Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Wenn man jedoch eine Preisteuerung anhand eines gleich bleibenden Lebensstandard errechnen will, so muss man auch entsprechend den Lebensstandard in der Berechnung "stabil" halten.
Da dies jedoch nicht gewünscht bzw. sinnvoll ist, so wird der Warenkorb entsprechend angepasst und je nachdem wie schnell dieser an die realen Lebensstandards angepasst wird, je höher fällt nunmal die Preisteuerung allein schon wegen des gestiegenen Lebensstandards aus.
Dies erklärt u.a. auch, dass eine Preisstabilität bei steigenden Lebensstandards gar nicht möglich sein kann, andernfalls würde es bedeuten, dass Geld wertvoller gemacht wird, weil man für gleiches Geld schließlich Mehr bekommen würde.
Die Schwierigkeit ist nun, dass man den gestiegenen Lebensstandard nur schwer "wichten" kann.
Daher finde ich, sind Warenkörbe als Gesamtes differenziert zu betrachten.
Entscheidend ist für mich daher die Preissteigerung bei Lebensmitteln und Energie, weil Beides die größten negativen Auswirkungen auf die Konjunktur hat.
Lebensmittel, weil Lebensmittel gekauft werden müssen und demzufolge auch das Volk "negativ" treffen.
Energie, weil Energie überall die Grundlage darstellt und sich ebenfalls auf die Konjunktur bzw. Wachstum niederschlägt.
Uninteressanter hingegen finde ich Preissteigerungen bei Autos, Computern, TVs, etc. weil diese Dinge nicht unmittelbar und nur mit Verzögerung negativ auf die Konjunktur wirken. D.h. steigen die Preise für Autos oder Computer in Folge eines Kunjunkturaufschwungs, so werden Käufe ggf. eben später als geplant vollzogen, wodurch sich die Preise dann meist von selbst wieder regulieren.
Entscheidend ist für mich wiegesagt die Preisteuerung bei Lebensmitteln und Energie und dort sieht es momentan nicht gut aus.
Ein weiterer Indikator für bevorstehende Preisteuerungen sind die Preisentwicklungen bei Basismetallen, die eine Inflation bzw. Preisteuerung "provozieren".
Also polo, bleib locker und nehme nicht alle Dinge hier auf die Goldwaage ;-)
Das Edelmetall gilt als Sachwert schlechthin und fehlt in keiner Empfehlung für inflationäre Zeiten. Schließlich sind die Vorräte begrenzt, was den Wert stützen sollte.
Doch in den sechs Inflationsphasen des 20. Jahrhunderts hat Gold enttäuscht. Anleger verloren damit im Schnitt real 3,2 Prozent pro Jahr. In der letzten Hochinflationsphase von 1987 bis 1990 betrug das Minus gar sieben Prozent.
Dagegen trumpfte Gold oft dann auf, wenn die Aktienmärkte schwächelten, wie zuletzt während der Finanzkrise. Insofern ist Gold zwar eine Krisenwährung, ein genereller Inflationsschutz lässt sich aber nicht belegen.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...ion/60004220.html
Inflationsrate
Deutschland steigt von 1 auf mehr als 6%
USA von 2 auf 6%
Japan von 0 auf 5%
Die Staatsverschuldung der USA hat sich in dieser Zeit verdoppelt!
Im Zeitraum 1977 bis 1982 ist die Neuverschuldung in den USA sogar weniger stark gestiegen.
Die Inflation lag dort jedoch noch etwas höher. Gold hatte hier seinen Höhepunkt am Kipppunkt der Inflationsrate.
Es zeigt jedoch, dass Gold nicht immer mit der Inflation korreliert, sondern Gold im Grunde eigentlich nur eine "Krisenwährung" ist, in der die Anleger flüchten wenn es hart auf hart kommt. Wenn nun in einer Krise eine Inflation auftritt, dann ist es nicht die Inflation die den Goldpreis treibt, sondern wohl eher die Angst vor einer Eskallation der Krise.
Auch mit der Staatsneuverschuldung korreliert Gold nicht.Auch hier steigt Gold erst, wenn man aus der Neuverschuldung eine Krise schlussfolgert.
Gold ist und bleibt eine Krisenwährung, wenn Krisen ausufern. Inflation, Deflation, Schuldenwachstum, etc. sind dabei weniger wichtig, als man es auf den ersten Blick vermuten mag. Wiederum sind es eben Frühindikatoren für eskallierende Krisen, wodurch man eine gewisse Korrelation "unterstellen" darf.
nur meine Meinung
Bist du überhaupt an einem vernünftigen Dialog interessiert oder willst du hier nur stänkern und Anderen deine Charakterschwäche zeigen?
Wenn ich mir aber überlege, wie meine Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren gestiegen sind, so erkenne ich bei mir "noch" keine Inflation.
U.a. sind zwar die Energiepreise deutlich gestiegen, doch trotzdem bezahle ich z.B. für Strom und Wasser nicht mehr Geld, weil ich durch neue Technik gleichzeitig Energie spare.
Zudem sind z.B. Telekommunikationskosten massiv gefallen, da bezahle ich im Gegensatz zu 2005 nur noch ein Drittel.
Weiterhin sind auch die Lebensmittelpreise nur wenig gestiegen, wenn man mal die letzten 10 Jahre anschaut.
Eine dramatische Preisteuerung sehe ich momentan daher noch nicht.
Anders sieht es da aber in den Schwellenländern aus, dort lebt der Großteil der Menschen am Existenzminimum, die sich mit ihren vorhandenen Mitteln geradeso ihre Lebensmittel und Dach überm Kopf bezahlen können.
Dort werden die steigenden Lebensmittelpreise sicherlich viel dramatischere Wirkung erzielen und könnten meiner Meinung nach den Aufschwung in den Schwellenländern zunehmend gefährden.
Man sieht es ja in Ägypten, Jordanien, Tunesien, usw. wie steigende Lebenshaltungskosten den "Mob" auf die Straße treiben und für Instabilität sorgen.
Vermutlich wird in Tunesien erst der Anfang gewesen sein und sich die Welle der Revolten und Volksaufstände quer durch Afrika, Asien und Südamerika führen.
Und auch in Süd- und Osteuropa könnte es kriseln.
Gold ist keine Lüge,
Gold ist das was es eben ist, eine Wert-Absicherung.
Ich kann nur die 5 Jahres -Kurve empfehlen.
Gold ist keine Luege,
Gold ist das was es eben ist, eine Wert-Absicherung.
Ich kann nur die 5 Jahres -Kurve empfehlen.
http://www.ariva.de/forum/Goldmine-vor-Kursexplosion-AU-Minera-432645
http://www.auminera.com/DE/properties.html
...Diese Mine verfügt über ein Vorkommen 60.000 Tonnen mit einer Mineralisierung von 21 g/t Au, 45 g/t Ag an nachgewiesenen Reserven. Dies entspricht 45.000 Unzen Gold (Au) und 90.000 Unzen Silber (Ag)...
Lächerlich! 21 g/t au und 45 g/t ag durchschnittliche Resource????
Doch jetzt wird es richtig heiss:
http://www.morgenpost.de/newsticker/finanzen_nt/...U-Minera-Corp.html
...Oceanside, eine private Beteiligungsgesellschaft, die sich auf Investmentsin produzierende Bergbauunternehmen mit hohem Wachstumspotenzialspezialisiert, hat sich bereit erklärt, eine Summe von mindestens EUR450.000,00 in AU Minera zu investieren. Im Gegenzug erhält OceansideAnteile an AU Minera...
Tja, und zu welchem Preis werden die Aktien ausgegeben? 0,10 € oder 0,50 € oder wieviel?
Hier wird irgendwann mal richtig fett abgeladen.
Dazu nicht mal ein Listing in Toronto...
@tony
Das mit dem Warenkorb ist so eine Sache, weil Inflation nicht für einen einzelnen Bürger berechnet wird. Natürlich hat jeder, je nach seinem Konsumverhalten, eine andere Inflation zu "ertragen". Es gibt ja hier viele, die immer die fürchterlich hohe "gefühlte" Inflation beschreiben. Natürlich sind Hartz IV Empfänger oder Menschen mit sehr geringem Einkommen aktuell einer höheren Inflation ausgesetzt als die offizielle Inflation. Das liegt aber nicht an der Manipulation, sondern einfach weil diese Menschen einen hohen Anteil (wenn nicht ihr gesamtes) Einkommen für ihre "Grundversorgung" verwenden müssen und nun gerade diese Güter preislich steigen. Deshalb ist natürlich der Frust und viele diesbezügliche Postings zu erklären, weil es ja in diesen Fällen auch wirklich stimmt. Aber diese Menschen entsprechen nicht dem "Durchschnittsdeutschen" der eben deutlich mehr Einkommen hat. Dieser profitiert eben auch von den Preissenkungen bei Luxusgütern, weil er sich auch mal einen neuen TV, Computer, Auto etc. kauft... Ebenso gibt es auch Einkommensmillionäre, die einer geringeren Inflation ausgesetzt sind. Diese geben einen Hohen Anteil ihrres Einkommens für Luxusgüter aus und wenn diese preislich sinken, dann profitieren diese überproprotional...
Es mögen manche behaupten, allerdings sind aolche Agrumentationen schlichtweg falsch. Umgekehrt wird es wesentlich richtiger: Wenn die Gewichtung bei Preisanstiegen nicht geändert werden würde, dann wäre es Manipulation.
Leider fehlen bei solchen Manipulationsvorwürfen nun wirklich jegliche wirtschaftliche Grundkenntnisse. Was würde es denn bedeuten, wenn ein Gut im Preis steigt und sich die Gewichtung nicht ändert? Es würde bedeutet, dass die Preiselastizität des Gutes 0 ist, also egal welcher Preis ein Produkt wird immer gleich gekauft. Ich denke, dass jeder den Unsinn einer derartigen Annahme erkennt. Wenn der Preis eines Gutes steigt, werden die Konsumenten andere Produkte kaufen. Selbst wenn keine "Ersatzprodukte" vorhanden sind, wird der Konsum nachlassen, weil der Mensch "spart". Es mag ganz wenige Ausnahmen wie z.B. Medikamente geben...
Eine wirkliche Manipulation wäre, wenn man unterstellen würde, dass jeder Konsument unendlich viel Geld besitzen würde. Das wäre nämlich notwendig, wenn man bei Preisänderungen die Gewichtung nicht ändern würde. Es wäre egal, ob eine Apfel nun 0,20 cent, 1 Euro oder 100 Euro kostet. Wenn der Konsument einen Apfel haben will, dann kauft er ihn auch, egal zu welchem Preis. Zu diesem Verhalten würden wir aber alle unendlich viel Geld benötigen und ich denke jeder kann erkennen, dass eine solche Annahme blanker Unsinn ist und eine wirkliche Manipulation wäre...
Jeder Investor wird bei einer Geldanlage immer folgende Kriterien verfolgen: Er möchte einen Zins für sein Geld, einen Ausgleich für die Inflationsrate und einen (mehr oder weniger) hohen Aufschlag für das Ausfallrisiko. Deshalb haben auch die Zinssätze für 1,2 oder 10 jährige Anleihen so ziemlich wenig mit irgendwelchen EZB Zinssätzen zu tun bzw. unterscheiden sich sehr stark. Je länger die Anlagedauer desto höher die Unterschiede...
Es gibt also keine negative Realzinsen und kein Investor würde zu einem negativ zu erwartenden Realzins anlegen.
Was es immer geben wird sind Entscheidungen von Investoren zwischen Realzins bzw. Renditeerwartung (die immer positiv sind) in Abwägung gegen die Sicherheit einer Anlage. Natürlich werden anhand dieser Überlegungen Gelder in Gold, Aktien, Immobilien oder Anleihen umgeschichtet...
Negative Realzinsen sind nur in Tagesgeldanlagen möglich, weil hier wirklich der Referenzzins der EZB größtenteils ausschlaggebend ist. Nur wenn jemand Tagesgeld anlegt, dann interessieren diesen negative Realzinsen überhaupt nicht. Es geht darum Geld kurzfristig zur Verfügung zu haben und nicht um Rendite/Zins. Es ist also keine Geldanlage sondern nur ein kurzfristiges Parken zur weiteren Verwendung...
Das ist sicher eine grundfalsche Aussage.
Schau Dir dazu mal die Realität des normalen Bürgers über die Breite der gesamten Bevölkerungsstruktur an. Der ist, sofern er als Investor auftritt, meist immer noch mit einem simplen Sparbuch unterwegs. Allenfalls verkauft man ihm eine schlechte Festgeldanlage. Und in der Regel reichen die Renditen beider Anlagen weder aus, um die Inflationsrate auszugleichen, noch um irgendwelche Risiken abzudecken. Es gibt also Millionen von Investoren, die ihr Geld zu negativen Realzinsen anlegen.
Die meisten Leute hingegen, die sich für diesen Thread interessieren, haben mit Zinsen sowieso nichts mehr am Hut.
Zunächst mal fällt auf: GERADE angemeldet, dann DREI (die Einzigen!) Postings hier zum Thema Inflationslüge verfasst, die vor Tatsachenverdrehung nur so strotzen!
Ich habe keine Lust deine Unwahrheiten Stück für Stück zu zerlegen, aber auf ein Thema von dir, dem "Hendonischen Ansatz" muss ich doch etwas schreiben, weil deine Argumentation da einfach falsch und erlogen ist: Selbstverständlich ist es Manipulation, wenn man den Warenkorb zur Preisermittlung wechselt, wenn eine Ware sich zu sehr verteuert hat. Du nennst den Apfel. Gut, bleiben wir dabei. Wenn ein Apfel also anstatt im Vormonat 20 Cent, nun 1 Euro kostet, wird er weniger gekauft und daher muss man auf ein Produkt ausweichen, das dann deshalb mehr gekauft wird? Was ist das denn für ein Unsinn den du da schreibst? Selbstverständlich muss im Warenkorb weiterhin der Apfel bleiben, denn sonst kann man die Inflation doch nicht messen! Genau DAS ist es doch unter anderem, was die Manipulation ist! Ansonsten würde das nämlich bedeuten, das ich den Warenkorb immer weiter den Kaufgewohnheiten der Bürger anpassen muss, weil sie sich immer weniger Ware fürs Geld leisten können!
Und DU behauptest, das exakt diese grobe Manipulation korrekt ist? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, das du bei einer staatlichen Institution beschäftigt bist, die diese Statistiken erstellt! Denn sonst sagt einem der gesunde Menschenverstand, das deine Argumente einfach nur falsch und verlogen sind!
Bei einer Investition kann es keinen negativen Realzins geben, weil der Investor immer die Inflation über den Anlagezeitraum "einrechnet"... natürlich gibt es das Parken (aus Absicht oder Unwissenheit) von Geld auf Sparbüchern, Girokonten, Tagesgeld etc. und hier sind negative Realzinsen möglich...
Um vielleicht die Absurdität von negativen Realzinsen zu verdeutlichen: Welcher Investor (der wirklich Entscheidungen über Anlageformen wie Gold, Aktien etc.) trifft würde folgende Entscheidung treffen? Er hat heute 100.000 Euro und weiß, dass er in 5 Jahren (auf die Kaufkraft bezogen) nur 95.000 Euro zurückbekommt. Würdest Du so etwas machen? Ich hoffe nicht, die Folge wäre, dass sämtliche Staaten sofort pleite wären, weil keiner eine Anleihe kaufen würde. Wenn man nicht in einer andere Anlageform investieren will, dann wird man das Geld sofort ausgeben. Warum sollte eine Person heute auf Konsum oder eine Sachinvestition verzichten, wenn er für diesen Verzicht auch noch bestraft wird? Das wären negative Realzinsen und keine Person (die nicht geistig krank oder in irgendeiner anderen Weise "fehlgeleitet") würde solch eine Entscheidung treffen...
Dann muss man einfach sagen, dass deine Argumentation absolut realitätsfern ist und geradezu absurd...
Ein wirklich sehr einfaches Beispiel:
Eine Volkswirtschaft stellt 200 Äpfel und 200 Birnen her und konsumiert hiervon jeweils 100 Stück. Preis jeweils 1 Euro für einen Apfel und eine Birne. Gesamtausgaben für Obst in der Volkswirtschaft für den Konsum also 200 Euro. Gewichtung 50:50...
Nun steigt der Preis für Äpfel auf 2 Euro pro Stück. Was wird denn nun passieren? Wenn die Gewichtung nicht geändert wird, werden weiterhin 100 Birnen und 100 Apfel konsumiert. Ausgaben wären dann 300 Euro für Obst, somit Inflation von 50% auf Obst insgesamt bezogen. Diese Betrachtungsweise ist aber schlicht falsch...
Kunden sind preissensitiv d.h. von den 100 "Apfelessern" sind einige mit hohem Einkommen, die sagen: Egal ob 1 Euro oder 2 Euro, ich kaufe mir einen Apfel. Es wird aber auch eine Anzahl von Kunden geben, die sagen: Nun, Birnen sind zwar nicht so toll, aber 2 Euro für einen Apfel sind mir zuviel, also kaufe ich mir eine Birne.
In diesem Jahr werden dann z.B. 150 Birnen und nur 50 Äpfel verkauft. Gesamtausgaben für Obst sind dann 250 Euro (und eben nicht 300 Euro). Inflation ist dann nur 25% und nicht 50%, weil die Gewichtung geändert werden muss. Eine Inflationsrate soll ja genau die real auftretende Inflation messen und muss dieses real auftretende Konsumentenverhlaten auch berücksichtigen...
Die Annahme, dass egal welcher Preis, ein Gut wird immer identisch konsumiert, ist schlicht absurd (Keine Änderung der Gewichtung bei Preisanstiegen). Das mag für extreme Einzelbeispiele wie Medikamente gelten, aber nicht für "normale" Produkte...
@SG70
Zum Realzins
Mit dem negativen Realzins, dass es ihn nicht gibt, möchte ich so nicht stehen lassen. Theoretisch hast Du Recht, in der Praxis gibt es aber nicht den Homo ökonamicus auch nicht bei Investoren. Teilweise werden allein aus politischen Gründen Investitionen getätigt, die nicht mit der klassischen Betriebswirtschafts- oder Volkswirtschaftstheorie zu begründen sind. China praktiziert dieses Verhalten immer wieder. Andere Auch.
Zur Inflationsrate
Wenn ich bei den Beiträgen und Auslegungen der Inflationsrate betrachte, wird teilweise von unterschiedlichen Grundsätzen aus die Lage beurteilt. Das dann verschiedene Interpretationen dabei herauskommen ist doch klar. Hedonischer Ansatz Hin oder Her!
Klar ist aber und zwar zweifelsfrei, das die Rohstoffe stetig teurer werden und der menschliche Verstand einem schon sagt, dass Aufgrund dessen die Investitiongüter und auch die Konsumgüter im Preis steigen, bei sonst gleichen Vorraussetzungen. Dies führt zwangsläufig zu einer inflationären Tendenz, egal ob ich Äpfel oder Birnen in meinen Warenkorb packe. Im Endeffekt spielt das keine Rolle.
Munter Bleiben
Jeder Investor wird bei einer Geldanlage immer folgende Kriterien verfolgen: Er möchte einen Zins für sein Geld, einen Ausgleich für die Inflationsrate und einen (mehr oder weniger) hohen Aufschlag für das Ausfallrisiko."
Das Problem ist folgenes, wenn Du als Investor ne Anleihe kaufst die Du für ein Jahr oder auch länger halten möchtest, mußt Du die zukünftige Inflationsrate schätzen damit Du weißt, welchen Preis Du für eine Anleihe heute bereit bist zuzahlen.
Folgenes Problem die Zinsen am Anleihenmarkt werden manipuliert und künstlich niedrig gehalten, das sollte mittlerweile jedem klar sein.
Welchen Maßstab setzt man für Inflation an einen CPI oder einen persönlichen Lebenshaltungskostenindex.
Betrachtet man Anleihen als Rentenpapiere die einen einen gesicherten Lebensabend ermöglichen sollen( Einkommen durch zukünftige Coupons) sind wahrscheinlich die Lebenshaltungskosten(Miete;Energie;Lebensmittel;öffentliche Gebühren) und deren Entwicklung maßschlaggebend für die Einschätzung zukünftiger Inflation.
Vielleicht hat sich auch der Staat verschätzt indem er die Inflation mit 1,1% zu hoch angab ;-)
http://inflationdata.com/inflation/..._Price_Index/HistoricalCPI.aspx
"Dieser Investor wird niemals zu einem negativen Realzins anlegen. Dieser hat auch kein Sparbuch bzw. legt Geld auf diesem an....
Bei einer Investition kann es keinen negativen Realzins geben, weil der Investor immer die Inflation über den Anlagezeitraum "einrechnet"... natürlich gibt es das Parken (aus Absicht oder Unwissenheit) von Geld auf Sparbüchern, Girokonten, Tagesgeld etc. und hier sind negative Realzinsen möglich..."
Bei Aktien sind genauso negative Realzinsen möglich , weil es vorkommen kann das man die zukünftige Inflation und den Diskontzins falsch abschätzt, diesen Fehler unterliegen alle Investoren die nen CPI als Deflator oder das aktuelle Zinsniveau der Staatsanleihen als Maßstab für zukünftige reale Dividendenrenditen ansetzen, da beides manipuliert wird.
CPI wird künstlich niedrig gehalten und Anleihenkurse werden aufhohem Niveau gehalten in dem man Geld druckt und Stützungskäufe tätigt.
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