Multkultiland D: Gut oder schlecht für die Zukunft?


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Neuester Beitrag: 20.08.05 16:53
Eröffnet am:26.04.03 09:28von: SchwarzerLo.Anzahl Beiträge:454
Neuester Beitrag:20.08.05 16:53von: SchwarzerLo.Leser gesamt:15.214
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13475 Postings, 9207 Tage SchwarzerLordIch bin für das Schulgebet.

 
  
    #351
22.11.04 06:34
Ohne wenn und aber. Natürlich ein christliches Gebet. Und es geht absolut in Ordnung Kopftücher zu verbieten und zugleich Kurzifixe zuzulassen. Unsere Gesellschaft ist nach wie vor den christlichen Kirchen verbunden und in deren Werten verankert.  

21799 Postings, 9060 Tage Karlchen_IDachte ich mir, dass Du ein

 
  
    #352
22.11.04 07:09
Christianist bist.  

21799 Postings, 9060 Tage Karlchen_IHör mal - eigentlich sollten unsere Beamte das

 
  
    #353
22.11.04 07:39
Grundgesetz kennen.  

36845 Postings, 7673 Tage TaliskerHm,

 
  
    #354
22.11.04 09:29
was gilt nun eigentlich, die Meinung von #235 oder die von #351?
Davon ab: Was ein verordnetes Gebet bewirken soll, das möge mir ein "Christenmensch" einmal erklären. Meinetwegen auch ein "Christsozialer".  

10041 Postings, 8129 Tage BeMiverordnet

 
  
    #355
22.11.04 09:43
stößt nur auf jugendlichen Widerstand, aber
freiwillig wäre vielleicht sinnvoll.
Was den Deutschen fehlt, sind Wurzeln.
By the way, ich bin nicht in der Kirche,
trotzdem bin ich ein praktizierender Christ.  

95441 Postings, 8657 Tage Happy EndSL ist halt ein chrsitlicher Fundamentalist

 
  
    #356
22.11.04 09:56
Das ist leider nichts Neues....  

10365 Postings, 8591 Tage chartgranatena ja,

 
  
    #357
22.11.04 10:13
wir sollten SL hier nicht zu sehr verharmlosen.......
Aber es ist schon ein Hammer diesen hypergenialen bayrischen Vorschlag zur Rettung des christlichen Abendlandes gut zu finden.....tjaja,konsequenterweise sollten wir dann auch den sonntäglichen Zwangsgottesdienst für alle Deutsche einführen...also wegen der christlichen Ideale,des Fundamentes  und so.....  

69033 Postings, 7625 Tage BarCodeWir brauchen einen Gottesstaat!

 
  
    #358
22.11.04 11:11
Genau! Natürlich christlich. Und dann machen wir alles so wie im Iran! Natürlich christlich. Und weil das dann christlich ist, sind wir viel besser als die unchristlichen ... Für die fällt uns dann schon was Passendes ein, für diese Heiden.

Back to the roots! (= ab ins Mittelalter!)

Gruß BarCode  

10041 Postings, 8129 Tage BeMiUlrich

 
  
    #359
22.11.04 11:55
Ab einem bestimmten Alter (Dein und Karl x.) neigt
man eigentlich aufgrund der Lebenserfahrung zum Ausgleich.
Es gibt ja auch noch eine vernünftige, gemäßigte
Position, allerdings purer Atheismus zeigt bereits
seine gesellschaftlichen Folgen: Eine Gesellschaft
vielfach ohne Werte und Halt.

Ciao
Bernd Mi  

21799 Postings, 9060 Tage Karlchen_IJa ja - die angeblich haltlose Gesellschaft

 
  
    #360
22.11.04 12:02
Aufrichtige Segenswünsche» zur Machtergreifung Hitlers



Pius XI., der durch die Preisgabe der katholischen Volkspartei Italiens und Mussolinis Erhebung in wenigen Jahren so sensationelle Erfolge in Italien errungen hatte, versuchte nun einen ganz ähnlichen Umsturz in Deutschland durch Preisgabe der katholischen Zentrumspartei. Beide Male betrieb der Papst die Auflösung der eigenen katholischen Partei, um dort Mussolini, hier Hitler an die Macht zu bringen.

Wie der Katholik Mussolini hatte der Katholik Hitler ein sehr ambivalentes, wenn auch ganz anders geartetes Verhältnis zum Katholizismus. Als Schüler besuchte er zwei Jahre lang das Benediktinerstift Lambach, war dort Ministrant, was auch Heinrich Himmler gewesen war, und wollte einmal Abt werden. Später verdankte Hitler dem katholischen München «so gut wie alles». Hier stützten und schützten ihn katholisch-konservative Politiker und katholisch-konservative Gerichte. Er gewann in Bayern Boden, indem er sich als künftiger Vernichter des jüdischen Bolschewismus präsentierte; indem er in seinem Buch «Mein Kampf» und in seinen Reden die römische Kirche, deren enormen Einfluß er in Österreich kennengelernt hatte, über alles schonte. Ja, ausdrücklich bekannte er sich zum «Werk des Herrn», versprach wiederholt, seine Bewegung für immer frei zu halten» von allen religiösen Diskussionen und Kämpfen», und erklärte 1928 in Passau:«In unseren Reihen dulden wir keinen, der die Gedanken des Christentums verletzt, der einem anders Gesinnten Widerstand entgegenträgt, ihn bekämpft oder sich als Erbfeind des Christentums produziert. Diese unsere Bewegung ist tatsächlich christlich.»

An seiner politischen Gegnerschaft zum Zentrum aber ließ Hitler stets so wenig einen Zweifel wie andererseits das Zentrum an seinem Antinazismus. Ebenso der deutsche Episkopat, jedenfalls vor 1933. Stand jedoch die Phalanx des deutschen Katholizismus bis zum Frühjahr 1933 nahezu geschlossen gegen die Nazipartei, so dachte man über sie im Vatikan bereits ganz anders. Im kommunistischen Rußland die größte Christenbekämpfung der neuesten Zeit, in Deutschland Hitlers spektakuläre Erfolge zu Beginn der dreißiger Jahre vor Augen, konnte für das stets opportunistische Papsttum, das durch Anpassung an den jeweils Stärksten lebt und Überlebt, die Entscheidung nicht anders ausfallen. Nichts betet die römische Kurie mehr an als Macht und Erfolg. Hatte sie auch keine Sympathie für die nazistische Rassenideologie, so jagte und mordete ihr eigener Anhang doch die Juden durch zwei Jahrtausende. War Rom auch der wilde Antiklerikalismus eines Rosenberg oder Streicher verhaßt - Hitler persönlich hatte sich immer wieder auf den Boden des Christentums gestellt und seine Geneigtheit, mit den Kirchen zu kooperieren, signalisiert.

So plädierte Pius XI. schon 1931 für ein Zusammengehen des Zentrums und der katholischen Bayerischen Volkspartei mit den Nationalsozialisten. Ähnlich äußerte sich im Sommer des folgenden Jahres Kardinalstaatssekretär Pacelli, der nächste Papst, den am meisten am Wahlausgang nicht die 120 Mandate beunruhigten, die Hitler dazugewonnen hatte, sondern die elf weiteren der Kommunisten.

Sofort nach der Wahl 1932 hoffte und wünschte der Kardinalstaatssekretär gegenüber dem bayerischen Vatikangesandten, Baron Ritter, daß die «auf christlicher Grundlage stehenden Parteien, zu denen sich gleichfalls die nunmehr stärkste Partei des Reichstags, die Nationalsozialistische Partei, zähle, alles daransetzen werden, den hinter der Kommunistischen Partei marschierenden Kulturbolschewismus von Deutschland fernzuhalten.» Notwendig erschien Pacelli nun eine neue Koalition im Reichstag, was für das Zentrum und die katholische Bayerische Volkspartei hieß, «sich jetzt mehr nach rechts zu orientieren und dort eine für ihre Grundsätze tragbare Koalition zu suchen».

Nur allzu verständlich, daß der Kardinalstaatssekretär, der als einstiger Nuntius in München und Berlin die Verhältnisse im Reich genau kannte, die Zentrumspartei, das politische Instrument der Kurie in Deutschland, den Nazis nun direkt in die Arme steuerte.

Einer seiner Paladine, der Päpstliche Kammerherr und nachmalige Stellvertreter Hitlers, Franz von Papen, beseitigte im Sommer 1932 als Reichskanzler die sozialdemokratische Regierung Braun-Severing, hob das Verbot der SA und der SS auf und tat alles, um Hitler an die Macht zu bringen. Zweiter im Bund: Pacelli-Freund Prälat Ludwig Kaas, Professor für Kirchenrecht, der als Zentrumsführer keine wichtige Entscheidung ohne Pacellis Zustimmung fällte. Kaum hatte Kaas das Votum seiner Fraktion für Hitlers «Ermächtigungsgesetz», das diesem die Diktatur ermöglichte, verschwand er nach Rom. Von dort sandte er Hitler, mit dem er unmittelbar zuvor, ohne Wissen selbst seiner nächsten Parteifreunde, unter vier Augen konferiert hatte, «aufrichtige Segenswünsche», forderte die Auflösung des Zentrums, die auch prompt erfolgte, und beschwichtigte, nach Rücksprache mit dem Papst und Pacelli, viele protestierende Katholiken: «Hitler weiß das Staatsschiff wohl zu lenken. Noch ehe er Kanzler wurde, traf ich ihn wiederholt und war sehr beeindruckt von seiner Art, den Tatsachen ins Auge zu sehen und dabei doch seinen edlen Idealen treu zu bleiben ... »

Nicht das Gros der Katholiken also ging zuerst zu Hitler über, wie man der Welt so gern vorgelogen hatte, dann der Episkopat, dann die Kurie; sondern umgekehrt: Der Papst entschloß sich, das mit Mussolini geglückte Experiment mit Hitler zu wiederholen, die deutschen Bischöfe gehorchten, und die Gläubigen mußten folgen.

In Ansprachen im November 1933 bekannte der Päpstliche Kammerherr von Papen, daß «ich damals bei der Übernahme der Kanzlerschaft dafür geworben habe, der jungen kämpfenden Freiheitsbewegung den Weg zur Macht zu ebnen», daß «die Vorsehung mich dazu bestimmt hatte, ein Wesentliches zur Geburt der Regierung der nationalen Erhebung beizutragen», daß «das wundervolle Aufbauwerk des Kanzlers und seiner großen Bewegung unter keinen Umständen gefährdet werden dürfe» und daß «die Strukturelemente des Nationalsozialismus ... der katholischen Lebensauffassung nicht wesensfremd» seien, «sondern sie entsprechen ihr in fast allen Beziehungen». «Der liebe Gott», rief Papen, «hat Deutschland gesegnet, daß er ihm in Zeiten tiefer Not einen Führer gab».  

10041 Postings, 8129 Tage BeMiWarum

 
  
    #361
22.11.04 12:04
nicht das Mittelalter als Argument heranziehen?
Merke:
Wir haben bereits 2004!  

21799 Postings, 9060 Tage Karlchen_IDie Frage ist doch nicht,

 
  
    #362
22.11.04 12:06
ob es einen Gott gibt, sondern warum es einen Gott geben sollte.

Und das ist keine philosophische Frage, sondern eine psychologische.  

13475 Postings, 9207 Tage SchwarzerLord@Karlchen

 
  
    #363
22.11.04 14:13
Glaub mir, kein Mensch in D dürfte Wort für Wort das GG auswendig kennen. Außerdem ist es schon ein Unterschied zwischen dem Praktizieren einer Sache und einem erwünschten Zustand.  

129861 Postings, 7612 Tage kiiwiiKarlchen, dass Du einen solchen Artikel - P 360

 
  
    #364
22.11.04 14:17
als Untermauerung Deiner Anschauung hier reinstellst, ist ekelhaft.
Denk mal drüber nach.  

95441 Postings, 8657 Tage Happy EndDie Forderung von SL

 
  
    #365
22.11.04 14:21
nach Aufhebung der Trennung von Staat und Kirche ist für Dich in Ordnung?
Denk mal drüber nach.  

10041 Postings, 8129 Tage BeMiIntellektuelle Fähigkeiten kann man auch in

 
  
    #366
22.11.04 14:27

seinem Job jederzeit unter Beweis stellen.
Quelle:

 http://www.ariva.de/board/206833/...amp;jump=1701586&#jump1701586

2. Abschwung? Nee - Aufschwung 13483 Postings, 1818 Tage Karlchen_I 09.11.04 12:34 zum nächsten Beitrag springenzum vorherigen Beitrag springen
 
Vom ZEW werden Analysten befragt - und die sind erfahrungsgemäß der beste Kontraindikator.

 

21799 Postings, 9060 Tage Karlchen_IKlar - Geschichte kann ekelhaft sein.

 
  
    #367
22.11.04 14:35
Aber soll man deshalb davor die Augen verschließen? Insbesondere wenn auch noch Scheinheiligkeit im Spiel ist?


Und besonders mag ich diejenigen, die sich als die besseren Menschen bezeichnen, weil sie Christen sind - nach dem Motto: Wenn ihr nicht gläubig sein, droht der gesellschaftliche Verfall. Ist die selbe Denke wie bei den Moslems. Kann ich nur eins dazu sagen: anmaßend.  

13475 Postings, 9207 Tage SchwarzerLordBeantwortet mir doch mal folgendes ...

 
  
    #368
22.11.04 14:40
Woran soll man sich als Mensch "festhalten" resp. orientieren?
An ...
- der Nation?
- der Familie?
- der eigenen Religion?
- an Werten wie Ehrlichkeit, Ordnung, Sauberkeit, Pünktlichkeit etc.?
- der Heimat?
- der Muttersprache?
usw. ....
Jetzt bin ich aber gespannt. Ich rechne mit Toleranz und Demokratie, aber sonst ...?  

10041 Postings, 8129 Tage BeMiSchwarzerLord, das ist doch

 
  
    #369
22.11.04 14:43
sehr einfach zu beantworten....
... am Marxismus! ;-)  

21799 Postings, 9060 Tage Karlchen_IGenau...

 
  
    #370
22.11.04 14:47
und manchmal besser auch an der Theke.  

129861 Postings, 7612 Tage kiiwiiSorry, Happy, wo fordert SL das ? Hier etwa:

 
  
    #371
22.11.04 14:51
**Ich bin für das Schulgebet.  10926 Postings, 1965 Tage   SchwarzerLord     22.11.04 06:34  zum nächsten Beitrag springenzum vorherigen Beitrag springen

Ohne wenn und aber. Natürlich ein christliches Gebet. Und es geht absolut in Ordnung Kopftücher zu verbieten und zugleich Kurzifixe zuzulassen. Unsere Gesellschaft ist nach wie vor den christlichen Kirchen verbunden und in deren Werten verankert.**  ??

Seh ich nicht.
Hilf mir mal weiter.  

129861 Postings, 7612 Tage kiiwiiA propos Grundgesetz:

 
  
    #372
22.11.04 14:59
PEÄAMBEL

Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.
Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk.

(derzeit gültige Fassung)



Gemeint ist der jüdisch-christliche Gott.

Von "Allah" steht da nix.  

10365 Postings, 8591 Tage chartgranatemuss das nicht jeder Mensch

 
  
    #373
22.11.04 15:00
mit sich selbst ausmachen,SL?
Wer will sich hier Pauschalvorgaben anmaßen??
Ist das nicht gerade Freiheit des Individuums,welche Ankerpunkte es für sich selbst definiert?
Die wichtige Frage für die Allgemeinheit ist ja auch nicht was man für sich selbst als Ankerpunkt definiert,sondern welche Verhaltensweisen man,daraus folgernd,an den Tag legt.....so können gleiche Ankerpunkte völlig unterschiedliche Verhalten begründen (geht z.Bsp.bei Religion von Isolation bis Krieg...)!?
Toleranz und Demokratie? Ist das Dein persönliches Statement (würde mich seehr übreraschen...)?  

95441 Postings, 8657 Tage Happy EndMarkus Söder + SchwarzerLord contra Grundgesetz?

 
  
    #374
22.11.04 15:16
(Abgesehen von Art. 4 Abs. 1, Art. 3 Abs. 3 und Art. 33 Abs. 3 GG:)



Artikel 140 GG i.V.m. Art. 137 RV 1919

Artikel 136
[Individuelle Religionsfreiheit]

...
(4) Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen Übungen oder zur Benutzung einer religiösen Eidesform gezwungen werden.


Dass die Schule grundgesetzfreier Raum sein soll, steht da nichts...  

129861 Postings, 7612 Tage kiiwiiDie RV ist 1919 beschlossen worden; damals gab es

 
  
    #375
22.11.04 15:29
keine Muslime oder Islamisten in Volk und Schulen.
Insofern überholt.

Und wenn da steht "Niemand darf gezwungen werden...", heißt das nicht automatisch: "Von niemand wird erwartet..."

 

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