AFD - würdet ihr sie wählen ?

Freie Marktwirtschaft ist ein gut gemeintes Ideal. In der Realität sieht es aber so aus, dass die kleinen Marktteilnehmer (Kleingewerbe, Subunternehmer, Selbständige Ingenieure etc.)  von den Großen in diesem "Freien Markt" nach Strich und Faden ausgebeutet werden.

Die FDP hat sich selbst kastriert, indem sie dem Großkapital (Daxkonzerne u.a. ) in den Hintern gekrochen ist, die Probleme der kleinen Unternehmer aber vergessen hat. Ausserdem haben die ihre Klientel unter Ärzten, Rechtsanwälten und Notaren, die es sich auf sicheren Honorargarantien bequem machen.  

Ich persönlich halte den Kapitalismus (also das Primat des Kapitals über die Arbeit) für eine Fehlkonstruktion. Wie man das ändern kann, damit der Markt für alle fair und frei funktioniert... keine Ahnung. Wahrscheinlich geht das nicht, weil fressen und gefressen werden zwangsläufig in eine Ansammlung von Monsterkapitalisten endet und kleine chancenlosen selbständige Idealisten, die am Ende nur den Großen zuarbeiten.  

an der aktuellen Politik ist deren Verschleierungstaktik, weil man die Wähler nicht beunruhigen will, bzw. für dumm hält.

Anstatt klar zu sagen: "Ja, es kann passieren, dass wir in Haftung genommen werden. Kostet möglicherweise 200 Mrd."
Dann wüsste jeder Bescheid und ich glaube, die meisten Bürger würden das mittragen.

Dazu kommt eine gewisse Hinterhältigkeit von Merkel & Co. Die reiten unterschwellig eine gewisse europaskeptische Welle, anstatt klipp und klar zu Europa zu stehen und zwar immer und überall.  Europa ist ja nicht nur Geld, so dumm ist nun wirklich niemand (ausser manche AfD-ler und NPD Schergen)  

nicht der Kapitalismus ist die Fehlkonstruktion, sondern die Möglichkeit der politischen Einflussnahme und Außerkraftsetzen der Marktregeln.

Wenn eine Krise eintritt, so wird den Großen geholfen und die Kleinen lässt man Pleite gehen.

Ferner kommt noch hinzu, dass Kartellämter ihren Rollen nicht gerecht werden und monopolähnliche Stellungen nicht unterbinden, teils gar noch legitmieren.

All dies führt dazu, dass ein Kapitalismus gar nicht wirken kann, weil die Regeln des Marktes permanent umgangen, entschärft, usw. werden.  

der Mensch ist leider nicht durchgehend "gut", er handelt ähnlich opportunistisch wie Bären. Die fressen auch mal ihre Kinder. Der "freie Markt" geht ggf. über Leichen.

Wer das Geld hat, hat die Macht. Macht heißt, den eigenen Interessen dienen. Altruismus gibt es nur in Hollywoodfilmen, und deren Lügengeschichten sollen auch nur Geld verdienen.

Es gibt keine Lösung, solange der Mensch sich nicht selbst beherrscht.

   

Es gibt keine Lösung, solange der Mensch sich nicht selbst beherrscht.

Ein Mensch handelt so wie er handelt, weil es für ihn einen Vorteil bringt.

Warum das System nicht so gestalten, dass ein solches egoistisches Verhalten zum Nachteil wird?

 

Die Marktideologen propagieren die These, dass ein freier Markt irgendwann zum Vorteil für alle wird.

Ähnliches kennt man von allen Ideologien und Religionen. Real und konkret sind die Zustände eher bedrückend.

Ein wirklich funktionierendes Gesellschaftssystem würde instantan allen dienen. Eine Gegenkopplung würde bei Problemen also (fast) sofort für Korrekturen sorgen. Aber vielleicht gibt es irgendwann Supercomputer, die jeden Cent jeden Weltbürgers verfolgen können und über ein raffiniertes Steuersystem die Welt von Krisen befreien.

 

die südländer sind an leistung nicht interessiert.wir können nicht das deutsche system auf südeuropa übertragen.griechenland ist das beste beispiel  

sind wahrscheinlich genauso faul oder fleißig wie die Deutschen. Nur 45% der Deutschen sind überhaupt wertschöpfend tätig, die anderen leben von Rente oder Dividenden :-)

Den deutschen Exportüberschuß erarbeitet das Ausland, wüsste jedenfalls nicht, dass deutsche Exporteure für lau exportieren.
Mich wundert sowieso, dass das Ausland nicht längt Exportbremsen oder sowas von Deutschland verlangt.

Der deutsche Vorteil ist die höhere Produktivität, das ist alles.

   

€U-Handel via Target2-Salden gigantisch.
Wir leisten der €U-Schuldenmacheei auch noch Vorschub.  

südeuropas wirtschaft wuchs nur durch die abwertung der eigenen währung.
in südeuropa gibt es keine nenneswerten firmen..  

so isses wir leihen den griechen geld damit sie deutsche sachen kaufen.im klartext die bundesbank finanziert die südländer.  

Wenn die Banken pleite gehen wo ist dann deren Geld ?  

verlieren die Aktionäre der Bank ihr Geld, die Sparer werden ggf. entschädigt, die Bundesbank schreibt ab und bekommt dann weniger Geld von den Anleihekäufern, muss also die Zinsen erhöhen. Höhere Zinsen würgen dann die Wirtschaft ab und China freut sich.  

Wenn eine Bank in Griechenland Pleite geht, so befindet sich das Geld u.a. auf deutschen Banken.

Da Geld nur im Zusammenhang mit Schuld entsteht, geht dieses Geld auf deutschen Bankkonten verloren, wenn eine Bank in Griechenland Pleite geht.

Und so verhält es sich auch, wenn man Griechenland, usw. Pleite gehen lassen würde, dann würden wir in Dtl. an Geldvermögen verlieren.

 

so viel ich weiß kaufen griechische banken eigene staatsanleihen für 4,7%rendite (hellas bonds).diese anleihen sind durch den ESM abgesichert(deutscher steuerzahler)das geld ist aber weg.  

Es ist eine Art faustischer Pakt, den die Staaten mit den Banken geschlossen haben. Sie brauchen die Hilfe der Kreditinstitute, um weiter Schulden zu machen - und legen ihre Zukunft dabei in die Hände der Finanzmärkte. Nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) türmen sich in den Bilanzen der Euro-Banken Staatspapiere im Volumen von rund 1,6 Billionen Euro.

Ein drastisches Beispiel, wie der Staat sich von den Banken abhängig macht, lässt sich derzeit in Griechenland bestaunen. Obwohl das Land faktisch insolvent ist und an den Finanzmärkten keinen Kredit mehr bekommt, gelingt es ihm immer wieder, sich über Anleihen mit kurzer Laufzeit frisches Geld zu besorgen. Die Käufer der Papiere sind vor allem griechische Banken. Sie finanzieren ihren maroden Staat, weil sie dafür hohe Zinsen erhalten und weil sie die Papiere als Pfand bei der griechischen Zentralbank hinterlegen können, um dafür frisches Geld zu erhalten.

Auch viele spanische und italienische Banken sind bis oben hin vollgepumpt mit Staatsanleihen ihrer Länder. Sie haben sich massenhaft billiges Geld bei der Europäischen Zentralbank geliehen und einen Großteil davon in Staatspapiere investiert. Die betriebswirtschaftliche Logik dahinter ist klar: Während die EZB-Kredite nur ein Prozent Zinsen kosteten, bringen die Staatspapiere bis zu sechs Prozent Rendite.  

 

die südländer sind an leistung nicht interessiert.wir können nicht das deutsche system auf südeuropa übertragen.griechenland ist das beste beispiel.

Ein deutsches System wie wir es kennen, gilt bei uns als ein Ideal. Wiederum ist dieses Ideal über Generationen immer weiter gewachsen.

Und so kann man einen jungen Griechen nicht mit einem Alten vergleichen. Junge Griechen studieren in Deutschland oder tauschen sich mit Menschen aus Deutschland aus. Dadurch lernen sie auch ein gewisses Maß an deutschen Tugenden mitzunehmen.

 

 

lehman ist auch pleite gegangen.griechenland kann ruhig pleite gehen kein problem.damit sind wir aber günstig raus 211 mrd ist peanuts.griechenland,wird uns noch zig hunderte mrd in der zukunft kosten.oder etwa nicht...  

meinst du nicht, dass du dir selbst dabei widersprichst?

Wenn Griechenland nur Peanuts sind, wieso soll Griechenland uns dann noch zig hunderte Milliarden kosten?

Klar Lehman ist Pleite gegangen, doch um den Lawineneffekt verhindern zu können brauchte es weltweit Billionen an Rettungsschirmen, Bürgschaften, usw.
Hätte man damals nicht reagiert, gäbe es eine Vielzahl deutscher Banken heute nicht mehr, hätten viele Menschen ihr Gespartes sowie Rentenvorsorge, usw. verloren.

Einen jungen Menschen wie mich hätte dies recht wenig tangiert, doch viele ältere Generationen, welche nicht mehr weit bis zur Rente haben, hätten mächtig in die Röhre geschaut und sich darüber freuen dürfen, dass ihr Geld sowie Vorsorge zum größten Teil weg ist.
In Island ist dies zu einem gewissen Grad passiert, dort hat man Banken Pleite gehen lassen und viele Menschen haben ihr Gespartes usw. verloren.
Wiederum hat Island den Vorteil, dass es relativ klein ist und sich ein großer Teil der Menschen dort selbst versorgen können.
 

Geld ist immer erst dann weg, wenn eine Forderung tatsächlich abgeschrieben wird. Dann ist links auf der Bilanz weniger und rechts beim Eigenkapital ebenfalls. So wird real Kapital vernichtet.

Da im Kapitalismus nur Kapital Rendite schaffen kann, ist das nicht so schön....

Aktuell werden keine Forderungen abgeschrieben, und die Forderungen werden sicher auch nicht eingeklagt werden. :-) Deutschland wird sich ja nicht selbst umbringen.    

 

wenn griechenland im euro verbleibt dann wird es teuer.das deutsche vermögen (erspartes) ist sowieso weg.  

dann spare halt nicht oder wandere aus.  

mein vermögen 1 euro auf den konto,lass es doch krachen in der eurozone.
mir ist egal was mit deutschland passiert ihr habt gewählt.

wenn du dein geld verlierst mir schnuppe..