Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
"aber wir lassen es noch liegen, ist doch alles in Butter......."
Europace hat zur Zeit 15% Marktanteil. Wenn der Marktanteil die 50% überschreitet, dann kann man mal über (Teil-)verkäufe nachdenken.
Kommt halt dann auch drauf an wie hoch die Dividendenausschüttung ist.
Bzw. ob man die Europaceplattform "europäisieren" will.
Es gilt hier unbedingt zu berücksichtigen was ein Spruch der eigentlich aus dem Maschinenbau stammt, beschreibt:
"Groß ist des Schlossers Kraft,
wenn er mit dem Hebel schafft.
Ja zugegeben der Anstieg lief in letzter Zeit zu schnell hoch.......
Falls veräussert werden muss, dann auf jeden Fall bis zur Mitte der ersten Augustwoche warten. Danach bieten sich vielleicht auch wieder bessere Einstiegsmöglichkeiten, was mir gut gefallen würde.
Ansonsten: Verkäufe grundsätzlich und auschliesslich nur dreistellig.
Hypoport wäre übrigens nicht die erste Aktie, die sich in einem Zeitraum von 5-10 Jahren verfünf- bis verzehnfacht.
Wo war der Haken bei Drillisch, ProSiebenSat1 oder wirecard?
Antwort: Es gab keinen.
Selbstverständlich gehts nicht die ganze Zeit nur hoch. Der Anstieg wird in Wellen erfolgen. Irgendwann kommt auch mal wieder ne kleine Korrektur.
Aber solange europace seinen Weg Richtung 50 % Marktanteil geht, wüsste ich nicht warum man sich Sorgen machen sollte. Einfach die Zahlen von Hypoport weiter beobachten u. sich darüber klar werden, was der faire Wert des Unternehmens ist u. nicht auf irgendwelche Crash-Propheten hören, die Griechenland oder sonst irgendeine Sache nutzen, um die Anleger zu verängstigen.
"aber meine Frau sagt immer wieder da ist doch ein Hacken,"
Kann ich nachvollziehen dass deine Frau das sagt, und ich bin der Letzte der ihr das ausreden will.
Zeige deiner Frau einfach mal den 5-Jahreschart von GFT:
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/...&ID_NOTATION=151032
Da dachte sicherlich auch der ein oder andere dass das einen Haken haben muss.
So sieht ein Chart nun mal aus wenn die Umstände einem Geschäftsmodell in die Karten spielen und ein bodenständiges Management mit dem Wachstum ordentlich umgeht.
Beides ist bei GFT und Hypoport der Fall. Nur steht Hypoport in der Aufwärtsbewegung noch etwas mehr am Anfang als es bei GFT der Fall ist. Stärker performt als GFT am Anfang, hat Hypoport in den vergangenen Monaten aus dem Grund weil die Unterbewertung einfach größer war als es bei GFT am Anfang des Laufs Mitte 2013 der Fall war.
Auch auf die Gefahr dass ich mich wiederhole:
Was bei GFT die Regulariengeschichte sowie verstärkte Investitionen der Banken in ihre IT vor 2 Jahren ausgelöst hat, geschieht nun bei Hypoport durch den steigenden Baufimarkt und der Hebelwirkung durch die Europaceplattform. Von den anderen Triggern wie Beendigung des Verlustes in der Bestandsverwaltung/Versicherung, etc. ganz zu schweigen. Die kommen noch obendrauf.
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/...p;indicatorsBelowChart=
http://www.rolandtichy.de/tichys-einblick/...italen-wandel/#more-7348
Wird Zeit, dass die Finanzpresse mal begreift, dass Hypoport das aktuell größte und profitabelste Fintechunternehmen in Deutschland ist und zudem noch sehr stark organisch wächst.
Der Blick in die von manchem Mitstreiter hier empfohlenen 5-Jahres-Charts verheißt letztlich wenig Gutes, es sei denn, dass wir Hypoport zum Outperformer der Outperformer erklären.
Hier die jeweiligen Zahlen (prozentualer Kursgewinn seit 23.7.2010, Quelle: Commerzbank) von gerade eben:
Pro7Sat1 326%
wirecard 425%
REA 436% (gar nicht so doll !)
GFT 786%
Drillisch 878%
Wenn ich hieraus den Durchschnittswert bilde (570 % Steigerung) und in Relation setze zu den 421 %, die Hypoport seit dem 23.7.2010 zugelegt hat, und nun den heutigen Schlusskurs (33,58) nehme, dann wäre bei HYQ im Bereich von 45 EUR Schluss.
Das mag ich aber nun gar nicht glauben.
Was lernen wir hieraus: Vergiss die Charts, schau (erneut Dank an Scansoft !) auf die Fundamentaldaten.