Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.404
Neuester Beitrag:25.10.24 20:34von: ParsonageLeser gesamt:24.017.034
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9108 Postings, 6521 Tage metropolisFED-Pulver

 
  
    #3501
1
02.08.07 18:43
Die FED hat ihr Pulver ja noch nicht verschossen, weil ein genügend großes Zinspolster nach unten vorhanden ist. Die Hilfe im Falle eines Falles hat ja ein FED-Mitglied schon versprochen, was auch glaubhaft ist. Allerdings hat die FED ein Problemchen: Die Inflation ist zu hoch. Bei einer Zinssenkung würde sie durch die Decke gehen. Es kann also durchaus sein, dass der FED die Hände gebunden sein werden, wenn es kracht. Das dürfte den Märkten dann endgültig das Genick brechen.  

80400 Postings, 7558 Tage Anti LemmingChart von Accredited - Aktualisierung zu # 3486

 
  
    #3502
1
02.08.07 18:44
jetzt schon über 42 % im Minus für heute, das ist ja noch schlimmer als bei der IKB...

 
Angehängte Grafik:
screen_00167.jpg (verkleinert auf 74%) vergrößern
screen_00167.jpg

8485 Postings, 6661 Tage StöffenDu sagst es Metro, Stichwort US-Inflation

 
  
    #3503
5
02.08.07 18:52
Anbei ein aktuelles Interview, welches Smart Investor mit dem allseits bekannten Folker Hellmeyer zu den US-Inflationsdaten führte:

Folker Hellmeyer: US-Inflation massiv geschönt

Smart Investor sprach mit Folker Hellmeyer, Chefanalyst Financial Markets der Bremer Landesbank, über Manipulationen bei der Inflationsberechnung Folker Hellmeyer (45) kommentiert regelmäßig für die ARD, auf n-tv, Bloomberg und auch im NDR das Geschehen an den Finanzmärkten. Bevor er 2002 zur Bremer Landesbank wechselte, war er unter anderem mehrere Jahre als Chefanalyst bei der Helaba und als Devisenhändler für die Deutsche Bank tätig.

Smart Investor: Warum wurden in den USA seit den 90er Jahren die Methoden zur Berechnung der offiziellen Inflation mehrfach verändert?

Hellmeyer: Grundsätzlich gibt es von Seiten der Politik seit Jahrzehnten den Versuch, Wirtschaftsdaten so zu beeinflussen, dass Wiederwahlen nicht gefährdet sind. Bei der Ermittlung der Verbraucherpreisinflation wurden die Berechnungsmethoden auf verschiedene Weise verändert. Dahinter steht eindeutig ein politischer Wille: Weist man die Inflation niedriger aus, so kann man dem Publikum auch höhere BIP-Wachstumsraten und schönere Produktivitätszuwächse vorgaukeln.

Smart Investor: Wie wurde die Berechnung manipuliert, und wie wirkt sich das im Ergebnis auf die Inflationsrate aus?

Hellmeyer: Mit den Mitteln der Hedonik, des Surrogatansatzes, der geometrischen Gewichtung und der Interventionsbereinigung wurde unter anderem der obige politische Zielkatalog verfolgt. Ohne diese neuen Berechnungsmethoden müsste die US-Regierung die Inflation nicht mit knapp 3%, sondern mit ca. 6% ausweisen.

Smart Investor: Sie beziehen sich auf die von John Williams auf www.shadowstats.com veröffentlichten Analysen. Sie halten seine Berechnungen für seriös?

Hellmeyer: Ich halte sie für absolut glaubwürdig und benutze sie gelegentlich auch für eigene Reporte. Nach 1992 änderte die US-Regierung die Berechnungsmethoden für den Verbraucherpreisindex mehrfach. Williams übernahm diese Manipulationen nicht und kommt so zu einem wesentlich höheren Preisanstieg.

Smart Investor: Bitte erklären Sie die Methoden etwas detaillierter.

Hellmeyer: Im Rahmen der Hedonik werden Qualitätsverbesserungen preislich berücksichtigt. Insbesondere bei technologischen Gütern, die zum großen Teil in sehr kurzer Zeitspanne von markanten Wertverlusten gekennzeichnet sind, kann der Preisindex sehr leicht manipuliert werden. Der Surrogatansatz wirkt wie folgt: Wenn die Rindfleischpreise um 30% steigen, die Preise für Putenfleisch aber nur um 2%, dann wird Rindfleisch aus der Berechnung herausgenommen und durch Putenfleisch ersetzt. Die geometrische Gewichtung verläuft ähnlich: Güter mit erhöhtem Preisanstieg werden anteilsmäßig geringer gewichtet als solche mit einem niedrigeren Preisanstieg.

Smart Investor: Mit welcher Begründung kann man denn so ein Vorgehen rechtfertigen?

Hellmeyer: Es wird unterstellt, die amerikanischen Verbraucher verhielten sich in Bezug auf den Preis rational und kaufen die teureren Güter weniger, fragen dafür aber die billigeren vermehrt nach. Das ist natürlich Unsinn, denn es ist ja gerade die im Verhältnis zu anderen Gütern höhere Nachfrage, die einige Preise schneller steigen lässt als andere. Darüber hinaus führt ein derartiger Ansatz zu einer qualitativen Minderung des Warenkorbs.

Smart Investor: Wie kann man sich die Interventionsbereinigung vorstellen?

Hellmeyer: Wenn die Statistiker davon überzeugt sind, dass ein Preisanstieg in einer bestimmten Güterklasse nur vorübergehend ist, dann wird dieser vollkommen ignoriert. So z.B. geschehen Anfang 2005: Energieprodukte sind im Monatsverlauf um mehr als 10% gestiegen. Man ging aber davon aus, dass es sich hier nur um eine kurzfristige Irritation handelt, und nahm stattdessen einen Preisrückgang von 1,1% an.

Smart Investor: Wie sieht es in Europa aus?

Hellmeyer: Im Vergleich zu den Amerikanern sind wir Europäer hier erst Grundschüler und noch keine Akademiker. Aber wir haben z.B. bereits den hedonischen Ansatz übernommen und gehen in der Tendenz ähnliche Wege. Auch unsere Politiker wollen ihre Wiederwahl nicht durch unpassende Wirtschaftsdaten gefährden.

Das Interview führte Daniel Haase. Quelle: "Smart Investor", Ausgabe 06/2007

 

80400 Postings, 7558 Tage Anti LemmingPermanent - deshalb auch kaum News zu PE-Deals

 
  
    #3504
02.08.07 18:53
Die Kreditklemme sorgt dafür, dass man in den letzten Tagen kaum noch etwas von PE-Übernahmen gehört hat, man hörte nur von Absagen wegen Finanzierungsproblemen.

Damit geht dem Bullenmarkt wichtiger Zündstoff verloren. Wer Einzeltitel shortet, muss nun nicht mehr davor Angst haben, am nächsten Morgen ein 20 % höheres PE-Gebot für die Firma vorzufinden.
 

7360 Postings, 6425 Tage relaxed#3500 500 Milliarden $ erscheint als

 
  
    #3505
02.08.07 18:57
Größenordnung nicht unrealistisch,wenn du dir meine Milchmädchenrechnung von gestern anschaust. Das kann jeder grob abschätzen. Aber viel interessanter, wie könnt ihr wissen, dass ihr alle habt?  

9108 Postings, 6521 Tage metropolisStöffen

 
  
    #3506
02.08.07 19:07
Danke, eine gute Zeitschrift. Bin selber Abonnent des Smart Investor. Heute abend fasse ich mal zusammen was die Börse Online in der heutigen Ausgabe zu allem schreibt. Die habe ich nämlich auch abonniert, quasi als Gegenblatt.  

79561 Postings, 9210 Tage KickyIKB shows how black the box is

 
  
    #3507
3
02.08.07 20:15
The big European investment banks, save for Commerzbank, say they have little direct exposure, and perhaps a bit indirect exposure. And that's about it.
And that's all well and nice, and the gains seen in the European banking sector on Thursday are probably deserved.
But it's worth a look at a smaller German lender -- the previously little-known IKB  to understand why the market isn't going to give much credibility to financial institutions on either side of the ocean.
IKB warned over the weekend of heavy losses from U.S. subprime investments, losses that have prompted a bailout from both the state- and publicly-owned German banks.
Now reports are that IKB had racked up a $24 billion subprime exposure. And that's worth a thought.
IKB's main business is providing financing for medium-sized German companies in the manufacturing, commercial and services sector. And still, it managed to amass a huge exposure to investments that on the surface having nothing to do with their mandate.

That's the problem with financial institutions -- it's very easy for them to lend or invest in areas that are far outside their expertise. And even when they do have a rough idea of what they're doing -- witness the troubles at another German bank, WestLB, in investing in German stocks -- blow-ups can happen as well.
Furthermore, how are investors supposed to know who's exposed to what?
They don't publish a list of clients they lend to, and finding out their investments is pretty tough too.
All that's available is the odd earnings report and perhaps an analyst conference call, where executives are forced into truth-telling under the threat of class-action lawsuit.
At most there's historical context -- J.P. Morgan invests this way; UBS has these risk controls; poor Bear Stearns seems to be caught up in every investment that's gone bad.
That's not a lot for an investor to go by. Financials are the black-box investment -- no one knows what is inside. And so they have to be declared guilty until proven innocent.
-- Steve Goldstein End of Story
http://www.marketwatch.com/news/story/...857%2DBFD3%2DC851C4114FAE%7D  

Optionen

79561 Postings, 9210 Tage KickyHedgefonds die dicht machen gefährden andere Fonds

 
  
    #3508
02.08.07 21:02
By Tom Petruno, Los Angeles Times Staff Writer
August 2, 2007
Some hedge funds that have suffered losses on investments are closing the gate on clients who want to pull money out, a move that could further undermine confidence in already shaky financial markets.Temporarily barring withdrawals, though legal, also could damage the image of the hedge fund industry, which in recent years has attracted hordes of well-heeled investors seeking high returns. The industry has mushroomed to 9,700 funds with $1.7 trillion in assets.

"Psychologically, separating people from their money is generally considered to be a hostile way to behave," said Ron Geff- ner, a partner at New York law firm Sadis & Goldberg.Fund managers say that withdrawal limits protect their investors by preventing sales of securities at deeply depressed prices. But some analysts say news of unexpected hedge fund suspensions could prompt nervous investors in other funds to demand their money back, fearing that the exit door could slam shut on them in the next few months should stock and bond market losses deepen.Such a run-on-the-bank scenario also could hurt investors who have no money in hedge funds because forced asset sales could drive markets overall lower.

Brokerage Bear Stearns Cos., which last month shut down two hedge funds that owned mortgage-backed bonds, has told investors in a third fund that it will keep the $900-million portfolio going -- but investors won't be able to cash out for the time being, a spokeswoman confirmed Wednesday.

An Australian hedge fund manager, Absolute Capital Ltd., last week told investors in two of its debt-focused funds that it had barred the door to withdrawals until Oct. 25.

Given the "general lack of liquidity" in certain securities, "a temporary closure of the funds is the best defensive measure to protect the longer-term interests of our investors," Absolute Capital said in a statement.

The decisions highlight a key difference between hedge funds, which are largely unregulated portfolios for big-money investors, and conventional mutual funds used by average investors: Mutual funds by law must be willing to honor redemption requests in full as soon as they are received.

Hedge funds, by contrast, typically can fully or partly limit investors' right to flee, both in terms of dollar amounts and by restricting redemptions to specific dates....http://www.latimes.com/business/...ge2aug02,1,1074999.story?track=rss  

Optionen

475 Postings, 6403 Tage DreisteinNo Errors Found in Wednesday's Late Stock Market R

 
  
    #3509
02.08.07 21:25
A big jump in stocks in the last half hour of trading late on Wednesday sparked speculation that a bad trade in the futures market was behind the unexpected rally, but CME Group, the world's largest futures exchange, said trading was normal.

The rally led to market talk that a mistake had been made on a trade, resulting in a 180 point jump in the Dow Jones Industrial Average and a sharp rise in the benchmark Standard & Poor's 500 Index in the last 20 minutes of trade on Wednesday.

Traders in London overnight cited talk that someone made an error entering a purchase order for a futures contract, placing a far larger order than intended.

But CME spokeswoman Mary Haffenberg said the exchange encountered no problems with its S&P 500 futures contracts, whether on its Globex electronic platform or from the trading floor.

"We had no price corrections and no trade busts," she said.

A trade bust is when a trade is canceled after the order is erroneously executed.

There was also talk that the late Wednesday rally could have been related to an error in trading options on the S&P 500. A spokeswoman for the Chicago Board Options Exchange said there were no problems in the SPX options pit on Wednesday.

Merrill Lynch analyst Jon Davi said in a note to investors that one factor for the move up could be due to an error in the SPX option pit. It was the beginning of the month which can see large asset allocation orders and dealers adjusting their hedges at the end of the day in a high volatility environment, he said.

The late rally was most likely due to traders covering positions that bet the market would go lower, he added.

"We believe most dealers are short options and have to buy more futures as the futures move up or sell more as we move down," Davi said.

Jack Bouroudjian, a principal with Brewer Investment Group, doubted a trading error was behind the rally.

"That rally was not an aberration. That was a power short-covering, end-of-the-day, first-of-the-month rally," he said.

http://www.cnbc.com/id/20090872  

475 Postings, 6403 Tage DreisteinUnd wieder 70 Punkte in 2 Minuten

 
  
    #3510
02.08.07 21:29
Und heute ist es eine power short-covering, end-of-the-day, second-of-the-month rally?  

9108 Postings, 6521 Tage metropolisTja, so sieht sie aus,

 
  
    #3511
02.08.07 21:32
die tägliche Short-Squeeze-Bullen-Eindeckungs-Rally. Aber wir sind ja mental vorbereitet und NOCH nicht short. Oder etwa doch?  

8485 Postings, 6661 Tage StöffenWall Street often shelved damaging subprime report

 
  
    #3512
02.08.07 21:36
Tscha, so issas eigentlich immer, wenn die relevanten Informationen erst unter dem Druck der Geschehnisse offenbart werden. Die Risiken im US-Hypotheken-Geschäft waren den Investment-Banken wohl bekannt, denn diese Risiken sind von den eigens dafür engagierten Due-Dilligence-Consultants deutlich aufgezeigt worden, aber der wabernde Profit-Nebel scheint bei vielen Teilnehmern die Sinne vollends verwirrt zu haben.

Wall Street often shelved damaging subprime reports

WASHINGTON: Investment banks that bundle and sell home mortgages often commissioned reports showing growing risks in subprime loans to less creditworthy borrowers but did not pass on much of the information to credit rating agencies or investors, according to some of those who prepared the reports.

The mortgage consultants, known as due-diligence firms, were hired by investment banks to make sure blocks of mortgages conformed to the mortgage seller's own standards. The studies provided a first glimpse of loan quality for ratings agencies and investors who do not normally see the full reports.

As the U.S. housing boom reached its crescendo in 2006 and investors showed a strong appetite for mortgages, lenders relaxed their underwriting standards, and millions of borrowers with poor credit records were able to obtain subprime mortgages as a result.

Default rates on many of those subprime mortgages are now rising, some borrowers face foreclosure on their homes, and investors in the mortgages face losses.

"If all the information about these investments was properly disclosed, our client would have made different decisions," said Dale Ledbetter, a Florida attorney suing Credit Suisse Group on behalf of an insurer that lost money on mortgage bond investments. "Specifically," he said, they would have "not bought these investments."
Now some of the firms that prepared those damaging due-diligence reports say their work should be turned over to investors so they understand the underlying assets better.

"I am sure there is a value in those reports," said Joe Andrea, a partner with Opus Capital Markets Consultants of Chicago. But due-diligence firms like his are not empowered to release the reports, he said. While subprime mortgage security prospectuses warned about the perils of such loans in recent years, they did not enumerate the findings of due-diligence reports.

Ledbetter's suit, filed on behalf of Bankers Life Insurance, claims that the investment bank failed to perform or disclose proper due diligence on the mortgages it sold to investors. One of those investments was downgraded five times from early 2005 to late 2006. Credit Suisse has filed a motion to dismiss the case said a spokesman, Bruce Corwin.

Several executives of due-diligence firms said they had reported a slide in loan quality to their investment bank clients but that those mortgages still had been bought up and passed on to investors.

"In some cases we felt that we were potted plants," said Keith Johnson, president of Clayton Holdings, a large due-diligence firm based in Connecticut.
During the housing frenzy, many Wall Street firms appear to have overlooked due-diligence warnings about problem mortgages in order to keep up with the market, due diligence executives said.

"Twelve months ago there was a lot of competition for newly originated loans and the buyer who would purchase more of the pool was more likely to win that bid," said Bruce Watterson, the president of Watterson Prime of Bellevue, Washington. "The choices sometimes were business choices." Watterson Prime is owned by Fidelity National Information Service.

As lenders relaxed their underwriting standards during the recent housing boom, Wall Street firms followed suit by easing the guidelines that due diligence companies followed, several executives said.

"We got away from where we were in the late '90s," Johnson said, referring to a time when due diligence firms were expected to give full-throated opinions on the safety of mortgage loans.

In the last two weeks, major ratings agencies have downgraded subprime mortgage investments and said they expected more such loans to borrowers with shaky credit would fail.

Moody's customarily receives summaries of due-diligence studies but not the full reports, which might have helped the ratings agency evaluate now-troubled mortgage securities, said Nicolas Weill, chief credit officer for Moody's asset finance team.
"It's difficult to know what would have happened if we had gotten that information," he said. Weill said that Moody's would have welcomed due diligence reports if they had helped them learn something new about the mortgages.

Standard & Poor's relies on lenders and mortgage securitizers to conduct their own due diligence and does not have access to such reports "generally speaking," said a spokesman for the ratings agency, Christopher Atkins.

Lehman Brothers Holdings and Bear Stearns, two major underwriters of mortgage bonds, declined to comment on how they handled due diligence reports.

However, while due diligence reports may contain facts that ratings agencies seek, they might not be interested in seeing the reports, said Josh Rosner, a housing analyst with Graham Fisher, an independent research firm in New York.
"The International Organization of Securities Commissions code of conduct requires that they use all available information in their ratings process," he said. "To require them to look at due diligence would move them to another level of responsibility."

Mortgage securitizers relaxed their due diligence tests during the housing boom just as lenders loosened their loan standards during that time, but all sectors of the market are retrenching now, Johnson said. "We are in a correction process right now," he said.

Deutsche Bank and Morgan Stanley accounted for nearly a quarter of Clayton revenue in 2006, according to the company annual report. Both firms declined to comment on what they do with due-diligence reports.

http://www.iht.com/articles/2007/08/01/bloomberg/sub.php
 

8485 Postings, 6661 Tage StöffenPasst...

 
  
    #3513
1
02.08.07 21:42
Pünktlich einsetzende "Ramp Hour" an den US-Börsen.  

9108 Postings, 6521 Tage metropolisBörse Online vorsichtig optimistisch

 
  
    #3514
1
02.08.07 21:56
Die Börse Online als Mainstream-Zeitschrift ist meinungsbildend für viele Privatanleger und daher sentimenttechnisch hochinteressant.

In der heutigen Ausgabe wird die aktuelle Situation in etwa so analysiert: "Es kann noch ein klein wenig runter gehen, Absicherung ist daher zu empfehlen, aber eigentlich ist alles kein wirkliches Problem, weshalb es schon bald mit der Hausse nahtlos weitergeht." Es kommen noch drei Experten mit drei gegensätzlichen Meinungen zu Wort (quasi als Feigenblatt): Klaus Kaldemorgen (DWS) ist verunsichert und neutral für den Dax; Manfred Hübner (sentix) sieht den Dax zwischen 6500 und 7000 fallen; Gottfried Heller (Fiduka) sieht eine klare Kaufchance. Einzig Heinz Imbacher von der Chartanalyse ist sehr bearisch.

Die BO ist also vorsichtig bullish, was exakt in das Szenario einer Zwischenkonsolidierung passt. Hoffen wir, dass sich die Privaten an die BO halten.

P.S. Nach einem Crash wird die BO sicher immernoch bullisch sein, dann aber zu Recht...  

80400 Postings, 7558 Tage Anti LemmingDas "Hedgefond-spielen" hat sich die IKB

 
  
    #3515
02.08.07 21:56

7360 Postings, 6425 Tage relaxed#3511 nee, wir wissen ja...4 Wochen ;-)

 
  
    #3516
02.08.07 21:59
 

80400 Postings, 7558 Tage Anti LemmingBörse online ist für mich eher ein Kontraindikator

 
  
    #3517
1
02.08.07 22:04
Meine Meinung zu solchen Gazetten hatte ich bereits vor ein paar Tagen kundgetan:

http://www.ariva.de/...sen_Journaille_t273817?pnr=3458466#jump3458466  

9108 Postings, 6521 Tage metropolisNoch 200 Punkte

 
  
    #3518
1
02.08.07 22:06
dann wird der "Happy-Hour"-Spuk ab 21:30 hoffentlich ein Ende haben oder sogar mal wieder umgedreht laufen. Diese Konditionierung läuft einfach zu gut: Ein paar Tage "Happy Hour" schon springen alle auf den Zug auf; dann dreht sich plötzlich der Wind und sie werden gesqeezt. Herrlich!    

123 Postings, 6383 Tage Lucifersame shit, different day...

 
  
    #3519
1
02.08.07 22:09
und schon wieder steigt der Dow zum Schluss wie ne 1! Wollen bestimmt  paar Leute zum Einstieg animieren...aber wir haben ja schließlich Zeit und drehen uns die Däumchen wund...4 Wochen lang, gell Metropolis ;-)  

2041 Postings, 6811 Tage dualWieso eigentlich nochmal 4 Wochen?

 
  
    #3520
02.08.07 22:13
Ihr spekuliert hier auf ne sks nehm ich an, aber wie ihr da gerade auf vier Wochen kommt, hab ich noch nicht so ganz geschnallt  

Optionen

475 Postings, 6403 Tage DreisteinKreditklemme verschärft sich

 
  
    #3521
02.08.07 22:18
Die Krise im internationalen Anleihe- und Kreditgeschäft weitet sich aus. Am Donnerstag musste die britische Pub-Kette Mitchells & Butlers und der Immobilienfinanzierer Robert Tchenguiz nach eigenen Angaben ein 4,5 Mrd. Pfund (6,7 Mrd. Euro) schweres Joint Venture absagen, weil die Banken die Finanzierungskonditionen für das Vorhaben verschärft hatten.

LONDON. Die Transaktion ist das jüngste Opfer der Turbulenzen an den Anleihe- und Kreditmärkten. Der Ursprung der aktuellen Verwerfungen liegt am Markt für riskante US-Immobilienfinanzierungen. Die sogenannte Subprime-Krise in den USA hat den Investoren rund um den Globus den Appetit auf riskantere Anlagen verdorben.

In der Folge scheiterten einige milliardenschwere Finanzierungen spektakulär. Mangels Nachfrage blieb ein Konsortium aus acht Banken auf fünf Mrd. Pfund Krediten für die Übernahme der britischen Drogeriekette Alliance Boots sitzen. Ursprünglich hatten die Geldhäuser die Darlehen an den Kapitalmarkt weiterreichen wollen. Ähnlich erging es dem Konsortium, das die Finanzierung der Übernahme des US-Autobauers Chrysler durch die Beteiligungsgesellschaft Cerberus übernommen hat. Hier scheiterte der Verkauf von Darlehen über zwölf Mrd. Dollar.

http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/...verschaerft-sich.html  

475 Postings, 6403 Tage DreisteinUuups... der zweite Teil

 
  
    #3522
1
02.08.07 22:19
Wegen der akuten Risikoscheu der Investoren mussten weltweit in den vergangenen Wochen über 30 Finanzierungspakete wieder aufgeschnürt werden. Die Schätzungen für das Volumen der weltweit derzeit noch offenen Finanzierungen schwankt zwischen 300 Mrd. und 500 Mrd. Dollar. Jerry del Missier, Ko-Leiter des Investment-Bankings von Barclays erwartet, dass es mehrere Monate dauern wird, bis die Banken diese Fälle abgearbeitet haben. Zuletzt habe sich der Markt komplett gedreht. Noch vor wenigen Wochen hätten die Beteiligungsgesellschaften die Bedingungen für Finanzierungen fast nach Belieben bestimmt. Inzwischen hätten die risikoscheuen Investoren die Verhandlungsmacht fest in der Hand.

„In den kommenden Tagen und Wochen werden noch mehr Transaktionen platzen“, warnt ein anderer Londoner Investmentbanker. Davon könnten auch bereits fest vereinbarte Finanzierungen betroffen sein. Viele Banken rechneten derzeit nach, ob sie nicht lieber Vertragsstrafen zahlen sollten, die fällig würden, falls sie Finanzierungszusagen nicht erfüllten, als auf unverkäuflichen Milliarden-Darlehen sitzen zu bleiben. Trotz der aktuellen Krise sieht der Banker keine akuten Gefahren für die Bilanzen der Banken. Die meisten Institute hätten die Gefahr kommen sehen, und sich an den Derivatemärkten zumindest teilweise gegen den Abschwung abgesichert.
MITCHELLS+BUT. LS-,085416
Chart: MITCHELLS+BUT. LS-,085416

Im Fall von Mitchells & Butlers haben die Royal Bank of Scotland und der Citigroup in der vergangenen Woche ihre Finanzierungsbedingungen verschärft, weil sie befürchteten dass sie auf Darlehen von mehr als vier Mrd. Pfund sitzen bleiben. „Bis zum Beginn der jüngsten Martkturbulenzen waren wir sehr zuversichtlich, dass wir die weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit den Banken abschließen können“, teilte der Pub-Betreiber am Donnerstag mit. Das Management müsse jetzt davon ausgehen, das der Plan im aktuellen Umfeld nicht realisierbar sei.

Im Rahmen des gescheiterten Joint Ventures sollte Mitchells und Butlers 1 300 seiner 2 000 Pubs in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Milliardär Tchenguiz einbringen. Tchenguiz hatte sich zuvor einen Anteil von 14 Prozent an der Pubkette gesichert und gefordert, dass das Unternehmen seinen lukrativen Immobilienbesitz auslagert. Tchenguiz wollte sich mit einem Anteil von 200 Mill. bis 300 Mill. Pfund an dem Joint Venture beteiligen. Die RBS und die Citigroup sollten den Partnern insgesamt 4,2 Mrd. Pfund an Krediten gewähren, die mit den jährlichen Mieteinnahmen der Pubs von 240 Mill. Pfund besichert werden sollten.  

9108 Postings, 6521 Tage metropolisAL

 
  
    #3523
2
02.08.07 22:21
Wieder stimme ich dir zu (mir ist auch aufgefallen, dass kurz vor 2000 einige gute Redakteure die Redaktion verlassen haben, z.b. Horst Fugger) trotzdem muss man der BO zugute halten, dass sie nicht so blauäugig empfiehlt wie andere Zeitschriften. Es gibt auch einige Verkaufsempf. und die Schreibe ist nicht zu jeder Assetklasse rosarot. Auch wird viel für die Weiterbildung der Anleger getan.

Trotzdem ist die BO stets zu bullish. Ich habe z.B. noch nie die Empfehlung gelesen, der Börse fern zu bleiben (obwohl 2000-2003 richtig).

Mir kommt es also darauf an, den Grad des bullish Seins zu messen. Der ist im Moment angesichts der Risiken ziemlich hoch. Daher auch für mich zur Zeit (!) ein Kontraindikator. Aber wie gesagt: Diese Bullendenke ("Kaufchance") ist mir bekannt und ich habe mit ihr gerechnet.  

9108 Postings, 6521 Tage metropolisLucifer

 
  
    #3524
02.08.07 22:28
Neue Theorie:

Sobald die Happy Hour nach oben plötzlich ausfällt Short gehen! Dann haben die schweren Jungs ihren Ballast abgeladen und lassen den DJI wie ne heiße Kartoffel fallen. Die Bären werden ihre Chance wittern und zur Abwechslung mal die Bullen squeezen.  

5531 Postings, 9010 Tage DerYetigrad in den tagesthemen:

 
  
    #3525
1
02.08.07 22:29
größte bankenkrise seit 1931?

faule kredite gefährden vertrauen und am ende arbeitsplätze...

denken sie besser heute als morgen über ihre rentenabsicherung nach! was is machhaltig?!....

ohohoh

ikb heute minus 28%
:D

ab morgen früh bin ich wieder short! selbst die ard-tante gaukelt von risiken

ich sollte mal was anners nehmen als knappe turbos...

hat jemand nen drei bis sechsmonatsschein, den er für sinnvoll hält?

ich hab immer mühe mit grichischen interpretationen...  

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