Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Meine vermutung: Ferrostaal will nicht, SM würde vermutlich gerne !?
Ich glaube du easyroll hast mal die Frage gestellt, wenn Blythe wirklich so viel Gewinn abwerfen würde wie wir uns alle vorstellen, ich bin da mittlerweile bei weitem nicht mehr so optimistisch, dann hätte jemand schon lange SM aufgekauft. Hat mich jedenfalls zum Nachdenken gebracht.
Übrigens first mover, Ferrostaal hat sich auch bei eSolar beteiligt. Wobei ich eSolar eher bei den kleineren CSP-Anlagen sehe bis zu 10 MW und so als direkte Konkurrenz zu mittleren PV-Parks steht. Das Konzept von eSolar für ihrer CSP-Turmtechnologie mit kleinen Türmen ist für große CSP-Kraftwerke nicht geeigent. Interessant ist es aber allemal wie sich Ferrostaal noch unter dem alten Management bei CSP positioniert hat.
Warum hier bisher kein Einstieg eines Investors erfolgt ist, kann ich nicht beurteilen.
Allein der Stahlanteil von Blythe und zukünftigen Projekten könnte für einen Produzenten wie Thyssen und Co. attraktiv sein.
Auch die arabische Welt könnte ein Eigeninteresse im Energiesektor haben eine wesentliche Beteilligung direkt an SM anzustreben - warum hat keiner interesse am grössten Solarkraftwerk der Welt und am Pionier der CSP-Technik? Ich glaube es wäre für einen mittelmässig begabten Investor möglich, binnen weniger Wochen diesen Laden, auch feindlich, zu übernehmen - scheinbar sehen jedoch alle davon ab.
Auch könnten die wenigen Wettbewerber in diesem Segment für kleines Geld Ihr Auftragvolumen erheblich steigern um Skalenvorteile für sich und die gekauften Projekte zu nutzen.
Vielleicht gibt es eine vernüftige Erklärung die ich nicht kenne.
Da die Dinge meistens nicht so sind wie sie zu sein scheinen kann ich jedem nur empfehlen sich folgende Gedanken zu machen:
A) Wie würde ich mich als Vorstand/AR/citi/DB verhalten wenn das Projekt sehr rentabel wäre (>20% EK Rendite).
B) Wie würde ich mich verhalten wenn die Rentabilität und mein eigenes Geschäftsmodell stark gefährdet sind.
Persönlich würde ich mich im Fall A) so ähnlich verhalten wie SM dies aktuell tut. Ein Philanthrop oder jemand, dem es wichtig ist als Teilhaber in Bezug zu Blythe genannt zu werden ist evtl. sogar unter den wohl üblich geforderten 12% EK-Rendite im Kraftwerksbereich bereit Geld zu bringen solange er nicht davon ausgeht, dass hier ein Schatz liegt. Der Zeichner der letzten Unternehmensanleihe gehört ebenfalls in diese Gruppe. Von den 140 Mio. EK die SM selbst beisteuem will ist doch die Frage wieviel davon im Laufe der vergangnenen Jahre bereits erbracht wurde und wieviel Prozent der Anleihe hierfür eingesetzt werden sollen. Die ersten Rückflüsse sind dahingegen bereits nach Abschluss der Finanzierung zu erwarten und die sind sicher auch nicht von Pappe. Darüber hinaus hat Dr. Wolf auf der HV doch gesagt, dass die Stärkung des EK eine hohe Priorität hat.
Im Fall B) hingegen würde ich so schnell wie möglich einen ersten Investor präsentieren damit ja keine Zweifel aufkommen. Ich würde sicher eine sehr positive Geschäftsprognose abgeben damit alle Welt glaubt in ein hoch rentables Geschäft zu investieren. Da die "grossen" sicher bessere Möglichkeiten haben zu prüfen ob die Infos auch stimmen wäre die Ausgabe neuer Aktien ein probates Mittel.
Nach http://www1.eere.energy.gov/solar/review_meeting/...bengoa_trough.pdf sind ~12% EPC die wohl zum grössten Teil bei STA und SM landen. Auch die 7% Contingency bleiben (wenn SM/STA hier einen guten Job machen) zu einem Teil in der Kasse von SM/STA und damit auch in den Taschen der Aktionäre. Ausserdem wissen wohl die meisten von uns wer die Hautplast trägt, wenn ein Projekt schlecht im Kostenrahmen ist. I.d.R. sind es dann die Zulieferer die am meisten bluten.
Last but not least für alle Interessierten noch eine Öko-Bilanz mit Vergleich zwischen PV und CSP: http://www.swissolarpower.ch/downloads/Oekobilanz.pdf
Dort ist z.B. ausgeführt, dass PV 32 Monate braucht um die zur Erzeugung benötigte Energie sebst zu produzieren. Bei 25 Jahren geschätzter Lebensdauer (so dies in einer Wüste überhaupt gilt) sind das mehr als 10%! Dahingegen lebt CSP 40 Jahre und mehr und liegt bei 3 Monaten. Die vielen Jobs die CSP im eigenen Land schafft werden in Zukunft aber wohl dem Kostendruck geopfert werden müssen. Bei Blythe war da früher oft von 7500 Jobs die Rede und in letzter Zeit werden meistens nur noch 1.100 erwähnt.
So und bevor der eine oder andere jetzt glaubt dies sei irgend ein Versuch etwas zu pushen - NEIN ist es nicht. Ich bin sowohl in PV als auch in CSP investiert. Meine Spekulation geht dahin, dass eine von beiden Technologien (wahrscheinlich sogar beide) in den nächsten 5-20 Jahren das Bild unseres Planeten weiter verändern werden. Vielleicht wird SM es nicht schaffen, vielleicht gelingt in 2 Jahren ein Durchbruch zu noch viel billigerer Energie und PV und CSP sind obsolet. Eine Investition ohne Risiko gibt es nicht - wer das nicht glaubt sollte mit einem Aktionär von Tepco sprechen. Die hätten dies Anfang dieses Jahres so wenig geglaubt wie die Aktionäre von E.on oder RWE dies wohl zum grossen Teil heute noch tun. Auch BP ist zu einem grossen Teil in den Händen von Pensionskassen und galt als sicherer als es sich später gezeigt hat.
Last but not least noch eine Info von der Financial Times Deutschland vom 18.05.11:
http://www.ftd.de/wissen/technik/...erikanische-baeume/60052931.html:
Danach investierte RWE 120 Mio. EUR, plus 260 LKW die tagtäglich fahren plus Schiffe, die die Pellets transportieren. Damit werden 1,5 Mio Tonnen Kiefern zu je 28 Euro die Tonne verarbeitet um daraus 750.000 Tonnen Pellets zu machen (nach Wikipedia mit ~4,8KWh pro KG) um diese in Kohlekraftwerken zu Strom zu wandeln mit einem Wirkungsgrad von ~35%. Wenn man die Annuitäten der Pellet-Anlage, der LKWs, der Schiffe und des Kohlekraftwerks addiert merkt man schnell, das dies nur funktioniert weil damit alte und bereits bezahlte Kohlekraftwerke länger benutzt werden können und natürlich auch wegen der CO2-Abgabe die es in den USA ja (noch) nicht gibt. Anders herum betrachtet wird Blythe seinen Eigentümern in 30 Jahren vielleicht noch für einige Jahrzehnte eine süsse Rendite bringen, wenn man schnell eine neue Folie über die Spiegel klebt und das Ding nochmal 20 Jahre weiter laufen lässt.
Die Organe wissen also nach deinem Szenario das etwas nicht passt. Du schlägst vor SM solle in diesem Fall eine positive Prognose abgeben - obwohl wie wissen das diese nie eintreten kann- wenn das belegbar ist, was sicher der Fall sein wird, wäre das Betrug und der Vorschtand würde sich Schadenersatzpflichtig machen. Das würden sie sicher nicht tun- selbst SM nicht. Weiterhin würden sie natürlich nie einen vernüftigen Investor finden dessen Name sie öffentlich kommunizieren können. B) geht m. E. so rein praktisch nicht>verbleibt also noch A).
Die Ursache kann und da gebe ich die uneigeschränkt recht eben eine seht gute Ausgangslage sein oder eben auch eine sehr schlechte.
Und genau das ist die Frage die ich mir stelle.
"Die Ursache kann und da gebe ich die uneigeschränkt recht eben eine seht gute Ausgangslage sein oder eben auch eine sehr schlechte."
Top oder Flop!?
In dieser Lage befinden wir uns schon über ein Jahr. Und das es so weitergeht, ist die große Befürchtung aller und das spiegelt sich eben im Aktienkurs wider.
Viele Grüße
Wenn Du die Dinge so negativ sehen willst OK. Aber dann solltest Du so schnell wie möglich Deine Verluste realisieren und nach einer für Dich aussichtsreicheren Aktie Ausschau halten oder noch besser geh einfach short.
Für mich belastbare Fakten sind:
A) Der Energiehunger der Welt steigt ständig (siehe z.B. Autoverkäufe in den BRIC)
B) Fossile Brennstoffe können diesen Hunger Stand heute alleine nicht stillen
C) Probleme sieht die Welt bei PV, CSP, Wind, Kohle, Atom, Shalegas ....
D) Liquidität ist zu Hauf im Markt (ich glaube z.B. das die Chinesen lieber ein Kraftwerk in den USA besitzen als einen LKW voller Dollar-Noten)
E) Arbeitsplätze zu schaffen ist in den USA und den meisten anderen Ländern dieser Erde ein wichtiges Ziel und das gilt noch mindestens für eine Dekade.
F) Die Sonne wird zuverlässig scheinen ;-)
All diese Faktoren führen dazu dass ich Long gegangen bin, da ich mir (für meine Kinder) keine Welt ausmalen möchte die den letzten Tropfen Öl sinnlos verbrennt in der Hoffnung irgendwann doch eine noch billigere Energie zu finden.
Eine der grössten Errungenschaften die die Zivilisierung der USA ermöglicht hat war die Eisenbahn. Dafür wurden für damalige Verhältnisse gigantische Summen ausgegeben.
Der deutsche Staat gibt Jahr für Jahr 2,5 MRD Euro für den Erhalt der Bahnlinien aus, für den Regionalverkehr sind es weitere 7 Mrd. Euro, Neubauten wie Stuttgart 21 kommen dann noch oben drauf (Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article8047190/...he-Zugprojekte.html).
Wenn es politisch gewollt ist, dann rechnen sich PV und CSP davon bin ich überzeugt weil es schlicht keine Alternative gibt.
Zeitpunkt: 24.05.11 13:45
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - falsche Aussagen: die Unternehmensanleihe hat ein Volumen von 100 Mio. EUR und nicht von 50 Mio. EUR. http://www.solarmillennium.de/deutsch/presse/..._04-anleihe-2011.html Die Unternehmensanleihe steht erst im August zur Tilgung an.
Zeitpunkt: 23.05.11 22:56
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Eigenkapital wird aber nach Möglichkeit dann erhöht wenn es "billiger" ist als Fremdkapital. Deshalb kann ich (als Bilanzamateur) gut mit einer Banken- oder Fondsfinanzierung leben. Die chinesischen Solarwerte haben übrigens auch stark gehebelt.
Nun aber noch ein Zahlenspiel:
In #3480 habe ich ja eine Quelle genannt, die sagt dass PV ca 32 Monate braucht um die Energie zu erzeugen, die zu ihrer Herstellung notwendig sind. Ich habe mir deshalb den Spass gemacht mal in Excel nachzurechnen. Wenn Du die neu installierte Kapazität jedes Jahr um 30% steigerst (und das klingt doch plausibel?) dann hast Du selbst nach 30 Jahren nur ~20% der installierten Leistung zur Verfügung weil Du den ganzen Rest brauchst um die Module für das nächste Jahr zu produzieren! Das ist KEIN Witz, wer es nicht glaubt einfach selber rechnen.
Wenn die neu installierte Leistung jedes Jahr übrigens um 40% gesteigert wird dann kommst Du dummerweise schon in den negativen Bereich. D.h. Du hast weniger als NULL erneuerbare Energie geschaffen. Du hast übrigens recht ich beschäftige mich noch nicht so lange mit dem Thema - dieser Punkt ist mir aber trotzdem aufgefallen.
Hallo,
z. Zt. haben viele schlechte Laune im Thread , bei dem Kurs kein Wunder, aber dem Dax geht es nicht besser.
Vielleicht ein paar Fakten. Der Andasolfond 3 (ich bin investiert) war vor 6 Wochen zu 90 % gezeichnet. Er wird zum 31.5.11 geschlossen, also voll im Plan (Zeit und Geld).
Der Ibersolfond soll zum 31.12.12 gezeichnet sein, nach Fukushima hat die Nachfrage stark angezogen. Wird wohl klappen. Das Volumen von 63 Mio€ setzt sich zusammen aus 46 Mio€ = 17 % von Ibersol = Ibersol 270 Mio€, schon mal 30 Mio billiger als Andasol !!. S2m erhält 17 Mio€ dafür, daß sie die Genußrechte an den Fond weiterreichen (opulent).
Rentabilität: 170 GW/a bei 25€ct - 5€ct Betriebskosten = 20 €ct für Annuität und Gewinn = 200.000 €/GW = 34 Mio €/a
75 % Kredit = 202 Mio€ / 6% Zins+2% Tilgg = 8 % = 16 Mio Annuität verbleiben 18 Mio € Rendite für 67 Mio EK = 26 % also die EK Rendite sollte stimmen.
Grundsteinlegung war am 21.3.11, Fertigstellung soll am 31.12.13 sein = 33 Monate, macht einen Kapitalbedarf von 8.1 Mio/Monat.
Ibersolfond 17 % 1 ,4
S2M (aus Ibersolfond) 0,5
S2m (aus eigenen Mitteln) 0,9
ICMBank 17 % 1,4
Ferrostaal 49 % 3,9
http://www.finanznachrichten.de/...rostaal-zuegig-uebernehmen-009.htm
Die Araber sind dran, ich glaube nicht, daß die Ibersol fallen lassen und genauso wenig den STA. Halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Es bleibt natürlich die Frage, warum S2M erst nach Fertigstellung den 75 % Kredit nimmt und nicht von Anfang an. Wer weiß was?
Hier noch ein Link
http://www.rechargenews.com/energy/solar/article253076.ece
Governor Brown calls the project, “another step on our journey to one-third renewable energy”. He also suggested that California won’t be stopping there. “We think we’re going to get to 40% very soon”. Brown’s own goal is to see the state add 20GW of new renewable energy capacity by 2020, with 12GW coming from distributed PV projects.
Frage: Wie verträgt sich PV mit dem Netz?
Deswegen habe ich Ibersol so genau aufgdröselt um zu zeigen, daß die Grundannahmen stimmen. Da kriegt man Invstoren. Genauso bei Blythe. Mit den Arabern (IPIC) im Hintergrund.
Aber Dr. Wolff hat sich lt. Geschäftsbericht explizit vorbehalten, keine Prognosen abzugeben, sondern nur noch Fakten.
Warten wir die Grundsteinlegung am 16.6.11 in Blythe (mit Obama?) ab. Dann ist D-Day.
Aber nochmal: Bei 32 Monaten "Energie-Amortisation" und jährlichen Steigerungsraten von 40% über die nächsten 30 Jahre ist für das Klima oder den Atomausstieg null erreicht weil mehr Strom benötigt wird PV Module herzustellen als als davor gebauten Module überhaupt produzieren.
Zudem habe ich bis dato noch keine Infos über PV-Module gefunden die in einer Wüste betrieben werden. Hier um die Ecke mussten aber vor einiger Zeit zwei PV-Hausdächer Module tauschen weil wohl das Silikon nicht gehalten hat.
wollen nur das Beste der noch investierten ;-) Wenn sie dann bei 16€ wieder drin sind,
wird wieder nach Gründen gesucht alles positiv zu sehen. Um das als stiller Leser zu
erkennen, muss man von CSP/PV nichts verstehen.
Infos nehme ich gerne an, aber zweckgebundene Schwarzmalerei oder übertriebener Jubel
kann ich nicht gebrauchen. Denn auch wenn keine positiven Nachrichten kommen, solange es
keine negativen sind ist alles in Butter. Lass die Jungs ihre Arbeit machen, gut Ding will
Weile haben.
Wie du ja weißt, hat vor etwas mehr als einem Jahr Cross Capital ihre Ibersol-Anteile wieder an SM zurückgegeben !!! Von den anderen Ibersol "Investoren" Ferrostaal und ICM ist seit Ferbuar 2010 bzw. November 2010 nichts zu lesen und nichts zu hören. Da SM offenbar auf der HV nicht in der Lage war eine genaue Antwort zu geben was denn mit diesen beiden Ibersol-Investoren überhaupt los ist, mache ich mal ein ganz dickes Fragezeichen hinter deinen Grundannahmen oecorentner.
Wir wissen ja schon eine ganze Weile, dass der Wolff keine Prognosen für 2010/2011 abgibt, aber das kann doch nicht auch heißen, dass er keine wichtige News weiter gibt. Was ist nun mit Ibersol ?? Bis Oktober/November soll der Finanzierungsabschluss sein. Heißt ja dann im Umkehrschluss, dass mit Ferrostaal und ICM längst noch nicht alles klar ist. Das kann es doch nicht sein, dass bis auf diese Antwort mit dem Datum des Finanzierungsabschluss von dem Wolff nichts über Ibersol kommt. Ist für mich absolut unverständlich was sich das SM-Management dabei denkt und auf einer HV nur Altbekanntes von sich zugeben. Null Details. Die SM-Aktionäre werden mittlerweile seit einem Jahr komplett im Regen stehen gelassen. Zu rechtfertigen ist diese gezielte Nullinformationspolitik von SM mal ganz sicher nicht.
Natürlich hat Dr. Wolff explizit NUR im Konjunktiv gesprochen. Das der Präsident der Vereinigten Staaten zur Grundsteinlegung kommt, ist natürlich reine Spekulation (sorry-@ oecorentner).
Aber er hat ja auch letztes Jahr bereits einer anderen Grundsteinlegung seine Referenz erwiesen...
Auch wenn in einem meiner nächtlichen Artikel drinnsteht, was die Regierung Obama bereits alles geleistet hat - dies wird von der breiten Öffentlichkeit noch nicht wirklich wahrgenommen -nächstes Jahr sind Wahlen-.
Letztlich geht es Obama ähnlich wie unserer Company ;-)
Gemeinsam KÖNNTEN sie voneinander profitieren.
Warum der Kurs fällt?
Der DAX ist die eine Erklärung.
Die für mich wahrscheinlichere: Es wird mal wieder kräftig das Bäumchen geschüttelt - und all die Stop Losses ausgelöst. die shares wandern von den 'Zweiflern' in die 'sicheren' Hände. Vielleicht wird hier sogar die 'Marktschwäche' geschickt als Mäntelchen vorgehalten... - Wie immer nur meine persönliche Meinung :-)
PS.: ich hab' meine Aktien noch. Und so schnell geb' ich die auch nicht her...
Korrektur in eigener Sache - Mein Sohn hat mich heute aufgeklärt, dass ich da was durcheinanderbringe: Die Geschichte mit dem Augias-Stall gehört natürlich zu den Abenteuern des Herakles und nicht des Odyseus ;-)
moralisches Wunschdenken hilft in Börse und Wirtschaft nicht weiter, leider, obwohl ich voll deiner Meinung bin. Aber man muss auch die Realitäten sehen. Menschen machen jede Sauerei mit solange es ihnen nützt und die Masse schweigt. Beispiele: Massentierhaltung, RWE bekommt jährlich eine halbe Milliarde EU-Agrarsubventionen, die Lügen um den Biosprit - glaubst du wirklich, dass es hier um Umweltschutz geht?
Wenn der Mangel von PV (hoher Energieverbrauch in der Herstellung) mal allgemeines Thema werden würde, dann wird eben behauptet, man habe die Elemente mit regenerativer Energie produziert so wie später natürlich auch alle Elektroautos mit sauberer Energie fahren werden, bis irgend jemand merkt, das es soviel subere Energie noch gar nicht gibt.
Es kommt darauf an, dass man sich nicht länger verarschen lässt, alle Möglichleiten nutzt um aufzuklären, und die Marionettenparteien der Konzerne in Rente schickt.
Die Kanzlerin hat heute angekündigt, bald Entscheidungen zu treffen. Bin gespannt welche Mogelpackung als Nächstes kommt. Ich kann die Alte echt nicht mehr sehen.
Die meisten Fragen die bei mir da so rausgekommen sind deuten darauf hin, dass CSP ein lukratives Geschäft wird und PV dort am meisten Gewinne beschert wo der Strom weniger grün (billiger) ist.
Buchtipp (Don Joseph de la Vega): "Die Verwirrung der Verwirrungen". Börsenpsychologie - Börsenspekulation. Im Original 1688 erschienen und bis heute hat sich da nicht viel geändert.
Guten Morgen,
mit Grundannahmen meine ich Baukosten 270 - 300 Mio€, 170 GW/a 0,25 €ct kwh. Mit diesen Basiswerten hat man bei Andasol 3 relativ kurzfristig wegen der Finanzkrise von Bankfinanzierung auf Ivestorenfinanzierung umgeschaltet. Die SWM wollen regenerative Kapazitäten in Höhe ihres privaten Stromverbrauchs haben. Von einer Windparkbeteiligung weiß ich, daß ein großer Autobauer einen sehr großen Windpark angefragt hat. Nach Fukushima wird das Interesse wohl noch größer sein.
Ich will mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber es gäbe auch die Möglichkeit, daß S2M wegen höherer Preise verhandelt und nicht auf den Knien herum rutscht und um Geld bettelt. Ich bleibe bei meiner Strategie mit Stop Loss - wie gestern - und zu etwas höheren Preisen wieder nachkaufen. So bin ich investiert, vermeide aber ein event. großes Desaster, es ist alles möglich.