Magforce die neue/alte Nano-Perle

... Das jetzt in mehreren Foren gepostet wird? Sehe da (vor dem Kaffee) keinen Bezug zu Magforce.  

nehmen keine Rücksicht auf Aktionäre, da diese mit ihren Anteilen den Schuldner repräsentieren. Der IV ist nur den Gläubigern verpflichtet.  

kann die Abwicklung der AG zur Folge haben. Siehe Beate Uhse AG.  

... kann eine Fortführung des Geschäftsbetriebs liegen. Die Möglichkeiten dafür zu evaluieren, gehört zum Job des vorläufigen Insolvenzverwalters - und das kann eine ganze Weile dauern. Erst wenn er zum Ergebnis kommt, dass dieser Weg nicht gangbar ist, wird das Insolvenzverfahren eröffnet. Bis dahin kann noch viel Wasser die Spree rauf und runter fließen.  

Was für ein Schlamassel mit Magforce:
Gerade sah es aus als könnte Magforce mit der Prostatakarzinom-Therapie die Kurve kriegen, da kommt aus heiterem Himmel die (vorläufige) Insolvenz…
Ich hoffe ihr habt alle andere Investments, die den Verlust im Depot eingrenzen können.
Ich selbst habe einen satten Verlust von knapp 5k Euro und rechne ehrlich gesagt nicht mehr mit einer Rettung von Magforce.
Tja was soll man sagen, an der Börse ist alles möglich, auch ein Totalverlust…
 

Auch ich kann lediglich vermuten sowie spekulieren was ein Grund für die Auslösung auf Beantragung zur Insolvenzeröffnung sein kann.

Wer kennt sich sich mit der Bilanzierung und Finanzwesen aus und möchte greifbares mitteilen?
Wieviel Schulden hat die Magforce AG und an wen?
Wie hoch ist der Verlustvortrag der Magforce AG?
Gibt es größere Aktionärsgruppen welche durch das Schließen der Magforce AG Totalverlust erleiden?
Welchen Zweck hat die Magforce AG  bei erfolgreicher Zulassung der Behandlung von Prostatakrebs, noch?
Was ist der Auslöser für die Insolvenzeröffnung?

Die Magforce AG welche nun durch die Insolvenzsuppe schwimmt, hat sehr wahrscheinlich ein plötzlich aufkommendes Liquiditätsproblem, welches durch Mike skizziert wurde oder auch ein Dilemma welches durch eine Insolvenz schneller und günstiger zu lösen ist, als über einen langjährigen Rechts- Vertragsstreit...

Ich will mir nicht vorstellen, aus meiner Sicht des ehrbaren Kaufmannes, das die Abwicklung  in bewusster Absicht die bestehenden Aktionäre zu bescheissen, durchgeführt wird.

Bei Antworten, immer redlich und sachlich bleiben und in erster Linie, um das große Bild zu verstehen nicht um die Details, welche eh nur spekuliert werden können.

Danke!

Grüße Scapfel
 

Du überlegst allen ernstes bis auf 10 Cent zu warten. Du hast doch durchschnittlich 7,10 Euro ek und wartest jetzt auf 3 Cent. Mhhhhm  

Insolvenz einfach zu plötzlich.
Es gab eigentlich keinerlei Anzeichen dafür und Magforce steht kurz vor der Zulassung (die ja eigentlich auch als sicher scheint).Es wurde ja auch schon alles in die Wege geleitet, um nach erfolgreicher Zulassung sofort starten zu können. Im Prinzip stand alles auf grün. Und jetzt aus dem Nichts eine Insolvenz?
Ich vermute, dass eine Finanzierung geplatzt ist (weil der Finanzierer selber in Schieflage geraten ist) und jetzt zur Absicherung auf die schnelle eine Insolvenz beantragt wurde. War vielleicht die einzige Möglichkeit auf die Schnelle.
Es heißt ja auch, dass nach einer neuen Finanzierung gesucht wird.
Für mich heißt es erstmal alle Aktien behalten und abwarten bis Details kommen.Sehr ärgerlich,aber jetzt leider nicht mehr zu ändern.  

Wegen der kleinen ( aber eventuell doch vorhandenen) Wahrscheinlichkeit einer Auflösung des Insolvenzantrags habe ich 1000 Stück nachgekauft, 200€ mehr oder weniger Verlust machen das Kraut auch nicht mehr fett…  

Ja bin auch am überlegen. Aber kann ein Insolvenzantrag wirklich aufgelöst werden? Bei welchem Szenario könnte das eintreten?  

Würde ich jetzt nochmal welche kaufen  

wäre dann möglich wenn Magforce einen neuen Investor/ Geldgeber findet. Da Dr. Lipps, der CEO, in der Finanzwelt gut vernetzt sein sollte gibt es mMn eine gewisse Chance doch noch einen Investor ins Boot zu holen, hoffentlich im Sinne einer kleineren Kapitalerhöhung…  

So melde mich auch mal wieder seit langer Zeit zu Wort. Die Entäuschung sitzt tief.

Bin seit 2014 hier investiert und hatte auf Ben Lipps vertraut. Die Glioblastombehandlung hat sich nicht durchsetzen können und alle Hoffnung lag auf der Prostatasparte.
So kurz vor dem Ziel kommt nun das Ende für Magforce. Ich bin nach wie vor vom kommerziellen Erfolg der Prostatabehandlung überzeugt, aber vermutlich wird dieser ohne die Magforce AG kommen.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier noch ein Investor einspringt und Magforce retten wird. Die Insolvenz muss sich über einen längeren Zeitraum abgezeichnet haben, es wäre also Zeit gewesen mögliche Geldgeber zu finden. Immerhin reden wir hiere nicht von Milliardensummen. Für wahrscheinlicher halte ich auch das bereits angesprochene Szenario vom Fortbestand der Prostatasparte bei der Magforce USA.

Mein Minus beläuft sich derzeit auf knapp 12.000€. Wenn ich die Gewinne abziehe die ich durch Teilverkäufe hier über die Jahre gemacht habe bleiben ca. 8000€ Minus. Verkaufen werde ich aktuell trotzdem nicht, da ein kleiner Funken Hoffnung bleibt. Vom Nachkauf kann ich aber jedem nur abraten.

Weiss jemand wie ein Totalverlust derzeit steuerlich behandelt wird? Wird der 1:1 in den Verlustverrechnungstopf übernommen, oder nur bis zu einer Grenze von 10.000€?

 

Ich leide mit dir:-(!
Ich hatte anhand der guten Studienergebnisse für die Prostatatherapie mit einem ausgewogenen Chance/Risikoverhältnis gerechnet bei meiner Investition anfang des Jahres!
Das ist nicht nur ein Verlust für die Aktionäre sondern auch für das Medizin-Feld.  

Sorry für deinen Verlust. Denke du solltest im Moment um die 3000 Stücke haben. Da wäre mMn ein kleiner Nachkauf nicht das verkehrteste. Nehme an Kurs wird nochmal kurz aufblitzen. Viel Erfolg  

die Höhe wurde mit dem Jahressteuergesetz 2020 rückwirkend auf 01.01.2020 auf 20000 Euro erhöht...
übersteigt dein Verlust die 20000 Euro im Jahr wird die Differenz aufs nächste Jahr vorgetragen...
zumindest ist dies mein Verständnis für das große Bild Verlusttopf.... Details/individuelle Fälle bitte selbst recherchieren, da wird eine redliche Hilfe von außen nicht einfach werden

Trotz allem hoffe ich dir geholfen zu haben...

Grüße

Scapfel  

ich bin bei 10 k minus und das Geld wurde hart über mehrere erspart!
wenn der Laden Insolvenz geht und du bis dahin nicht im Verlust verkauft hast bekommst du keine einzige Aktie in dein verlusttopf. Es wird also nicht angerechnet. Ich könnte heulen und kotzen gleichzeitig.  

ich bin bei 10 k minus und das Geld wurde hart über mehrere Jahre erspart!
wenn der Laden Insolvenz geht und du bis dahin nicht im Verlust verkauft hast bekommst du keine einzige Aktie in dein verlusttopf. Es wird also nicht angerechnet. Ich könnte heulen und kotzen gleichzeitig.  

"Nach Expertenmeinungen bestätigt das Urteil erneut, dass der Fiskus Verluste gerade auch bei wertlosen Anlageinstrumenten umfassend anerkennen muss. "

https://www.boerse-online.de/nachrichten/...te-anrechenbar-1030471862  

Dann wäre der Verlusttopf komplett ausgereizt, selbst bei einem (mini) Turnaround..?  

Ich bin der Ansicht, das es aktuell eine andere Rechtsprechung zu diesem Thema gibt und gefühlt benötigst Du dann keine Taschentücher um Tränen und deinen Mund abzuputzen zumindest was dieses Thema angeht.

Sofern Du aber die plötzlich auftretende Insolvenzeröffnung meinst, dann gebe ein Päckchen Taschentücher an mich ab....

Nachfolgend eine Möglichkeit sich zu informieren....

https://www.haufe.de/steuern/rechtsprechung/...olvenz_166_538570.html

uns allen Glück für die AG und anschließend die Zulassung...

Scapfel
 

Könnte eine Schadensersatzklage hier Sinn machen?
Hat jemand Erfahrungen damit?

Schließlich hat der Vorstand noch am 30. Juni vorgetäuscht, dass alles in Ordnung ist. Nichts deutete auf eine Insolvenz hin. Nun spricht der Vorstand zur Begründung des Insolvenzantrags von fehlgeschlagenen Kostenreduzierungsmaßnahmen. Deshalb gehe ich nicht davon aus, dass auf Einnahmeseite etwas unvorhergesehenes passiert ist.  

Tolles Unternehmen, wenn die angeblich noch vor kurzem gesagt haben, alles sein tutti und jetzt die Flinte ins Korn werfen.
Wer gestern bei 0,20€ zocken wollte und gekauft hat, hat jetzt ggf schon ein fette Minus mit über 40%.
Denke, das wenn es bei der Bude noch einen Funken Hoffnung geben würde, der Kurs schon wieder wo anders stehen würde.

Alter, katastrophe !

Meine Meinung, keine Handelsempfehlung!  

es gibt keine Verlust Begrenzung auf 20000 solange die Aktie ganz normal an der Börse verkauft wird. Ob Insolvenz oder nicht spielt da überhaupt keine Rolle solange der Wert gehandelt wird. selbst wirecard kann man noch problemlos verkaufen und die vollen Verluste verrechnen.

Grenzt auch an Falschinformation was hier so von sich gegeben wird  

ich bin nach wie vor der Ansicht,
die von mir aufgeführten 20000 Euro sind aufs Jahr begrenzt und wie oben geschrieben bei höheren Verlusten kann die Differenz ins nächste Jahr vorgetragen werden.....

Sofern dies nicht stimmt ziehe ich die entsprechenden Beiträge zurück, eventuell stellst Du, @cullario , uns den entsprechenden Link /Inhalt, welcher eine andere Praxis zulässt, zur Verfügung.

Danke!

Grüße  Scapfel