Morphosys: Sichere Gewinne und Milliardenpotential
MORPHOSYS - So sieht es langfristig aus
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/...s,a1171193,c20.html
Die Chartanalyse ist völlig in Ordnung.
Natürlich sind die dann zu erreichenden Kursziele rein charttechnisch begründet, sowohl nach oben wie nach unten, und wirken daher für uns Fundamentalanalysten übertrieben, aber an der reinen Analyse ist nix falsch. Das werden halt Leute, die von Charttechnik nichts halten, wohl scheinbar nie verstehen.
So wären wir wieder beim alten Thema. Chartanalyse sagt keine Kurse voraus, sondern sie gibt Handelsanweisungen.
Trotzdem sind die von Godmode vollkommen balla balla. Nur weil da irgendwelche Linien und Musterchen sind machen sie noch lange keinen Sinn und widersprechen logischen und fundamentalen Handlungsanweisungen zutiefst. Selbst wenn der Kurs unter 10 fällt, wird er nicht bei 7 oder 5 landen. weil das bei profitablem Geschäft und gesicherten Zahlungsströmen über Jahre hinaus (weit) unter Cash bedeuten würde.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die mit den Godmodeanalysen dauerhaft Geld machen (außer die Vorturner selbst). Das wilde Hin und her macht die Taschen schnell leer.
Fazit: Trends und Unterstützungen sind dazu da, an diesen Stellen zu kaufen. Also derzeit bei 13,7-13,9 € oder im Extremfall bei 11,5 €. Godmode sagt aber mit keinem Wort, dass es dorthin gehen wird. Für Widerstände oben gilt genau das Gleiche, also in unserem Fall bei 18,7-19,0 €.
Damit ist die Strategie klar aufgezeigt.
Sobald in den Augen des sicherheitsliebenden Morphosys-Managements (wie passt Schottelius da eigentlich rein?) genug Geld vorhanden ist, werden sie auch mal den einen oder anderen Kandidaten bis zum Markt entwickeln.
Mal gespannt, ob das nicht schon Mor103 ist (wobei ich die Ergebnisse des Mann Whitney im Vergleich zum Kontroll IgG nicht überzeugend finde und mich frage, wieso man bei solch kleinen Versuchsgruppen überhaupt eine statistische Auswertung macht - n=5 ist sehr wenig bei einem statistischen Verfahren und macht mich schon sehr misstrauisch).
Insgesamt aber eine sehr gute Präsentation der Ziele und der bisherigen Unternehmensleistung.
Wieso kommt eigentlich Roche nicht mal in die Puschen? Wenn sie dem Kind nicht schon einen Namen gegeben hätten, würde ich sagen: Gescheitert. Haben sie aber ;-)
So, jetzt aber ins Bett. Mein in Morphosys angelegtes Geld arbeitet ja schon seit 4,5 Jahren nicht für mich.
Ungefähr so: MOR103 ist optimiert auf human GM-CSF, die Bedingungsstärke gegenüber Ratten-GM-CSF sie um potenzen schlechter, aber das man trotzdem hier überhaupt dosenabhängig einen Effekt nachweisen konnte, sei sehr ermutigend. Und zu erwarten sei, dass im Menschen sich bereits bei geringer Dosis was tut.
Das kann man ausschließen! Wenn man genau die Folien anschaut sieht man das du Recht hast mit Deiner Vermutung das MOR irgendwann selbst bis zur P3/Zulassung entwickeln wird.. Aber das wird noch einige Zeit dauern. Mor103 ist auf den Folien ganz klar darauf ausgelegt nach P2 auslizenziert zu werden um den weiteren Fortschritt, möglicherweise danach dann schon eigener P3 Kandidat, zu finanzieren.
Folien: "Zukünftige Wertetnwicklung MorphoSys" oder so, eine Kurve mit klar definierten Zielen an deren Ende auch die P3 Kandidaten, weiter vorne in der Zeitleiste aber auch zur Re-Finanzierung die Auslizenzierung, stehen.. Wir stehen eben erst ganz am Anfang der Firmengeschichte ;)
"Wieso kommt eigentlich Roche nicht mal in die Puschen?"
Roche hat kürzlich erst bekanntgegeben das die Studie bis einschließlich März ´09 verlängert wurde ;).. wir müssen uns also noch ein bis auf die Auswertung und Daten gedulden. Ein schlechtes Zeichen ist das m.M.n. aber nicht!
Fazit der Präsentation:
Tolle Bestätigung der Entwicklung, mit einigen angeküdigten Überraschungen (neue Targets, zb schon wieder 2 neu benamte Programme), man fühlt sich langfristig sehr sicher.. kurzfristig aber dürften wir wahrscheinlichweiterhin keine großen Sprünge erwarten. Wobei MorphoSys wohl ganz klarer Index-Outperformer bleibt.
Ich glaube, das letztlich der Gesamtmarkt die kurz- bis mittelfristige Performance bestimmen wird. Allerdings stehen da die Chance auf eine Erholung m.M.n. nicht schlecht.
Wenn Du also nicht weist oder begriffen hast, von was ich rede, spar Dir einfach solche Zurechtweisungen.
Zum statistischen Test hast Du gar nichts gesagt, obwohl das Dir als Ingenieur doch sehr viel näher sein sollte als eine Stellungnahme zur Immunologie. Deshalb meine Nachfrage: Stört Dich nicht, wenn man einen statistischen Test mit n=5 pro Gruppe durchführt? Würdest Du so etwas als wissenschaftlich bezeichnen?
Darum gehts mir eigentlich, nicht um das, was rauskommt (das kann man sowieso noch nicht beurteilen), sondern darum, wie Morphosys scheinbar seine präklinischen Studien fährt. Das erinnert mich sehr an die Raptiva-Vergleichstudie zu 102 (oder wars 101?) und vor allem an die Mausstudie zu 202.
Wenn ecki im Posting so weitergemacht hätte, würd ichs ja verstehen, aber so ist es ganz klar als Hinweis so nebenbei gedacht. Zumal er seine Argument ja völlig normal noch beschrieben hat.
Ui, das freut mich richtig!
Der Ausweis der eigenen 3. Sparte Medikamentenentwicklung wird es Analysten und Anlegern leichter machen eine "sum of parts"-Bewertung des Morphosys-Konzerns durchzuführen und auch das aktuelle Geschäftsmodell und die -Strategie zu verstehen.
1.: Eine hochprofitable und wachstumsstarke Partnerdienstleistungssparte für therapeutische Antikörper
2.: Forschungs- und Diagnostikantikörper unter der Marke ABD Serotec, mit leicht positivem Ergebnis
3.: Eigene Medikamentenentwicklung, noch ohne Umsatz, dafür massiven F&E-Kosten und mit enormem Bewertungspotential, allerspätestens ab Auslizenzierung des ersten Entwicklungsprogramms. Und jeder darf sich heute schon fragen, ob diese Sparte ein Bewertungsminus verdient, oder eine Nullbewertung ausreichend ist.
ROUNDUP 2: MorphoSys erwartet 2009 wegen höherer Forschungskosten Gewinnminus
16:18 26.02.09
(Neu: weitere Aussagen vom Management, Kurs, Analystenstimmen)
MARTINSRIED (dpa-AFX) - Der Antikörper-Spezialist MorphoSys (Profil) wird im laufenden Geschäftsjahr wegen des Ausbaus seiner Forschung einen Gewinnrückgang verbuchen. Wegen der geplanten Verdoppelung der Kosten für die Technologie- und Produktentwicklung stellte das Management um Unternehmenschef Simon Moroney ein Betriebsergebnis von 8 bis 11 Millionen Euro in Aussicht. 2008 konnte MorphoSys das Betriebsergebnis auf 16,4 Millionen Euro mehr als verdoppeln. In den nächsten Jahren soll der Umsatz um 10 bis 20 Prozent wachsen. Für 2009 strebt die im TecDAX notierte Gesellschaft, die unter den deutschen Biotech-Unternehmen zu den wenigen gehört, die einen Gewinn ausweist, einen Umsatzanstieg auf 80 bis 85 Millionen Euro an.
"Wir befinden uns ungeachtet der Finanz- und Wirtschaftskrise in einer starken Position und blicken mit Zuversicht in die Zukunft", sagte Moroney am Donnerstag. MorphoSys sei gut positioniert, um seine Aktivitäten als Medikamentenentwickler weiter auszubauen, sagte Entwicklungsvorstand Arndt Schottelius. MorphoSys strebe bei Gelegenheit die Übernahme passender Firmen wie auch den Kauf von Arzneimittelkandidaten an. MorphoSys verfüge über einen operativen Cash-flow von 29 Millionen Euro und sei mit über 130 Millionen Euro an liquiden Mitteln in der Krise gut aufgestellt.
AKTIE REAGIERT MIT DEUTLICHEM KURSGEWINN
An der Börse verteuerte sich die Aktie zuletzt um 3,40 Prozent auf 15,20 Euro. Der TecDax notierte zur selben Zeit 1,18 Prozent höher bei 448,85 Punkten. MorphoSys-Papiere hatten das Krisenjahr 2008 mit einem Kursgewinn von 16 Prozent abgeschlossen. Weiteres Potenzial mit Kursen um 27 Euro traut Analyst Martin Possienke von equinet dem MorphoSys-Papier zu. MorphoSys sei dafür bekannt, beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) einen vorsichtigen Ausblick zu geben, der später übertroffen würde.
Unter dem Strich wies die 1992 gegründete Firma einen Gewinnanstieg auf 13,2 Millionen Euro (VJ: 11,5) aus. Der Umsatz erhöhte sich auf 71,6 Millionen Euro (VJ: 62) und lag damit sowohl unter der Markterwartung, wie auch unter MorphoSys eigener Prognose von 73 bis 76 Millionen Euro. Auf Grundlage konstanter Wechselkurse hätten sich die Umsätze auf 73,1 Millionen Euro belaufen. 2008 seien 39 Mitarbeiter eingestellt worden und auch 2009 will MorphoSys die Mitarbeiterzahl vor allem in Martinsried um 40 erhöhen. Ende 2008 wurden weltweit 334 Mitarbeiter beschäftigt.
DRITTES SEGMENT
MorphoSys will die bisherigen Sparten – Therapeutische Antikörper und Forschungsantikörper – um ein drittes Segment für die firmeneigene Produkt-Pipeline ausbauen. Das zukünftige Wachstum und die eigene Produktentwicklung will MorphoSys auch mit einer Verdoppelung seiner Investitionen für die Produktentwicklung auf 18 bis 20 Millionen Euro sicherstellen. Am weitesten fortgeschritten unter den eigenen Projekten sei MOR 103 gegen rheumatische Erkrankungen. Der größte Bereich (Therapeutische Antikörper TAB) habe 75 Prozent der Konzernerlöse erwirtschaftet. Mit dem kleineren Segment der Forschungsantikörper AbD erreichte MorphoSys erstmals die Gewinnzone.
Das Umsatzwachstum von MorphoSys resultierte 2008 überwiegend aus höheren Forschungszahlungen und Lizenzgebühren. MorphoSys unterhält Allianzen mit Pharmakonzernen wie Novartis oder auch Pfizer und Roche
Insofern: Dein biotechnologisches Wissen ist höher angesiedelt als meines, gestern wurde nur ein Auszug der Daten nochmal vorgestellt, die vor gut 2 oder 3 Monaten bereits vorgestellt wurden.
Und ein führender Wissenschaftler von Genentech liess sich abwerben um hier führend im gleichen Gebiet zu entwicklen, was er für Genentech auch schon gemacht hat. Eine ganze Reihe von Wissenschaftlern halten das für ein sehr aussichtsreiches Ziel und auch mehrere Wettbewerber haben sich aufs gleiche Ziel gestürzt.
Was für gigantische Testreihen sollen die denn fahren mit einem human-AK, der nicht auf Ratten-GM-CSF angepasst ist? Erst im Menschen wird er sein Potential auspielen, oder eben nicht. Irgendwann ist Schluss mit Übertragbarkeit von Modellen und da bringen es auch 20 oder 50 statt 5 Mäuse nicht weiter. Der Trend ist bei 5 da und eine statistisch verlässliche belegbare Aussage war nicht gesucht.
Ich weiß das ich ein weit unter deinem Niveau liegender Gesprächspartner bin, also such bitte in den tiefliegenden Detailfragen den direkten Kontakt zu MOR. Ich kann da nicht mithalten.
Ich nehme an, dass die Quartalsberichte 2009 die Eigenentwicklung eben getrennt als 3. Sparte ausweisen werden.
Ganz grob bis Jahresende:
Sparte 1 (Partner-tAK) mit 63 mio Umsatz und 28,5 mio Gewinn und um 15% Wachstum zuzüglich Partnerpipeline
Sparte 2 (ABD serotec) mit 20 mio Umsatz und 500k Gewinn
Sparte 3 (Medikamentenentwicklung) 0 Umsatz 19 mio Verlust
Dazu cash bei ca. 150 mio€ (natürlich alles ohne Aquise betrachtet)
Summe dann 83 mio Umsatz, 10 mio Gewinn sowie 150 mio cash.
Setzt man Sparte 1 mit nur KGV 15 an und setzt die Partnerpipe von 55 projekten mit 0 euro an, ist die Sparte 1 alleine 427,5 mio€ Wert, alleine aus dem laufenden hochprofitablen Geschäft heraus, ohne jede Partnerprojektbewertung.
Sparte 2 mit KGV 10 auf 5 mio Wert wäre dann vernachlässigbar.
Sparte 3, die eigene Medikamentenentwicklung kann man auch nach belieben ansetzen, manche setzen da sicher 0 an.
Und der cash ist einfach da. Will man ihn 1:1 bewerten? Maanche halten die Existenz des cashs ja für ein Risiko, weil man ihn verlieren könnte.....
Man kann es drehen wie man will: Ich muss schon den cash mit 0-Wert ansetzen, um auf eine konservative Firmenbewertung von nur 430 mio€ zu kommen.
Setzt man den cash mit nominalwert an, dann sind es schon 580 mio am Jahresende.
Das sind dann 19 bzw. 26 Euro je Aktie, bei sehr mäßigem KGV und kompletter Ausblendung bzw, Nichtanrechnung jeglicher Pipelinechancen.
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Nebenbei eine Anmerkung:
Die erste Rampe des Novartisvertrages hat es ermöglicht den cashbestand um 31 mio binnen Jahrefrist zu steigern. 2008 wurde operativ so viel Geld reingeholt, wie einer deftigen Kapitalerhöhung entspräche. Nur das keine gemacht wurde!
Und auch für 2009 wurde jetzt weiter betont: Alle Pipelineentwicklung wird finanziert aus dem aktuellen cashflow. Der cashbestand ist ausschliesslich für Aquise, Einlizenzierung und ähnliches da!
Sichere Gewinne und Milliardenchance eben.
solche schlagzeilen sind ja eigentlich wirklich nur für analphabeten gemacht.
solche haben hier anscheinend wieder mal nur das "...minus" gesehen und glauben gleich, da geht was den bach runter.
in der ganzen pseudo-analyse wird das wort "minus" nicht erwähnt, aber die schlagzeile macht die musik.
es geht um einen vermutlichen gewinnRÜCKgang ihr analoschnarcher!
hallo? habt ihr superanalysten denn schon weltweit da sehr viele mittelgroße biotechfirmen analysiert, die ÜBERHAUPT nen gewinn ausweisen können? in deutschland vielleicht sogar? da wäre ich ja echt mal gespannt, wie lange so eine liste von firmen aussieht, die hier schon millionenbeträge als gewinn ausweisen können.
pfhhhh.
Ja immer diese seltsamen Überschriften. Wenn man nicht was negatives rausspickt heutzutage, dann ist es wohl nicht zeitgemäß. Hier nochmal von der Meldung der Geschäftszahlen 2008:
Das Unternehmen
erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 71,6 Mio. Euro (2007: 62,0 Mio.
Euro) und konnte sein Betriebsergebnis auf 16,4 Mio. Euro mehr als
verdoppeln (2007: 7,0 Mio. Euro). Das Forschungsantikörper-Segment
AbD erreichte 2008 erstmals die Gewinnzone. Der
Konzern-Jahresüberschuss stieg auf 13,2 Mio. Euro (2007: 11,5 Mio.
Euro). Der Bestand an liquiden Mitteln belief sich zum Jahresende
2008 auf 137,9 Mio. Euro (2007: 106,9 Mio. Euro).
Danke schon mal!
man soll ja nicht gleich in verschwörungstheorie abdriften, aber wer mor-aktien verkaufen tut ist entweder
a) nicht bei kasse und braucht geld
b) nicht bei sinnen
oder hat
c) was ganz anderes im sinn, die dinger später billiger wieder einzukaufen, oder gleich den ganzen laden mit dem schönen vielen cash auf der bank
tippe mal, wenn mor wirklich noch ne akquisition demnächst machen würde, würden das die profianalos auch ganz kritisch sehen, weil das schöne geld vom sparbuch abgezogen wird, wo moroney so tolle zinsen für kriegen tut.
Die Chance, den mit 35 Millionen Euro gefüllten Lotto-Jackpot im Januar zu "knacken", sei zwar zugegebenermaßen ungleich geringer gewesen; dennoch könnten sich auch die Aktionäre der MorphoSys AG als Gewinner fühlen. Mit dem Biotech-Unternehmen aus Martinsried hätten sie nämlich die einzige TecDAX-Aktie (von insgesamt 30) im Depot gehabt, die das vergangene Jahr mit einer positiven Performance abgeschlossen habe. Analysten sähen auch im laufenden Jahr noch deutliches Kurspotenzial für den Titel.
Die Zahlen für das laut Vorstandsvorsitzenden Dr. Simon E. Moroney "äußerst erfolgreiche Jahr 2008", die am gestrigen Donnerstag in Frankfurt vorgelegt worden seien, hätten die Analysten überzeugt, auch wenn der Umsatz aufgrund von Währungseffekten die Konsensprognose nicht ganz erreicht habe. Die Erlöse hätten um 16 Prozent auf 71,6 Millionen Euro zugelegt. Bei konstanten Wechselkursen hätten sie bei 73,1 Millionen Euro und damit am unteren Ende der Unternehmensguidance (73 bis 76 Millionen Euro) und knapp unterhalb der Marktschätzung von 74,42 Millionen Euro gelegen.
Positiv sei aber: Das Forschungsantikörper-Segment AbD habe erstmals die Gewinnzone erreicht und mit dazu beigetragen, dass das Betriebsergebnis von 7 auf 16,4 Millionen Euro mehr als verdoppelt habe werden können - und damit die Erwartungen sogar leicht übererfüllt habe. Der Jahresüberschuss sei von 11,5 auf 13,2 Millionen Euro gestiegen.
Im laufenden Jahr würden die Gewinne bei MorphoSys wegen der Weiterentwicklung der eigenen Produktpipeline nicht ganz so üppig sprudeln: Für 2009 hätten Moroney und seine Vorstandskollegen ein Betriebsergebnis von 8 bis 11 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Höhere Forschungszahlungen und Lizenzgebühren sollten allerdings dafür sorgen, dass die Erlöse im laufenden Jahr auf 80 bis 85 Millionen Euro ansteigen würden.
Die Deutsche Bank habe nach den Zahlen ihre "kaufen"-Empfehlung und das Kursziel von 22 Euro noch einmal bestätigt. Analyst Daniel Wendorff von der Commerzbank ("add") sehe seine Schätzungen beim operativen Gewinn übertroffen und glaube, dass bei den Planungen für 2009 auch noch nicht das letzte Wort gesprochen sei: "MorphoSys plant bei den Kosten regelmäßig vorsichtig. Das lässt Spielraum für den Ergebnisausblick."
Die Kursentwicklung der MorphoSys-Aktie habe der erfreulichen Geschäftsentwicklung Rechnung getragen. Als einziger Wert aus dem TecDAX habe sie das vergangene Jahr mit einer positiven Performance abgeschlossen. Nach dem Aktiensplit (Verhältnis 1:3) im Dezember sei es in den letzten Handelstagen des Jahres sogar noch zu einer Kursrally gekommen (52-Wochen-Hoch am 30. Dezember: 19,35 Euro), die zuletzt aber wieder konsolidiert worden sei.
Im Bereich von 15 Euro bietet sich nun eine gute Einstiegschance in die MorphoSys-Aktie an, die ein Basisinvestment im heimischen Biotechsektor ist, so die Experten von "financial.de". Die erste Zielmarke sähen sie bei 18 Euro; dort liege auch das Kursziel der Commerzbank. (Analyse vom 27.02.2009)
(27.02.2009/ac/a/t)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Der Tag ist günstig für so ein Gefummel. Die Biotechs wurden gestern bei den Amis abgewatscht. Obama will denen ans Geld. Wird vermutlich eine kleine Gegenbwegung geben heute, denn so einfach wie er sich das denkt kann man die Sache nicht durchziehen.
Ich habe mir die Taschen heute vollgehauen, ich konnte nicht anders, es waren die Stimmen in meinem Kopf!
Wehe wenn hier wieder ernstes Kaufinteresse aufkommt, dann sind schnell 10-20% genommen.
Grüße!