Velocys Aktie mit viel Potential !
Nächstes Jahr muss doch in UK noch die UN Klimakonferenz nachgeholt werden. Das könnte doch was werden.
Im Juli wurde ja der Plan bezüglich der Investitionen in Höhe von 350 Millionen Pfund von Boris Johnson vorgestellt mit konkreten Zahlen für konkrete Projekte, da war aber nichts passendes für Velo dabei.
Meldung im Juli war:
139 Millionen Euro, um die Emissionen in der Schwerindustrie zu senken, indem der Übergang von Erdgas zu sauberer Wasserstoffenergie unterstützt wird und die Technologie der Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) ausgebaut wird, mit der über 90% der Emissionen aus Industrieanlagen in die Luft gestoppt werden können, indem Kohlenstoff dauerhaft unterirdisch gespeichert wird
£149 Millionen, um die Verwendung innovativer Materialien in der Schwerindustrie voranzutreiben; die 13 ersten Projekte werden Vorschläge zur Wiederverwendung von Abfallasche in der Glas- und Keramikindustrie und zur Entwicklung von wiederverwertbarem Stahl umfassen
£26 Millionen zur Unterstützung fortschrittlicher neuer Bautechniken, um die Baukosten und den Kohlenstoffausstoß in der Bauindustrie zu senken
10 Millionen Pfund für hochmoderne Bautechnologie, die in 19 Projekte zur Verbesserung der Produktivität und der Gebäudequalität fließen, z.B. wiederverwendbare Dächer und Wände und "digitale Klone" von Gebäuden, die Daten in Echtzeit analysieren.
Start eines neuen nationalen Raumfahrt-Innovationsprogramms, das von der britischen Raumfahrtbehörde mit 15 Millionen Pfund unterstützt wird. Die ersten 10 Millionen Pfund werden für Projekte zur Überwachung des Klimawandels auf der ganzen Welt bereitgestellt, die lokale Gebiete vor den Auswirkungen extremer Wetterverhältnisse schützen könnten, indem sie Veränderungen in der Umwelt identifizieren.
Öffnung von Geboten für weitere 10 Millionen Pfund für Forschung und Entwicklung im Automobilsektor, um Unternehmen dabei zu unterstützen, innovative Ideen vom Prototyp bis zur Marktreife zu bringen, einschließlich effizienterer Elektromotoren oder leistungsfähigerer Batterien
Velocys plc (VLS.L), das Technologieunternehmen für nachhaltige Kraftstoffe, freut sich bekannt zu geben, dass es weitere 0,5 Mio. GBP an Zuschüssen für das Altalto-Projekt zur Entsorgung von Kraftstoffen vom Verkehrsministerium (DfT) im Rahmen des Zukünftige Kraftstoffe für den Flug- und Frachtwettbewerb (F4C)
https://www.velocys.com/2020/06/12/...-from-department-for-transport/
https://www.udorettberg.de/index.php/planet-erde/...h-aufwachen-bitte
...hier ein Teilauszug des obigen Artikels: Hochinteressante Entwicklungen gibt es seit geraumer Zeit zB auch bei Velocys – einer börsennotierten britischen Firma, die auf dem Gebiet der „Sustainable Aviation“ aktiv ist. Dabei geht es darum, auf dem Weg zu einem geringeren CO2-Ausstoß und einer insgesamt kohlenstoffarmen Wirtschaft künftig verstärkt nachhaltige Treibstoffe (SAF) für Flugzeuge zu entwickeln – und das aus Müll!!! Die Firma hat den Vorteil, dass die derzeit etwas konfus wirkende britische Regierung um Boris Johnson in den nächsten fünf Jahren rund 550 Mio. € investieren will, durch die die umweltschäd- lichen Auswirkungen des Flugbetriebs reduziert werden sollen. „Wir sehen hierin eine große Chance, SAF zu entwickeln und unsere Emissionsziele zu erreichen“, hieß es von der britischen CBI, einer von Regierungsseite in London unterstützten Einrichtung. Besonders interessant erscheint der Öffentlichkeit dabei auch die von Velocys promotete Technologie, mit der Müll in Treibstoffe umgewandelt werden. Das große Ziel „zero-carbon-world“ vor Augen, hat sich auch Bill Gates letztlich zu der Aussage hinreißen lassen: „Wir wollen, dass mehr Menschen reisen, ohne gleichzeitig dabei den Klimawandel voranzutreiben“. Mit dem von Velocys entwickelten Verfahren könnte das möglich sein. Einige Regierungen in der Welt haben das sehr anspruchsvolle Ziel dieser zero-carbon-world (also die Klimaneutralität) bis zum Jahr 2050 ausgerufen. Der ganzheitliche Ansatz „Zero Carbon“ wird daher von immer mehr Unternehmen in der Welt übernommen und unterstützt. Meist werden bei der Umsetzung der Idee zunächst keine fertigen Produkte eingesetzt, sondern es wird vielmehr ein oft komplexer technolo-gischer Entwicklungspfad beschritten, beim dem letztlich die gewünschten und zuvor klar abgesteckten ökologischen Effekte erzielt wer- den sollen. Immer mehr Wirtschaftsunter- nehmen erkennen die Chance, die in der „Zero-Carbon-Notwendigkeit“ für alle Beteiligten auf dem Globus liegt. Der von Velocys entwickelte „Waste-to-jet-fuel-Process“ soll sowohl die Treibhausgase insgesamt stark reduzieren helfen als auch die Emissionen der Flugzeugbranche senken. Velocys ist mit zwei Produktionsstätten in Großbritannien und in den USA aktiv. Die dem Müll (auch Haushaltsmüll) und forstwirtschaftlicher Biomasse entnommenen Ausgangs-Rohstoffe werden bei diesem Verfahren gezielt getrennt; danach wird daraus synthetisches Gas (und in der Folge dann Stickstoff und Wasserstoff) produziert. Mit dem bekannten Fischer-Tropsch-Verfahren werden danach Kohlenwasserstoffe herge- stellt, aus denen als Endprodukt letztlich Treibstoffe für die Flugbranche entstehen. Velocys arbeitet bei der Realisierung des Projekts „Altalto“ mit British Airways und Shell zusammen. Velocys hat zudem den Vorteil gegenüber Konkurrenten, dass durch die Reduzierung des Hausmülls auch weniger schädliche Gase aus Deponien in die Luft gelangen. Zudem platzen die wenigen Deponien und Müllverbrennungsanlagen aus allen Nähten. Außerdem wurden Velocys auf das komplexe Verfahren mit der Verwendung organischen Hausmülls über 100 Patente erteilt. Es gibt weitere Pluspunkte: Ein großer Vorteil bei der Verwendung von durch Velocys hergestellen Flugtreibstoff liegt darin, dass an den Triebwerken keine Veränderungen vorge- nommen werden müssen und man die Stoffe mit herkömmlichen Kerosin beliebig mixen kann, wie auch der Triebwerksbauer Rolls Royce getestet hat Velocys selbst beschreibt die vom Unter- nehmen entwickelte Technologie wie folgt: „Hierbei handelt es sich um den weltweit kompaktesten, kommerziell nutzbaren Reaktor für die Fischer-Tropsch-Synthese von Kohlenwasser- stoffen. Der Reaktor wurde in unserem eigenen Labor entwickelt. Er ermöglicht die Herstellung fortschrittlicher Biokraftstoffe aus großen, nachhaltigen Kohlenstoffquellen wie Haushaltabfällen und Waldrückständen.“ Henrik Wareborn, Vorstandsvorsitzender von Velocys, zeigte sich zuletzt erfreut darüber, dass es dem Unternehmen gelungen ist, im Juli neues Kapital in Höhe von 21 Mio. Pfund aufzunehmen. „Durch diesen Schritt haben wir unsere Bilanz deutlich gestärkt“ so Wareborn. Die Nachfrage des Marktes nach nachhaltigen Produkten u.a. nach SAF sei stark gestiegen, so die Aussage. Der Velocys-Chef geht davon aus, dass all diese für die Zeit nach Covid-19 von großer Bedeutung sein wird. Trotz der interessanten Perspektiven des Unternehmens ist die Aktie (Ticker: O7N, Börse Frankfurt) zu- letzt unter Druck geraten. Nach einem Tief von 0,01 € während der vergangenen 52 Wochen und einem folgenden Hoch von 0,19 € liegt der Aktienkurs aktuell bei 0,065 €.
in solche Vorhaben investieren wollen! Velocys baut auch nur einzelne Komponenten davon, wie den Reaktor, das Filterungssytem und noch ein paar andere wichtige Komponenten. Deshalb würde auch nicht VLS die 500 Mio zur Verfügung gestellt werden, sondern für den Bau, an dem viele Unternehmen beteiligt wären. Wahrscheinlich würde VLS dabei federführend bei der Bauleitung und später als Betreiber fungieren...
Hier auf jede Schwankung einzugehen, macht wenig Sinn. Ich sehe hier erst mal auch keine extremen Kursbewegungen nach oben und sehe meinen Einsatz als Langzeitinvestition. Erst mal muss das Fluggeschäft überhaupt mal wieder richtig anlaufen.
PROAKTIV werden. Die Dame sagt es. Bei den Aussagen wäre es ja verwundlich ein Projekt vor der eigenen Haustür nicht zu realisieren. Hoffentlich nicht nur heiße Luft.
Das Unternehmen ist voll funktionsfähig und war während der gesamten Coronavirus-Pandemie im Einsatz. Die FT-Reaktoren sind vollständig getestet worden, und das Unternehmen konzentriert sich nun auf den Verkauf von Reaktoren und Lizenzen an potenzielle Betreiber (wie Red Rock Biofuels und Toyo Engineering).
Was Brexit betrifft, so verfügt das Unternehmen bereits über einen internationalen Kundenstamm und erwartet daher nur sehr geringe Auswirkungen auf sein Tagesgeschäft und seine Projekte.
Klingt eher danach, dass halt außerhalb des großen Projektes und deren Finalisierung eben kurz-/mittelfristig Cashflow durch Lizenzierung und Reaktorlieferung für andere Anlagenbauer gemacht werden soll.
Velo lässt sich die Butter vom Brot nehmen... schade
Oder sieht das wer anders?
Schönes Wochenende
Mal sehen was da vielleicht noch kommt.
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