Lufthansa "Strong buy"
kann ich leider nicht teilen. Aus welchem Grund sollte LH jetzt noch steigen? Es ist noch nicht sehr lange her, da wurde ein positives Jahresergebnis von ca. 600-800 Mio € in Aussicht gestellt. Soll mir doch bitte keiner erzählen, dass der Vorstand zu diesem Zeitpunkt noch nicht die Abschreibungen in der Planung hatte. Oder ist im dies im Schlaf über Nacht eingefallen? Würde auch nicht gerade einen positiven Eindruck bringen. Fakt ist: Das Ergebnis für 2011 ist rot.
Feiern wir jetzt schon negative Jahresergebnisse?
Und wie sieht der Start für 2012 aus? Da stehen doch schon wieder Abschreibungen für die AUA an, oder nicht? Schauen wir mal, wie Q1 ausfallen wird.
Ich erwarte von einem Vorstand nicht irgendwelche Verprechungen und Luftblasen sondern Ergebnisse. Dafür stelle ich als Aktionär mein Kapital zur Verfügung.
Und was die Dividende betrifft: Erträge aus Aktien stammen historisch gesehen zum größten Teil aus Dividenden und nicht aus Kursgewinnen.
* weltweiter wirtschaftlicher abschwung
* möglicherweise dramatische ölpreissteigerung richtung 150dollar (stichwort: iran-krise)
* AUA-umstrukturierung
* diverse streiks
* eu-co2-steuer mit gefahr, daß china&co europäische luftlinien mit strafzöllen belegen
* vielleicht kommt wieder ein vulkanausbruch mit flugverboten usw.....
nicht ohne grund ist der LH-aktienkurs historisch betrachtet am boden - aber wo risken da auch chancen, ich bin der meinung daß das unternehmen heute besser dasteht als noch vor einem jahr - ob ich damit richtig liege können wir gerne anfang 2013 beurteilen ;-)
und nicht was man an " Vorhaben plant " oder " 2095 mit 2,5 Mrd Gewinn rechnet ". Das ist alles Firlefanz. Ich habe jahrelang einen großen Bogen um die Metro gemacht, da dieser Herr Vorstandsvorsitzende auch viel geplant hat aber nichts dabei rumgekommen ist.
Ich frage mich, wie man es schafft, den Umsatz deutlich zu erhöhen und gleichzeitig in die Miesen zu fliegen. Machen die denn keine operative Planung? Es wird Zeit, dass man die Kosten in den Griff bekommt und nicht ständig die Schuld auf äußere Einflüsse schiebt. Alle anderen Unternehmen haben auch täglich mit veränderter Gemengenlage zu tun. Hoffentlich kommt da jetzt endlich was Effektives dabei raus. Ich bin jetzt schon sehr auf die Q1-Ergebnisse gespannt.
Und noch etwas: die Informationspolitik sollte mal schleunigst geändert werden!
warum das in den letzten jahren nicht so wirklich funktioniert hat, dafür gibt es sicher unzählige gründe - der hauptgrund für mich ist, daß LH die billigairlines wie ryanair oder easyjet lange unterschätzt bzw. mit den staatlich geförderten saudi-airlines massive gegner auf der landstrecke hat...
LH muß sich sehr bald die frage stellen ob es nicht mehr sinn machen würde die ticketpreise zu erhöhen und dafür weniger tickets zu verkaufen - diese aber dafür profitabler.
der hohe ölpreis wird zwangsläufig dazu führen, die in den ersten 3qu2011 ausgewiesene auslastung von gerade mal 73% muß zügigst auf 80% erhöht bzw. unrentable strecken gekürzt oder komplett aufgegeben werden...
am 15 kommen die entgültigen zahlen mal sehen was Uns erwartet.
außerdem:
3. Juni 2012
Inbetriebnahme: Der Flugverkehr der Region Berlin-Brandenburg wird auf dem Flughafen Berlin Brandenburg in Schönefeld gebündelt; Schließung von Tegel: Mit Inbetriebnahme des Flughafens wird der Flughafen Tegel endgültig geschlossen
Quelle:http://www.berlin-airport.de/DE/BER/...eFlughafen/Zeitplan/index.html
die EM 2012 findet vom 9.6. bis 1.7. in polen und der ukraine statt.
das bedeutet viele touries wollen von der ganzen welt dahin.
die lufthansa ist zb solch ein transportmittel.
wenn das nicht reicht, dann weiß ich auch nicht weiter. ich will 18 € doch 15€ reichen mir dieses jahr erstmal.
Es gab auch schon Aktien die von 5€ auf 10€ in einem Monat gestiegen sind. nur mal so nebenbei.
ich kenne viele die lieber mit den golf-airlines gen asien fliegen, nicht nur dem (besserem) preis wegen, sondern auch gerade dem service wegen, sowohl boden als auch luft..
meiner meinung nach hat die LH es extrem schwer gegen die golfairlines, wenn dann muss man im nord-/südamerika und afrika - geschäft punkten..
deinen postings 3452/8 stimme ich voll zu..
Ich hab mal auch welche gehabt ... aber bei Airlines ist so ne Sache .. Zuerst kommt ein Vulkan , dann streiken die Piloten , dann erhöht sich der Ölpreis , danach streiken die Lotsen .. Immer im Kreis .. bei 9 würde ich aber welche kaufen ..
Ich bin öfters in der Ukraine und Polen unterwegs, nach Kiev mit Aerosvit und nach Odessa mit der tschechischen Fluglinie. Service bei beiden sehr gut und günstig. Keine Ahnung, warum die LH das nicht schafft. Alle Beide sind keine Billig-Carrier. Und das Schlimmste: Auch die AUA schafft das nicht, obwohl die österreichischen Firmen in der Region traditionell stark sind. Und was Polen betrifft, da sollten die ihren Partner LOT mal schleunigst Feuer unter dem Hintern machen. Alte Maschinen und s...teuer.
Woran liegts und was ist genau los? Das kann ja nicht nur an kurzfristigen Einflüssen liegen.
Schaut Euch mal SAP, Addidas, Infinoen und andere an, die haben weniger Dividende als die Lufthansa und steigen trotzdem in ungeahnte Höhen
Die Lufthansa wird im Moment abverkauft, zwischen 9,60-9,70 sehe ich hier einen Boden gefunden, und wenn der Dax klar über 7000 tendiert, wird sie wieder steigen Richtung 11 und mehr, die Flugsaison geginnt ja erst, im Juli wird ein neuer Flughafen in Berlin eröffnet, das ist die Lufthansa auch dick dabei.
Das Gap ist nun zu, Abwärtsrisiko ist meiner Meinung sehr begrenzt!
Die LH wird im Moment emotional und nicht fundamental verkauft. Sowas muss man aussitzen, ärgern und jeden Tag nach dem Grund suchen hilft nicht. Fakt ist: Die LH will wettbewerbsfähig bleiben und noch mehr...die will die Nummer 1 der EU-Airlines werden. Und das Potential hat sie!
-----
So sollte es lauten ;)
Die Lufthansa tritt fester auf die Kostenbremse: Noch bevor das neue Sparprogramm "Score" konkretere Züge annimmt, besetzt Europas größte Fluggesellschaft freiwerdende Stellen nicht mehr nach. Auch an Beraterleistungen und Dienstreisen wird gespart. "Neben einem strikten Einstellungsstopp in den administrativen Bereichen gilt ein Nachbesetzungsstopp über den gesamten Konzern", schreibt das Unternehmen in der am Freitag erschienenen Mitarbeiterzeitschrift "Lufthanseat". Der Einsatz von Fremdpersonal müsse neu genehmigt werden. Die Maßnahmen gälten bereits seit Ende Februar.
"Wir müssen uns in der gesamten Lufthansa Group darauf vorbereiten, in noch deutlich höherem Maße Kosten zu senken", sagte Finanzvorstand Stephan Gemkow. "Wir werden um tiefere Einschnitte nicht umhin kommen, wenn wir langfristig erfolgreich bleiben wollen."
Führungsposten werden nun vorerst nicht mehr in höhere Gehaltsgruppen eingestuft, Ausgaben für Berater um die Hälfte zusammengestrichen. Die Ausgaben für Dienstreisen sollen - außer bei Piloten und Flugbegleitern - um ein Fünftel sinken. Zudem sollen die Mitarbeiter enger zusammenrücken: Es werde geprüft, wie die Aufteilung der Arbeitsplätze im Lufthansa Aviation Center in Frankfurt "generell optimiert" und Flächen "verdichtet" werden könnten.
Diese Maßnahmen alleine haben keinen entscheidenden Einfluss auf die Verbesserung unserer Wettbewerbsposition", sagte Gemkow. "Aber auch kleine Beiträge haben in Summe große Wirkung und setzen Zeichen." Derzeit feilt die Lufthansa in all ihren Sparten an der Umsetzung des Sparprogramms "Score". Dieses soll bis zum Jahr 2014 die jährlichen Kosten des Konzerns um mindestens 1,5 Milliarden Euro senken. Alleine im Einkauf sollen im laufenden Jahr 200 Millionen Euro eingespart werden, heißt es im "Lufthanseat"./
Die Entwicklung in letzter Zeit lässt mich eher Management-Fehler und/oder einen zu starken Würgegriff der Gewerkschaften mit diesen ewigen Lahmlege-Streiks vermuten. Die machen die LH kaputt, wenn die so weitermachen.
Im Februar 2012 hat die Passage Airline Gruppe ein moderates Absatzwachstum
von 3,6 Prozent gegenüber Vorjahr verzeichnet. Das
Angebot wurde mit 2,9 Prozent erhöht, die Anzahl der Flüge aber
gleichzeitig um 2,4 Prozent reduziert. Seit Anfang des Jahres ist das
neue Kabinenlayout in allen Flugzeugen der Kontinental-Flotte der
Lufthansa Passage im Einsatz, wodurch sich die durchschnittliche
Anzahl der Sitze pro Flug erhöht und die Stückkostenposition verbessert
wird. Die Auslastung stieg um 0,5 Prozentpunkte auf 71,8 Prozent.
13:14 09.03.12
Köln (www.aktiencheck.de) - Die Deutsche Lufthansa AG (Lufthansa Aktie) konnte im Januar einen Anstieg bei den Passagierzahlen verzeichnen.
Wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung hervorgeht, wurden bei der Lufthansa Passage im Berichtsmonat 4,785 Millionen Fluggäste befördert, was einem Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Der Sitzladefaktor verbesserte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 70,9 Prozent.
Auf Konzernebene wurden im Berichtsmonat insgesamt 6,687 Millionen Passagiere transportiert, womit der entsprechende Vorjahreswert um 4,1 Prozent übertroffen werden konnte. Der Sitzladefaktor verbesserte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 71,8 Prozent.
Die Aktie der Deutschen Lufthansa notiert aktuell mit einem Minus von 1,56 Prozent bei 9,78 Euro. (09.03.2012/ac/n/d)