Der Weinthread
REBSORTE:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gutedel
Nicht inbedingt muss ich übrigens den verfilzten, ananassigen Herrenberger haben.
Die pfälzische Typizität des Hochdoerffer hingegen kommt mir trotz seiner leichten Verkalktheit einigermaßen entgegen und hat sogar gewissermaasen einen Oskar verdient. Insider wissen, dass Lafontaine und Wagenknecht diesen Pfälzer im Keller haben.
Ja, nein, letztlich bleibe ich dann doch bei meinem vermeintlich unscheinbaren Hettinger. Mit dem kann man nichts falsch machen, angesichts seiner wunderbaren apfeligen Säuerlichkeit. Außerdem ist er pREisWErt wie nochwas. Echt.
Im Rewe ? ... wohl kaum
Nun, ein Bekannter von mir ist der Sohn eines bekannten österreichischen Weinhändlers. Dieser Junior hat mir einen Tatominer untergejubelt, als ich ihn voriges Jahr besuchte und mit ihm in seinem Gastgarten in der Wachau zusammengesessen bin. Er hatte ihn außer der Reihe aus seinem Raritätenkeller geholt. Dabei war ich eigentlich auf einen Ried Schütt Riesling Smaragd, Jg.1999, aus gewesen, zu dem ich dann hinterher nicht mehr gekommen bin. Vielleicht war ich deshalb in meinem Posting 372 etwas voreingenommen.
Den Schütt schätze ich wegen seiner exorbitanten Bodenständigkeit. Einem Wein, der einem überaus mineralischen Urgesteins-Boden mit hohem Anteil an Paragneis und Glimmer entstammt, kann ich schlichtweg nicht wiederstehen. Hoffe, er spricht auch dich an - gewiss würde auch @Weinscout sich an diesem tiefgründigen, durch unaufdringliche Eleganz und Raf(f)inesse überzeugenden, feinen Tropfen erbauen wollen, wenn er noch unter uns weilte.
https://www.nussbaum-weine.de/bilder/...ett_Riesling_Smaragd_1999.JPG