G-8-Gipfel-Thread
- entweder shizo (voltaire)
- rezitatfehler (freudscher versprecher)
- bullizei
gute besserung
„G8 flüchten in Taschenspielertricks“
Der Musiker Herbert Grönemeyer hält die Regierungschefs der G8-Staaten für Gauner und Betrüger.
„Die versprochene Aufstockung der Entwicklungshilfe um 50 Milliarden Dollar bis 2010 ist überhaupt noch nicht finanziert. Da gibt´s bis heute keine gemeinsame Lösung. Stattdessen flüchten sie sich in Taschenspielertricks, erlassen Schulden und rechnen sich das als Aufstockung des Etats an“, sagte Grönemeyer der „taz“ vom Mittwoch. Er schlägt statt der Entwicklungshilfe Kleinkredite für Existenzgründer vor, die an den Regierungen vorbei die Eigeninitiative förderten, so dass sich die Staatschefs der Entwicklungsländer das Geld nicht in die eigene Tasche stecken können.
weiter unter:
http://www.focus.de/politik/deutschland/g8-gipfel/...r_aid_62574.html
Gr.
... muss noch erwähnt werden, dass der heilige che persönlich zig' leute hinrichten liess? und dass gerade die trottel, die in rostock sein konterfei rumschwenken -natürlich- empört über oettingers filbingerrede sind?
es ist ganz ok, die zukunft kritisch zu gestalten - mit den einfachen rezepturen von vorgestern wird es aber nicht gehen ... sehr entblössend übrigens, tomato, dass du leute die anderer meinung sind als "pausenclowns" beschimpfst - passt zu dir und deinesgleichen und zeigt präzise euer weltbild.
GIPFEL-TICKER
Wasserwerfer gegen G-8-Demonstranten
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486952,00.html
Wie sensationsgeil dieses Blatt immer mehr wird, bald kein Unterschied mehr zu Bild.
MfG
quantas
schon öfter aufgefallen, aber so langsam springt es einem ja ins Auge...
"Ich kenne aber persönlich einen... und habe somit den unanfechtbaren Beweis"
Ist doch typisch, oder? ;-)
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oliweleid
aber vergesst nicht die anderen sogenannten renommierten blätter wie süddeutsche, faz, nzz und wie sie alle heissen mögen, genauer zu lesen, wenn ihr sie schon lest.
Da nützt es auch nix, sich als Liberalen ausgeben zu wollen. Aber man streift sich dieses Hemdchen immer wieder gerne über..
du kannst eine menge an idealistischen erklärungen zum politischen und gesellschaftlichen zusammenwirken abgeben - wenn du nicht durchsetzen kannst, dass die töchterchen unbelästigt spielen können und dass farbige studenten unbehelligt jede disse in ostdeutschland betreten können, ist deine philosophie das papier nicht wert, auf dem du sie niederschreibst (betrifft mich persönlich, da ich mal einen farbigen amerikaner als gast erwartete, der sich die ex-ddr ansehen wollte - das nur nebenbei)
... zumindest lässt du das "rechts" weg.
Politische Philosophie [Bearbeiten]
Im Zentrum der politischen Philosophie des Liberalismus steht das Individuum, dessen Freiheit zu sichern und verteidigen die oberste Aufgabe des Staates sei, sowie das Prinzip der Nichtaggression. Die individuelle Freiheit ist nach liberaler Überzeugung die Grundnorm und Basis einer menschlichen Gesellschaft, auf die hin der Staat und seine politische wie wirtschaftliche Ordnung auszurichten seien. Wo die Freiheit des Einzelnen berührt wird, habe jede, auch die staatliche Gewalt zu enden – der Staat habe nur dann einzugreifen, wenn die Freiheit der Individuen verletzt wird. Seine Rolle habe sich vorrangig auf den Erhalt von Recht und Freiheit zu beschränken. Dem Einzelnen solle durch sein Mehr an Freiheit auch mehr Verantwortung für sich selbst übertragen werden. Des Weiteren steht eine liberale Weltanschauung für den freien Wettbewerb in der Wirtschaft und richtet sich somit prinzipiell gegen staatliche Regulationen.
Der Liberalismus steht im Gegensatz zum Totalitarismus und gilt vielerorts als Voraussetzung, wenn nicht als Synonym zur Auffassung einer modernen pluralistischen Demokratie. Bis in die Gegenwart betrachten sich auch Vertreter von nicht explizit liberalen Parteien als Liberale im Sinne der aufklärerischen philosophischen Definition des Liberalismus.
Der Liberalismus begründete die Emanzipation (Befreiung) von überlieferten Dogmen aus dem Feudalismus und Absolutismus, die Unfreiheit rechtfertigen sollten (beispielsweise Gottesgnadentum). Er war wesentlich inspiriert von der Philosophie der Aufklärung ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts; der Begriff selbst wurde aber erst 1812 in Spanien geprägt.
Vom Anarchismus unterscheidet sich der Liberalismus durch die Auffassung, dass der Staat zur Garantie von Freiheit und Eigentum als notwendig angesehen wird. Es gibt aber durchaus unterschiedliche Auffassungen, was er zu dieser Sicherung zu tun hat und wie weit seine Kompetenzen gehen.
Konzepte [Bearbeiten]
Politik [Bearbeiten]
Zentrale politische Forderung des Liberalismus ist die nach Grundrechten als institutionalisierter Form der Menschenrechte. Diese sind vom Staat zu garantieren und haben Vorrang auch vor demokratisch herbeigeführten Entscheidungen. Siehe auch Rechtsstaat, Minderheitenschutz.
Als ein wichtiger Begründer des Liberalismus gilt John Locke. In seinem 1689 veröffentlichtem Werk Two Treatises of Government (deutsch: Zwei Abhandlungen über die Regierung) postuliert er Leben, Freiheit und Eigentum als unveräußerliche Rechte des Bürgers. Zweck des Staates sei, diese Rechte zu schützen. Der Franzose Voltaire prägte mit seinem Ausspruch "Ich teile Eure Meinung nicht, aber ich werde darum kämpfen, dass Ihr sie zum Ausdruck bringen könnt." das liberale Prinzip der Toleranz und der Meinungsfreiheit. Charles de Montesquieu gilt mit seinem 1748 veröffentlichten De l'esprit des lois (dt. Vom Geist der Gesetze) als Begründer des Konzepts der Gewaltenteilung. John Stuart Mill formulierte in seiner bekanntesten Schrift On Liberty (dt: Über die Freiheit) das Limit, "dass der einzige Grund, aus dem die Menschheit, einzeln oder vereint, sich in die Handlungsfreiheit eines ihrer Mitglieder einzumischen befugt ist: sich selbst zu schützen. Dass der einzige Zweck, um dessentwillen man Zwang gegen den Willen eines Mitglieds einer zivilisierten Gesellschaft rechtmäßig ausüben darf: die Schädigung anderer zu verhüten."
ZITAT ENDE
Quelle: wikipedia.de
Damit klar ist, wie sich das definiert..
"...Im Zentrum der politischen Philosophie des Liberalismus steht das Individuum, dessen Freiheit zu sichern und verteidigen die oberste Aufgabe des Staates sei, sowie das Prinzip der Nichtaggression ..."
so, und wie verfährt man jetzt ganz pragmatisch mit steinewerfern und baseballschlägerträgern? redet man ihnen gut zu? die grundsätzliche philosophie meint zugegebenermassen alle bürger, also auch die gesetzesbrecher. aber wie liberal ist denn ein land, in dem nichts dagegen getan wird, wenn in rostock die karre kleiner leute oder asylantenheime angezündet werden?
Hier ist die Quelle http://www.titanic-magazin.de/typo3temp/pics/10c411ce71.jpg
und ein pixel hab ich entfernt, damit mir keine Klagen kommen...
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oliweleid
Hat hier irgend jemand die Steine auf Polizisten gut geheißen?
Scharfe Polizeikontrollen auf allen Zufahrtsstraßen um Heiligendamm (dpa)
Demonstranten hinter einer Polizeikette (dpa)
Polizei jagt Demonstranten auf dem Weg zum Zaun (N24screenshot/dpa)
Polizei setzt Wasserwerfer gegen Demonstranten ein (dpa)
06. Juni 2007
Explosive Lage: Wasserwerfer gegen Randalierer am G8-ZaunStraßenblockade geplant
Die Sicherheitslage rund um den G8-Gipfel in Heiligendamm hat sich am Mittwoch unmittelbar vor Beginn des Treffens der Staats- und Regierungschefs deutlich verschärft. Mehreren tausend G8-Gegnern gelang es überraschend, bis in die direkte Nähe des 12 Kilometer langen Sicherheitszaunes rund um die Hotelanlage vorzudringen. Die Polizei setzte laut dpa Wasserwerfer, Tränengas und Schlagstöcke ein.
Laut Angaben der G8-Gegner besetzten bis zu 2000 Demonstranten die Straße nahe des Zauns. Ein Polizeisprecher sagte, sie hätten vorübergehend den Verkehr lahmgelegt. Weitere 9000 Gipfelgegner befänden sich in der unmittelbaren Umgebung des Gipfelorts auf dem Weg zu weiteren Straßenblockaden.
Die Stimmung in der Menge sei sehr aufgeladen und angespannt, berichtete ein Reporter der dpa. Die Polizei habe ihre Kräfte massiv verstärkt, Hunderte schwer geschützte Polizisten seien am Ort. Demonstranten sagten der dpa, die Polizei sei mit Schlagstöcken vorgegangen. Dafür gab es von offizieller Seite keine Bestätigung. Ein Sprecher der Polizei-Sondereinheit «Kavala» sagte: «Die Polizei ist nicht überrascht worden. Sie ist mit starken Kräften im Einsatz.»
Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgericht Greifswald sind Proteste am Zaun nicht erlaubt. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts dazu steht noch aus.
"Deeskalationsstrategie am Ende"
Einige Demonstranten blockierten auch die Gleise der so genannten Molli-Bahn zwischen Bad Doberan und Heiligendamm. Globalisierungskritiker blockierten nach Polizeiangaben ebenfalls die Autobahn 19 bei Rostock-Laage.
Aus einer Menge von rund 800 Demonstranten am Kontrollpunkt Rennbahn seien Steine geflogen, teilte ein Polizeisprecher der dpa mit. «Mit dem Einsatz der Wasserwerfer ist die Deeskalationsstrategie am Ende», sagte er. Weiteren 300 Demonstranten sei es gelungen, zum Zaun am westlichen Kontrollpunkt Vorder Bollhagen vorzudringen. Zuvor hatte die Polizei bereits südlich von Heiligendamm an der Bundesstraße 105 mit Wasserwerfern und Tränengas eine Blockade aufgelöst, berichtete ein dpa-Fotograf.
Die Demonstranten, darunter auch einige Vermummte, waren in mehreren Zügen in Richtung Zaun marschiert. Auf dem Weg zum Tagungsort hatten sie eine Polizeisperre umgangen. Kurz nach Aufbruch vom Camp in Reddelich bei Bad Doberan standen sie rund 50 Polizisten gegenüber, die eine Landstraße abriegelten. Daraufhin rannten die Demonstranten in einen angrenzenden Wald. Auf der anderen Seite des Forstes hinderten sie Polizeiautos kurzzeitig an der Verfolgung, indem sie große Äste auf die Straße warfen.
Die Gruppe will Zufahrtswege nach Heiligendamm blockieren und so den Beginn des G8-Gipfels verzögern. Die Einsatzkräfte verfolgten das Geschehen von zehn Hubschrauber aus, die über der Szene kreisten.
Weitere Gewalttäter verurteilt
Nach den schweren Ausschreitungen bei einer Anti- G8-Demonstration in Rostock am Samstag sind zwei weitere Männer zu mehrmonatigen Haftstrafen ohne Bewährung verurteilt worden. Das Amtsgericht Rostock befand die beiden 20 und 21 Jahre alten Spanier für schuldig, Steine auf Polizisten geworfen zu haben. Der Ältere wurde zu zehn Monaten Haft verurteilt, der Jüngere zu neun Monaten. Die Strafe des Älteren fiel höher aus, weil er nach Aussage eines Polizisten einen Beamten getroffen hatte. Die Urteile entsprechen jeweils den Anträgen des Staatsanwalts. Die Verteidigung hatte jeweils auf Freispruch plädiert und kündigte Berufungen an. (dpa, AP)