Etwas Wasser in den Wein.... 540811 Aareal bank
Sie wurde ja bereits bekanntgegeben und verdient. Es braucht nur noch den Beschluss an der HV.
Es gibt aktuell keinen realistischen Grund warum sich daran etwas ändern sollte...
Eine Kürzung oder Aussetzung der Dividende wäre folgerichtig und zu begrüßen.
Es gilt das Eigenkapital zu stärken und auf Ausfälle durch Corona auszurichten.
1) Man stärkt die Kapitalbasis, was regulatorisch gut ist
2) Die gestärkte Kapitalbasis hilft ggü der Regulierungsbehörde, falls doch mal Hilfe benötigt wird
3) Die gestärkte Kapitalbasis hilft bei potentiellen künftigen (günstigen) Geschäften (z.B.M&A)
Das ständige herumfragen vieler User bzgl. der Dividenden lässt hier bei Ariva für mich nur ein Fazit: viele scheinen davon entweder abhängig zu sein oder ihre Investments (teilweise) fremdfinanziert zu haben und benötigen daher eine Div.
Bin selber am Überlegen Aareal nachzukaufen. Günstig und unterbewertet. Nur: Wird die Div noch gestrichen, dann geht der Kurs sicherlich nochmal runter.
Wenn man sich die Kursentwicklung in der Finanzkrise anschaut, kann man sehen wie extrem es nach unten gehen kann. Nun sind Finanzkrise und Coronakrise nicht absolut vergleichbar, aber die Auswirkungen auf die Wirtschaft sind extrem. Dennoch denke ich, dass die Aareal auch diese Krise überstehen wird und die Kurse uns längerfristig ebenso wie künftige Dividenden zufriedenstellen werden.
Die Anleihebedingungen, Nachrangigkeit, kein Zins bei Verlust, ermöglichen der Bank das Geld bilanziell als Eigenkapital ähnlich auszuweisen und so die Kapitalvorschriften für Banken zu erfüllen.
Wenn Aareal jetzt kündigen würde, ist eine Rückzahlung an die Gläubiger fällig. Entweder durch vorhandenes Geld oder durch neu aufgenommene Schulden. Wenn jetzt die Kündigung geplant war und ohne jetzt wegen Corona verschoben wird, dann hat man das Geld, bzw. zumindest den Kanal wo das Geld herkommen soll geregelt.
https://m.faz.net/aktuell/finanzen/...-dividende-zahlen-16696400.html
Aber ich finds gut. Der Kursverlauf ist zwar grottig, so lange die Divi kommt, passt es für mich. Ich weiß, das sehen viele anders, aber da ich nicht vorhabe Anteile zu verkaufen, sind mir bei meineb Divideneenaktie den Kurse ziemlich egal. Das lässt einen auch ruhiger schlafen, geraee in Situationen, wie dieser.
MfG an alle.
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"Bereits am 26. Februar 2020 hatte die Aareal Bank kommuniziert, der Hauptversammlung der Aareal Bank AG die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 2,00 Euro je Aktie vorzuschlagen. Dies wurde auch so in dem heute veröffentlichten Jahresabschluss reflektiert. Die aktuellen Entwicklungen und Diskussionen beobachtet die Aareal Bank in diesem Zusammenhang aufmerksam und wird sie verantwortungsvoll bewerten. Die Entscheidung über die Ausschüttung einer Dividende obliegt letztlich der Hauptversammlung."
Leider wie erwartet keine Aussagen, wie sich das Virus auf die Geschäfte auswirken könnte. Sonst aber interessanter Bericht vor allem zu Aareon.
https://www.aareal-bank.com/investorenportal/
Man muss also gedruckte Geschäftsberichte nicht einstampfen, sondern in Abstimmung mit Großaktionären und Fondshäusern deren Empfehlungen auf der HV Abstimmung folgen.
Darauf müssen wir uns einstellen.
hat seine Anteile massiv reduziert!
https://de.reuters.com/article/...areal-bank-hedgefonds-idDEKBN21E2ZW
Kriegt er jetzt kalte Füße wg. drohender Nicht-Dividendenzahlung oder hat er eingesehen, dass es keine Abspaltung von Aareon von Aareal gibt?
Warum sollte die Dividende komplett gestrichen werden? Aus den Vorjahren müsste genug Kapital vorhandensein um zahlen zu können. Der Vorstand hat da immer sehr umsichtig gehandelt.
Und wenn die Geschäfte in diesem Jahr schlechter laufen sollten, darf es im nächsten Jahr wengier Divi geben!
Gleichzeitig werden ja auch Beschlüsse gefasst, die es den Banken erleichtern.
https://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...ANG=de&ioContid=2724
Aareal ist gut durchfinanziert (Einlagen der Wohnungswirtschaft ca. 10 Mrd. Euro) und hat gute Kapitalpolster und auch gute Kapital- und Kernkapitalquoten.
Da war die Empfehlung der EZB wohl für die schwächer kapitalisierten Großbanken gedacht. Einfach mal die Dividenzahlungen der dt. Superbanken Deutsche Bank und CoBa als Maßstab heranziehen.
Die zahlen und zahlten jahrelang nix bis wenig und schmeißen ihre Angestellten massenhaft raus. Incl. Filialschließungen. Sowas habe ich von der Aareal noch nicht gelesen.
Ich hoffe das Beste für uns.....
"Laut EZB sollen die Institute bis Oktober auf eine Ausschüttung ihrer Gewinne sowie auf Rückkäufe eigener Aktien verzichten."
Theoretisch könnte man daraus auch ableiten, dass man die Dividenden Ausschüttungen erst mal unter Vorbehalt zurückhält und falls die Lage doch nicht total eskaliert, die Dividenden Ende des Jahres auszahlt, oder gegebenenfalls entsprechend reduziert. Zuggeben sieht es aktuell weltweit gar nicht aus, aber vielleicht erholt/bessert sich die Lage doch schneller als die meisten erwarten.
Aktuell gehe ich leider auch zu 99% davon aus das die Dividenden komplett futsch sind, die Dividenden sind ja eine Sache, aber den ohnehin schon gebeutelten Kursen wird das gar nicht schmecken. Wenn das beschlossen wird, dann gibt es mindestens den Abschlag ohne Div. das ist ja klar. Auf jeden Fall müßen die dann sehr transparent darlegen was mit den Gewinnen passiert ist und die Leute werden dann um Bankenwerte in Zukunft wohl auch einen noch größeren Bogen machen...
Und jetzt werden gesunde Banken mit gesunden Bilanzen, z.B. die Aareal, so unter Druck gesetzt. Eine Frechheit!
Statt dessen werden drei bis 4stellige Milliardenbeträge in die Wirschaft gepumpt, um deren Überleben zu sichern. Fair? Wenn ja, sollte auch die Bankenbranche von diesen Zahlungen profitieren, indem Unternehmen und Privatmenschen ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen!
Die Commerzbank, die niederländischen Institute ABN Amro, ING, Rabobank, die italienische UniCredit sowie zahlreiche kleinere Geldhäuser im Euro-Raum kündigten am Montag an, vorerst kein Geld an Aktionäre aus. Die Schweizer Banken UBS und Credit Suisse halten dagegen an ihren Dividendenplänen fest.
In Europa grassiert eine Corona-Pandemie, die Wirtschaft schwächelt angesichts drastischer Einschränkungen. Doch Aktionäre der Schweizer Großbank UBS sollen für das abgelaufene Jahr wie gehabt eine Dividende erhalten. Dabei kennt man bei der UBS Krisen: Während der globalen Finanzkrise 2008/09 musste das Institut vom Staat gestützt werden.
Der Generalversammlung am 29. April werde dennoch die Ausschüttung einer Aktie von 73 US-Cent je Aktie vorgeschlagen, teilte die Bank in Zürich mit. Damit bestätigte die Großbank den im Januar veröffentlichten Vorschlag, die Dividende um vier Cent zu erhöhen. Das Institut teilte mit: "UBS ist als größte Schweizer Bank in der Lage, die Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig eine angemessene Dividendenpolitik zu verfolgen."
Die ABN Amro Bank verschiebt die Zahlung der Dividende für 2019, wie von der Europäischen Zentralbank empfohlen.
Zudem wird die ABN Amro Bank N.V. nicht wie ursprünglich geplant die erste Zwischendividende für 2020 im August auszahlen. Die vorgeschlagene Dividende von 0,68 Euro für das Geschäftsjahr bleibe unverändert, werde aber solange nicht ausgezahlt, bis die Corona-Krise gelöst ist.
Die Bank hatte bereits vergangene Woche bekannt gegeben, dass sich ein US-Kunde mit Optionsscheinen und Futures verspekuliert hatte. Weil er das nötige Geld nicht nachschießen konnte, blieb ABN Amro auf einem Verlust von 200 Millionen Dollar sitzen.
Ein Kunde verzockt sich und der Margincall bleibt an der Bank hängen, wie geht das denn?
SOWAS ist ja auch in keinsterweise auf die Aareal oder Pfandbriefbank übertragbar. Da sollten bitte nicht alle in einen Topf geworfen werden.
Die Schweizer Banken zahlen also, die ABN Amro "verschiebt" und die ING und Commerzbank streichen die Dividenen trotz Mrd. Gewinnen 2019.
Also ein einheitliches Bild sieht anderes aus....
Ich schätze Aareal und PPB werden sich noch diese Woche äußern.