Sunwin´´wo hin ?
Seite 15 von 67 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:45 | ||||
Eröffnet am: | 19.07.06 11:39 | von: Jonni | Anzahl Beiträge: | 2.65 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:45 | von: Mandyajisa | Leser gesamt: | 446.376 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 144 | |
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Ich denke die EU-Länder werden da nachziehen und ebenfalls Stevia zulassen
(da bin ich mir ziemlich sicher)!
Mich interessiert nur was die Manager von Sunwin daraus machen werden, denn ich habe nicht MEHR das größte Vertrauen in das Management von Sunwin!
(Quelle: Wallstreet online sunwin-Thread)
ps. das ist hoch spekulative kacke, es gibt genug vernünftige werte die man sich ins depot legen kann.
ja ok ich weiss,-ich bin ein koservativer klugscheisser.
sunsun sunwin sunloose
sunsun sunwin sunloose
als ich schrieb "Müll" (vor vielen Monaten) wurde ich als Miesmacher beschimpft - und jetzt??
Wer hatte wieder mal recht...
Es wird ernst, wirklich schade das Sunwin in den USA nix auf die Reihe bekommt und sich von PurCircle und GlG abhängen läst.
- Wir respektieren Ihre Privatsphäre --
Finanzielle Highlights:
Der Umsatz für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2009 stieg 48% bis zu $ 6,23 Millionen im Vergleich zu einem Umsatz von 4,22 Millionen Dollar in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2008. Konzernergebnis der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2009 lag bei ca. 297.000 Dollar im Vergleich zu rund 309.000 Dollar in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2008. Der leichte Rückgang der Netto-Einkommen war in erster Linie auf zwei Faktoren zurückzuführen. Erstens, China erfahrenen erhebliche Erhöhungen der Preise für Kohle im laufenden Quartal im Vergleich zu 2008, die zu höheren Betriebskosten in unseren Produktionsanlagen sowie erhöhte Transportkosten für Sourcing-Rohstoffen. Die Energiepreise haben begonnen, sich zu mäßigen, und wir glauben, dass die Brutto-Margen verbessern sollte in den kommenden Quartalen. Zweitens, Steuern im laufenden Quartal wurden rund 74.000 Dollar im Vergleich zu den nicht gezahlten Steuern im gleichen Zeitraum im Geschäftsjahr 2008.
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 31. Juli, 2008 stieg 29% bis zu $ 7,66 Millionen im Vergleich zu flüssigen Mitteln von 6,81 Mio. Dollar ab April 30, 2008. Working Capital (Umlaufvermögen abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten) als der 31. Juli, 2008 stieg 18% auf rund 13,83 Millionen Dollar, im Vergleich zu Working Capital von 11,73 Millionen Dollar an April 30, 2008.
Präsident und Vorsitzender Laiwang Zhang, kommentierte: "Sunwin gebucht starken ersten Quartal ein Umsatzwachstum trotz chinesische Regierung Beschränkungen im Zusammenhang mit der Beijing 2008 Olympischen Sommerspiele. Total Stevia Lieferungen weiter wachsen im Vergleich zu vor einem Jahr auf verstärkte Marketing-und Ausbau unseres Werkes. Preise nach wie vor stark aufgrund der wachsenden globalen Nachfrage und wir erwarten Verbesserungen der Margen in den kommenden Quartalen. Wir sind zuversichtlich, das Geschäft ist auf dem richtigen Weg für weiteres Wachstum bei Umsatz und Rentabilität erhöhte Generierung von Cash-Reserven und Mittel für höhere Investitionen in die vertikale Skalierung in unseren Märkten. "
Was soll diese "News"?
Genauso kursbeeinflussend wie die Wasserstandsmeldungen des Neckars...
Kursziel 1 Cent?
Im Laufe des letzten Jahres nahm das Intresse an Sunwin stark ab. Was auch auf Grund fehlender Gewinne und schlechtem Marketing kein Wunder war. Jedoch könnte hier bald Besserung eintreten!
Auszug aus dem letzten Quartalsbericht:
Seit Juni 2007 haben wir mehrere Bestellungen aus den nationalen und regionalen Lebensmittel-Ketten zu führen OnlySweet. Für 2008, berichteten wir Netto-Umsatz von rund 537.000 Dollar aus dem Verkauf von OnlySweet im Vergleich zu Netto-Umsatz von rund 44.000 Dollar im Geschäftsjahr 2007. Derzeit OnlySweet wird in 3000 Geschäften in 33 Staaten und ist in der Regel in der Süßungsmittel Gang mit alternativen Süßungsmitteln. Wir beabsichtigen, auch weiterhin den Schwerpunkt auf Marketing nicht nur als ein Null-Kalorien alternative Süßungsmittel, sondern auch auf alle natürlichen Produkte als "grüne" Alternative. Natürliche Produkte sind eine der am schnellsten wachsenden Segmente im Lebensmittelhandel Industrie.
ROHSTOFFE
Die Provinz Shandong ist eine primäre Ernte Basis von Stevia Blätter sowie die wichtigsten Region für die Produktion von Steviosid in China. Vor dem Geschäftsjahr 2007 haben wir routinemäßig in der Ernte Verträge mit den lokalen Bauern zu versichern ausreichende Versorgung mit Rohstoffen. Unter diesen Vereinbarungen, wir generell bezahlt die Bauern 30% des vertraglich vereinbarten Preises im März eines jeden Jahres, die zum Zeitpunkt der Samen gepflanzt ist, und die restlichen 70% bei Lieferung der Blätter.
Anfang Geschäftsjahr 2007 haben wir festgestellt, dass die Stevia rebaudiana Ernte in China wurde erweitert. Dies erweitert Ernte stabilisiert die Lieferung von Stevia Blätter und als Folge ist es nicht mehr gemeinsam Vorauszahlung der Landwirte bei der Ernte Stevia, um ein kontinuierliches Angebot. Vielmehr, beginnend im Geschäftsjahr 2007, wir kaufen jetzt alle Rohstoffe direkt aus dem Markt und für die Bezahlung der Blätter, die zum Zeitpunkt des Kaufs. Zur Zeit der Preis für "Stevia Blätter beträgt etwa $ 2000 pro Tonne, und der Preis von raffiniertem Steviosid reicht von etwa 21.000 Dollar auf 29.000 Dollar pro Tonne. Im Rahmen dieser neuen Politik haben wir die Kontrolle über Qualität durch die Prüfung der Stevia-Blätter zum Zeitpunkt des Erwerbs. Unsere internen Politik ist es, nur Kauf Stevia Blätter mit einem Steviosid Inhalt von mehr als 12%. Wir sind der Meinung, es gibt reichlich Versorgung der Blätter mit einem Steviosid Inhalt von mehr als 12% auf dem Markt verfügbar.
Im Geschäftsjahr 2008 haben wir unseren Lagerbestand von Stevia Blätter, wie wir unsere internen Produktion, um eine regelmäßige Produktion Zeitplan. Im Geschäftsjahr 2008 haben wir hergestellt etwa 400 Tonnen von Steviosid im Vergleich zu etwa 178 Tonnen im Geschäftsjahr 2007.
MfG bLavati
Management verfügbar auf Konferenzen und Sitzungen Unternehmen
Qufu, CHINA - (MARKET WIRE) - 10/09/08 - Sunwin International Neutraceuticals, Inc. (OTCBB: SUWN) führend in der Herstellung und den Vertrieb von chinesischen Kräutern, Tierarzneimitteln und einer der weltweit führenden Hersteller von allen natürlichen, Null Kalorien Stevia in China, wird sich in einer Reihe von anstehenden Investor Konferenz und Treffen.
Das Unternehmen wird die Teilnahme an oder den Host mehrere Investoren-Events in diesem Herbst. Zur Teilnahme an Tagungsstätten wenden Sie sich bitte an die Konferenz Veranstalter. Investor Sitzungen auf Unternehmen oder Ausflüge rund um Tagungsstätten können geplant werden durch Kontaktaufnahme mit Matt Kreps im Namen des Unternehmens an 469-362-5960.
- Management wird Host Investor Treffen in New YorkOctober 21-23.
- Sunwin wird auf der Rodman & Renshaw Global Investment
Konferenz an der New York Palace Hotel 10-12 November im Rahmen der Asien
Wachstum & Track-Programm.
- Management Vertreter werden bei der Roth Capital Partners
China kommt auf Vegas Konferenz am Wynn Hotel in Las VegasNovember 19 --
21; Verwaltung wird zur Verfügung, um mit interessierten Investoren.
- Management zur Verfügung stehen wird Zeitplan Telekonferenzen mit
interessierte Investoren in weiteren Märkten in der gesamten fallen sowie
Weitere geplante Investor entfernt.
Präsident und Vorsitzender Laiwang Zhang, kommentierte: "Sunwin hat ein starkes Wachstum von durchschnittlich 50% sowie die Steigerung der positiven Cash-Flows und der Rentabilität. Mit das weitere Wachstum und die positiven Aussichten für unser Unternehmen sowohl in China und den USA, ist es an der Zeit zu erreichen die Märkte mit unserer Unternehmens-Geschichte. Die Gesellschaft derzeit Trades zu einem Abschlag auf den Wert seines Vermögens macht dies zu einer zwingenden Chance, einen Mehrwert für unsere Aktionäre. "
Hintergrund:
Sunwin International Neutraceuticals, Inc. engagiert sich in den Bereichen wesentliche traditionelle chinesische Medizin, Null Kalorien natürliche Süßungsmittel (Stevia), und Tierarzneimitteln und Futtermitteln, die aus 100 Prozent ökologischen pflanzlichen Bestandteilen. Als Branchenführer in der landwirtschaftlichen Verarbeitung, Sunwin hat ein integriertes globales Unternehmen mit der Beschaffung und Produktion Funktionalität, um auf die Bedürfnisse der Verbraucher in der ganzen Welt. Sunwin auch solche Mehrwert-Produkte als Spezialität Veterinär-und Lebensmittelzutaten-Feed Spezialität Zutaten. Für mehr Infos über Sunwin, besuchen Sie bitte http://www.sunwininternational.com
So dann bin ich wieder ruhig. Habe nur mitgeteilt, warum ich Hier Chancen sehe.
in Hoffnung auf bessere Zeiten
Mfg Lavati
The US market for stevia is estimated to be worth about $60m, a figure analysts say could triple with FDA GRAS. Currently the biggest markets for stevia are Japan and Korea.
Markvolumen von Zucker, der nach Wasser der am zweitheufigst verwendete Inhaltsstoff in der Ernährungsindustrie ist: 50 Milliarden Dollar.
Bei einer Rate von 20-25% Potential für Zuckerersatszstoffe wären das bis ca. 10 Milliarden Dollar Volumen.
Man rechenet in Kürze mit der Zulassung in USA und wenig später auch in Europa
Stevia to be Outlawed? FDA Urged to Declare Stevia a "Drug" and Ban Its Sale
Health Ranger comment: A two-man law firm in Washington DC has filed a petition with the FDA that claims stevia is an "unapproved drug" and should be immediately banned from sale in the United States. This effort is no doubt funded by the chemical sweetener industry (aspartame, etc.) but there's no telling how the illogical FDA will decide on this issue. On what basis is it claimed stevia is a drug? Simply because it might have health benefits, the petition says. Anything that's good for you can be categorized as a drug by the FDA, didn't you know?..
Click to read:
Stevia to be Outlawed? FDA Urged to Declare Stevia a "Drug" and Ban Its Sale
http://www.foodnavigator-usa.com/Legislation/...DA-citizen-s-petition
From Foodnavigator-usa.com: The petition focuses on § 301(ll) of the Federal Food, Drug, and Cosmetic Act (FFDCA), and was made on the grounds that SGs have been studied for therapeutic uses, such as effects on blood pressure and blood sugar levels, with clinical trials supporting these therapeutic uses....
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http://www.foodnavigator-usa.com/Legislation/...DA-citizen-s-petition
FDA Under Increasing Pressure to Approve Stevia, Lift Import Ban
Health Ranger comment: Since 1991, the FDA has been seizing stevia imported into the United States. There's no logical reason for it, other than to protect the aspartame racket. Now, the American Botanical Council is urging the FDA to lift the ban. Momentum appears to be building for the FDA to finally GRAS-approve stevia, which would unleash a new wave of stevia-sweetened cereals, diet sodas and other sweetened foods and beverages...
Click to read:
FDA Under Increasing Pressure to Approve Stevia, Lift Import Ban
http://www.foodnavigator-usa.com/Legislation/...import-alert-says-ABC
From Foodnavigator-usa.com: In the upcoming issue of HerbalGram, ABC’s publication, Mark Blumenthal, ABC’s founder and executive director, calls FDA’s 1991 Import Alert on stevia for use as a food additive "unreasonable and illogical" given the "current scientific and medical information supporting the safety of stevia when consumed in relatively small amounts in foods to give them a sweet taste."...
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http://www.foodnavigator-usa.com/Legislation/...import-alert-says-ABC
Heute um 20.15 Uhr in der Gesundheitssendung Visite:
Natürlich gesund: Statt Zucker - die Süße aus der Steviapflanze
Die Steviapflanze liefert natürliche Süße ohne Kalorien und könnte dadurch zum "neuen Star" in der Lebensmittelbranche werden. In Südamerika und Japan wird diese Eigenschaft der grünen Blätter schon lange genutzt. Jetzt wird die Zulassung der Stevia als Süßstoff in Europa erwartet. Die Schweiz will den Anfang machen. Bislang darf sie in Deutschland nur als "kosmetisches Produkt" verkauft werden und ist vor allem in Bioläden oder übers Internet erhältlich. Doch viele Kunden setzen es schon länger als Süßungsmittel ein. Kürzlich nun wurde der Stevia bescheinigt, dass sie gesundheitlich unbedenklich ist. Im Gegenteil, sagen Ernährungsexperten, jedes Stückchen Zucker, das durch Stevia ersetzt wird, tut der Gesundheit gut!
Universität Hohenheim erforscht Job-Alternativen für Tabak-Bauern
Zum Nichtraucherschutz will die EU alle Tabak-Subventionen bis 2013 einstellen, was viele Familienbetriebe existentiell bedroht. Eine der innovativsten Alternativen könnte die Süßpflanze Stevia sein.
Es sind vor allem Familienbetriebe, die den Subventions-Stopp spüren werden. Bislang sicherte der Tabakanbau deutschlandweit 359 Kleinbetrieben die Existenz, europaweit sind es rund 70.000. Ab 2013 will die EU endgültig ihre Tabaksubventionen einstellen, ein flankierender Beitrag um Nichtraucher zu schützen und den Tabakkonsum einzuschränken. Um die hochspezialisierten Kleinbetriebe zu retten, erarbeiten Wissenschaftler Einkommensalternativen. Den betroffenen Tabakfarmen empfehlen sie unter anderem den Einstieg in Biolandbau oder Aquakultur und Gemüseanbau durch Hydrokultur– oder den Anbau von Stevia, einer neuartigen Süßpflanze, deren Marktzulassung in naher Zukunft anstehen könnte.
Tabak tötet jährlich 650.000 Menschen in der EU – davon 80.000 Passivraucher. Das Europäische Parlament unterstützt deshalb ein rauchfreies Europa. Jedoch wird in der Europäischen Union noch immer der Tabakanbau aus den Mitteln des Agrarhaushalts gefördert.
Gleichzeitig sind Tabakbauern jedoch etwas Besonderes im landwirtschaftlichen Bereich. Teilweise haben die Betriebe wie in Nord-Griechenland eine 400 jährige Tradition im Tabakanbau. Seit 1972 erzielte die Tabakpflanze – dank Brüsseler Subventionen - einen hohen Marktwertanteil. Dadurch konnten auch kleine Familienbetriebe überleben: in Deutschland offiziell 395 Betriebe – die Hälfte davon in Baden-Württemberg.
Doch für die Tabakpflanzer sieht die Zukunft weniger rosig aus. Im Jahr 2003 unterschrieb die EU die Rahmenkonvention der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Tabakkontrolle, seit 2005 ist sie internationales Gesetz. Ziele sind den rauchenden Bevölkerungsanteil einzudämmen, als Folge tödliche Erkrankungen zu verringern und den Nichtraucher zu schützen. Ab 2013 dreht die EU deshalb endgültig den Subvenventionshahn zu, der Tabak billiger machte und die Zigarettenindustrie davon profitieren ließ. „In der EU war der Tabak weltweit am billigsten“, so Dr. Kienle, vom Institut für Agrartechnik unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Jungbluth.
Hilfe durch EU-weites Forschungsprojekt
Um den Betroffenen eine Hilfe zu geben beteiligt sich Dr. Kienle zusammen mit anderen europäischen Wissenschaftlern am EU-Forschungsprojekt "Diversification for Tobacco Growing Regions in the Southern European Union" (DIVTOB). Darin erarbeiten die Experten Produktalternativen für Betroffene, um ihnen Chancen auf ein Leben ohne die Tabakpflanze zu ermöglichen. In einem ersten Schritt wurden zunächst 30.000 südeuropäische Tabakbetriebe nach eigenen Perspektiven befragt. Die weiteren Schritte waren die Bewertung der Aussagen und in Frage kommende Maßnahmen, sowie eine Sektoranalyse.
Wegen der schwierigen Situation für die Tabakbetriebe hat sich das EU-Parlament am 19. Mai 2008 erneut mit der Tabakreform befasst. Ursprünglich sollten die Zahlungen schon ab 2010 schrittweise abgebaut werden. „Das hätte praktisch alle Betriebe direkt in den Ruin getrieben. Deshalb fordert der EU Agrarausschuss eine Verlängerung bis 2012. "Die vergleichsweise lange Frist bis 2012 deckt sich mit unseren Empfehlungen", erklärt Dr. Udo Kienle vom Institut der Agrartechnik der Universität Hohenheim. „Klar ist jedoch eines: Wer Tabak anbaut, muss sich jetzt definitiv schon nach anderen Einnahmequellen umsehen.“
"Problematisch ist, dass viele Betriebe nur wenig Anbaufläche besitzen. Der Tabakpflanzer muss auf Produkte umsteigen, die einen ähnlich hohen Marktwert wie Tabak bringen", erläutert Dr. Kienle die Schwierigkeit. Eine innovative Alternative könnte der Anbau der Süßpflanze Stevia sein.
Biolandbau, Gewächshäuser, Aquakultur – und Stevia als kostengünstigste Alternative
„Stevia besitzt große Süßkraft, ist gut geeignet für Diabetiker und eine natürliche Alternative zum künstlichen Süßstoff“, so Dr. Kienle. Ihr einziges Manko: auf dem europäischen Markt ist Stevia bislang noch nicht zugelassen – was sich jedoch in Zukunft ändern könnte: „In Japan und den USA gibt es bereits gute Erfahrungen mit Stevia und auch in der EU steht die Zulassung auf der Agenda.“
Weitere Alternativen sieht Dr. Kienle unter anderem im Bioanbau von Gemüse, allerdings mit dem Nachteil einer langjährigen Umstellungszeit. Flächenunabhängige Produktionszweige wie Aquakultur und Gewächshäuser bieten weitere Möglichkeiten für den Bauern. Dem stehen aber hohe Investitionskosten bis zu ca. 400.000 Euro pro Betrieb im Wege. Auch hier hätte die Umstellung auf den Stevia-Anbau große Vorteile, weil es die kostengünstigste Maßnahme darstellt und vom Einzelbetrieb praktisch keine Zusatzinvestitionen erfordert. Bei Forschungs-Projekten in Griechenland, Italien und Spanien, die zum Teil vom EU-Tabakfonds bezahlt wurden, waren gute Erträge erzielt worden.
Weit größere Probleme als für Deutschland erwartet Dr. Kienle in anderen EU-Ländern: "Von dem Subventionsstopp sind insbesondere die südlichen Länder Europas betroffen. Sie sind abhängiger vom Tabakanbau als Landwirte in Deutschland und haben geringere finanzielle Mittel für eine Umstellung auf andere Produkte zur Verfügung. Für manche Regionen in Südeuropa ist die Abkehr vom Tabakanbau ohne wirtschaftliche Alternative ein sehr großes soziales Problem."
Hintergrund und Zahlen:
Europaweit gibt die EU jährlich eine Milliarde Euro für denTabakanbau aus. In der EU-15 gab es 2005 noch 69.510 Tabakbetriebe. Heute existieren davon noch 28.704 Betriebe. Durch die EU-Erweiterung kamen weitere 52.745 Betriebe hinzu, die keine entsprechende Tabakstützung erhalten. In Deutschland sind es 359 Betriebe, die Tabak anbauen, mit 32.272 Hektar Anbaufläche und 37 Millionen Euro Umsatz, wobei sich die Hälfte des Tabakanbaues auf Baden-Württemberg konzentriert. Im Jahr 2006/2007 betrug die Tabakproduktion der EU-27 ca. 295.000 Tonnen Tabak.
Im Jahr 2004 verabschiedete der Europäische Rat die Tabakreform, deren Hauptinhalt die schrittweise Absenkung der Stützungszahlungen für die Tabakanbauer zur Folge hat. Im Jahr 2006 wurde die Zahlungen teilweise von der Tabakproduktion entkoppelt (1. Phase der Reform 2006 bis 2009). Ab dem Jahr 2010 (2. Phase 2010-2013) sollen dann nur noch solche Beihilfen bezahlt werden, die von der Tabakproduktion vollständig entkoppelt sind. Ab dem Jahr 2011 bis 2013 werden dann jährlich 484 Millionen € in den Programmen zur ländlichen Entwicklung bereit gestellt.
Ansprechperson:
Dr. Udo Kienle, Fachgebiet Verfahrenstechnik der Tierhaltungssysteme; Tel.: 0711 459-22845, E