Schöne Bilder
Baumakrobatik
Yoga entspannt und macht gelenkig. Dieser indische Sadhu ist das beste Beispiel. In Allahabad im Norden des Subkontinents macht der heilige Mann in einer Baumkrone seine Übungen. Tausende Hindus treffen sich alljährlich in der Region am Sangam, dem Zusammenfluss der Ströme Ganga, Yamuna und Saraswati. Mit einem Bad in dem heiligen Wasser feiern sie den Beginn des Frühlings.
Gefährliche Liebschaft
Eigentlich soll Hamster Gohan ein leckerer Appetithappen für Schlange Aochan sein. Nicht zuletzt deswegen geben ihm die Mitarbeiter im Musugora Okoku Zoo in Tokio den Namen "Mahlzeit". Doch dann kommt alles ganz anders: Anstatt den kleinen Nager mit Haut und Haaren zu verschlingen, beschließt Aochan, ihren Freundeskreis zu erweitern.
Schon seit Oktober lebt die 1,2 Meter lange Schlange nun einträchtig mit ihrem Mittagessen zusammen in einem gemeinsamen Käfig. Und auch der Hamster hat sich an seine gefährliche Liebschaft gewöhnt. Manchmal schläft er sogar auf seiner zusammengerollten Freundin.
Wenn sogar die Luft gefriert
Soweit scheint es in Russland zu sein. Das halbe Land ist tiefgefroren. Im europäischen Teil - wie etwa hier in Moskau - herrschen Minustemperaturen von bis zu 40 Grad. Und das soll auch bis Ende Januar so bleiben. Ähnlich kalt war es in der Hauptstadt zuletzt im Winter 1978/79.
Selbst im relativ milden Süden Russlands sinken die Temperaturen am Ufer der Wolga auf minus 30 Grad. Im Umland der nördlich gelegenen Millionenstadt St. Petersburg ordnen die Behörden in den meisten Schulen kältefrei an.
Ein Wal vor der Haustür
Diese seltsame Erfahrung machen die Mitarbeiter der japanischen Botschaft Mittwochabend in Berlin. Greenpeace hatte einen bei Wismar gestrandeten Finnwal per Tieflader in die Bundeshauptstadt gekarrt und bei den Japanern auf dem Gehsteig deponiert. Die Protestaktion gegen den Walfang, der derzeit im Südpolarmeer stattfindet und als wissenschaftliche Arbeit deklariert wird, findet größte Aufmerksamkeit.
Hunderte Neugierige scharen sich um das 17 Meter lange und 20 Tonnen schwere Tier. Politiker und Wissenschaftler solidarisieren sich einmütig mit den Umweltschützern. "Auch der Walfang zu angeblichen Forschungszwecken muss beendet werden", sagt die stellvertretende Vorsitzende der Unions-Fraktion im Bundestag, Katherina Reiche (CDU). Der japanische Botschafter zeigt sich allerdings wenig beeindruckt. Er respektiere zwar den Rechtsanspruch auf Meinungsfreiheit, in der Frage des Walfangs gebe es aber wohl zwischen seinem Land und anderen Staaten unterschiedliche Auffassungen, lässt er durch einen Sprecher verlauten.
Donnerstagmittag wird der riesige Meeressäuger schließlich wieder verladen und fährt seinem endgültigen Bestimmungsort entgegen. In Stralsund soll er präpariert und im Meeresmuseum ausgestellt werden.
Immer schön die Nerven bewahren
Was tut man nicht alles für einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde? Der Amerikaner Ashrita Furman sucht sich jedenfalls kein leichtes Terrain aus, um den Weltrekord im Unterwasser-Jonglieren zu brechen: das Haifischbecken des Aquariums von Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur. Leider geht dann auch alles schief: Nach 37 Minuten und 45 Sekunden lässt der Taucher einen seiner Bälle fallen und kann damit seinen eigenen Rekord von 48 Minuten und 36 Sekunden nicht toppen.