Lügen, Wortbruch & Co.: SPD-Zitatsammlung
Seite 15 von 20 Neuester Beitrag: 20.09.05 06:18 | ||||
Eröffnet am: | 04.12.02 09:55 | von: SchwarzerLo. | Anzahl Beiträge: | 492 |
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Studie belegt: Einkommen im Durchschnitt auf 195 000 Mark gestiegen
Von Kurt Kieselbach
Eine neue Erhebung über die Entwicklung der Ärzteeinkommen sorgt für Zündstoff: Während Ärzte aus Protest gegen eine unzureichende Honorierung in einigen Bundesländern vorübergehend ihre Praxen schließen, belegt eine der WELT vorliegende Kostenstrukturerhebung, dass der Überschuss in niedergelassenen Arztpraxen im dritten Jahr in Folge gestiegen ist. Der Erhebung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung zufolge stieg der Überschuss in Arztpraxen von 1996 bis 1998 um durchschnittlich 8951 auf knapp 195 000 Mark. Den Krankenkassen, die sich vehement gegen weitere Ausgaben wehren, kommen diese Zahlen gerade recht. AOK-Bundesgeschäftsführer Franz Knieps hält den Ärzten angesichts dieser Einkommensentwicklung ein "Jammern auf hohem Niveau" vor. Den Verdacht, die jüngsten Umsatz- und Einkommenszahlen der Kassenärzte seien womöglich geschönt, weist der AOK-Manager zurück. Die Kostenstrukturerhebung, die in einem detaillierten Fragebogen unter anderem Umsatz und Kosten der Praxen erfasst, sei schließlich von einem ärzteeigenen Institut durchgeführt worden, betont Knieps.
Der aktuellen Strukturanalyse für das Jahr 1998 zufolge setzte jeder Kassenarzt in Westdeutschland im Schnitt 478 149 Mark um (Ost: 387 952 Mark). 376 652 Mark (Ost: 347 955 Mark) entfielen dabei auf Kassenpatienten, die restlichen Einnahmen der Ärzte resultieren vorwiegend aus der Behandlung von Privatpatienten, aus nicht von den Kassen erstatteten Zusatzleistungen sowie aus dem Erstellen von Gutachten.
Der Überschuss vor Steuern stieg dabei im Westen gegenüber 1996 um knapp 5 Prozent, von 185 788 auf 194 739 Mark je Arzt. In den neuen Ländern stieg der Gesamtumsatz von 1997 bis 1998 mit 7,2 Prozent noch etwas schneller als im Westen. Der höhere Gesamtumsatz bei westdeutschen Ärzten kam vor allem aus steigenden Einnahmen aus privatärztlichen und sonstigen Tätigkeiten. Dagegen stieg der Umsatz mit Kassenpatienten in den letzten drei Jahren jährlich um nur 0,1 Prozent.
Umsätze und Einkommen weisen je nach Fachgruppe und Region allerdings deutliche Unterschiede auf. In der Hauptstadt Berlin etwa liegt das Einkommen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Kräftige Gewinnzunahmen verzeichneten vor allem die Allgemeinärzte.
AOK-Manager Knieps fährt angesichts dieser Zahlen schweres Geschütz gegen die Ärzte auf. Diese hatten wegen einer Honorarbudgetierung einen "heißen Herbst" angekündigt. "Es grenzt an Unverschämtheit, dass einige Ärzte ihre Patienten unverblümt zur Durchsetzung ihrer Einkommensinteressen missbrauchen." Mit Hinweis auf ihr zu Neige gehendes Budget schränkten Ärzte, so Knieps, Leistungen ein oder verweigerten diese ihren Patienten vollständig. "Das aber ist absurd, weil es kein absolutes Budget für jeden einzelnen Arzt gibt, sondern nur Praxisbudgets für die ärztlichen Standardleistungen", sagte Knieps. "Hat der Arzt davon abweichende Probleme, zum Beispiel wegen vieler schwer kranker Patienten, erhält er in der Regel auch ein höheres Honorar."
Darum, so Knieps, sei es "geradezu Quatsch", wenn ein Arzt gegenüber seinen Patienten behaupte, er müsse wegen der Budgetausschöpfung gegen Jahresende jede weitere Behandlung umsonst erbringen. Richtig sei vielmehr, so der Kassen-Manager, dass die Krankenkassen den Ärzten Jahr für Jahr höhere Honorare zahlten. Knieps: "Die Unzufriedenheit der Ärzte kann darum wohl kaum in einer generell schlechteren Bezahlung begründet sein."
Durchschnittsgehalt in Euro (brutto)*:
Anfangsgehalt für einen Assistenzarzt (27 Jahre, BAT IIa).
Ein Assistenzarzt, 36 Jahre, verheiratet, BAT IIa, verdient monatlich ca. 3490,89 Euro brutto.
Ein Oberarzt, 40 Jahre, verheiratet, 1 Kind, BAT Ib, verdient monatlich ca. 4068,06 Euro brutto.
Niedergelassene Ärzte verdienen (netto) zwischen 2000 und 5300 Euro monatlich.
Quelle: Marburger Bund / Zentralinstitut der kassenärztlichen Vereinigung 2003
* Die angegebenen Gehälter können nur Anhaltspunkte sein. Das individuelle Gehalt kann je nach Ausbildung, Berufserfahrung, Position, Branche, Ort etc. nach oben oder unten abweichen.
Quelle: http://www.welt.de/data/2004/11/19/362313.html
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/275/43232/
Ui, da hat aber jemand gut aufgepaßt, Respekt Herr Eichel!
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/506/43463/
Gut, und wie passen diese beiden Zitate zusammen? Ich kapier es nicht.
Quelle: http://www.reuters.de/...ype=politicsNews&storyID=627560§ion=news
Ähm, wie bitte, noch besser? 43,7 Mrd.€ neue Schulden, Rekordinsolvenzen, über 7 Mio. Arbeitslose, und es soll NOCH BESSER werden? Kaum zu glauben.
und die opposition ist zu blöd oder feige denen mal anständig licht ans fahrrad zu
machen.oh man,wo soll das noch hinführen.
20 Millionen € für
"Werbung für den ökologischen Landbau"
ausgeben
laut Bundeshaushaltsplan.
das nenn ich wirklichen Fortschritt
Quelle: http://www.wams.de/data/2004/12/05/369670.html
Also jetzt wo der Maget das sagt (wer auf Anhieb weiß, welches Amt dieser wichtige SPD-Politiker ausfüllt, der bekommt 3 Pisapluspünktchen - aber nicht schummeln mit Google und Co.! ) fällt es mir auch auf. Insbesondere bei der Frage des Türkei-Beitritts zur EU ist der Patriotismus der SPD richtig gut hervorgetreten.
CDU minimiert das Soziale"
elo. Berlin. Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering wirft der CDU vor, sie verabschiede sich vom Sozialen in der Politik. Müntefering sagte dieser Zeitung: "Ungeachtet der Unterschiede in vielen politischen Fragen war die soziale Marktwirtschaft über Jahrzehnte Grundlage der Politik der beiden großen Volksparteien. Nach der FDP ist nun die CDU dabei, sich von diesem Grundkonsens zu verabschieden." Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel habe im August 2001 eine "Neue Soziale Marktwirtschaft" ausgerufen. Müntefering bezeichnete diesen Begriff als "dubios". Er warf Merkel vor Beginn des CDU-Parteitags vor: "Sie hat nie erklären können, was das sein soll. Das Soziale wird jedenfalls minimiert."
Müntefering tadelte, im Leitantrag der CDU werde die Forderung nach Lohnkürzungen "verschämt" versteckt hinter Formulierungen wie "Lohnzurückhaltung", "differenzierte Lohnentwicklung" oder "Lohnspreizung". Für die SPD gelte: "Unser Leitbild ist die soziale Demokratie. Diese basiert auf der sozialen Marktwirtschaft. Wer die reine Marktwirtschaft will, produziert gesellschaftliche Spaltungen und Ungerechtigkeiten." In der Debatte über die Integration von Ausländern und Werte in Deutschland verteidigte Müntefering seine Partei: "Wir Sozialdemokraten müssen uns von den anderen keinen fehlenden Patriotismus vorwerfen lassen." Er erinnerte an eine Äußerung des früheren Bundespräsidenten Johannes Rau und sagte: "Patrioten sind Menschen, die ihr Land lieben. Nationalisten sind die, die die Länder anderer mißachten." Sozialdemokraten seien deswegen patriotisch, weil sie die Interessen ihres Landes offensiv verträten, sagte der SPD-Vorsitzende.
Müntefering bekräftigte die Haltung der SPD, Deutschland sei schon lange ein Zuwanderungsland: "Die Integration ist in großen Teilen gelungen. Das kommt in der aktuellen Diskussion oft zu kurz." Als Probleme der Integration von Ausländern, aber auch von Aussiedlern hob er mangelnde Sprachkenntnisse hervor. Das gelte vor allem für die Kinder von Einwanderern beim Schuleintritt. Er fügte an: "Ich plädiere für Sprachtests für Vier- bis Fünfjährige und nötigenfalls obligatorische Sprachkurse. Das ist ein Beitrag zur Chancengleichheit."
Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 05.12.2004, Nr. 49 / Seite 2
MfG kiiwii
http://www.my-smileys.de/generator/...ost=Erna%2C+der+Baum+nadelt+%21 >
Von Peter Schwarz
4. August 2004
Am heutigen Mittwoch jährt sich zum neunzigsten Mal das wohl verhängnisvollste Datum in der Geschichte der deutschen Sozialdemokratie. Am 4. August 1914 genehmigte die SPD-Fraktion im Reichstag die Kriegskredite für den Ersten Weltkrieg. Mit den berühmt-berüchtigten Worten ihres Vorsitzenden Hugo Haase, "wir lassen in der Stunde der Gefahr das eigene Vaterland nicht im Stich", stellte sich die SPD in der bisher blutigsten Massenschlächterei der Weltgeschichte hinter Kaiser Wilhelm II und seine Regierung.
Die Zustimmung zu den Kriegskrediten bedeutete einen beispiellosen Verrat an den eigenen Grundsätzen und Prinzipien. "Noch nie, seit es eine Geschichte der Klassenkämpfe, seit es politische Parteien gibt, hat es eine Partei gegeben, die in dieser Weise, nach fünfzigjährigem unaufhörlichem Wachstum, nachdem sie sich eine Machtstellung ersten Ranges erobert, nachdem sie Millionen um sich geschart hatte, sich binnen vierundzwanzig Stunden so gänzlich als politischer Faktor in blauen Dunst aufgelöst hatte wie die deutsche Sozialdemokratie," charakterisierte Rosa Luxemburg das Ereignis. Und sie zog den Schluss: "Am 4. August 1914 hat die deutsche Sozialdemokratie politisch abgedankt, und gleichzeitig ist die sozialistische Internationale zusammengebrochen."
Über vier Jahrzehnte lang hatte die SPD die Arbeiter im Sinne der internationalen Solidarität und der Feindschaft gegen den Imperialismus erzogen. Noch im November 1912 hatte sie eine führend Rolle auf dem Internationalen Sozialisten-Kongress in Basel gespielt, der die europäischen Arbeiter nachdrücklich zum Widerstand gegen den Krieg aufrief.
Es hat lange gedauert, und man wollte manchmal glauben es sei der Ministern wirklich ernst mit dem Ziel die Krankenkassenbeiträge zu senken. Jetzt hat sie kapituliert, nach so vielen Monaten. Genauso ein Offenbarungseid wie bei Eichel und anderen Ministern:
Zwingen könne sie die Kassen zu Beitragssatzsenkungen nicht, sagte Schmidt. „Ich habe da keinen Einfluss.“
Quelle: http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/...depot/0/index.html
Dass Johannes Rau weder Nationalist noch Chauvinist ist, wenn er sein Vaterland liebt, davon kann man ausgehen. Wenn also ein Patriot ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit dem eigenen Vaterland verspürt, dann solltest du ihn nicht als "schwachen Menschen" diffamieren. Differenzierung sollte auch für dich kein Fremdwort sein.
Ciao!
Nochmal: Wer nichts vorzuweisen hat, braucht was, an dem er sich hochziehen kann. Da kommt dann Nation und so ein Krempel gerade recht. Wirkt besonders dann, wenn es wirtschaftlich nicht so richtig läuft.
Ein gesunder Patriotismus ist sehr wichtig für ein Land
um die Problem gemeinsam angehen zu können und sie auch lösen.
Wir haben bei uns 4 Sprachen, wo kämen wir hin, wenn nicht der
gemeinsame Wille und die Liebe zum Land da wären?
Das ist nicht immer einfach, aber wir schaffen es immer wieder,
durch gemeinsame Werte, die Problme zu lösen.
Patriotismus ist kein Zeichen von Schwäche, es ist ein gutes Zeichen,
wenn die Bürger ihr Land lieben.
Und, wie sieht es bei dir aus?
Du spielst hier etwas vor und dies glaube ich Dir nicht.
Du hast Dich auch schon anders geäussert!
und es wird wahrscheinlich auch schwierig sein.
Gruss bilanz