Wird wohl nix mit der Freiheit im Irak..
Für die ist das doch nur ein "Hollywood-Szenario"
DAS HAT DAS LEBEN SO AN SICH
dass es endlich ist
andernfalls
waere es der pure WAHNSINN
UNVORSTELLBAR...
08. April 2004
USA wollen Truppen aufstocken
Als Reaktion auf die schweren Unruhen in Irak wollen die USA ihre Truppen vorübergehend aufstocken. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld räumte am Mittwoch in Washington ein "ernstes Problem" in Irak ein und kündigte an, dass Soldaten, die eigentlich in diesem Frühjahr in die USA hätten heimkehren sollen, in dem Kriegsgebiet stationiert bleiben sollten. Der US-Präsidentschaftskandidat John Kerry bezeichnete die US-Besatzung als "Chaos". Die in Südirak stationierten japanischen Truppen stellten wegen der prekären Sicherheitslage vorübergehend ihre Arbeit ein. US-General Mark Kimmit verteidigte derweil den Angriff auf eine Moschee in Falludscha. Die US-Armee werde erneut Religionsstätten bombardieren, wenn dies "militärisch notwendig" sei.
Moscheen als Ziel?
Rumsfeld sagte, da die US-Armee sich derzeit in einem Truppenaustausch befinde, seien mehr Soldaten in Irak als vorgesehen. "Wir werden diesen Zuwachs nutzen." Das Militär werde den Truppenwechsel voraussichtlich so weit hinauszögern, dass "die fronterfahrenen Soldaten die aktuelle Situation durchfechten" könnten. Nach Angaben von Pentagon-Mitarbeitern sind derzeit 135.000 US-Soldaten in Irak, normalerweise sind dort 115.000 US-Soldaten stationiert.
Rumsfeld kündigte zugleich ein entschlossenes Vorgehen gegen den radikalen Schiitenführer Moktada Sadr an. Die USA würden "einem Flüchtigen, der von der irakischen Justiz gesucht" werde, nicht erlauben, den Wiederaufbauprozess "zum Entgleisen" zu bringen. Die Zahl der Sadr-Anhänger bezifferte der US-Verteidigungsminister auf bis zu 6000. Bislang hatte das Pentagon von etwa 3000 Milizionären gesprochen. Gegen Sadr liegt wegen der Ermordung eines schiitischen Rivalen ein Haftbefehl vor. Der radikale Kleriker hat zum Widerstand gegen die Besatzer aufgerufen.
US-General Kimmit sagte dem Nachrichtensender CNN, die US-Armee werde auch weiterhin Moscheen bombardieren, falls sie als Waffenlager oder für Angriffe genutzt würden. Religionsstätten könnten zum Ziel werden, falls das Militär vermute, dass von dort Gewalt ausgehe. Die US-Armee hatte am Mittwoch in der Widerstandshochburg Falludscha die Abdulasis-el-Samarai-Moschee bombardiert.
Koizumi spricht von Einschüchterungsversuch
Das japanische Verteidigungsministerium teilte mit, "wegen der sich verschlechternden Situation" seien die 550 in Südirak stationierten Soldaten angewiesen worden, in ihrem Quartier zu bleiben. Wann die Truppen ihre Arbeit wieder aufnehmen sollten, stehe nicht fest. Die Sicherheit der Soldaten habe "absoluten Vorrang", betonte ein Sprecher. Regierungssprecher Yasuo Fukuda sagte, in der Nähe der Militärbasis seien am späten Mittwochabend drei Explosionen zu hören gewesen. Die Nachrichtenagentur Kyodo meldete, etwa 300 Meter von dem japanischen Quartier seien zwei Stellen gefunden worden, die auf Mörserangriffe hinwiesen.
Ministerpräsident Junichiro Koizumi sagte, offenbar wollten "Terroristen" die japanischen Truppen aus Irak vertreiben. "Terroristen wollen immer um jeden Preis Verwirrung stiften", sagte er am Donnerstag. Er halte die Angriffe für "Teil der Drohungen, die darauf abzielen, die USA und ihre Verbündeten sofort zu vertreiben". Japan hat 550 Soldaten in Samawa im hauptsächlich schiitischen Süden Iraks stationiert. Sie sind für humanitäre Aufgaben wie die Trinkwasserversorgung, medizinische Leistungen und die Reparatur von Schulen zuständig. In der Bevölkerung ist der erste Einsatz japanischer Truppen in einem Kampfgebiet seit dem Zweiten Weltkrieg auf großen Widerstand gestoßen.
Auch Soldaten aus Südkorea suspendieren Arbeit in Irak
Auch die südkoreanischen Truppen alle ihre Aktivitäten in dem Golfstaat aus. Die 460 in Nassirijah stationierten Soldaten dürften ihren Stützpunkt nicht mehr verlassen, teilte ein Sprecher des südkoreanischen Generalstabs am Donnerstag mit. Die medizinischen Einrichtungen in dem Lager seien für Iraker vorläufig gesperrt.
Die südkoreanische Truppe in Irak besteht aus Ingenieuren und Medizinern und hilft beim Wiederaufbau des Landes mit. Die Einheit soll in einigen Monaten von einem 3.600 Mann starken Kontingent abgelöst werden, das allerdings in Nordirak stationiert werden soll. Am Mittwoch hatte die Regierung in Seoul versichert, sie werde ungeachtet der unsicheren Lage an der Truppenentsendung festhalten.
Japanische Truppen setzen Aktivitäten aus
Der Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Kerry, erhob unterdessen schwere Vorwürfe gegen die Regierung von US-Präsident George W. Bush. Die US-Führung gehe "ungeschickt" in Irak vor, sagte Kerry am Mittwoch dem Fernsehsender CNN. Es sei an der Zeit, dass Bush die Weltgemeinschaft einbeziehe und eine andere Politik einschlage. Der demokratische Senator fügte hinzu, es sei ein Fehler gewesen, Kriegsgegner vom Wiederaufbau Iraks auszuschließen. "Das ist eine fürchterliche Botschaft an die Staaten", sagte er. Bush müsse den Wiederaufbau und die Einsetzung einer Übergangsregierung "einer legitimierten internationalen Einheit" überlassen.
(N24.de, AFP, AP)
Weitere Berichte folgen.
Ausserdem sollte mit dem Chemievergifteten Apfel nicht der Adam sich indirekt selbst füttern, sondern die Äpfel waren für die schiitischen Iraner gedacht, wurden dann aber an die Kurden weitergereicht....
Grüße
ecki
und überhaupt... völlig falscher thread hier. hier geht's um den 2.wk und doch nicht um den irakkrieg. der ist doch schon seit mindestens letztem jahr vorbei.
Im übrigen ist es mir neu, dass sich die USA zu irgendwelchen Fehlern in ihrer früheren Irak-politik bekannt hätten. Genausowenig wie du zu deiner falschen Behauptung, dass alle Irakerinnen unter Hussein Kopftücher hätten tragen müssen. Der Mann war ein gottloser und hat nichts mehr gehasst als verbohrte radikale Islamfundamentalisten. Auch in Bezug aufs "an die Wand stellen" bist du Husseins Bruder im Geiste.
Grüße
ecki
2. Ich habe hier in diesem Thread glaube ich keine Artikel reinkopiert.
3. Du bewegst dich mit der letzten Behauptung gefährlich nahe wieder an der Verleumdungsgrenze. Sei vorsichtig, du weißt, daß ich da keinen Spaß verstehe.
4. Kannst du mir bitte die Stelle zitieren, in der ich behauptet habe, Frauen hätten im Irak Kopftücher tragen müssen? Ich meine mich erinnern zu können gesagt zu haben, daß ich nicht hierzulande eine Pflicht zum Kopftuchtragen haben möchte.
Aufständische ohne Prozess an die Wand stellen ist eines der Verbrechen, die man Hussein vorwirft, SL. Mit der Befürwortung eines solchen vorgehens stellst du dich auf eine Stufe mit Kriegsverbrechern. Vielleicht solltest du deine Einstellung überdenken?
Kannst dich aber auch gerne in einem Gerichtsprozess outen als ein Bruder im Geiste Husseins. Ich habe nicht behauptet, dass du Husseins verbrechen begangen hast. Deine Wunschmethoden sind aber die seinen.
Grüße
ecki
Donnerstag 8 April, 2004 16:15 CET
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Bagdad (Reuters) - Erstmals seit dem Sturz Saddam Husseins vor einem Jahr haben im Irak Aufständische wieder die Kontrolle über zwei Städte erlangt.
Der US-Oberbefehlshaber im Irak, Ricardo Sanchez, sagte am Donnerstag, Rebellen des radikalen schiitischen Geistlichen Moktada el Sadr hätten die Städte Nadschaf und Kut in ihre Hand gebracht. Er kündigte an, dass die Besatzungstruppen die Städte im Süden des Landes zurückerobern und die Mehdi-Miliz El Sadrs zerschlagen wollten. Bislang unbekannte irakische Gruppen nahmen mehrere Japaner und Südkoreaner als Geiseln. Der Fernsehsender El Dschasira berichtete, eine Gruppe drohe, zwei Männer und eine Frau aus Japan zu töten, falls die Regierung in Tokio nicht innerhalb von drei Tagen ihre Truppen aus dem Irak zurückziehe. Mehrere deutsche Hilfsorganisationen erwägen wegen der schweren Kämpfe ihre Kräfte aus dem Land abzuziehen.
In Nadschaf sind unter anderem spanische und ukrainische Soldaten stationiert. El Sadr hatte sich nach Beginn des Aufstands am Sonntag in der rund 250.000 Einwohner zählenden Stadt mit seinen Kämpfern verschanzt. Der 30-Jährige hat angekündigt, seine Rebellen würden ihren Widerstand gegen die Besatzungstruppen fortsetzen, bis diese das Land verlassen.
US-OBERBEFEHLSHABER LEHNT VERGLEICH MIT VIETNAM AB
Auf die Frage, ob US-Truppen nach Nadschaf und Kut entsandt würden, sagte Sanchez: "Wir werden alles Notwendige tun, um die Mehdi-Miliz zu besiegen, egal wo sie sich auf dem Schlachtfeld befindet." Sanchez wies zugleich den von Kritikern von US-Präsident George W. Bush ins Spiel gebrachten Vergleich mit dem Vietnam-Krieg zurück. "Es sind zwei völlig verschiedene Schlachtfelder, und ich würde nicht einmal damit beginnen, dies als ein Vietnam für die amerikanischen Truppen zu bezeichnen." Nach dem Tod zehntausender Soldaten hatten die USA Anfang der siebziger Jahre ihre Truppen aus Vietnam abzogen. Die Niederlage gegen die militärisch weit unterlegenen Guerilla-Kämpfer des Vietcong gilt bis heute als schweres Trauma für das US-Militär.
Die japanische Regierung erklärte, sie plane keinen Abzug ihrer rund 550 Soldaten und forderte die sofortige Freilassung der japanischen Geiseln. El Dschasira hatte zuvor ein Video einer der Geiselnehmer ausgestrahlt. Darin waren drei Japaner in Zivilkleidung zu sehen, die von der Gruppe gefangen gehalten werden sollen. Mindestens eine Geisel besaß einen Presseausweis. Japan müsse sich innerhalb von drei Tagen aus dem Irak zurückziehen, sonst würden die Gefangenen umgebracht, forderten die Geiselnehmer.
Nach Angaben der südkoreanische Regierung hielt eine irakische Gruppe zudem sieben südkoreanische Kirchenvertreter fest. Forderungen waren zunächst nicht bekannt. Südkorea hat zur Unterstützung der US-geführten Besatzungstruppen im Irak 600 Ingenieure und Ärzte im Irak.
DEUTSCHE HILFSORGANISATIONEN ERWÄGEN RÜCKZUG
Wegen der angespannten Lage erwägen deutsche Hilfsorganisationen, ihre Mitarbeiter aus dem Krisengebiet zurückzuziehen. Es sei nicht mehr auszuschließen, dass sich ein Großteil der deutschen Helfer für einige Zeit völlig aus dem Irak zurückziehe, weil die Lage für sie zu gefährlich werde, erklärte die "Aktion Deutschland Hilft" (ADH). Zur ADH gehören der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter, der Arbeiter Samariter Bund, die Arbeiterwohlfahrt, CARE, der Paritätische Wohlfahrtsverband und World Vision.
In den Außenbezirken der irakischen Hauptstadt Bagdads und in der sunnitischen Hochburg Falludscha gab es am Donnerstag heftige Gefechte. In Falludscha schlug eine Rakete in einem Wohnhaus ein. Der Direktor des größten Krankenhauses der Stadt, Rafi Hajat, berichtete von drei toten Zivilisten und 15 Verletzten. In den vergangenen Tagen seien bei Gefechten in der Stadt zwischen 280 und 300 Iraker getötet und mindestens 400 verletzt worden. Die US-Armee fahndet in Falludscha nach den Verantwortlichen für den Angriff auf vier amerikanische Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, die in der vergangenen Woche getötet und deren Leichen geschändet worden waren.
Die USA erwägen wegen der schwersten Kämpfe im Irak seit dem Sturz Saddams im April 2003 im Irak mehr Soldaten als bislang geplant einzusetzen. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte am Mittwoch, wegen des laufenden Truppenaustausches sei die Zahl der US-Soldaten im Irak planmäßig auf 135.000 gestiegen. Es sei wahrscheinlich, dass einige erfahrene Soldaten nun länger als geplant im Irak blieben, "um die Situation zu bewältigen".
schätze, die dürften an deinen hochintelligenten ergüssen sehr viel mehr interessiert sein, als wir dummbeutel, die - wie du siehst - sie weder genügend zu würdigen, noch etwas damit anzufangen, wissen.
noch nicht mal dort findest du gehöhr..... too bad
Die Aufstandsbekämpfung der USA ist so illegitim, wie der Aufstand legitim ist. Das Völkerrecht anerkennt ausdrücklich den bewaffneten Widerstand der Bevölkerung eines besetzten Landes, das heißt Gewalt gegen ein illegal ausgeübtes Gewaltmonopol. Die kollektive Bestrafung der Bevölkerung von Falludscha ist ebenso kriegsverbrecherisch, wie sie ein Eingeständnis des Scheiterns der politischen Befriedungsstrategie ist. Im Irak findet ein nationaler Befreiungskrieg statt. Und damit das genaue Gegenteil von einem Bürgerkrieg, wie ihn die Westmedien zur Rechtfertigung der weiteren US-Militärpräsenz im Zweistromland herbeizuschreiben wünschen...