+ + Wir haben ÖL Peak + +
Sprich eine Art Mischkalkulation.
Ob sich das demnächst ändert wird ist schwierig vorherzusagen, sollte weltweit der Benzinabsatz weiter rückläufig sein (Ausfall der Fahrsaison in der USA in bisheriger Form zum Frühling 2009) bekommen die Raffinerien ein Problem, ev. müssten die überschüssiges Benzin abfackeln.
http://money.cnn.com/data/commodities/
oder bei ariva selbst schauen. Alles klar, MikeOS?
@charly0012
Mir sind nur Optionsscheine und Zertifikate bekannt, die den Rohölpreis direkt wiederspiegeln. Fonds setzen eher auf Aktien aus dem Öl-und Gassektor, z.B. COMSTAGE ETF-DJ STOXX 600 OIL & GAS TR (LU0378436447): "Der Index Dow Jones STOXX® 600 Oil & Gas umfasst 33 Unternehmen aus dem Öl- und Gassektor. Zwölf Länder sind im Index mit ihren Unternehmen vertreten. Die Zusammensetzung und die Gewichtung der Indexmitglieder werden entsprechend ihrer freien Marktkapitalisierung vierteljährlich überprüft."
Grüße aus Münster!
http://www.goldseiten.de/content/marktberichte/...te.php?storyid=9124
Energie
Der WTI-Ölpreis ist am Morgen bis auf 52 USD je Barrel gefallen. Marktteilnehmer, welche darauf spekuliert hatten, dass die OPEC bei ihrem informellen Treffen die Fördermenge kürzt, wurden enttäuscht und schließen daher ihre Long-Positionen. Wie nicht anders zu erwarten, hat die OPEC auf ihrem informellen Treffen am Wochenende entschieden, die Fördermenge zunächst beizubehalten. Für das offizielle Treffen am 17. Dezember im algerischen Oran wurde aber eine nochmalige Produktionskürzung um 1-1,5 Mio. Barrel pro Tag in Aussicht gestellt.
Laut Saudi-Arabien wäre eine weitere Produktionskürzung gar nicht mehr notwendig und der Ölpreis würde auch so auf 70-80 USD steigen, wenn die bisherigen Kürzungen von den OPEC-Mitgliedern zu 80% umgesetzt würden. Die eigentliche Überraschung war eine andere: Saudi-Arabien nannte ein Ölpreisniveau von 75 USD je Barrel als "fair" und bezog sich dabei auf die aktuellen Grenzkosten für neue Projekte wie die Gewinnung von Rohöl aus Ölsanden in Kanada. Da es selbst aber zu deutlich niedrigeren Kosten produziert, dürften es auch andere Gründe geben.
So hat auch Saudi-Arabien die Staatsausgaben in den vergangenen Jahren deutlich ausgeweitet und ist daher auf einen höheren Ölpreis angewiesen. Erst in der vergangenen Woche hat Saudi-Arabien bekräftigt, trotz des Ölpreisrückgangs an den geplanten Entwicklungsprojekten festzuhalten und die Staatsausgaben 2009 weiter auszuweiten. Entsprechend dürfte auch der benötigte Ölpreis steigen. Derzeit benötigt Saudi-Arabien Schätzungen zufolge einen Ölpreis von 50-55 USD, um seinen Staatshaushalt und seine Leistungsbilanz im Gleichgewicht zu halten. Wir sehen uns durch die OPEC-Äußerungen darin bestätigt, dass das weitere Abwärtspotenzial für den Ölpreis begrenzt ist. Die Daten zur Marktpositionierung werden aufgrund des US-Feiertages in der vergangenen Woche erst heute Abend veröffentlicht.
MEINER MEINUNG nach ist der EINZIG "FAIREN ÖLPREIS" - genau der Ölpreis, der für die täglich rund 86 Mio Barrels bezahlt wird. 75 USD sind nicht fair, wenn andere 130 USD zahlen würden. Und 75 USD sind auch nicht fair, wenn die Nachfrage so eingebrochen ist, dass die Marktteilnehmer nur noch max 50 USD zu zahlen bereit sind.......
Solange nicht der PHYSICHE Überhang am Angebot abgebaut wird - besteht überhaupt grund long zu gehen, egal. Andererseits, wenn die Lager LEER sind und die Nachfrage hoch ist, dann sind die Marktteilnehmer sogar über 100 USD bereit zu zahlen - kein wunder, Öl ist ist eben "essentiell", mal braucht man etwas weniger mal etwas mehr - aber bis auf weiteres wohl unersätzlich.
Reine Charttechnik ohne die Tendenzen der Lagerdaten zu verfolgen, ist reinstes Glückspiel.
Der Ölpreis wird wahrscheinlich noch weiter nach unten knallen, es sind keinerlei Tendenzen für einen massiven Anstieg zu erkennen. Jetzt rächt sich das Ölpreispoker, das monatelang betrieben wurde, aufs Äußerste. Ein Anstieg ist wahrscheinlich erst wieder im Frühjahr zu erwarten und da hängt es von den politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Ich werde ab 40$, vorausgesetzt, dieser Kurs wird nicht massiv unterschritten, auf long positionieren, denn dann glaube auch ich an einen Rebound.
PS: Deine Ansichten werden immer besser!
Es ist besser den niedrigsten Kurs vor dem nächsten Aufwärtstrend zu erwischen als den absolut niedrigsten Preis, denn man muß wegen der Nachfrageschwäche zumindest mit einem längeren Seitwärtsmarkt bei Öl rechnen, was letztlich für trader nur Zeitwertverluste mit sich bringt. Abgesehen von politischen oder militärischen Auseinandersetzungen (Iran-Konflikt), dürfte der Ölpreis meiner Meinung nach frühestens ab Sommer 2009 wieder steigen, wenn die Weltwirtschaftskrise schnell abgehakt wird, sonst wohl erst ab 2010. Dann wird auch peak-oil anfangen zu wirken: natürliche Ölfördersenkung statt OPEC-Beschlüsse, an die sich manche Mitgliedsstaaten nicht halten wollen. Also geduldig warten, beobachten und rechtzeitig zuschlagen.
Enttäuscht, dass ich dich offenbar wieder einmal auf den Unterschied zwichen "ÖLPEAK" und "ÖLPREIS" hinweisen muss.
- Hinsichtlich PEAK OIL hat sich nichts geändert seit Ölpreis 147 USD - oder werden NUN vielleicht MEHR produziert als 75 Mio barrel ? Wohl kaum
- bezüglich ÖLPREIS hat sich auf der Nachfrage destruktion einiges geändert - die Nachfrage fällt aktuell stärker als der Preis > ergo die Lager füllen sich > ergo die Preise fallen.
Nun kapiert - den Unterschied zwischen ÖLPEAK und ÖLPREIS ?
Aus diesen Gründen, betone ich auch zumeist FRÜHEST ende Jänner/Februar long. Dann muss man natürlich sehen wie die Situation ist; Tendenz Lagerdaten, Compliance der OPEC staaten hinsichtlich Förderkürzungen, Kalter/warmer Winter; wirtschaftliche Situation.....
bis dahin sind nur gelegentliche %chen drinnen, wenn auch die Börsen ein gute Tage haben - Solche minimale mögliche Erholungen, wären DERIVATE getrieben und nicht getrieben durch eine plötzlich wieder anziehende Nachfrage nach Öl. der Ölmarkt ist wie gesagt, ein PHYSISCH dominierter.
Es kann am Ölmarkt daher keine längerfristigen Blasen geben, denn eine Situation mit 120 USD oder mehr bei VOLLEN Lagern ist undenkbar. Ebenfalls nicht mehr denkbar: ein Ölpreis bei 50 USD mit "leeren Lagern".
Anders als Aktienmärkte, die sehr stark vom Sentiment abhängen und wo es sehr lange KGVs geben, die sehr hoch bzw. sehr niedrig sind, folgt der Ölpreis ZEITLICH VIEL KNAPPER den tatsächlichen Nachfrage: Angebotsverhältnissen. "Spekulante" (Derivate) am Ölmarkt sind nur kurzfristige Trendfolger bzw. Trendverstärker - können aber niemals am Ölmarkt einen jahrelangen Bullenmarkt verursachen.
Das ist ach das tolle - denn wann immer die nächste wirtschaftliche Erholung kommen wird - die Aktienmärkte werden einiges vorwegnehmen, der Ölpreis nur wenig davon. - heisst Schäfchen im trockenen halten und wie Rogers schon gesagt: Geduld und abwarte - man wird auch im nächsten Upzyklus (wann auch immer dieser kommen mag) überproportional gewinnen können und man wird auch mehr Zeit haben, einzusteigen (weil der Ölpreis zumindest anfänglich den Aktienmärkten hinterherhinken wird.)
Diese "marginanlen Kosten" liegen für OPEC-Länder bei 15 $, für sog. "neue Produktionen" wie z.B. Ölsande in Kanada und Tieseeproduktionen in den USA, Brasilien, Angola, Nigeria aber bei 60$.
Diese Aussage der "marginalen Kosten" hat viel mehr Gewicht, als die des "fairen Preises", weil sie verhindert, daß die Banken "neue Produktionen" wegen der Ungewissheit finanzieren. Damit erhält die OPEC ihre Macht!
Diese Zahlenangaben für "marginale Kosten" sind in Abhängigkeit der ABSOLUTEN Fördermenge.
Wenn "nur" 84 Mio Barrel gekauft werden, dann werden die "marginalen Kosten" durch die LETZTEN (=marginalen) Barrels dieser 84 Mio definiert.
Das ist ein starker Mitgrund für die Verwirrung so mancher Beobachter, die sich dann plötzlich wundern, WARUM der Ölpreis "so stark" ansteigt, wenn nun statt 84, 85, 86, 87 Mio Barrels nachgefragt werden.
Diese letzten Barrels kamen in den letzten Jahren von kanadischen Teersanden, Tiefseeöl, Biotreibstoffen etc etc - ALLE SAMT mehrfach TEURER als die durchschnittlichen Kosten des OPEC-Öl in der Erzeugung.
Einige gehen offenbar von einer linearen Korrelation aus - stimmt aber nicht.
Die "marginalen Kosten" sind auch ein Grund, warum sich auch in den nächsten Jahren einige wundern könnten, wenn die marginalen Kosten steigen, OBWOHL die Fördermenge konstant bleibt. Das hängt damit zusammenhängen, dass die Fördermengen grossen Ertölfelder (mit "geringeren" Kosten), die in den 30er, 40, 60er Jahren gefunden wurden im Fallen begriffen sind und durch neue ("teure" Projekte) ersetzt werden zB Teersande, "brasilianische Wunderfelder", Polaröl (welches erst mal in nennenswertem Umfang gefunden werden muss ;0), LNG, Biotreibstoffe etc
Es folgt ein Zitat aus dem Handelsblatt:
Wegen des drastischen Verfalls der Ölpreise und der globalen Finanzkrise kürzt oder verschiebt die Ölsandindustrie Milliarden-Investitionen. Im Sommer litt die kanadische Provinz Alberta unter Arbeitskräftemangel. Jetzt könnten Tausende Jobs verloren gehen.
Die Ölindustrie war bisher ein Antriebsmotor für Albertas und Kanadas Wirtschaft. Nun schrumpft Albertas Haushaltsüberschuss, das Wirtschaftswachstum wird im kommenden Jahr nur noch bei 0,3 Prozent liegen, der niedrigste Zuwachs seit 1986. „Der Kollaps der Energiepreise hat in kurzer Zeit den Dampf aus Albertas Energiesektor genommen“, urteilt Robert Kavcic von BMO Capital Markets in Toronto. „Zusammen mit den engeren Kreditbedingungen und immer noch hohen Kosten hat dies die Geschwindigkeit bei der Entwicklung neuer Projekte verlangsamt.“
Öl- oder Teersand ist ein Gemisch aus Sand, Ton und teerartigem Bitumen. Die abbaubaren Ölreserven in Alberta werden auf 173 Mrd. Barrel (je 159 Liter) geschätzt. Damit verfügt Kanada nach Saudi-Arabien (260 Mrd. Barrel) über die zweitgrößten Reserven. Das zähflüssige Bitumen wird in teuren und energieintensiven Prozessen aus dem Sand gelöst. Ölsand wird entweder im Tagebau abgebaut, um danach das Bitumen mit heißem Wasser vom Sand zu trennen, oder Bitumen wird „in situ“ gewonnen: Dabei wird heißer Dampf in den Boden gepumpt und flüssiges Bitumen abgesaugt.
Ölsandminen im Tagebau setzen einen Ölpreis von etwa 100 Dollar voraus, um Gewinne erwirtschaften zu können. Die auf Dampfinjektion basierenden Verfahren erfordern einen Preis von 70 bis 80 Dollar, meint Andrew Potter von UBS Securities Canada. „Angesichts der Kombination von hohen Kosten und niedrigen Rohölpreisen erwarten wir, dass sich noch einige Projekte verzögern werden“, urteilt Potter.
Das von Premierminister Stephen Harper zur künftigen „Energie-Supermacht“ ernannte Kanada wird seine Wachstumsprognosen bei der Ölförderung zurückschrauben müssen. Das Land erzeugt täglich 2,75 Mio. Barrel Rohöl, davon 1,2 Mio. aus Ölsand, der Rest aus konventionellen Quellen. Kanada setzt vor allem auf den Ausbau der Ölsandförderung. 2020 sollten es nach einem im Sommer vorgelegten Modell 4,5 Mio. Barrel sein, davon 3,5 Mio. aus Ölsand. „Wir werden dieses Ziel nicht erreichen“, meint Richard Wyman, Vizepräsident von Canaccord Adams in Calgary. Angesichts der bisher verkündeten Verzögerungen bei Ölsandprojekten werde es nicht möglich sein, binnen zehn Jahren eine Verdreifachung der Förderung zu erreichen. „Wir können froh sein, wenn wir auf zwei bis 2,5 Mio. Barrel kommen“, meint er.
Bereits im Sommer deutete sich an, dass die Ölsandindustrie langsamer ausgebaut wird. Zwar stellte der hohe Ölpreis einen Investitionsanreiz dar, andererseits liefen den Konzern die Kosten davon. Sie begannen damit, Projekte zu strecken. Hinzu kam eine nach Ansicht Wymans verfehlte Politik der Regierung von Alberta, die die Förderabgaben angehoben hat. Damit sei die Provinz nicht wettbewerbsfähig. Nun hat der Einbruch des Ölpreises den Trend beschleunigt.
Das jüngste Beispiel ist Petro Canada, das mit UTS Energy und Teck Cominco das Fort-Hills-Projekt geplant hat. Im Sommer gab das Konsortium bekannt, dass die ursprünglich auf 18,8 Mrd. kanadische Dollar geschätzten Kosten etwa um 50 Prozent höher liegen werden. Als jetzt die Ölpreise in den Keller gingen, wurde die Notbremse gezogen. Die endgültige Entscheidung über den Bau der Ölsandmine wurde aufs nächste Jahr verschoben.
Bis vor wenigen Monaten hatten die Ölkonzerne noch Investitionen in Höhe von 125 Mrd. kanadischer Dollar bis 2015 geplant. Bereits jetzt seien Investitionen in Höhe von 40 Mrd. Dollar verschoben worden, errechnete die kanadische „Financial Post“.
By Alex Lawler
LONDON, Dec 2 (Reuters) - OPEC oil supply fell in November for a third consecutive month as members began to implement a deal to cut supplies in a bid to stem the slide in oil prices, a Reuters survey showed on Tuesday.
The survey suggests the Organization of the Petroleum Exporting Countries met 66 percent of a pledge to lower output by 1.5 million barrels per day in November -- so far not enough to counter the slump in oil demand as the world economy slows.
"OPEC definitely needs to do more," said Mike Wittner, oil analyst at Societe Generale. "What may look like enough of a cut now may turn out not to be once more data on the economy and oil demand come out. Demand seems to get weaker as we go on."
Supply from OPEC fell to 31.2 million barrels per day in November from 32.17 million bpd in October, according to the survey of oil firms, OPEC officials and analysts.
The 11 members bound by output targets pumped 28.07 million bpd, down from 29.06 million bpd in October. That represents 66 percent compliance with OPEC's pledge to lower supply by 1.5 million bpd from Nov. 1.
Most of the cutback came from OPEC's Gulf members. Top exporter Saudi Arabia reduced output by almost 500,000 bpd, and Kuwait and the United Arab Emirates also curbed supplies.
The reduction from the UAE was partly due to field maintenance, according to officials at state oil company ADNOC, as well as voluntary cutbacks.
Even after the reduction, output remains above the target covering 11 OPEC members of 27.3 million bpd, the survey found.
OPEC, the source of about 40 percent of the world's oil, meets on Dec. 17 in Algeria to consider a further supply cut.
"DISAPPOINTING"
Oil fell after the survey was released as the rate of compliance was less than expected. U.S. crude was down about $1 a barrel at $48.25 as of 1645 GMT, having earlier hit a 3 1/2-year low.
"This lack of compliance is disappointing to the market and puts into doubt OPEC's indications that they will make more production cuts later this month," said Phil Flynn, analyst at Alaron Trading in Chicago.
OPEC officials meeting in Cairo at the weekend had said compliance with the supply curbs was 80 percent or more.
There was little sign of significant cutbacks from Iran and Venezuela, two OPEC members who are often among the first to support measures that will support oil prices.
OPEC at the informal talks in Cairo deferred a decision on whether to reduce supply further amid signs that Saudi Arabia and its Gulf neighbours wanted tighter compliance with the existing supply curbs. Libya barely reduced supply in November and new member Ecuador did not cut production at all, the survey found.
Higher supply elsewhere in the group in partly offset the declines.
Iraqi output rose slightly to 2.28 million bpd due to higher exports from the country's south. But a slowdown in exports towards the end of the month limited the increase."
"OIL WILL FALL FURTHER WITHOUT OPEC ACTION, SAYS BP
By Eduard Gismatullin
Dec. 2 (Bloomberg) -- Oil prices will continue to fall during the next 12 to 18 months if OPEC fails to implement “sufficient cuts” and supply stays at current levels, according to Christof Ruehl, the chief economist of BP Plc.
The world economy will stage a recovery from recession in 18 to 24 months, followed by “possible spikes” in oil prices, Ruehl told a conference in London today.
“Demand is now plunging like a rock,” he said. OPEC, the supplier of about 40 percent of the world’s oil, may cut output once or twice more in an attempt to reverse crude’s 66 percent retreat from July’s record, he said.
The Organization of Petroleum Exporting Countries will reduce crude production when it meets later this month in Algeria, the group’s Secretary General Abdalla el-Badri said yesterday. Concerns that a slowing world economy will hurt demand for fuel has pushed oil prices down to a three-year low.
Crude oil for January delivery fell $1.12, or 2.3 percent, to $48.16 a barrel at 11:43 a.m. on the New York Mercantile Exchange. Futures touched $47.36, the lowest since May 20, 2005.
BP, Europe’s second-largest oil company, has so far stuck to its planned capital expenditure program, Ruehl said. The oil producer may scale back investment in future to maintain its dividend, which “is a priority,” he said.
On Oct. 28, BP reiterated capital spending at around $21 billion to $22 billion for the year.
‘Fair’ Price
Saudi Arabia’s King Abdullah and oil ministers from OPEC members Venezuela, Algeria, Nigeria and Iraq said last week an oil price of $75 a barrel would be a “fair” level that supports investment in new capacity.
BP’s Ruehl disagreed with their views, saying: “There is no fair price. There is a price, which balances demand and supply.”
Most OPEC nations’ economies can sustain current oil prices, apart from three or four nations, Ruehl said. Countries that restricting access to their reserves should allow international oil companies to invest in production projects to meet demand for energy, Ruehl said.
“Most investment could take place in areas, which currently locked for private companies,” Ruehl said. “If the purpose of the fair oil price is to allow investment there are easier ways of doing it, you just open up.”
Oil and gas industry costs are falling because of the drop in commodity prices, Ruehl said. Service and equipment costs are bucking the trend because of contractual obligations.
“We will see costs diminishing as the commodity price cycle is turning,” Ruehl said."
"MEXICO HOPES RISKY PROJECT STABILIZES OIL FLOWS
By Robert Campbell
Reuters
Monday December 1 2008
MEXICO CITY, Dec 1 (Reuters) - Mexico's options for avoiding a dramatic decline in oil output are narrowing to a multibillion dollar gamble on the Chicontepec basin, where producing crude is so difficult it has been largely ignored since its discovery in the 1920s.
Chicontepec, an onshore oil basin bigger than Luxembourg located in eastern Mexico, could hold more than 100 billion barrels of crude, but because of the area's fiendish geology only a fraction of this oil is believed to be recoverable.
Mexico plans to spend $30 billion over the next 15 years at Chicontepec to help offset a sharp decline in output that threatens its status as the world's No. 6 oil producer.
State oil company Pemex thinks it can access up to 12 billion barrels of crude at Chicontepec, almost as much as its current proven reserves, and sees the project as a stop-gap solution until hoped-for discoveries in the deep waters of the Gulf of Mexico can be brought online.
But drilling efforts have so far been only marginally successful and there is widespread skepticism that the technology can be found to cheaply and quickly transform the area into a new giant oil-producing project.
As recently as 2002, Mexico forecast the 29 fields in the Chicontepec basin would pump nearly 1 million barrels per day by 2010. But after drilling more than 650 wells between 2002 and 2007, production today is only 35,000 bpd.
Pemex now aims to boost the basin's output by 75,000 bpd a year until it reaches 580,000 bpd in 2021.
Production costs are significantly higher at Chicontepec than other fields in Mexico because wells drilled there produce very little oil. The area's dense rock and small oil pockets impede the underground flow of crude, meaning many more wells are needed than at a similar-sized conventional oil field.
Chicontepec's wells typically produce only 100 to 150 bpd and much of the output dries up a few months after production starts, according to long-time Mexico oil analyst George Baker.
"It is an extremely challenging production situation. There is a lot of skepticism and until they find a technology that gets a better recovery rate you might as well count it out," said Baker, who runs a Mexican oil consultancy in Houston.
FEW OPTIONS
Pemex believes new technologies can be found to boost output and notes Mexico's recent energy reforms allow it to reward contractors who bring in new practices and technology.
Mexico's legacy of underinvestment in exploration has limited its options as it struggles to deal with the rapidly declining output of the offshore Cantarell field, Pemex's aging crown jewel and one of the world's largest oil deposits.
Cantarell is expected to produce only 700,000 bpd by the end of 2009, less than a third of its peak in 2004. Pemex has vowed to hold national output steady at 2.75 million bpd next year but analysts fear further declines.
"I think if they had anything else to try they would go there before Chicontepec. It is not going to be anything significant for years," said RoseAnne Franco of PFC Energy, which expects Mexican oil output to fall to 2.6 million bpd next year.
Pemex has awarded nearly $2.3 billion since mid-2007 in infrastructure and drilling contracts at Chicontepec to firms like Schlumberger, Fluor Corp, Mexico's ICA and driller Weatherford.
Last month, Pemex launched tenders for 68 well pads and 160 km of pipelines at Chicontepec as it gears up for a major spending push. It plans to seek bids on drilling packages totaling 2,500 wells in early 2009.
However, observers doubt Pemex has the project management capabilities to handle a project as big as Chicontepec. Pemex plans to drill 1,000 wells a year at Chicontepec, the same number drilled worldwide by Exxon Mobil Corp.
"Although it takes only between one and two weeks to drill a well in this area, the process from beginning to end takes 450 days," Eurasia Group analysts said in a research note.
"Only about half of proposed projects obtain the required permits, explaining why only about 180 wells have been drilled so far this year out of the planned 600." (Editing by Jim Marshall)"
Mal im Ernst, das ganze hat mit Öllpeak nichts zu tun, habe auch keine Ahnung wie der Ölpreis sich weiter entwickeln wird. Mir ging es in erster Linie darum zu zeigen, dass Banken ganz bewußt Anleger in Investments treiben, wo nur die Bank profitiert und der Anleger der Dumme ist. Ich habe in den vergangenen Jahren oft erlebt, dass gerade Bankwerbungen bezüglich Zertifikate sehr gut als Kontraindikator gewertet werden können.
Meine persönliche Meinung bezüglich Öl ist: Ölpeak wird früher oder später eintreffen und wird man erst im Nachhinein sehen können (hat Bio ja oft genug gepostet). Der enorme Ölpreisanstieg im heurigen Jahr war meines Erachtens bewußt von der US-Regierung herbeigeführt einerseits die Bevölkerung an hohe Inflationsraten zu gewöhnen, andererseits um bei Erscheinen der Rettungspakete sinkende Inflationsraten zu haben. Denn dann kann man leichter das Gespenst der Deflation an die Wand malen und die Bevölkerung bzw. die Gläubiger mit den Rettungspaketen weniger verschrecken.
Der Ölpreisverfall war sehr heftig, da sollte man als Investor erst eine Bodenbildung abwarten; ich vermute, dass sich eine Seitwärtsbewegung auf niedrigem Niveau anschließen wird. Erst wenn die Welt-Wirtschaft erste Wachstumsimpulse zeigt, sollte man massiv in Öl long gehen (vorher verpasst man nichts). Ich halte nichts davon ab einem bestimmten Preis stur long zu gehen (z.B. 45 Dollar). Oft ist es besser sich ein zeitliches Fenster zu setzen, z.B. frühestens in 3 Monaten long zu gehen, denn dann hat man mehr Infos und kann die neue Lage besser beurteilen: Ende 2007/ Anfang 2008 hatte ich mit dem Gedanken gespielt, in Bankaktien long zu gehen, weil sie vorher so stark fielen, aber ich habe mir eine Frist gesetzt bis Weihnachten 2008, um die Lage klarer beurteilen zu können. Jetzt ist die Lage klar: Wir haben überwiegend faule Zombie-Banken, die vom Staat gestützt werden müssen und deren Aktien nur für Zocker, aber nicht für Investoren interessant sind.
Bei Öl werde ich nicht vor Mitte 2009 long gehen, denn die Konjunkturpakete und Zinssenkungen werden wohl noch mindestens 6 Monate (vermutlich länger) brauchen, um ihre helfende Wirkung voll zu entfalten. Es ist also nicht nur eine Preisfrage, sondern auch eine Zeitfrage. Bis dahin gilt es, den Ölmarkt zu beobachten, Informationen zu sammeln, sich eine Meinung zu bilden (auch durch diesen thread) und letztlich bei geringerem Risiko massiv in den Markt rein zu gehen.
MfG