Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
Aus welcher Ecke die Turbulenzen auf den Kapitalmärkten wieder einmal gekommen sind, wenn auch überwiegen diesmal zu unrecht, dürfte damit klar sein: von den Finanzterroisten und das bedeutet, man sollte ihnen noch mehr Eigenkapitalverordnen und sie beim Zocken strenger reglementieren.
Absurd sind die Behauptungen, dass die Geldpolitik nichts mehr tun könne - das ist vielleicht der Wunsch von Verzockern, die short sind.
Mehr zur Wirklichkeit:
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...es-werkzeugkoffer/60095545.html
der vorstehendene Tatbestand:
"Durch die beiden ersten Aufkaufprogramme hält die Fed Wertpapiere für gut 2650 Mrd. Dollar auf ihrer Bilanz. Die Währungshüter halten diese Bestände derzeit konstant, um so zu verhindern, dass möglicherweise die Zinsen zu stark steigen könnten. Die Summen aus auslaufenden Anleihen werden somit immer wieder in neuen Papieren angelegt. Eine Umschichtung hätte das Ziel, die Laufzeit der gehaltenen Altanleihen zu verlängern. Dabei würde die Fed die Rückflüsse in neue Papier mit Laufzeiten von zehn bis 30 Jahren anlegen, was die langfristigen Zinsen unter Druck bringen sollte.
Diese Option wäre auch für Gegner zusätzlicher Käufe eher akzeptabel. Zach Pandl, Volkswirt bei Goldman Sachs, hält es für wahrscheinlich, dass Bernanke diese Option zumindest erwähnen wird - und diese Erwähnung einen ähnlichen Effekt auf die Anleihemärkte wie die zweite Runde der Anleihekäufe (QE2) haben könnte: Er würde vorweggenommen, ehe die US-Notenbank überhaupt aktiv wird. Allerdings erschwert die Laufzeitverlängerung den späteren Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik: Statt zu warten, bis Papiere von alleine auslaufen, wäre die Fed wohl eher gezwungen, die Anleihen dann zu verkaufen."
Entgegen den Vermutungen von Zach Pandi von Goldman Sachs hat er meines Wissens diese Option noch nicht einmal erwähnt, was zeigt, dass die Notenbank für die Konjunktur etwas optimistischer ist, als sie zugbt.
US-Einkommen und -Ausgaben ziehen an
14:52 29.08.11
Washington (aktiencheck.de AG) - Die saisonbereinigten persönlichen Einkommen und Ausgaben sind im Juli 2011 angewachsen. Dies gab das US-Handelsministerium am Montag bekannt.
So erhöhten sich die persönlichen Einkommen um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonatsniveau, während im Vormonat ein Plus von revidiert 0,2 (vorläufig: +0,1) Prozent verbucht worden war. Ferner zogen die persönlichen Konsumausgaben um 0,8 Prozent an, wogegen sie im Vormonat um 0,1 (vorläufig: -0,2) Prozent gesunken waren.
Volkswirte hatten im Vorfeld Zuwächse von 0,4 Prozent bei den Einkommen und 0,5 Prozent bei den Konsumausgaben prognostiziert. (29.08.2011/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
wenn man diesen Spitzenökonomen mit der Fuest-Flasche, die Merkel misrät.
ROUNDUP/Aktien New York: Deutliche Gewinne - Konjunkturhoffnung treibt an
17:21 29.08.11
NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Aktienindizes sind am Montag getrieben von Konjunkturhoffnungen mit deutlichen Gewinnen in den Handel gestartet. So waren die privaten Konsumausgaben in den USA stärker als erwartet gestiegen. US-Notenbankpräsident Ben Bernanke hatte zudem bereits am Freitag betont, die längerfristigen Wachstumsaussichten für die Vereinigten Staaten seien intakt.
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...n_1.12223338.html
Bank of America trennt sich von Teilbeteiligung an der China Construction Bank
17:13 29.08.11
Charlotte (aktiencheck.de AG) - Die US-Großbank Bank of America Corp. (Bank of America Aktie) will sich von einem Teil ihrer Beteiligung an der chinesischen Großbank China Construction Bank Corp. (China Construction Bank Aktie) trennen.
Wie aus einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, wird die US-Großbank insgesamt 13,1 Milliarden Anteilsscheinen der China Construction Bank veräußern. Im Zuge des Verkaufs an ein Investorenkonsortium erwartet die Bank of America einen Gesamterlös von rund 8,3 Mrd. US-Dollar und wird in diesem Zusammenhang voraussichtlich einen Nachsteuergewinn von rund 3,3 Mrd. US-Dollar einfahren.
Durch den Verkauf des Aktienpakets wird die Beteiligung der Bank of America an der chinesischen Großbank auf 5 Prozent sinken, hieß es weiter.
Die Aktie der Bank of America gewinnt derzeit 5,62 Prozent auf 8,18 US-Dollar. (29.08.2011/ac/n/a)
Quelle: Aktiencheck
16:20 30.08.11
New York (aktiencheck.de AG) - Das US-Verbrauchervertrauen hat sich im August 2011 verschlechtert. Dies gab das Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board am Dienstag bekannt.
Demnach schrumpfte der entsprechende Index auf 44,5 Punkte, nach revidiert 59,2 (vorläufig: 59,5) Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten im Vorfeld einen Wert von 52,0 Punkten erwartet.
Dieser Verbrauchervertrauens-Index beruht auf den Umfrageergebnissen von etwa 5.000 Haushalten. Er dient als Signal für die Konsumausgaben, die etwa 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung ausmachen. (30.08.2011/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
http://www.ftd.de/wirtschaftswunder/...p;articleId=2736&blogId=16
Als Anleger sollte man die momentane Hysterie ausnutzen und den Aktienanteil nach oben fahren, wie uns das laut meinem letzten Posting die offensichtlich nicht hysterischen deutschen Top-Manager tun.
http://finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=
Das ist ein Zustand, mit dem die heutige sensationsgeile Journallie sicher nicht glücklich ist - wir Investoren aber schon. In der Vergangenheit gab es nämlich in solchen Perioden die höchsten Kurssteigerungen - und die sehe ich auch bis zum Ende dieses Jahres.
Wir werden Ende des Jahres alle sprachlos sein, außer Libuda (aber das kennt Ihr sicher schon in so ähnlich in einer anderen Version von meinem inzwischen leider verstorbenen Freund Reinhard).
16:18 31.08.11
Washington (aktiencheck.de AG) - Der Auftragseingang für Industriegüter ist im Juli 2011 angewachsen. Dies gab das US-Handelsministerium in Washington am Mittwoch bekannt.
Demnach stieg der US-Auftragseingang für Industriegüter um 2,4 Prozent, während Volkswirte nur ein Plus von 1,8 Prozent erwartet hatten. Für den Vormonat wurde hier ein Rückgang von revidiert 0,4 Prozent (vorläufig: -0,8 Prozent) ausgewiesen.
Bei den Gütern mit einer Nutzungsdauer von über drei Jahren lag die Zahl der Bestellungen um revidiert 4,1 Prozent (vorläufig: +4,0 Prozent) über dem Vormonatsniveau, gegenüber einem Minus von 1,1 Prozent im Mai.
Die Auftragsentwicklung langlebiger Güter dient als Signal für die Investitionsneigung der Unternehmen. Jedoch gilt sie als nicht sehr verlässlicher Indikator, da Großaufträge zu starken Schwankungen führen. Volkswirte erwarten erst bei einem kräftigen Anziehen der Investitionsnachfrage einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung. (31.08.2011/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
"Die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität, gemessen als preisbereinigtes BIP je Erwerbstätigen, ist im zweiten Quartal 2011 um 1,4 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2010 gestiegen. Je Erwerbstätigenstunde hat sich die Arbeitsproduktivität nach ersten vorläufigen Berechnungen um 1,2 Prozent erhöht, da je Erwerbstätigen im Durchschnitt etwas mehr gearbeitet wurde als im Vorjahr (+0,2 Prozent). (01.09.2011/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
ROUNDUP: Spanien refinanziert sich zu niedrigeren Zinsen - Nachfrage schwächer
11:04 01.09.11
MADRID (dpa-AFX) - Der Sparkurs der Regierung in Madrid und der Kauf spanischer Anleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) haben für mehr Vertrauen in spanische Staatsanleihen gesorgt. Das Eurozonen-Land, das sich zuletzt im Visier der Spekulanten an den Finanzmärkten befand, refinanzierte sich am Donnerstag laut der spanischen Notenbank zu etwas günstigeren Zinsen bei geringerer Nachfrage. Bei einer Aktionen von Anleihen mit einer Laufzeit von fünf Jahren fiel die Rendite den Angaben zufolge im Vergleich zu einer vorangegangenen Auktion von 4,871 Prozent auf 4,489 Prozent.
Bei der Versteigerung der festverzinslichen Papiere sammelte der spanische Staat insgesamt 3,62 Milliarden Euro ein. Das Ergebnis lag damit unter dem maximal angepeilten Betrag von 4,0 Milliarden Euro. Zudem war bei der Auktion das Angebot laut der Notenbank nur 1,76-fach überzeichnet und die Nachfrage damit schwächer als bei der vorangegangenen Versteigerung mit einer Überzeichnung von 2,85.
Spaniens Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung sind deutlich konsistenter als in vergleichbaren Ländern der Eurozone, hieß es in einer Analyse der Landesbank Berlin. Grundsätzlich gelte aber ähnlich wie für Italien, "dass die aktuellen Renditeniveaus vor allem mit Hilfe der EZB stabilisiert werden"./jkr/bgf
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