) - Die Geschäftsaktivitäten des Verarbeitenden Gewerbes in den USA haben sich im September verbesssert. Dies teilte das Institut for Supply Management (ISM), eine private Organisation der Industrie, am Montag mit.
So hat sich der ISM-Index von 50,6 Punkten auf nun 51,6 Zähler erhöht. Volkswirte waren von einem Wert von 50,5 Punkten ausgegangen.
Ein Wert des US-Konjunkturbarometers über der Grenze von 50 Punkten wird als Verbesserung bewertet, ein Wert unter 50 Punkten signalisiert dagegen einen Abschwung im Verarbeitenden Gewerbe. (03.10.2011/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
18:34 03.10.11
Dearborn (aktiencheck.de AG) - Der amerikanische Automobilkonzern Ford Motor Co. (Ford Motor Aktie) hat am Montag die US-Absatzzahlen für September 2011 veröffentlicht.
Der US-Absatz stieg im Berichtsmonat um 8,9 Prozent auf 175.199 Fahrzeuge. Während der Absatz im Pkw-Sektor um 8,7 Prozent auf 49.876 Wagen zurückfiel, erhöhten sich die Verkäufe von sogenannten SUVs und vergleichbaren Modellen um 22,6 Prozent auf 52.098 Einheiten. Im Nutzfahrzeugbereich verbuchte Ford einen Anstieg um 14,8 Prozent auf 73.225 Einheiten.
Meistverkauftes Modell war die Baureihe F-Series mit 54.410 verkauften Einheiten (+14,7 Prozent). Die anderen Volumenmodelle Focus (-24,1 Prozent), Fusion (+22,6 Prozent) und Escape (+41,3 Prozent) konnten zum Teil kräftige Zugewinne verzeichnen. Das höchste Wachstum im Pkw-Bereich verzeichnete der Crown Victoria mit 3.013 verkauften Einheiten im September 2011 (+53,6 Prozent). Beim Explorer konnte der Absatz auf 20.225 Einheiten um 41,3 Prozent gesteigert werden. Bei den schweren Lkw sank der Absatz von 498 auf 339 Einheiten.
Die Ford-Aktie gewinnt derzeit an der NYSE 0,62 Prozent auf 9,73 US-Dollar. (03.10.2011/ac/n/a)
Quelle: Aktiencheck
US-Auftragseingang geht zurück
16:19 04.10.11
Washington (aktiencheck.de AG) - Der Auftragseingang für Industriegüter ist im August 2011 gesunken. Dies gab das US-Handelsministerium in Washington am Dienstag bekannt.
Demnach fiel der US-Auftragseingang für Industriegüter um 0,2 Prozent, während Volkswirte nur ein Minus von 0,1 Prozent erwartet hatten. Für den Vormonat wurde hier ein Zuwachs von revidiert 1,2 Prozent (vorläufig: +2,4 Prozent) ausgewiesen.
Bei den Gütern mit einer Nutzungsdauer von über drei Jahren lag die Zahl der Bestellungen um 0,1 Prozent unter dem Vormonatsniveau, gegenüber einem Plus von 2,1 Prozent im Juli.
Die Auftragsentwicklung langlebiger Güter dient als Signal für die Investitionsneigung der Unternehmen. Jedoch gilt sie als nicht sehr verlässlicher Indikator, da Großaufträge zu starken Schwankungen führen. Volkswirte erwarten erst bei einem kräftigen Anziehen der Investitionsnachfrage einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung. (04.10.2011/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
Aber damit das so weiter geht, müsste der Euro aus der Sicht der Amis jetzt doch einmal bei seiner Abwärtsbewegung zwischen 1,35 und 1,40 verharren.
"Hinzu kommt, dass viele Firmen ihre Ausgaben für Hard- und Software nach oben schrauben. Während der Absatz bei langfristigen Gütern wie Autos im August rückläufig waren, erhöhten die Unternehmen ihre Ausgaben für Computer und Software. Etliche Börsianer sehen darin ein klares Signal, dass es um die US-Wirtschaft gar nicht so schlecht bestellt ist. "Die Zahlen bestätigen den positiven Trend aus dem Berich der Notenbank Federal Reserve", sagt Neil Dutta, Ökonom bei Bank of America Merrill Lynch."
12:29 10.10.11
München (aktiencheck.de AG) - Der Autokonzern Bayerische Motoren Werke AG (BMW) (BMW St Aktie) konnte im September erneut mit einem deutlichen Absatzplus aufwarten.
Wie aus einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung des Münchener Premium-Herstellers hervorgeht, wurden im Berichtsmonat insgesamt 159.214 Modelle der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce abgesetzt, was gegenüber dem Vorjahreswert von 142.953 Fahrzeugen einem Plus von 11,4 Prozent entspricht.
Auch im dritten Quartal konnte der Autobauer mit insgesamt 399.218 Auslieferungen gegenüber dem Vorjahreswert von 366.190 Modellen ein deutliches Plus von 9,0 Prozent vorweisen und damit eine neue Bestmarke erzielen.
In den ersten neun Monaten wurden 1.232.584 (Vorjahrewert.1.062.209) Fahrzeuge ausgeliefert, was einem Plus von 16,0 Prozent entspricht. Damit wurde ebenfalls ein neuer Höchstwert erreicht.
"Die BMW Group hat sowohl im September als auch im dritten Quartal beim Absatz eine neue Bestmarke erzielt. Wir liegen damit nach den ersten neun Monaten voll auf Kurs, im Gesamtjahr wie geplant einen neuen Absatzrekord von über 1,6 Millionen Automobilen zu erreichen und damit der weltweit führende Premiumhersteller zu bleiben. Wir streben weiterhin ein weltweit ausbalanciertes Wachstum an und sind zuversichtlich, dass sich die positive Absatzentwicklung im vierten Quartal auch dank attraktiver neuer Produkte fortsetzen wird. So werden unter anderem der neue BMW 1er und das MINI Coupé für zusätzliche Wachstumsimpulse sorgen, die bei den Kunden jeweils auf eine hervorragende Resonanz stoßen," erklärte der für Vertrieb und Marketing zuständige BMW-Vorstand Ian Robertson.
Die Aktie von BMW gewinnt derzeit 0,31 Prozent auf 51,05 Euro. (10.10.2011/ac/n/d)
Quelle: Aktiencheck
http://seekingalpha.com/article/...-is-at-2000-but-nobody-is-watching
14:49 13.10.11
Washington (aktiencheck.de AG) - Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 8. Oktober 2011 leicht verbessert. Dies gab das US-Arbeitsministerium am Donnerstag bekannt.
So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 1.000 auf 404.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Zahl von 406.000 prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 401.000 auf 405.000 nach oben korrigiert.
Der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt fiel um 7.000 auf 408.000 Erstanträge für Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung. Dieser Wert ist weniger schwankungsanfällig und daher aussagefähiger.
Eine Zahl von etwa 400.000 Erstanträgen gilt allgemein als Signal für einen stagnierenden Arbeitsmarkt. Ab einem Wert von unter 350.000 erwarten Experten einen Rückgang der Arbeitslosenzahl. (13.10.2011/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
http://www.minyanville.com/businessmarkets/...=portals&from=yahoo
Das war eine der schlimmsten Wochen für alle diejenigen, die Produkte gekauft hatten, die auf den Weltuntegang setzen.
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=6&asset=&ccode=
"Oracle kauft Cloud-Anbieter für 1,5 Milliarden Dollar
Der SAP-Rivale Oracle kauft für rund 1,5 Milliarden Dollar einen US-Spezialisten zur zentralen Datenverwaltung im Internet (Cloud-Dienste). Orcale bietet nach eigenen Angaben 43 Dollar pro Aktie. Right Now setzte im dritten Quartal 57,7 Millionen Dollar um, knapp 20% mehr als vor Jahresfrist. Pro Aktie verdiente das Unternehmen vier Cent."
Oracle bezahlt also hier das 6.5-fache des Umsates.
"US-Arbeitskosten-Index legt weiter zu
15:06 28.10.11
Washington (aktiencheck.de AG) - Der Anstieg der US-Arbeitskosten hat sich im dritten Quartal 2011 mit vermindertem Tempo fortgesetzt. Dies gab das Arbeitsministerium in Washington am Freitag bekannt.
Gegenüber dem Vorquartal wuchs der entsprechende Index in den USA um 0,3 Prozent an. Volkswirte waren nur von einer Kostensteigerung um 0,6 Prozent ausgegangen, nachdem der Index im ersten Quartal um 0,7 Prozent angezogen war. (28.10.2011/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck"
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