Gedanken zur Klöckner-Aktie
Bin gestern zusätzlich mit Derivaten bei KlöCo dabei (um bei Ansteig meine Verluste in der Aktie auszugleichen).
Viel Glück allen, auf das die Griechen sich endlich mit ihren Gläubigern verständigen und endlich Ruhe einkehrt in Europa. Dann kommt alles gut.
Ich glaube das wir aab 5. Mai endlich Richtung 15 EUR -18 EUR gehen werden. Wir haben jetzt wirklich alles schelchte eingepreist was es gibt. Und das aller wichtigste, Herr Rühl, war mal endlich optimistisch......wie schon zuvor geschrieben, das ist revolutionär, KlöCo wird Apple kaufen ;)
Achja, Griechenland sollte man immer noch nicht abgehackt haben.........
Der Autoverkauf brummt doch immer noch.
Da wird doch jede Menge Stahl verbraucht.
Mittlerweile glaube ich das der Dax schneller neue Allzeithochs erreicht also um 8500 Punkte als KlöCo die 15 Euro.
Wo kommen eigentlich immer wieder diese unfehlbaren Experten immer her?
noch nicht uninteressant bewerten kann. Ich warte übrigens immer noch auf deine Antwort, gerne per Post.
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Klöckner und Co steht weiterhin auf einem stabilen Fundament, laut Zahlen wie Velmacrot und lazyrudi schon gesagt haben - ist die Marktkapitalisierung weit drunter. Es sind zur Zeit alles Einstiegskurse, ob nun unter/über 10 €, wer kann nimmt alles mit.
Denn die faire Bewertung an der Börse muss erreicht werden und dann gibs nochmal mögliche Übertreibungen aufgrund diverser Phantasien...langfristig gesehen natürlich.
Interessant sind tatsächlich der Aktionärsbrief von Herrn Rühl und der Chancen und Prognosenbericht.
Dafür das überall gesagt wird, das es keine Prognose gibt, steht da aber eine ganze Menge und - wie lazyrudi schon sagte - vor allem auch Positives!
Übrigens zum Geschäftsfeld Klöckner & Co, der Strategie und Zukunftsvisionen steht auch viel drin, für alle Interessierte an dem Unternehmen:
http://www.kloeckner.de/global/data/..._Co_Geschaeftsbericht_2011.pdf
Achtung: Viel zu lesen :-) und 7.1MB groß
Ich sehe darin:
Stagnation in Europa - aber verbessertes Ergebnis durch operatives Krisenmanagement (Verschlankung Strukturen, Abstoßen unprofitabler Zweige)
Mehr Augenmerk auf Services - gerade in den vollentwickleten Industriestaaten
Gute Aussichten in den USA, nichtzuvergessen Top3 der Stahldistributoren
Gute Aussichten in Brasilien und China.
Dazu kommen natürlich die dicken Zahlen, 39% Eigenkapitalquote, stets ein Augenmerk darauf das die Schulden nicht überhand nehmen und die dicken Übernahmen im letzten Jahr, das Einbrechen des Marktes aufgrund der Staatenkrise und trotzdem ein positives Ergbnis letztlich herausgehauen.
Das Herr Rühl nicht immer der Optimist ist, gehört nunmal zu seiner Person, aber für mich, hat das Management einen guten Job gemacht.
Ich bleib dabei und kaufe nach.
zur zeit kein intresse auf käuferseite !!!
Glaube schon das hier in den nächsten 6 - 12 Monaten mal wieder die 12,80 EUR - 13,50 EUR auftaucht, dass würde mir schon reichen.
Falls es nochmal unter 10 geht wird ev. auch nochmal nachgelegt. Wird schon werden ... ist aber keine Kaufempfehlung.
Den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg trifft man fast nie ... genau so wie den Ausstieg.
Ach ja, die Analysten ... die sagen Buy, Kursziel wird bei 25 EUR gesehen und der Kurs steht schon 2 Wochen lang bei 35 EUR ;)
Manches werde ich wohl nie verstehen. Der Konzernumsatz steigt durch die Zukäufe um 36%. Der Gewinn sinkt durch Sondereffekte - bedingt durch die Übernahmen und Schließung unrentabler Bereiche - sowie vor allem durch stark gesunkene Stahlpreise. Wie bekannt steigen aber seit Januar die Stahlpreise wieder und die Sondereffekte werden nicht lange Bestand haben. Auch an der Konkurrenzsituation in Europa hat sich nicht viel geändert weswegen sich die Marge von der Seite kaum weiter verschlechtern dürfte. Wenn ich zudem lese, dass China und Indien selbst so stark wachsen, dass die ihren Stahl im eigenen Land brauchen, bleiben nur die Sparprogramme der Eurostaaten als Wachstumsdämpfer. Lange Rede kurzer Sinn. Ich gehe davon aus, dass die Gewinne auch im zweiten Halbjahr wieder steigen. Wenn Herr Rühl sogar für Q1 und Q2 positive Signale sendet will das schon was heißen. Wenn bei einem gestiegenen Umsatz mittelfristig auch die Marge wieder steigt hat das wohl einen doppelten Hebel.
Zudem hat Klöckner auch im verlustreichen Q3/Q4 2011weder sein Eigenkapital noch die Liquidität angreifen müssen. Damit liegt der fundamentale Wert der Aktie weiterhin bei rund 18 Euro.
Zudem ist wohl geplant einen CFO einzustellen, der dann vielleicht auch die Analystentreffen leitet und möglicherweise etwas mehr Optimismus in den Markt bringt.
Aber warten wir es ab.
Man muss aber zunehmend auch höhere Preise an die Produzenten zahlen, so dass in HJ2 2012 die Industrienachfrage weiterhin die Preise hoch halten muss, idealerweise auch weiter steigern müssste. Dann würde es ein hervorragendes 2012, mit Korrekturrisiken für die Zeit danach. Aber der Hebeleffekt ergibt sich so oder so für Klöckner bei besserem Wirtschaftslauf. Man hat weiter abgespeckt und konzentriert sich auf höhermargige Produkte.
Jedes Anziehen der Wirtschaft, so wie z.B. in Amerika in Q1 oder auch in Deutschland, wird sich schnell in der Erfolgsrechnung von KlöCo niederschlagen. Und da sind Q1 und Q2 schon sichere Sachen. Das HJ2 muss man erst noch abwarten, aber wenn in den USA die nächsten 4-6 Monate um die 1 Mio. weitere Jobs geschaffen werden, dann mache ich mir um die Weltwirtschaft keine grossen Sorgen mindestens in diesem Jahr (wenn dann eher von der FED-Seite und der Zinsfrage her).
Was wäre das Unternehmen in 10 Jahren wert, wenn es jährlich nur noch 1 Euro Bilanzgewinn erwirtschaften würde?
Für das Bankhaus Lampe sicher 0 Euro, weil dann das KGV nicht mehr zu berchenen wäre.
Aber letztendlich stünden da noch 1,8 Mrd. Eigenkapital und 1 Mrd. Cash.
Das heißt beim heutigen Kurs wird weder die Substanz noch irgend ein mittelfristiger Gewinn zugrundegelegt/erwartet...
Der gemeine Investor scheint die Stahlindustrie (Produzent und Lieferant) abgeschrieben zu haben. Klöckner, Salzgitter, Thyssen, .... alle werden derzeit weit und dem Eigenkapital gehandelt und obwohl der DAX und Co. kräftig zulegen verliert Klöckner weiter an Wert. Somit macht es doch auch keinen Sinn die liquiden Mittel für weiter Zukäufe zurück zu halten, die dann eh keine zusätzlichen Gewinn/Kurs-Phantasie bringen. Somit könnte auch der Großteil des Cash-Bestandes an die Aktionäre ausgezahlt werden. Mit 200 Mio. könnte Klöckner sein Tagesgeschäft problemlos bestreiten. Also könnte er 800 Mio. an uns geschundene Aktionäre auszahlen. Damit würde der Kurs bis zur HV durch die Dividendenjäger entweder auf 18 Euro steigen, oder wenn er bei 10 Euro bleibt könnte man die Aktien dann am Tag nach der HV (Ex-Dividende) für 2 Euro an der Börse kaufen. Wie immer wird es aber eher einen Mittelweg geben. Sprich die Aktie steigt auf 14 Euro und wird am Tag nach der HV für 6 Euro gehandelt....
Wenn die Welt doch immer so einfach wäre ;-)))
Für jeden Euro, den wir eingezahlt haben bekommen wir dann nach Kapitalertragssteuer ca. 0,7€ zurück.
Gruß
FredoTorpedo
Aber dann könntest Du die Aktie doch für 2 Euro kaufen und auf einen Wertzuwachs auf 10 Euro (dem angeblich von allen Fundamentaldaten losgelösten "fairen" Wert) hoffen.
Außerdem, ... gönne doch unserem Finanzminister auch mal was. Der braucht doch noch ein bischen Kleingeld für die Rettung von Griechenland, Portugal, Spanien, ... oder besser gesagt, für die "Rettung" der Banken. ;-))
Ich rege mich aber jetzt noch auf über das besch... Interview von Rühl. Jetzt heisst es sogar von Expertenseite, der Stahlverbrauch könnte auf dem gleichen Niveau bleiben wie 2011, nachdem man von - 2-3% ausgegangen war. Hätte der bloss nicht so schwarz gesehen, die Aktie stünde jetzt wesentlich höher...