erdogan
Wer wg. der Familienehre zuhaus rumsitzen muss lernt und übt für die Bildung mehr und ist halt weniger in der Shisha-Bar.
Im Iran hat´s deswegen schon seit Jahren Frauen Numerus Clausus.
Weil der gemeine Muselmacho gg. eine Frau in Mathematik mangels Übung keine Chance hat.
US-Vizepräsident Joe Biden ist in Istanbul mit dem Versuch gescheitert, die Türkei enger in den Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat in Syrien und im Irak einzubeziehen. Auch nach einem vierstündigen Gespräch konnten Biden und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan keinen Durchbruch verkünden. Es sei "die ganze Bandbreite der Optionen" besprochen worden, sagte Biden anschließend. Erdogan seinerseits sprach von "detaillierten Diskussionen". Beide Politiker ließen keinerlei Nachfragen zum genauen Inhalt ihres Gespräches zu.
Die USA wollen erreichen, dass sich Ankara militärisch am Kampf gegen die IS-Extremisten in Syrien und im Irak beteiligt. Dies lehnt die Türkei ab, sie fordert als Bedingung für ein direktes Eingreifen eine entmilitarisierte Zone an der Grenze zu Syrien. Bei den Gesprächen von Biden und Erdogan dürfte es unter anderem auch um die Nutzung der türkischen Militärbasis Incirlik gegangen sein. Bislang verweigert die Türkei der US-Armee, von dort aus Luftangriffe auf IS-Stellungen im Irak und in Syrien zu starten.
Ankara macht zur Bedingung für ein stärkeres militärisches Engagement, dass auch der Sturz von Syriens Machthaber Baschar al-Assad Ziel der Anti-IS-Koalition sein müsse. Allerdings will sich Assad der internationalen Koalition gegen den IS anschließen. Die syrischen Regierungstruppen kämpfen seit Jahren in einem blutigen Bürgerkrieg gegen moderate und auch extrem islamistische Oppositionelle. Er forderte am Freitag eine "vertrauensvolle internationale Zusammenarbeit".
USA wollen humanitäre Hilfe für Syrien aufstocken
Wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana weiter berichtete, sagte Assad bei einem Treffen mit seiner Baath-Partei in Damaskus, nur so sei ein Sieg über die Dschihadisten möglich. US-Präsident Barack Obama, der einen Rücktritt Assads fordert, schloss eine Zusammenarbeit mit dem Regime in Damaskus vor wenigen Tagen erneut aus.
Die USA kündigten am Rande des Biden-Besuches an, dass sie ihre humanitäre Hilfe für die Menschen in Syrien um 135 Millionen Dollar (109 Millionen Euro) aufstocken wollen. Ein Teil des Geldes solle in die Türkei gehen, wo viele Flüchtlinge aus dem Nachbarland Zuflucht gefunden haben. "Die Türkei trägt eine große humanitäre Last", sagte Biden.
"...die ganze Bandbreite der Optionen besprochen" - sagte Biden.
"detaillierte Diskussionen" - sagte Erdogan.
Und so sollte man es richtigerweise deuten:
biden:
"hej du, racep, könntest aber als verbündeter auch mitbomben, was?"
racep:
"hej du, biden - wenn ich gschissn hab, dann spüle ichs auch selber ab!"
Die Türkei kann das Flüchtlingsdilemma halbwegs problemlos stemmen. Wer sich einen Palast bauen kann für 350€ (?) hat auch Geld für ein provisorische Notunterkunft übrig.
Und wer außerdem, nichts gegen die IS unternimmt und IS Kämpfer problemlos über seine Grenzen lässt und somit die desolate Lage in Syrien und Irak bewusst verschärft braucht erst gar nicht rummjammern über die Milliarden Kosten die evtl. bisher entstanden sind. Die Türkei ist da selbst mit Schuld mit seiner miesen Taktik und einem immer verrückteren Erdogan und seiner Großmachtsfaselei.
Den Libanon hat es schlimmer erwischt. Dort sind über 1 Million der Syrer gestrandet, in einer 4 Millionen Bevölkerung. Das können die finanziell gar nicht mehr stemmen.
Jetzt gibt es dort ebenfalls Kämpfe zwischen Islamisten und Regierungsarmee im Norden Libanons. Das wird das Land noch mehr ins Chaos stürzen.
Der nächste Flüchtlingsstrom ist schon vorprogrammiert. Militärische und humanitäre Hilfe wäre dort wesentlich wichtiger, damit das alles halbwegs stabil bleibt.
Der Kampf gegen Assad ist außer Kontrolle geraten. Irgendwie hatte man sich wohl den arabischen Frühling ganz anders vorgestellt. Die finanzierte Anti-Assad Bewegung ist außer Kontrolle geraten und hat einen viel gefärlichere Gegner hervorgebracht.
vom 19.92014
Auszüge:
Der Angriff folgte überraschend. Anfang August sickerten Milizen der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) aus Syrien in die libanesische Bekaa-Ebene ein.
Fünf Tage lieferten sich die Terroristen erbitterte Kämpfe mit dem libanesischen Militär, dann zogen sie sich wieder hinter die syrische Grenze zurück. Nicht allein allerdings. Sie hatten Gefangene gemacht: ein gutes Dutzend libanesischer Soldaten. Eine der Geiseln.
einen Sunniten, enthaupteten sie Ende August. Damit wollten sie den Druck auf die libanesische Regierung erhöhen, einem Gefangenenaustausch zuzustimmen. Nach der Weigerung der Entscheider in Beirut töteten die IS-Terroristen eine weitere Geisel. Diesmal keinen Sunniten, sondern einen Schiiten.
Die Tat war ein Signal. Denn vorher hatten einige schiitische Clans gedroht, sollte ein Schiit ermordet werden, würden sie in eines der syrischen Flüchtlingslager eindringen und dort Rache nehmen. Denn einige der IS-Terroristen stammen offenbar aus Flüchtlingslagern.
Der Angriff und die Ermordung zweier Geiseln durch den "Islamischen Staat" sind ein klassisches Beispiel dafür, wie man Kriege von einem Land in ein anderes trägt. Seit Monaten schon beschießen die IS-Milizen schiitische Gemeinden an der syrisch-libanesischen Grenze.
Durch gezielte Provokationen und Angriffe versuchen die IS-Terroristen auch die dritte große Religionsgemeinschaft des Libanon, die Christen, in die Spannungen hineinzuziehen.
Der Libanon ist immer noch dabei, sich von dem langen Bürgerkrieg zwischen 1975 und 1990 zu erholen.
Durch die Angriffe der IS-Terroristen treten die verdrängten Spannungen nun wieder an die Oberfläche. Läuft es schlecht, könnten sie explodieren. Schon haben sich erste Selbstverteidigungskomitees gegründet, nimmt der religiöse Extremismus unter jungen Libanesen zu. "Wir beobachten den Aufstieg einer neuen dschihadistischen Jugend mit sehr geringen Kenntnissen über den Islam", erklärt Nabil Rahim, ein Führer der libanesischen Salafisten.
Diese Entwicklung trifft einen Staat, der seit über fünf Monaten keinen Präsidenten an seiner Spitze hat. Die Wahl kommt nicht zustande, weil sich die Vertreter der drei Religionsgemeinschaften auf keinen Kandidaten einigen können. Christen, Schiiten und Sunniten fürchten jeweils einen Verlust an Macht und Einfluss.
Der IS hat für den Libanon längst ganz eigene Pläne. Syriens südlicher Nachbar solle ein islamisches "Emirat" werden, erklärte jüngst ein IS-Sprecher. Diese Aussicht entsetzt die große Mehrheit der Libanesen derart, dass sie sich über alle konfessionellen Rivalitäten hinweg zusammenschließen könnten, um den Vormarsch der Dschihadisten zu stoppen.
kompletter Beitrag
http://www.dw.de/islamischer-staat-provoziert-den-libanon/a-17935777
Als Gegner des Schweinesystems hat ISIS ansonsten die ungeteilte Unterstützung der Grünen.
hast de keine Brille und nen Spiegel... ? da siehst denn wer wirklich neben der Spur liegt...
hier jenseits des Wolkenkukucksdenken:
Wobei erdogan da nicht der Einzige ist, der mehr Überwachung fordert. Ich sag nur AfD, die würden am Liebsten auch ordentlich aufrüsten und die Überwachung verstärken um sich vor den bösen Buben schützen zu können ;-)
Erdi ist Salafist im Nadelstreifenanzug der Abu Bakr träumt davon Kalif zu sein.
Aber Kalifen-Erdi könnt´s echt packen werden.
Macht still und heimlich den Marsch durch die Institutionen.
Der Handlungsbedarf ist also groß, und so wurde Erdogans Rede mit Spannung erwartet. In der Türkei ist seine persönliche Macht kaum noch eingeschränkt, und so prägt sein Wort zunehmend die Politik und die Haltung der Staatsorgane. Was aber tat er? Statt über die Rechte der Frauen zu sprechen, widmete er sich den Pflichten. Er verteidigte die Logik, die hinter der Gewalt gegen Frauen steckt.
Die besagt, dass Frauen ihren Männern gegenüber Pflichten haben – die Ehre ihres Mannes und der Familie "rein" zu halten und Kinder zu gebären. Werden diese Pflichten verletzt, so wähnen sich Ehrenmörder im Recht, strafen zu dürfen.
"In unserer Religion haben Frauen Pflichten", sagte Erdogan, und schlug damit genau jenen Ton an, den auch viele gewaltbereite Ehemänner bemühen. Zuvor hatte bereits sein Stellvertreter Bülent Arinc gesagt, "Keuschheit" sei sehr wichtig und Frauen sollten wissen, was sie nicht tun dürfen – zum Beispiel in der Öffentlichkeit lachen.
Als eine solche "Pflicht" nannte Erdogan vor allem, Mutter zu werden und Kinder großzuziehen. "Aber Feministen verstehen das nicht", sagte er. "Sie lehnen die Idee von Mutterschaft ab." Das mache aber nichts, denn "uns genügen jene, die es verstehen".