Vivalis + Intercell = Valneva
Mit Sicherheit wird die Diskussion aber nicht öffentlich geführt, wenn es noch keine Zulassung gibt.
https://twitter.com/Reuters/status/1465734873474293764?s=20
Nach all den Aussagen die man in den letzten Tagen lesen konnte, heisst das für mich dass man schlicht und ergreifend noch keine verbindliche Aussage treffen kann. Desto weniger verstehe ich dann solche wie die vom Moderna CEO. Abwarten und Tee trinken.
Viele Menschen haben Vorbehalte gegen die neuen mRNA- und Vektor-Impfstoffe und warten auf die mit konventioneller Technologie hergestellten Totimpfstoffe. Die sehen auch internationale Experten auf lange Sicht vorn.
Für den deutschen Impfstoffexperten Ralf Clemens hat die mRNA-Impfung primär einen Vorteil. Sie ist schnell. Sie lässt sich schnell entwickeln, schnell anpassen und steht deshalb schlicht schneller zur Verfügung, wenn ein neues Virus sein Unwesen treibt.
Protein-Impfstoffe haben viel mehr zu bieten.
Auf lange Sicht sieht Clemens, der selbst in 30 Jahren mehr als 25 Impfstoffe zur Marktreife entwickelt hat, die eher konventionell hergestellten Totimpfstoffe, allen voran die rekombinanten Protein-Impfstoffe, an der Spitze der Corona-Bekämpfung. Gegenüber dem Wissenschaftsmagazin Nature sagte Clemens: Ich denke, sie werden sich durchsetzen. Denn sie hätten viel mehr zu bieten.
Dabei ist Clemens nicht irgendwer. Bei den Impfstoffherstellern Curevac aus Deutschland und der französisch-österreichischen Valneva sitzt er im Aufsichtsrat. Auch andere Vakzin-Hersteller, darunter das chinesische Unternehmen Clover Pharmaceuticals sowie die Bill & Melinda Gates Foundation berät der Deutsche. Zuvor war Clemens Leiter der globalen Impfstoffentwicklung bei GSK (Glaxo-Smith-Kline), Novartis und Takeda Vaccines.
Entwicklung von Protein-Impfstoffen dauert schlicht länger
Dass sich Protein-Impfstoffe bislang noch nicht durchgesetzt haben, liegt Clemens und anderen zufolge nur an dem bereits genannten Geschwindigkeitsvorteil. Der hat letztlich dazu geführt, dass mRNA-Impfstoffe bereits seit einem Jahr bedingt zugelassen sind, während Totimpfstoffe wie der rekombinante Protein-Impfstoff Novaxovid vom US-amerikanischen Hersteller Novavax noch im Zulassungsverfahren stecken.
Dass das so ist, ärgert viele. So konnten sich Verschwörungsmythen bilden. Die Regierungen der Welt würden absichtlich konventionelle Impfstoffe blockieren, um der mRNA-Plattform Vorschub zu leisten, heißt es vor allem in einschlägigen Telegram-Gruppen.
Dabei war unter Forschenden von Beginn an damit gerechnet worden, dass die Entwicklung proteinbasierter Impfstoffe deutlich länger brauchen würde. Denn die aufgereinigten Proteine, die dem Körper bei nahezu allen Vakzin-Varianten als Spike-Protein präsentiert werden, müssen in gentechnisch veränderten Zellen von Säugetieren, Insekten oder Mikroben in großem Maßstab hergestellt werden. Das Verfahren als Ganzes besteht aus einer Vielzahl von Schritten, die jeweils einzeln optimiert werden müssen. Das braucht einfach viel Zeit.
Protein-Impfstoffe sind billiger und zeigen weniger Nebenwirkungen
Ist diese Prozessoptimierung indes einmal erledigt und sind die Kapazitäten hochgefahren, können proteinbasierte Impfstoffe sehr schnell in großer Zahl produziert werden. Dabei ist die Herstellung deutlich kostengünstiger als jene der mRNA-Impfstoffe. Zudem benötigen die Protein-Impfstoffe kaum Kühlung und sind daher im praktischen Einsatz unkomplizierter im Handling. Gerade für ärmere Länder dieser Erde empfiehlt sich der Einsatz solcher Vakzine.
Es gibt einen weiteren Punkt, der für die Protein-Impfstoffe spricht. Laut Experten ist deren Sicherheitsprofil dem von Grippeimpfungen sehr ähnlich. So sind bei keinem der in klinischen Tests befindlichen Vakzine bisher schwerwiegende Nebenwirkungen wie Thrombosen, Entzündungen des Herzens, anaphylaktische Schocks oder Todesfälle aufgetreten. Selbst die für mRNA- und Vektor-Impfstoffe typischen Reaktionen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Fieber oder Schüttelfrost sind in den Studien zu den Proteinalternativen deutlich seltener aufgetreten.
In einer klinischen Studie im taiwanischen Taipeh City etwa kam es bei unter einem Prozent der Teilnehmenden zu Fieber. Wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bestätigt, liegt die Auftretenswahrscheinlichkeit von Fieber bei Geimpften mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer bei 24 Prozent.
Tatsächlich wird das Nebenwirkungsprofil der Protein-Vakzine weniger von den Proteinen selbst als vielmehr von den zugesetzten Adjuvanzien bestimmt. Die sind nötig, um das Immunsystem auf den per Spritze eingedrungenen Fremdling aufmerksam zu machen. Hier gibt es eine große Bandbreite unterschiedlicher Substanzen. Novavax etwa verwendet einen Zusatz aus dem Seifenbaumextrakt Saponin, um das Immunsystem zu aktivieren. Saponine sind nicht neu. Sie werden seit über zehn Jahren als Adjuvanzien eingesetzt.
Wichtig zu wissen: Die Zulassungsstudien haben gezeigt, dass die Effektivität der Protein-Impfung ähnlich hoch wie die der mRNA-Impfstoffe und höher als jene der Vektor-Impfstoffe ist.
Auch für Booster geeignet
Mit ihrem günstigeren Nebenwirkungsprofil könnten die Protein-Impfstoffe auch das Interesse all jener Doppelt-Geimpften erregen, die sich in absehbarer Zukunft um eine Auffrischungsimpfung, den sogenannten Booster, kümmern müssen. Nicht wenige hatten besonders nach der Zweitimpfung mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen, die wenn möglich sicher gern vermieden werden würden.
Auch aus wissenschaftlicher Sicht spricht einiges für BoosterIimpfungen mit Protein-Vakzinen. Wie John Mascola, Direktor des Vaccine Research Center am US-amerikanischen National Institute of Allergy and Infectious Diseases, berichtet, hätten Studien gezeigt, dass eine kombinierte Impfung verschiedener Vakzine sich als besonders wirksam gegen die Erkrankung erweise.
Zwar brauche es dafür noch konkrete Daten in ausreichender Zahl. Für Mascola und andere scheint es indes unwahrscheinlich, dass Protein-Vakzine sich als untauglich für Auffrischungsimpfungen erweisen könnten. Erste Studien zum Protein-Booster laufen bereits.
Internationale Impfinitiativen setzen auf Protein-Impfstoffe
Die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI), eine weltweite Allianz zur Erforschung und Entwicklung neuer Impfstoffe zum Schutz gegen neue Viruserkrankungen, hat entsprechend bereits mehr als eine Milliarde US-Dollar in die Entwicklung fünf proteinbasierter Covid-19-Impfstoffe, allen voran jene von Clover (China), Novavax (USA) und SK Bioscience (Korea), investiert. Bei der CEPI ist man sicher: Protein-Impfstoffe werden eine neue Ära der Covid-19-Immunisierung einläuten.
Inzwischen liegen die für Zulassungsanträge erforderlichen Studien für etliche der rund 50 verschiedenen Impfstoffkandidaten auf Proteinbasis vor. Novavax hat für einen der vielversprechendsten Kandidaten, seinen Impfstoff Novaxovid, dessen Spike-Proteine in modifizierten Mottenzellen hergestellt werden, im November die Zulassung bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMA beantragt. Die bestätigt den Eingang des Antrags und will nach ausführlicher Prüfung der Unterlagen in einigen Wochen eine Entscheidung fällen.
Novavax und Valneva in Europa wahrscheinlich die nächsten
Schon seit dem 1. November 2021 verfügt Novavax über eine Notfallzulassung in Indonesien. Einen entsprechenden Antrag für das Herkunftsland USA hat der Hersteller noch nicht gestellt. Die EU-Kommission hatte schon im Frühjahr 2021 rund 200 Millionen Dosen des Vakzins bestellt.
Inzwischen gibt sich auch Valneva-Geschäftsführer Thomas Lingelbach selbstbewusster. Hatte der noch im September mit den Worten, dass jede Impfung besser sei als keine, davon abgeraten, auf seinen Impfstoff VLA2001 zu warten, klingt das Ende November schon anders: Wir glauben, dass VLA2001 im Vergleich zu den derzeit zugelassenen Impfstoffen Vorteile in Bezug auf Sicherheit, Kosten, einfache Herstellung und Verteilung bieten könnte. Das Verträglichkeitsprofil war deutlich vorteilhafter als das des aktiven Vergleichsimpfstoffs.
Allerdings geht Lingelbach davon aus, dass für sein Vakzin eine Zulassung der EMA nicht vor April 2022 zu erwarten sein dürfte. Auch von diesem Impfstoff hat sich die EU 60 Millionen Dosen gesichert.
https://t3n.de/news/experte-novavax-co-mrna-impfung-1433094/
Moderation
Zeitpunkt: 01.12.21 11:26
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 01.12.21 11:26
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Big Player nutzt dann seine Produktionsmöglichkeiten, wenn das kein Multiplikator ist...
Bei der Quelle Freefloat noch 76%
Impfstoffe die einen guten Schutz vor schweren Verläufen bieten sind mMn also völlig ausreichend. Alles was angepasste Impfstoffe erreichen können ist den Schutz vor einer symptomatischen Infektion zu verringern!
Wenn sowohl mRNA-Impfstoffe als auch Proteinimpfstoffe (Valneva, Novavax) das leisten können ,sollte der Impfstoff die Nase vorne haben, der sowohl gut aber auch günstig und gut Transport/lagerfähig ist.
Ich sehe deshalb die bessere Zukunft für die Proteinimpfstoffe.
Sie fordern, dass die Regierug den Livingston-Valneva-Impfstoff bestellen sollte .
Die SNP bezeichnet die Kündigung des Vertrags als Hammerschlag für die lokale Wirtschaft
Die SNP-Ratsmitglieder von West Lothian fordern die britische Regierung auf, die Streichung des Impfstoffs Covid von Valneva zu überdenken.
https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/politik/...fstoff-warten.html
Sollen Kleinkinder gegen die COVID-19-Krankheit geimpft werden oder nicht? Eine Frage, auf die die meisten Eltern eine Antwort suchen. Während die Position des Gesundheitsministers und der Tschechischen Gesellschaft für Vakzinologie eindeutig ist, sind andere Experten nicht so sicher. So empfiehlt Roman Prymula in einem Interview mit CNN Prima NEWS zu warten. Der Valneva-Impfstoff, der für Kinder sicherer ist, befindet sich im Zulassungsverfahren.
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Eines der Hauptthemen dieser Tage sind die Kinderimpfungen. Sie haben bereits gesagt, dass Sie abwarten und Kinder nicht mit Pfizer impfen würden. Können Sie erklären, warum?
Sie stammt von einer internationalen Konferenz, an der ich vor etwa einem Monat teilnahm und auf der wir darüber diskutierten, ob Kinder in diesem Alter überhaupt geimpft werden sollten. Die Mehrheit der Wissenschaftler sprach sich für die Verabreichung inaktivierter Impfstoffe aus. Valneva (ein französischer Impfstoff, den die EU gekauft, aber noch nicht zugelassen hat - Anm. d. Red.) wurde nicht ausdrücklich erwähnt, aber es gibt noch keinen anderen Impfstoff. Der Impfstoff ist schwächer in Bezug auf die Immunogenität (Fähigkeit, die Produktion von Antikörpern zu induzieren - Anm. d. Red.), aber er ist absolut sicher. Wenn wir in diese Kategorie von Kindern gehen, bei denen wir keine Reaktionen haben wollen, halte ich diesen Impfstoff für geeignet.
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Können Sie erklären, warum Sie glauben, dass Valneva besser ist als Pfizer?
Es enthält nur tote Viren, so dass keine Reaktionen zu erwarten sind. Und wenn man zurückblickt auf die Verwendung von inaktivierten Impfstoffen in der Welt, wo sie in großem Umfang eingesetzt wurden, gab es keine Probleme mit Reaktionen. Das einzige Problem ist, dass sie nach sechs Monaten erneut geimpft werden müssen, weil sie schwächer sind.
Warum sollte das besser für Kinder sein?
Das ist meine persönliche Meinung, aber wenn wir uns in die Kategorie der Kinder begeben wollen, bei denen der Mehrwert einer Impfung nicht so hoch ist wie bei Erwachsenen, dann sollten wir alle Vor- und Nachteile abwägen. Und hier ist das Risiko von Komplikationen absolut minimal. Das ist also der richtige Weg für mich.
Soll das heißen, dass Pfizer gefährlich ist?
Das ist es sicher nicht. Es besteht sicherlich kein unmittelbares Risiko. Er wurde von den Behörden der Europäischen Union zugelassen, aber wenn ich abwägen müsste, ob ich mich für diesen oder jenen Impfstoff entscheide, würde ich mich für den inaktivierten Impfstoff entscheiden.
Warum?
Im Allgemeinen sind inaktivierte Kovidimpfstoffe sicherer.
Wir haben viele ältere Menschen, die sich weigern, sich impfen zu lassen, daher sehe ich die Priorität für kleine Kinder nicht ganz ein.
Aber Valneva ist noch nicht zugelassen. Was glauben Sie, wann das der Fall sein wird?
Ich denke, es könnte im ersten Quartal 2022 soweit sein. Es wird eine allgemeine Diskussion darüber geben, ob Kinder überhaupt geimpft werden sollen, da der Mehrwert für die Kinderpopulation deutlich geringer ist als für Erwachsene. Und wenn es eine signifikante Gruppe von Menschen gibt, die im Erwachsenenalter nicht geimpft werden, dann müssen wir uns die Frage stellen, ob wir diese Kategorie impfen sollten, wenn wir die Ausscheidung des Virus nicht abdecken, und das ist das größte Problem, das wir haben. Und die älteste Kategorie wird ohnehin gefährdet sein.
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Berenika Kohoutowa
Ist es also sinnvoll, Kinder überhaupt zu impfen?
Ich habe wiederholt die Meinung geäußert, dass Kinder über 12 Jahren dies natürlich tun. Dort ist die Immunität voll entwickelt und es gibt keine Probleme. Und im Alter zwischen 5 und 11 Jahren würde ich wirklich darauf warten, dass wir den Rest der Bevölkerung stärker impfen. Erst dann würde ich diesen Kindern Priorität einräumen und erst dann würde ich mich für einen Impfstoff entscheiden. Wir haben auch sehr wenig Erfahrung. An der Studie über die Impfung von Kindern nahmen etwa 2000 Personen teil. Die Daten sind für mich nicht überzeugend genug.
Was ist also die wichtigste Botschaft für Sie? Warten Sie.
Ich versuche hier nicht, das Impfstoffsystem zu kritisieren, sondern ich gebe meine persönliche Meinung wieder. Es hätte eine ganz andere Bedeutung, wenn wir die Verbreitung des Virus stoppen würden. In diesem Fall würde ich sagen, wir sollten es tun, auch wenn es ein gewisses Risiko darstellt, weil der Kreislauf zum Stillstand kommen wird. Aber hier ist es nicht so sicher, und wenn wir viele ältere Menschen haben, die sich weigern, sich impfen zu lassen, sehe ich nicht ganz ein, warum kleine Kinder Priorität haben sollten. Gerade weil die Erwachsenenimpfung versagt, scheint die Regierung zu versuchen, auf diese Weise zumindest die Durchimpfungsrate in der Bevölkerung zu erhöhen.
Jeder, der im Dezember sein achtjähriges Kind mit dem Pfizer-Impfstoff impfen lassen will, macht einen Fehler?
Das wird er nicht. Das ist in Ordnung. Es ist seine Entscheidung. Der Impfstoff ist registriert. Aber pauschale oder verbindliche Lösungen für diese Gruppe kann ich mir nicht vorstellen. Aber ich hoffe, dass das nicht in Frage kommt.
Zum Thema
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https://t.co/RZr6Ix7Bz3?amp=1
Moderation
Zeitpunkt: 01.12.21 10:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Zeitpunkt: 01.12.21 10:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Eventuell wird nur die (Notfalls-)Zulassung als PR-news veröffentlicht .
Wieviel Dosen können dort produziert werden, reicht das für die Bestellung der EU?
Ist vielleicht ein Kapazitätsengpass der Grund für die geringe Bestellmenge der EU? Nur 60. MIO. für 2022 und 2023. Bei Novavax hat die EU 200 Mio. Dosen bestellt. Warum so wenig Bestellungen bei Valneva?