Auch Fluxx wird sein Recht bekommen
Seite 150 von 181 Neuester Beitrag: 07.05.10 12:40 | ||||
Eröffnet am: | 10.10.06 11:46 | von: grazer | Anzahl Beiträge: | 5.514 |
Neuester Beitrag: | 07.05.10 12:40 | von: Racer 2008 | Leser gesamt: | 476.418 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 48 | |
Bewertet mit: | ||||
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Ist schon spannend, wenn man bedenkt, daß gerade im Osten die Arbeitslosigkeit recht hoch ist und dies tendenziell dazu führt, daß man für Glückspsiel empfänglicher wird.
Nicht umsonst haben da die kleinen Spielhallen mächtig aufgerüstet.
Wir haben hier eine Schieflage auf Länder - und EU Ebene. Das wird so nicht weitergehen.
Die Länder haben wohl noch den eiligsten Druck, eine einheitliche Regelung herzustellen.
Ein Ost/West Kriterium ist nicht im Sinne der Bundespolitik.
Danach wird man auf EU Ebene einen aussichtlosen Kampf führen.
Die EU ist nunmal das, wo wir uns alle einordnen müssen.
Über kurz oder lang wird da alles angeglichen - was ja auch Sinn macht.
Wenn die Bürger sich als EU Bürger fühlen sollen, müssen auch die gleichen Gesetze/Regelungen her.
Da geht kein Weg dran vorbei.
Die Frage dabei ist lediglich wie lange das noch dauert.
Momentan dürfte der Blutdruck aus der EU erstmal gering sein, da das eher ein "innerbetriebliches" Problem der BRD ist. Die EU will da gerne mal mit rumspielen, aber es gibt da wohl wichtigere Themen auf der Tagesordnung.
Warum sollte ein anderes Land der EU da besonders hart treiben ?
Das würde nur passieren, wenn es Barrieren geben würde. Diese sind aber für "Externe" nicht vorhanden.
Folglich müssen wir wohl erstmal unseren Ost/West Konflikt ausleben, bis das Thema EU Reif ist. Hoffen wir, daß es dann noch deutsche Anbieter gibt... .
Vielleicht würde es aber auch helfen, wenn die Bürger mobil machen. Momentan sehe ich aber nirgendwo irgendwelche Unterschriften Aktionen o.ä.
Den Kampf durch die Presse allein gewinnen zu wollen verspricht für mich nicht den Erfolg.
Auch die paar Arbeitsplätze dürften eine schmerzliches, aber nicht ausreichend kritisches Argument liefern.
Eine Unterschriften Aktion in allen Bundesländern bei denen jeder Beteiligte angibt, welche Partei er normlaerweise wählt könnte relativ schnell helfen zu verdeutlichen, wie wichtig eine "kluge Entscheidung" ist.
Wird schwer einen offenen Kiosk zu finden... .
Diese Mindereinnahmen durch Feiertage könnte man gut ausgleichen, wenn man das Online Spiel etwas mehr ausweitet.
Man stelle sich vor, da wäre jetzt ein großer Jackpot.
Neue Spielregeln
Von Christoph Stehr
Am 1. Januar 2008 tritt der Glücksspielstaatsvertrag in Kraft. Ziel ist, die Spielsucht zu bekämpfen. Internet-Wetten werden verboten, Werbung für staatliche Lotterien eingeschränkt. Fragen und Antworten zum Staatsvertrag.
Was ändert sich für Otto Normallottospieler?
Beim Lotto bleibt alles beim Alten
Wenig. Lotto, Glücksspirale und Rubbellose laufen weiter wie bisher. Der Weg zum Gewinn führt jedoch nur noch über die Annahmestellen. Spielen im Internet ist verboten, ebenso Werbung im Fernsehen und per Telefon. Für die so genannten "schnellen Spiele" und Sportwetten im Deutschen Lotto- und Totoblock wie Keno, Oddset und Toto benötigen die Tipper ab Januar neben Personalausweis oder Reisepass eine spezielle Berechtigungskarte. Diese "Basis-Karte" kostet nichts, sie kann seit Dezember 2007 bei WestLotto beantragt werden. Gewerbliche Lottovermittler wie Faber, Fluxx oder Tip24 bekommen die Auswirkungen des Staatsvertrags besonders zu spüren, weil sie hauptsächlich über das Internet verkaufen. Auch Sportwettenanbieter wie Bwin sind stark betroffen.
Gehen Arbeitsplätze verloren?
Drohen Arbeitsplatzverluste?
Der Verband Europäischer Wettunternehmer warnt, allein in NRW würden 7.000 bis 8.000 Arbeitsplätze gestrichen, wenn private Sportwettenvermittler ihre Büros dicht machen müssten. Der Bochumer Lotto-Unternehmer Norman Faber verkündet, bundesweit würden 35.000 Jobs vernichtet. Er beruft sich auf eine Ifo-Studie, die in einem Szenario tatsächlich seine Behauptung stützt. Faber selbst, einer der Größten der Branche, beschäftigt nach eigenen Angaben 515 Mitarbeiter, die "durch den rechtswidrigen Glücksspielstaatsvertrag vom Arbeitsplatzverlust bedroht" seien. Wie viele Stellen er konkret streichen will, sagt er allerdings nicht. Langfristig können auch Arbeitsplätze in den 26.000 Annahme- und Verkaufsstellen des Deutschen Lotto- und Totoblocks verloren gehen. Denn nach einem Gutachten des Bayreuther Wettbewerbsrechtlers Professor Peter W. Heermann ist diese starke Präsenz in der Fläche nicht mit den Werbebeschränkungen vereinbar.
Wird die Sportförderung aus Lottoeinnahmen gekürzt?
Aus den Einnahmen der staatlichen Lotteriegesellschaften werden jährlich rund drei Milliarden Euro für "soziale und gemeinwohlorientierte Zwecke" bereitgestellt. Das Geld kommt dem Sport, Kunst und Kultur, karitativen und sozialen Einrichtungen sowie Umwelt- und Denkmalschutz zugute. Die erwarteten Umsatzeinbußen durch den Glücksspielstaatsvertrag schlagen auf diese Förderung durch. Da vor allem der Sport eine starke Lobby in der Politik hat, versuchen die Länder, die Mindereinnahmen teilweise auszugleichen. NRW stockt beispielsweise die Fördermittel für den Landessportbund im Jahr 2008 um 2,7 Millionen Euro auf - zu Lasten aller Steuerpflichtigen.
Der Staat verdient Milliarden am Glücksspiel. Warum schränkt er es jetzt ein?
So paradox es klingt: um weiterhin daran zu verdienen. Der Glücksspielstaatsvertrag sichert nämlich das staatliche Monopol auf Lotterien und Sportwetten, indem er die gewerblichen Anbieter und Vermittler zurückdrängt. Damit folgen die Bundesländer einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom März 2006, nach dem ein staatliches Wettmonopol sich nur dann mit dem Grundgesetz vereinbaren lässt, wenn die Suchtbekämpfung im Mittelpunkt steht. Ist dies nicht der Fall, habe die Marktliberalisierung Vorrang, so wie in jeder anderen Branche in der EU auch. Die staatlichen Glücksspieleinnahmen belaufen sich auf etwa 4,5 Milliarden Euro jährlich. NRW steuert dazu knapp eine Milliarde Euro bei.
Ist das letzte Wort über den Glücksspielstaatsvertrag gesprochen?
Schwachstellen im Staatsvertrag
"Ganz sicher nicht", sagt Professor Tilman Becker, der Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel an der Universität Hohenheim. Er erwartet im Laufe des Jahres 2008 eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, bei dem mehrere Verfahren anhängig sind. Der Staatsvertrag weist zwei Schwachstellen auf: Zum einen definiert er nicht genau, unter welchen Voraussetzungen die Verwaltungsbehörden gewerblichen Glückspielsvermittlern eine Konzession erteilen dürfen. Zum anderen klammert er das Spielautomatengeschäft aus, weil es Bundessache ist. Becker hält es für wahrscheinlich, dass der Staatsvertrag nachgebessert wird. Druck machen auch private Glückspielvermittler wie Faber. Dieser spricht von "Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe" gegen das Land NRW.
Macht Lottospielen süchtig?
Kaum. 80 Prozent der Spielsüchtigen sind Automatenspieler, sagt Prof. Becker: "Somit stellt der Staatsvertrag die Welt auf den Kopf. Die Spielhalle an der Ecke darf weiter öffnen, während Lotto und Toto, die nachweislich für nur fünf Prozent der Suchtfälle verantwortlich sind, stark reglementiert werden." Mediziner und Soziologen schätzen, dass in Deutschland zwischen 83.000 und 134.000 pathologische Glücksspieler leben. Nach einer Untersuchung der Bremer Wissenschaftler Gerhard Meyer und Tobias Hayer aus dem Jahr 2005 haben Geldspielautomaten das höchste Suchtpotenzial, vor Glücksspielautomaten, Casinospielen wie Roulette oder Blackjack und Sportwetten wie Oddset.
Komplett-Kontrolle für Spielsüchtige
Kläger bekommt aber keinen Schadenersatz (22.11.07) Streit um neues Glücksspielgesetz
Verschärfte Maßnahmen gegen Spielsucht (25.10.07) Neues Lotto-Gesetz für NRW
[WDR3] Glücksspielstaatsvertrag zum kostenlosen Download auf den Seiten der Forschungsstelle Glücksspiel an der Uni Hohenheim
Informationen des Fachverbands Glücksspielsucht
Stand: 27.12.2007, 00:00 Uhr
http://www.wdr.de/themen/politik/deutschland/lottogesetz/071227.jhtml
Donnerstag, 27. Dezember 2007
Der Killer des Marktes
München - Der FC Bayern München hat ja schon so einiges erlebt in seiner langen Geschichte.
Aber aus dem Europapokal auszuscheiden, weil zwei Dutzend Polizisten auf den Platz stürmen und den Gegner am Betreten der Grünfläche hindern? Völlig absurd, undenkbar, ein Hirngespinst.
Nicht ganz. Im März 2007, das Viertelfinalrückspiel in der Champions League gegen den AC Milan stand an, wäre es beinahe so weit gekommen. Das Kreisverwaltungsreferat München, ansonsten zuständig für Gewerberegisterauskünfte oder Kirchenaustritte, sah sich berufen, den Gästen aus Italien ordentlich zuzusetzen.
Milan wirbt seit zwei Juli 2006 für den Sportwettenabieter bwin. Und nun wollte das KVR die rot-schwarzen Trikots mit bwin auf der Brust verhindern. Im Freistaat Bayern ist Werbung für private Wettanbieter verboten.
Und da der FC Bayern als Hausherr der Allianz Arena verantwortlich für einen reibungslosen Spielablauf gewesen wären, hätte die UEFA das Spiel am grünen Tisch mit 0:3 für Milan gewertet. Das KVR verzichtete für die Räumungsaktion, forderte von den Mailändern aber 100.000 Euro Zwangsgeld. Die Klage liegt bis heute bei den Gerichten.
Alle Macht dem Staat
Die Anekdote erregte erhebliches Aufsehen und mithin diente sie auch als Paradebeispiel, wie vertrackt und ziellos die Rechtslage auf dem Wettenmarkt ist. Der Lotteriestaatsvertrag soll deshalb nun Abhilfe schaffen.
Das Verdikt, dem alle 16 Bundesländer zustimmen müssen und dessen oberstes Ziel die Verhinderung von Spiel- und Wettsucht und eine wirksame Suchtbekämpfung ist, besagt schlicht und einfach: Alle Macht dem Staat, in diesem Falle im Sport repräsentiert durch die Lotto-Tochter Oddset. Die privaten Anbieter sind außen vor.
"Der Staat verbietet private Anbieter und kassiert gleichzeitig weiter kräftig beim Staatsmonopolisten Oddset ab. Das ist eine unerträgliche Doppelmoral", schimpft Sachsens FDP-Chef Holger Zastrow und bricht eine Lanze für die privaten Anbieter.
Konzession für 15 Ost-Mark
1990 hatte sich bwin beim Rat des Kreises Löbau (Sachsen) die Konzession erstanden, auf der bis heute die Lizenz beruht. 15 Ost-Mark musste das damalige betandwin dafür berappen.
17 Jahre später und durch die Macht der Sportwetten im Internet wurde die Angst der Länder zuletzt zu groß, die aufkommende private Konkurrenz zu erdrückend - die Länder sahen Einnahmeverluste in mehrstelliger Millionenhöhe auf sich zukommen.
Im Jahr 2007 ist etwa bwin mit einem Deutschland-Umsatz von 500 Millionen Euro jetzt schon größer als Oddset (ca. 350 Millionen Euro p.a.).
Und selbst jetzt, wenige Tage bevor der Vertrag am 1. Januar 2008 in Kraft treten soll, gibt es immer noch Unstimmigkeiten. Elf der 16 Landtage diskutieren noch, ob sie den Vertrag zulassen sollen.
Bis zu 300 Mio. Euro gehen verloren
Sollte über eine Einigung erzielt werden, hieße das im Klartext: Fast jegliche Werbung für Lotto und Lotterien und nach einer Übergangszeit auch die privaten Lottovermittler würden von der Bildfläche verschwinden. Was für den deutschen Spitzensport das reinste Fiasko wäre.
"Die Finanzlage der Liga droht noch schlechter zu werden, weil der neue Glücksspiel-Staatsvertrag in Kraft treten soll. In Stadien und auf Trikots darf nicht mehr für die Unternehmen geworben werden. Da gehen geschätzte 200 bis 300 Millionen Euro verloren, direkt an die Konkurrenz nach England, Spanien oder Italien, wo private Wetten erlaubt sind", mischte sich vor einigen Wochen Franz Beckenbauer in die Debatte ein.
"Ich schlage vor, dass sich Liga, DFB und Politik noch in diesem Jahr zusammensetzen, um eine bessere Lösung zu finden, damit der Vertrag nicht in Kraft tritt. Der deutsche Fußball braucht den Markt", meinte Beckenbauer. Sein dringender Wunsch blieb bisher ungehört.
"Ausland sahnt in Deutschland ab"
Der ungeteilten Unterstützung kann sich der Kaiser in Zukunft aber gewiss sein. Auch DFL-Präsident Reinhard Rauball hatte zuletzt erklärt, dass die Liga prüfe, ob gegen den Staatsvertrag geklagt werden solle. Der 60-Jährige fordert das Anbieten von Konzessionen für private Wettanbieter durch den Staat.
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger schlägt bei SPOX.com in dieselbe Kerbe: "Wir sind nicht glücklich über diese Entwicklung, dass immer mehr Geld verloren gehen wird. Uns geht es dabei aber nur um die Sportwetten. Durch das Werbeverbot ist es nicht zu leugnen, dass weniger Geld bei den Klubs ankommt. Im Ausland dagegen wird durch entsprechende Wettanbieter jede Menge Geld gemacht, die später dann auch in Deutschland absahnen werden..."
Treibjagd gegen Wettanbieter
Schon vor der laufenden Saison mussten Werder Bremen und der TSV 1860 München in Anbetracht der unsicheren Lage auf dem Wettenmarkt von ihren Verträgen mit bwin zurücktreten.
"Ich bin sprachlos. Ich kann noch nicht mal sagen, dass ich wütend bin, sondern einfach traurig. Das ist Rechtsbeugung und Willkür, mit der hier vorgegangen wird", sagte Löwen-Chef Stefan Ziffzer damals.
Bremens Marketingchef Manfred Müller ging sogar noch einen Schritt weiter: "Was im Moment in Deutschland passiert, ist beispiellos. Das ist eine Treibjagd gegen Wettanbieter!" Für sechs Millionen Euro hatte sich bwin bei Bremen eingekauft. Viel Geld, das den Bremern jetzt fehlt.
Auch im Handball oder Basketball geht die Angst um. "Es wird willkürlich Recht definiert. Wer ein wenig Rechtsverständnis hat, kann diese Entscheidung eigentlich nicht nachvollziehen", sagt Mark Schober, Marketingleiter der Handball-Liga.
Oddset als Monopolist
Der Lotteriestaatsvertrag sollte eigentlich Abhilfe schaffen. De facto macht er aus einem unsicheren einen toten Markt. Wobei der Begriff "Markt" dann prinzipiell gar nicht mehr gelten darf. Oddset hätte das Monopol.
Mit diesem Umstand will der DFB-Präsident aber auf Dauer nicht leben. "Wir werden weiter mit den Ländern im Gespräch bleiben. Auch dort spürt man, dass die Gleichbehandlung zwischen Sportwetten und den anderen Lotterien nicht glücklich ist. Lotto ist ein Produkt des Staates, damit hat der Fußball nichts zu tun. Den Unterschied muss man endlich begreifen und dafür eine rechtlich zulässige Lösung finden", sagt Theo Zwanziger.
"Der DFB ist für die Weiterführung des Dialogs. Unsere Vorschläge werden mit der Zeit auch Gehör finden. Ob das dann in einem, zwei oder drei Jahren ist, wird sich zeigen."
Wie zur Blütezeit der DDR
So lange wollen die Gegner des Vertrags allerdings nicht warten. Schließlich geht es in der Zwischenzeit um jede Menge Geld. "Für das deutsche Lotto, für Sport und Wohlfahrt, für die öffentlichen Haushalte und für viele mittelständische Unternehmen wäre es das Beste, wenn der grundfalsche Staatsvertrag noch vermieden werden könnte", sagt selbst der Präsident des Deutschen Lottoverbands Norman Faber.
Deutsche Verfassungsrechtler, die EU-Kommission und auch das Bundeskartellamt klassifizierten den Vertrag bereits als eindeutig rechtswidrig.
Sachsens FDP-Chef Zastrow drückt es drastischer aus: "Der Entzug der Konzession ist der heftigste Eingriff in das Wirtschaftsleben seit den massenhaften Enteignungen privater Unternehmer durch das DDR-Regime 1972."
Stefan Rommel
http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/...en-zwanziger.html
Lottospielen macht nicht süchtig. Dann haben unsere lieben MP´s keinen Grund, die Privatisierung abzulehnen.
These 2:
Lottospielen macht süchtig. Diese Ansicht vertreten unsere MP´s und begründen damit die angestrebte Monopolstellung, um die Spielsucht eindämmen zu können. Nur was geschieht? Genau das Gegenteil! Mit hohen Jackpots, die sogar die von euromillions in den Schatten stellen, wird ein Lottofieber erzeugt, das selbst die kleinen Pimpfe auf der Straße auf den großen Gewinn von Papa hoffen lassen. Die Umsätze beim Lotto vervielfachten sich! Ist das etwa Suchtbekämpfung?
Liebe MP´s, Ihr müsst Euch schon für eine These entscheiden. Nur welche sollt Ihr nehmen? Nur zu dumm, dass beide die Monopolstellung ausschließen!
Wettkunden können neues Monopol austricksen
Ab 1. Januar sichert sich der Staat per Gesetz das Geschäft mit Lotto und Sportwetten. Funktionieren kann dies nicht. Denn die Verbraucher können ins Internet ausweichen – und nach Ostdeutschland. Eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof läuft bereits und könnte das Gesetz wieder zu Fall bringen.
Foto: DDPDer Staat will sich Gewinne beim Lotto sichern, wird am Ende aber als Verlierer dastehen
Dasss sie eines Tages berühmt wird, hätte Ursula Stoß wohl nicht erwartet. Doch für viele der rund 15.000 Mitarbeiter deutscher Wettannahmestellen ist die 63-Jährige die letzte Hoffnung. Je schneller ihr Fall vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) entschieden wird, umso weniger Wettbüros werden pleitegehen. Weiterführende links
Private Wettfirmen drohen mit Klagewelle
Und hier die Lottozahlen vom Samstag
Berliner Wettbüros wehren sich gegen Schließung
Gutachten könnte geplantes Wettmonopol kippen
Kasinos müssen Spielsüchtige kontrollieren
Lottogesellschaften fürchten Milliardeneinbußen Bei Bwin in Hessen darf wieder gespielt werden
Private Wettbüros müssen schließen
Im August 2006 verbot das Ordnungsamt der hessischen Kleinstadt Karben der Tabakladenbesitzerin, Sportwettenscheine anzunehmen. Doch Stoß gab nicht klein bei - und klagte. Weil das zuständige Verwaltungsgericht Gießen den Fall an den EuGH weitergegeben hat, ist endlich ein offizielles Prüfverfahren des höchsten europäischen Gerichts für Deutschland eingeleitet. Das Ergebnis ist absehbar: In einem ähnlichen Fall in Italien hat sich der EuGH bereits für einen liberalen Wettmarkt und gegen ein Staatsmonopol ausgesprochen.
2009 wird die Entscheidung des Gerichts erwartet. Für einige Wettanbieter wird das allerdings zu spät sein: Während sich die verbliebenen 1500 Annahmestellen bislang noch in einer rechtlichen Grauzone bewegten, sind private Wettanbieter ab kommenden Dienstag verboten. Am 1. Januar tritt ein neuer Glücksspielstaatsvertrag in Kraft, der ein Staatsmonopol auf Lotto und Sportwetten festlegt. Der Vertrag ist eines der absurdesten Gesetze, das in der Bundesrepublik je zustande kam. Denn es gibt eigentlich nichts, was für den Vertrag spricht. Nicht nur, dass er Tausende von Arbeitsplätzen kosten könnte, auch die Europäische Kommission hat ihn schon in mehreren Stellungnahmen für europa-rechtswidrig erklärt. Nach Meinung der Wettbewerbshüter in Brüssel widerspricht er der Dienstleistungsfreiheit, da Wettanbietern mit einer gültigen Lizenz aus EU-Ländern verboten wird, ihre Wetten in Deutschland zu verkaufen. Die EU-Kommission wird daher vermutlich in den kommenden zwei Monaten ein Vertragsverletzungsverfahren einleiten, dessen Ergebnis jedoch erst nach dem EuGH-Urteil erwartet wird.
Staat verliert Steuereinnahmen in Millionenhöhe
Auch finanziell tut sich der Staat mit dem Gesetz keinen Gefallen: Ihm entgehen Steuereinnahmen in Millionenhöhe. Denn mit dem Staatsvertrag werden auch Onlinewetten komplett untersagt. "Die meisten der sieben Millionen wettenden Deutschen werden auf ausländische Websites ausweichen", sagt Michael Schmid, ein Analyst der Berliner Unternehmensberatung Goldmedia. Der staatliche Anbieter Oddset sei nicht wettbewerbsfähig, zumal er nur 50 Prozent der Einnahmen als Gewinn ausschütte. Bei privaten Anbietern sind es im Schnitt 90 Prozent. Ein florierender Schwarzmarkt entsteht, an dem der Staat nichts verdient und das eigentliche Ziel, die Suchtprävention, nicht erreichen kann. Einer Studie der Unternehmensberatung Deloitte zufolge reduzieren sich durch den Schwarzmarkt die Steuereinnahmen von jährlich 185 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro im Jahr 2011. Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel Großbritannien. 2001 führten die Briten ein Konzessionsmodell für private Wettfirmen ein, bei dem der Staat ausgewählten Anbietern Lizenzen erteilt. Nur wer strenge Auflagen zu Jugendschutz und Suchtprävention erfüllt, bekommt eine Lizenz und darf für seine Website werben. Einen Teil des Umsatzes müssen die Firmen als Steuern abführen. Der deutsche Staat würde mit diesem Modell 560 Millionen Euro zusätzlich jährlich durch Steuern und Abgaben einnehmen, hat das Münchner Ifo-Institut errechnet. Andere Studien kommen zu ähnlichen Ergebnissen.
Ministerpräsidenten wollen ausländische Wettseiten verbieten
Den deutschen Ministerpräsidenten waren all diese Gutachten offenbar egal. Sie sind dem Irrglauben verfallen, man könne die Onlinewettanbieter einfach verbieten. Laut Staatsvertrag sollen Onlineprovider die Glücksspielseiten blocken. "Das ist schlicht und ergreifend nicht möglich", sagt jedoch Rolf von Stein, ein Internetsicherheitsexperte des TÜV Rheinland. Da es sich um ausländische Wettfirmen handelt, kann der Staat nicht die Internetseiten der Anbieter selbst verbieten. Die einzige Möglichkeit wäre, durch die Provider den Zugriff auf die Websites zu verhindern. "Doch selbst ungeübte Nutzer können mit wenigen Handgriffen ihren PC so einrichten, dass er sich über einen ausländischen Server auf der gewünschten Website einwählt", sagt von Stein. Ähnlich unpraktikabel ist die Vorgabe des Staatsvertrags, deutsche Banken sollten den Zahlungsverkehr von privaten Wettanbietern an deutsche Kunden blockieren. Ohne große Probleme möglich ist das bei Kreditkartenzahlungen, weil die Firmen sich dort als Glücksspielanbieter registrieren müssen. Wenn die Wettkonzerne dagegen ihre Gewinnausschüttungen überweisen, haben die Banken kaum eine Chance, das zu verhindern. "Es ist für eine Bank unmöglich, jedes Konto von jedem ausländischen Wettanbieter zu erfassen, zumal die Firmen ihre Konten theoretisch ständig wechseln könnten", sagt Thomas Hartmann-Wendels, Professor für Bankwirtschaft an der Universität Köln.
Das Gesetz führt zu einem Chaos
Weil das so ist, stehen ausländische Wettanbieter dem neuen Gesetz ganz gelassen gegenüber. "Für uns ändert sich gar nichts am 1. Januar", sagt der Deutschlandchef eines britischen Wettanbieters. Genannt werden will er nicht: Man müsse die deutschen Ordnungshüter ja nicht auf die Fährte locken. Damit führt das Gesetz zu einem Chaos, das so keiner gewollt haben kann. Während die ausländischen Konzerne weiter Geschäfte machen, entlassen die Deutschen ihre Mitarbeiter. Dem staatlichen Wettanbieter Oddset laufen schon jetzt die Kunden weg, weil er nicht wettbewerbsfähig ist. Schlagworte
Lotto Sportwetten Glücksspiel Europäischer Gerichtshof Wetten Online-Wetten Das absurde Durcheinander auf die Spitze getrieben hat vor zwei Wochen das Oberlandesgericht Bautzen, das ausgerechnet Bwin, dem Marktführer unter den privaten Wettanbietern, eine Ausnahmeregelung zugestand. Das österreichische Unternehmen darf seine Wetten auch weiterhin übers Internet in Deutschland verbreiten. Grund für diese Sonderbehandlung ist eine aus DDR-Zeiten stammende Sportwettenlizenz, die Bwin nach der Wende gekauft hat. Wie das sächsische Gericht befand, gilt die Lizenz trotz des Staatsvertrags weiter. Allerdings, und da wird es richtig skurril, nur für Bürger, die sich auf ehemaligem DDR-Gebiet aufhalten. In Ost-Berlin also darf man bei Bwin wetten, in West-Berlin dagegen nicht. Ob ein Wetttourismus in den Osten die Folge sein wird? Dann hätte der Vertrag wenigstens etwas Gutes geleistet: einen Beitrag zum Aufbau Ost.
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Wettkunden können neues Monopol austricksen
Ab 1. Januar sichert sich der Staat per Gesetz das Geschäft mit Lotto und Sportwetten. Funktionieren kann dies nicht. Denn die Verbraucher können ins Internet ausweichen – und nach Ostdeutschland. Eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof läuft bereits und könnte das Gesetz wieder zu Fall bringen.
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Wettkunden können neues Monopol austricksen
Ab 1. Januar sichert sich der Staat per Gesetz das Geschäft mit Lotto und Sportwetten. Funktionieren kann dies nicht. Denn die Verbraucher können ins Internet ausweichen – und nach Ostdeutschland. Eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof läuft bereits und könnte das Gesetz wieder zu Fall bringen.
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" NEUES JAHR"! ANANAS
Sportwetten
Private Wettfirmen drohen mit Klagewelle
Am 1. Januar tritt ein neuer Glücksspielstaatsvertrag in Kraft. Er verstößt gegen geltendes EU-Recht, weil er ausländische Firmen benachteiligt. Zwei auf Glücksspiel spezialisierte Kanzleien werden für Tausende Mandanten Klagen einreichen. Auch bei den staatlichen Lottoanbietern ist man über das neue Gesetz nicht glücklich.
Der Ärger um das geplante Staatsmonopol auf Wetten und Lotto ebbt nicht ab. Am 1. Januar tritt der umstrittene Glücksspielstaatsvertrag in Kraft, der private Wett- und Lottoanbieter verbieten soll. Zwei große auf Glücksspiel spezialisierte Kanzleien kündigten gegenüber WELT ONLINE eine Klagewelle an. Weiterführende links
Wettkunden können neues Monopol austricksen
Und hier die Lottozahlen vom Samstag
Berliner Wettbüros wehren sich gegen Schließung
Gutachten könnte geplantes Wettmonopol kippen
Kasinos müssen Spielsüchtige kontrollieren
Lottogesellschaften fürchten Milliardeneinbußen Bei Bwin in Hessen darf wieder gespielt werden
Private Wettbüros müssen schließen
„Der Staatsvertrag verstößt gegen EU-Recht, da er ausländische Glücksspielfirmen mit EU-Lizenz vom deutschen Markt ausschließt“, sagt Wulf Hambach, Chef der Münchner Kanzlei Hambach & Hambach. Deswegen werde die Kanzlei für ihre Kunden – rund 20 der größten internationalen Glücksspielfirmen – Klagen einreichen. Gleiches hat auch Michael Winkelmüller von der Bonner Kanzlei Redeker vor, der unter anderem den österreichischen Wettkonzern Bwin und den deutschen Lottovermittler Fluxx vertritt. „Ich gehe davon aus, dass alle der rund 3000 auf dem deutschen Markt tätigen Glücksspielfirmen rechtliche Schritte einleiten werden“, sagte Winkelmüller WELT ONLINE. Auch die EU-Kommission hatte den Vertrag bereits in mehreren Stellungnahmen für rechtswidrig nach Europarecht erklärt. Sie wird daher vermutlich in den kommenden zwei Monaten ein Vertragsverletzungsverfahren einleiten. Anzunehmen ist, dass die privaten Glücksspielfirmen nicht nur gegen ihr eigenes Verbot klagen werden, sondern auch versuchen, staatliche Lottofirmen vor Gericht zu ziehen. Denn was die ab dem 1. Januar noch dürfen, darüber herrscht Rechtsunsicherheit. Im Staatsvertrag heißt es, Werbung für Lotto und Wetten habe sich „auf eine Information und Aufklärung über die Möglichkeiten des Glücksspiels zu beschränken“. Keinesfalls dürfe sie „gezielt zur Teilnahme am Glücksspiel auffordern“. Obwohl sich die Lottofirmen nach eigenen Angaben schon seit etwa einem Jahr an diese Beschränkungen halten, kommt ein aktuelles Gutachten zu anderen Schlüssen. Das Papier liegt der WELT ONLINE exklusiv vor. Peter W. Heermann, Werberechtsprofessor an der Universität Bayreuth, hat in der Studie unter anderem 78 Werbungen des staatlichen Lotto- und Toto-Blocks untersucht. Sein Ergebnis: Nur zwei der Anzeigen waren gemäß dem Staatsvertrag völlig unbedenklich. Auch die im Vertrag geforderte Reduktion der Verkaufs- und Annahmestellen habe nicht stattgefunden. Noch immer gibt es in Deutschland über 25.000 dieser Stellen. Die Deutsche Post, so vergleicht Heermann, verfüge bundesweit nur über 12.500 Filialen, „obwohl sie – im Gegensatz zu einem staatlichen Glücksspielanbieter – einen flächendeckenden Gewährleistungsauftrag zu erfüllen hat.“ Schlagworte
Lotto Glücksspiel Sportwetten Hambach & Hambach Redeker Umstritten ist selbst unter staatlichen Lottoanbietern die Frage, ob solche Mega-Jackpots wie der Anfang Dezember künftig noch erlaubt sind. Während Friedhelm Repnik, Chef von Toto-Lotto Baden-Württemberg, der Meinung ist, für den Jackpot werde sich nichts ändern, sieht sein niedersächsischer Kollege Rolf Stypmann das ganz anders: „Der Jackpot wird vermutlich mit einer finanziellen Obergrenze beschränkt, allerdings rechne ich damit noch nicht 2008.“ Lotto-Niedersachen-Chef Stypmann ist trotz des komfortablen Monopols nicht begeistert vom neuen Gesetz. „Wir erwarten hohe Umsatzeinbußen wegen den erheblichen Werbebeschränkungen.“ Für „praktisch kaum umsetzbar“ hält er das Internet-Glücksspielverbot. „Wenn wir kein Lotto mehr im Internet anbieten, werden die Kunden zu ausländischen Anbietern wechseln“, sagt Stypmann. Das sei nicht zu verhindern.
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Private Wettfirmen drohen mit Klagewelle
Am 1. Januar tritt ein neuer Glücksspielstaatsvertrag in Kraft. Er verstößt gegen geltendes EU-Recht, weil er ausländische Firmen benachteiligt. Zwei auf Glücksspiel spezialisierte Kanzleien werden für Tausende Mandanten Klagen einreichen. Auch bei den staatlichen Lottoanbietern ist man über das neue Gesetz nicht glücklich.
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Private Wettfirmen drohen mit Klagewelle
Am 1. Januar tritt ein neuer Glücksspielstaatsvertrag in Kraft. Er verstößt gegen geltendes EU-Recht, weil er ausländische Firmen benachteiligt. Zwei auf Glücksspiel spezialisierte Kanzleien werden für Tausende Mandanten Klagen einreichen. Auch bei den staatlichen Lottoanbietern ist man über das neue Gesetz nicht glücklich.
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_________________________________________
Hallo,........!
Aufgrund eines neuen Staatsvertrages zum Lotteriewesen, der am 1. Januar 2008 in Kraft tritt, duerfen wir leider die Lotterie KENO sowie die Sportwette ODDSET ab dem 1. Januar 2008 nicht mehr online auf jaxx.com anbieten.
Wir bedauern diese Entwicklung sehr, unsere anderen Produkte stehen Ihnen weiterhin zur Verfuegung.
Einen guten Rutsch ins neue Jahr wuenscht Ihnen
Ihr JAXX Team
Hans-Peter Schössler: Lotteriewesen in Deutschland nach dem Auslaufen des neuen Staatsvertrages behutsam öffnen
Vom 02.01.2008
KOBLENZ (dpa) Der rheinland-pfälzische Lottochef Hans-Peter Schössler hat sich für eine behutsame Öffnung des Lotteriewesens in Deutschland nach dem Auslaufen des neuen Staatsvertrages ausgesprochen. "Ich kann mir durchaus ein konkurrierendes Miteinander öffentlich-rechtlicher und privater Wettanbieter vorstellen", sagte Schössler. Jedoch dürfe das Lotteriewesen nicht ganz dem freien Markt überlassen werden, sondern der Staat müsse auch dann Konzessionen vergeben. "Wenn die Anbieter verpflichtet sind, die gleichen Steuern und Abgaben zu zahlen und der Spielsucht vorzubeugen, kann ich mir einen solchen Wettbewerb vorstellen."
Zum 1. Januar 2008 ist der neue Staatsvertrag für das deutsche Lotteriewesen in Kraft getreten. Er verlängert für vier Jahre das staatliche Glücksspielmonopol. Faktisch sei Lotto aber bereits heute kein Monopolist mehr, sagte Schössler. "Ich prognostiziere, dass alle Mitbewerber, die heute schon nicht im Markt sein dürften, auch in Zukunft im Markt sein werden", sagte der Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz. Dies betreffe insbesondere private Anbieter von Sportwetten, die im europäischen Ausland säßen und ihre Wetten im Internet anböten. Die staatlichen Lottogesellschaften seien dagegen Einschränkungen durch den neuen Staatsvertrag unterworfen.
Theoretisch kann es laut Schössler nur das Angebot der 16 deutschen Lotteriegesellschaften und der übrigen konzessionierten Anbieter wie der Klassenlotterien in Deutschland geben. "Alles andere ist ab dem 1. Januar illegal in Deutschland." Allerdings gebe es eine Übergangsfrist von einem Jahr. Dies sei auch der Grund dafür, dass der Staatsvertrag in Kraft treten könne, obwohl Lotto Rheinland-Pfalz als einzige der 16 Gesellschaften weiterhin privat organisiert ist. Die EU-Kommission hatte laut Schössler gefordert, dass es in Deutschland nur einen Staatsvertrag geben kann, wenn alle Gesellschaften vom Staat getragen werden.
Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de/rhein-main/...3?artikel_id=3108638
Bwin macht in Deutschland weiter wie bisher von Alexis JohannTrotz Totalverbot für private Sportwetten gibt es eine deutsche Online-Seite von Bwin. Der Gambling-Anbieter aus Österreich spielt offenbar auf Zeit. | ||
Links zum Thema> Wettkunden können neues Monopol austricksen | Es sei eines der absurdesten Gesetze, das in Deutschland je verabschiedet worden sei, berichtet die deutsche Zeitung "Welt." Denn es gebe eigentlich nichts, was für den Vertrag spreche. Nicht nur, dass er Tausende von Arbeitsplätzen kosten könne, auch die Europäische Kommission habe ihn schon in mehreren Stellungnahmen für europa-rechtswidrig erklärt. Es geht um den seit 1. Jänner geltenden Glücksspielstaatsvertrag, der das Anbieten von Lotto und Wetten einzig und allein dem Staat zubilligt, der gleichzeitig per Gesetz darauf achten muss, die Sucht einzudämmen. Private Wettanbieter müssen sich also zurückziehen, und auch jede Form der Werbung für das Laster ist untersagt. Ausgerechnet Bwin hat jedoch eine Art Ausnahmeregelung erhalten. Denn einem Urteil des Oberlandesgerichts Bautzen zufolge, kann Bwin weiterhin auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, aus dem die Lizenz ja ursprünglich stammt, seinen Geschäften nachgehen. Zwei weitere Gerichtsurteile aus anderen Bundesländern stellten jedoch fest, dass ein Unterscheiden der Spieler nach ihrer innerdeutschen Herkunft unmöglich sei. Auch die per Gesetz den Banken zugeschobene Pflicht, Spielbanken und Wettanbietern den Zahlungsverkehr an deutsche Kunden zu blockieren, scheint nicht durchführbar. Wer nun auf die deutsche Webseite von Bwin geht, merkt, dass alles aussieht wie bisher. Auch ein Unternehmenssprecher bestätigt gegenüber dem WirtschaftsBlatt, dass das Geschäft weiter gehe. Bwin spielt also offensichtlich auf Zeit und wartet auf erste Prozesse. Und darin hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren ja jede Menge Kompetenz aufgebaut. |
Quelle: http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/272906/index.do
Doch wie soll der Kurs steigen wenn die Aktie nicht zum kauf empfohleen wird?man
kann doch nicht nur darauf schauen,---und schon steigt der Kurs oder vielleicht
Harry Potter um hilfe bitten, also wirklich, bei dieser Vormelierung müßen die
Verfasser noch ganz schön Verkatert gewesen sein.
Kurs:
FLUXX AG 3,10 +0,32%
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Der Aktionär - FLUXX Kursziel bei 5,70 EUR
11:29 02.01.08
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sehen das Kursziel für die FLUXX-Aktie (ISIN DE000A0JRU67/ WKN A0JRU6) bei 5,70 EUR.
Trotz der Meldung, dass von den Landesparlamenten der in der Branche gefürchtete Glücksspielstaatsvertrag kurz vor Weihnachten abgesegnet worden sei, habe sich die FLUXX-Aktie wacker gehalten. Wohl auch deshalb, weil das Unternehmen mittlerweile einen Großteil seiner Umsätze außerhalb von Deutschland erwirtschafte. Dennoch dränge sich, aufgrund der rechtlichen Unsicherheit, ein Neu-Engagement nicht auf.
Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sehen das Kursziel für die FLUXX-Aktie bei 5,70 EUR. Zur Absicherung sollte ein Stopp bei 2,90 EUR gesetzt werden. (Ausgabe 02) (02.01.2008/ac/a/nw)
Quelle: aktiencheck.de
der die Grieben noch nicht hingeworfen hat.
Das liegt daran das ich immer noch denke, unsere Politiker müßen doch
was im Kopf, statt am Kopf was haben.Naja, vielleicht irre ich mich ja, doch
ich bin zu stur oder zu faul zu verkaufen.
gruß und viel erfolg in 2008
Appel Movie Trailers, ein Partner von Fusa Capital.
http://www.searchforvideo.com/pub/
Gruss Jürgen
Gefunden im Wo ein Posting von Aktienknacker
Grüßle + natürlich auch Euch beiden (stan + ana) ein gutes Neues (Fluxx-)Jahr 2008 !
hopades
Hopades, solche verbindlichen Worte hört man nicht oft von Dir um
so schöner ist es sie zu lesen, zugegebender massen war auch ich nicht
immer ein Freund von wohlklingenden Formelierungen. Es wäre doch ein
schöner Jahresanfang wenn wir weiterhin uns so ausdrücken.
Ich vermisse noch den Dozent, vielleicht hat er sich verabschiedet,
kann man ihn nicht verdenken.
ANANAS
den dozenten vermisse ich hier auch...
ich habe da eine andere Baustelle (Anmerkung: ich muß mich immer ziemlich auf meine Anlagen konzentrieren, deshalb sind das immer sehr wenige), die bietet aktuell mehr Unterhaltungswert - kleiner Vorgeschmack mit der Anmerkung, daß ich bereits im Dezember gut an der technischen Erholung verdient habe - ich bin da erklärtermaßen auch sehr gezielt ein- und ausgestiegen:
JAXX, der deutsche Online-Glücksspiel-Pionier, steht für Innovation, Sicherheit und Transparenz. Es ist unser Ziel, Ihnen immer ein zuverlässiges und rechtskonformes Angebot zu präsentieren. Am 1. Januar 2008 ist ein neuer Staatsvertrag zum Lotteriewesen in Kraft getreten. JAXX, als Vorreiter, hat alle Anforderungen als erstes Online-Angebot staatsvertragskonform für Sie umgesetzt. Damit können Sie jetzt noch sicherer online Lotto und GlücksSpirale spielen. Für Pferdewetten gibt es keine Änderungen und diese sind somit vom nachfolgenden Prozess nicht betroffen.
JAXX wird sich wie bisher für eine Liberalisierung des deutschen Glücksspielmarktes einsetzen, um Ihnen neue, attraktive Produkte anbieten zu können.
Eine Verifizierung Ihres Alters ist aufgrund der neuen Gesetzeslage erforderlich. Unser technischer Dienstleister hierfür ist die insic GmbH, ein von der Kommission für Jugendschutzmedien empfohlenes Unternehmen. Wenn Sie Lotto oder GlücksSpirale spielen möchten, gehen Sie bitte bei Ihrer nächsten Scheinabgabe wie folgt vor:
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