Antizykliker-Thread - v2.0


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Neuester Beitrag: 03.09.19 19:56
Eröffnet am:06.02.11 15:30von: ArmitageAnzahl Beiträge:7.695
Neuester Beitrag:03.09.19 19:56von: ArmitageLeser gesamt:489.319
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10665 Postings, 7583 Tage lumpensammlerWieso?

 
  
    #3426
1
27.08.12 00:40
Der 2. Chart von Platsch zeigt doch die Menschen.

Auch von den Indikatoren her schieben sich die Shortsignale jetzt von den kurzfristigen Zeitebenen in die längeren, so, wie's sein soll. Daily z.B. seit Freitag. Weekly ist noch long, aber eben weit oben. Basis: SMI, MACD, Bressert, Slow Stoch. Zudem ist der VDax am Mittwoch (hat sogar schon am Dienstag bei steigenden Kursen angefangen) bei vergleichsweise mildem Abverkauf schier explodiert. Long sieht irgendwie anders aus.  

16574 Postings, 5141 Tage zaphod42Der 2. Chart

 
  
    #3427
2
27.08.12 08:09
ist prozyklisch oben, was nicht überrascht. Die Tops gehen aber von Mal zu Mal höher, was nahelegt, dass das End-Top nicht erreicht ist. Dieser Indikator ist also LONG für die nächsten Wochen, nichts anderes schrieb ich.

Der VDX explodiert weil die kurzfristigen Erwartungen einbrachen, siehe Sentix 1. Chart und Euwax. Auch das ist ein Longsignal, diesmal antizyklisch. Der VDAX-Ausbruch muss korrigiert werden.

Wie gesagt, ich schau immer nur wenige Wochen, in diesem Fall ca. 2 in die Zukunft. Den Rest weiß ich nicht und das schreib ich auch so. Ich schreib aber auch, dass Indikatoren die "Oben sind" nicht nur dort bleiben können, sondern manchmal sogar weiter steigen.

P.S. Der Nasday-Sentiment von Platsch zeigt eine ähnliche Entwicklun wie AAII. Vermutlich sind das die mittelfristigen Erwartungen . Dieser Chart muss also prozyklisch interpretiert werden, ausser an Extrempunkten. Ob der erreicht ist stelle ich anhand der Entwicklung infrage (Uptrend bei den Tops).  

16574 Postings, 5141 Tage zaphod42Ich nehme alles über die CSU gesagte zurück

 
  
    #3428
27.08.12 09:01
""Töricht", "unerträglich", "absurd": Alexander Dobrindt wird wegen seiner Äußerungen zum Euro-Austritt Griechenlands heftig gescholten, sogar in der eigenen Partei. Die Thesen des Generalsekretärs seien "provinzielles Gemeckere", sagt etwa CSU-Mann Straubinger."

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...us-der-csu-a-852205.html

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Diese Adjektive könnte man übrigens auch einigen Postern hier verpassen, bei denen Dobrindt evtl. abgeschrieben hat. Ist es Zufall, dass solche Forderungen gerne aus der rechten Ecke der Gesellschaft gestellt werden? Wie gesagt, man kann froh sein, dass dieses unwürdige Sommertheater endlich beendet ist. Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf den Tischen...  

16574 Postings, 5141 Tage zaphod42lumpensammler

 
  
    #3429
1
27.08.12 09:20
Werd doch mal konkreter

"Auch von den Indikatoren her schieben sich die Shortsignale jetzt von den kurzfristigen Zeitebenen in die längeren, so, wie's sein soll. Daily z.B. seit Freitag. Weekly ist noch long"

Was heißt das? Kurzfristig short? Langfristig short? Auf Wochenbasis long?  Oder auf der langen Zeitebene nicht mehr?

Das ist das was ich an dir kritisiere: Immer schön Wischiwaschi Sowohlalsauch, damit man dir nicht hinterher an den Karren pinkeln kann wenn die Vorhersage nicht eintrifft. Geht es diese Woche runter, wußtest du es vorher ("Long sieht anders aus") geht es hoch, auch ("Weekly noch long").

Ein Chart mit Indikatoren wäre hilfreich, weil unklar ist 1) was du überhaupt meinst und 2) über welche Zeitebene du sprichst. Und komm mir jetzt nicht damit, das wäre eh zu hoch für mich, diese Masche kennen wir und die zieht nicht. Nimm dir ein BEispiel an Platsch: Klare Analyse, klare Ansage. Wenn's nicht eintrifft: Kein Problem und keine Kristik (meinerseits).  

10665 Postings, 7583 Tage lumpensammlerzaphod

 
  
    #3430
5
27.08.12 10:26
Wir ticken eben grundsätzlich anders. Du sagst, es steigt wegen eines hohen mittelfristigen bzw. eines niedrigen kurzfristigen Sentiments und fertig. Alles andere zählt nicht. Wenn der Markt sich anders entscheiden sollte, dann liegt er eben falsch. Ich sage, die Wahrscheinlichkeit, dass es weiter steigt, ist geringer als die, dass er fällt. Grund: sich von der kurzfristigen Zeitebene ins mittelfristige schiebende Shortsignale, VDax und eben das Sentiment, das letzte Woche schon weit oben war. Was der Markt tatsächlich machen wird, weiß ich nicht.

Und welche meiner Aussagen sind Wischiwaschi? Ich habe die Indikatoren genannt (gut den SMI habe ich in meiner eigenen Einstellung, aber ansonsten ist alles Standard, kann sich jeder selber bei Tradesignal anschauen. Mir war es zu aufwendig, mehrere Charts reinzustellen. Aber wenn's sein muss. Außerdem hatte ich vorletzte Woche geschrieben, dass der kurzfritige Trend viel zu steil ist und ein anderer Auflagepunkt gefunden werden muss. Sorry, dass ich den Punkt nicht genannt habe, weil ich ihn nicht raten mochte.

Von mir wirst du nie hören, es geht die nächsten 2 Wochen nur runter oder rauf, etwas anderes gibt's nicht, also all in. Ich sage nur, das Potential nach oben ist für die nächsten Wochen sehr klein. D.h. alles über 7.000 wären für mich Shortgelegenheiten.  Kann es trotzdem weitersteigen? Aber natürlich kann es das! Dann habe ich eben falsch gelegen. Die Nennung der langfristigen Indikatoren im weekly ist für mich kein Alibi. Das ist einfach eine Tatsache, das Ding ist noch im Longmodus, also die Gefahr lauert für Shorts. Aber es ist eben schon sehr weit oben, d.h. selbst eine mittelfristige Umkehr ist in den nächsten Wochen denkbar.

Was heißt das für's Trading? Short sehr wahrscheinlich erfolgreicher. Stop loss setzen, ggf. nachziehen und fertig. Aber auch da haben wir eine unterschiedliche Meinung.  
Angehängte Grafik:
dax-180.png (verkleinert auf 41%) vergrößern
dax-180.png

10665 Postings, 7583 Tage lumpensammlerIndikatoren

 
  
    #3431
2
27.08.12 10:28
?  
Angehängte Grafik:
indikatoren.png (verkleinert auf 41%) vergrößern
indikatoren.png

16574 Postings, 5141 Tage zaphod42Sehr gut, lumpensammler

 
  
    #3432
2
27.08.12 11:05
Geht doch...

Schönes Posting, klare Ansage. Und versprochen: Keine Kritik von mir wenns anders kommt.

Dass ich anderes als du ticke stimmt nur insofern, dass meine Analysemethode eine andere ist. Ich gehe keinesfalls davon aus, dass der Markt sich nach mir richtet, das widerspricht auch der Sentimentanalyse. Diese macht nur eine Aussage über das CRV. Ich habe immer betont, dass auch beim Sentiment was dazwischen kommen kann, z.b. eine schlechte Nachricht. Wenn ich dann sage: Die nächsten 2 Wochen wird es steigen, dann ist das so zu verstehen: Das CRV für Long ist deutlich besser als für short.

Aktuell ist m.e. so, dass die meisten Leute von kurzfristig fallenden Kursen ausgehen. Käme eine schlechte Nachricht ist somit nicht mit einer starken Reaktion anch unten zu rechnen, aber sie wird kommen. Das kann die Sentimentanalyse eben niemals ausschließen. DIe Chartanalyse übrigens auch nicht, nur die Fundamentalanalyse könnte es (theoretisch). Die Senti-Analyse sagt aber aus, dass der Fall nicht so stark wäre wie wenn die Masse bullisch wäre.

ME ist die Senti-Analyse der CT übrigens stark überlegen, weil sie im Gegensatz dazu in die Zukunft schaut. Bei CT hast du als Datengrundlage nur die Vergangenheit. Bei der Senti-Analyse schaue ich in die Köpfe und Herzen der Entscheider und kann vorausahnen wie sie in gewissen Situationen (z.b. Testen eines CT-Widerstandes) reagieren werden, noch bevor sie es selbst wissen.  

10665 Postings, 7583 Tage lumpensammlerSo in etwa,

 
  
    #3433
2
27.08.12 11:17
deshalb am besten beides. Die Indiaktoren für die Vergangenheit (sprich analytische Ableitung der Zukunft via Heuristik) und das Sentiment für die Einschätzung der zukünftigen Handlungsmöglichkeiten der Teilnehmer, allerdings auch auf Basis vergangener Daten. Wenn ich mir allerdings das Nasdaq Sentiment anschaue, dann sagt mir das, dass die meisten schon investiert sind und weitere Steigerungen erwarten. Ein paar können wohl noch aufspringen diese Woche (damit sich auch die kurzfristigen Indikatoren wieder etwas erholen), aber dann wird's eng im Stall. Aber so ist das eben mit der Dateninterpretation. Jeder legt da seinen eigenen Filter an und kommt zu einem anderen Ergebnis. Sonst würde es wahrscheinlich auch nur in eine Richtung gehen.  

5913 Postings, 5693 Tage learnerLt. Wellenreiter (Cot- Report) sind

 
  
    #3434
1
27.08.12 11:25
die Commercials strong short und die kleinen Investroren long Nasdag. Kann sich jeder selbst seinen Reim draus machen. Allerdings erwarten die Jungs nur eine kleine Korrektur an den Märkten, was Positionstrader wohl nicht juckt.

Time will tell!

10665 Postings, 7583 Tage lumpensammlerAch ja, noch was

 
  
    #3435
2
27.08.12 12:26
Für die Abschätzung der übergeordnet möglichen Szenarien greife ich auf das hier viel gescholtene EW zurück, allerdings für mich etwas angepasst. Ein Meister dieses Fachs ist hier MKZ. Die 3 Faktoren zusammen, Szenarien und SL (EW), Eingrenzung und Wahrscheinlichkeiten (Indikatoren) und Anlegerverhalten (Vdax, Sentiment) führen dann zu meiner Einschätzung der weiteren Entwicklung.  

16574 Postings, 5141 Tage zaphod42learner

 
  
    #3436
27.08.12 12:50
Es wäre wichtig zu wissen, auf welcher Zeitebene das geschieht. Dass die Masse bullisch ist auf 6 Monate, geht auch klar aus meinen Daten hervor. Das ist aber kein schlechtes Zeichen für die kurze Sicht (Wochen), im Gegenteil. Diese Diskepanz (kurz bärisch/ lang bullisch) heißt nichts anderes als "Dip Buyer zugange" und wäre somit trendbestätigend. Das geht ja auch aus deinem letzten Satz hervor.

@lumpi Wer ist MKZ?  

16574 Postings, 5141 Tage zaphod42Wenn ich solche Threads sehe

 
  
    #3438
27.08.12 18:55
dann denke ich immer:

Der Auftrag: Trader 2012 werden
Die Strategie: Entschlossen handeln
Das Ziel: Der neue Jaguar XF

Soll keine Abwertung sein, nur dass ich als gefühlter Volvo-Fahrer da nicht mehr mitkomme bei diesen Jungspunden die immer Hin- und Her-hüpfen ;-)

Aber wird schon seine Richtigkeit haben, der MKZ.  

72539 Postings, 6113 Tage FillorkillZap, Indikatoren ...

 
  
    #3439
27.08.12 18:59
zu definieren ist das eine, diese zu interpretieren das andere. So beziehe ich mich - auf Basis des hier immer gemeinten grossen Zeitfensters - gerne auf das Verhältnis zwischen dem, was ich 'breites Sentiment' nenne (die Stimmung in den Köpfen, gespiegelt ua in den Schlagzeilen der Medien) und der tatsächlichen Marktpsychologie, wie diese sich am Up / Down Momentum ablesen lässt...

Das breite Sentiment ist (noch) keineswegs bullish, vielmehr weiterhin auf Krise gebürstet: Noch immer ist von Panik an den Märkten die Rede, von der ungelösten Eurokrise,  der drohenden Implosion Chinas usw. Die alle überraschenden steigenden Kurse sind demnach kein Bullmarkt, sondern die (letzte) Hoffnung der Märkte auf weitere Stützung durch die Notenbanken (bzw nur nackter Manipulation geschuldet). Aus den Mutualfonds fliessen bis zuletzt Mittel ab (ein ausgezeichneter az Kontraindikator, wie weiter oben ausgeführt), Kaufempehlungen sind weiterhin Mangelware usw . Dass mittelfristige Sentimentindikatoren inzwischen relativ steil nach oben gehen, gilt uns als erstes Warnzeichen, ist aber (vorerst) nur der Tribut an hartnäckig steigende Kurse . Alles andere wäre für professionelle Anleger ja auch echt absurd...

Im BT hatte ich neulich das voller Hoffnung aufgenommene signifikante Intraday-Reversal im S&P kommentiert mit: 'Weil es alle sehen, wird der Downmove limitiert sein'. Und so kam es dann ja auch. Weil die mechanische Umsetzung von Indikatoren, die allen zugänglich sind, um so mehr in ihr Gegenteil umschlägt, je mehr sich daran beteiligen. ..


Fill


ps Kann Dich weiterhin nicht bewerten ('Fehler 20')

72539 Postings, 6113 Tage FillorkillZap, MKZ ist ok !

 
  
    #3440
27.08.12 19:04

16574 Postings, 5141 Tage zaphod42Daher bin ich auch zum Schluss gelangt

 
  
    #3441
1
27.08.12 19:56
dass CT nicht wirklich einen Vorteil bringt. Kein Indikator funktioniert perfekt und würde er es, dann würden ihn alle traden. Was ihn zum schlechtest aller Indikatoren machen würde.

Das ständige Wettrüsten der Indikatoren kann also keiner gewinnen, am ehesten haben aber die die Nase vorn die die schnellste und größte Rechenpower besitzen. Und das sind nicht die Privaten, sondern die Instis. Private spüren dise Unterlegenheit, weil sie ein SL setzen müssen - auf magische Weise klappt das mit den Indikatoren nämlich nicht mühelos sondern eher oft wie Random Walk.

Leute wie MKZ tuen mir daher ein wenig leid, denn sie verschwenden ihre Jugend mit einer Sache, die von vornherein aussichtslos zu gewinnen ist. Mögen sie noch so sehr temporäre Erfolge feiern - sie bleiben auf ewig auf der Suche nach dem heiligen Gral. Lumpis Lösung - von allem ein bißchen, eine Prise hiervon, eine davon, ein Sack von Indikatoren, fertig ist der Wundertrunk - wird es wohl auch nicht sein. Hat er aber zum Glück auch erkannt.

Es bleibt dabei - Börse ist eher Kunst als Wissenschaft. Auch ich bin noch ein Suchender., aber zumindest hab ich erkannt: Je weniger Indikatoren und einfacher die Analyse, umso besser. Es ist schon erschreckend, wie einfach es manchmal sein kann, Erfolge zu feiern.

;-)  

72539 Postings, 6113 Tage FillorkillZap,

 
  
    #3442
27.08.12 20:04

auch unser az Ansatz wird eines Tages scheitern. Wenn vielleicht auch nur deshalb, weil es sonst zu einfach wäre...

16574 Postings, 5141 Tage zaphod42Nein, er wird scheitern

 
  
    #3443
2
27.08.12 20:08
weil er zu erfolgreich wird und damit die Zahl der Mitleser und Nachtrader zu groß.

Schon jetzt hab ich das Gefühl, dass Sentix und Cognitrend vor Verfassung ihrer aktuellen Analyse hier mitlesen.

;-)  

10665 Postings, 7583 Tage lumpensammlerzap

 
  
    #3444
1
27.08.12 20:23
Wie willst du jemanden in 20 Minuten so einordnen?

Kein WUnder, dass du dich täuschst
1. Im Alter und der Erfahrung von MKZ
2. sehr wahrscheinlich auch im Erfolg von MKZ
3. in der Interpretation, meine Lösung wäre nicht geeignet und das hätte ich auch erkannt. Das habe ich wohl so nicht geschrieben. Ich habe nur gesagt, dass es anders kommen kann und dass ich nur Wahrscheinlichkeiten handle. Ich habe bisher nichts besseres gefunden. Euren Ansatz kapiere ich einfach nicht - sonst würde ich es ja auch so machen.  

72539 Postings, 6113 Tage FillorkillLumpi,

 
  
    #3445
1
27.08.12 20:37
(Ad-Hoc) Charakteranalysen sind immer nonsense. Da geb ich Dir recht. Zap hatte es allerdings eher spasshaft formuliert...

Ein wichtiges Basic der AZ wurde hier ja schon beschrieben: Respektlosigkeit.  Dies bezieht sich nicht nur auf Formulierungen des Mainstreams oder anerkannte Lehrsätze. Sondern eben auch auf zB Indikatoren Modelle, die eben antizyklisch und nicht mechanisch gelesen werden. Ein weiteres Basic wäre ein grundsätzlich optimistische Lebenseinstellung. Denn mit einem depressiven Nachrichtenfilter ist es unmöglich, antizyklisch zu handeln. Weil jeder negative Newsflow immer nur als Ankündigung eines noch viel schlimmeren gelesen wird. ..

Fill  

10665 Postings, 7583 Tage lumpensammlerStimme dir zu, Fill

 
  
    #3446
2
27.08.12 21:00
was Nachrichten und Optimismus angeht. Nachrichten ignoriere ich vollkommen, zumindest bewusst. Unbewusst bin ich wahrsch. genauso Ofer meiner Psyche wie die meisten anderen auch. Gerade deshalb vertraue ich mehr der CT. Und bzgl. Optimismus: Ich denke immer noch, dass der Euro überleben wird, obwohl ich noch schlimmeres als jetzt erwarte. Sonst wäre ich wohl auch nicht Euro long. Aber so wenig der Pessimismus den Blick auf die Realität verstellen sollte, so wenig sollte es der Optimismus tun.

Wie dem auch sei, wenn sich an den mom. Gegegebenheiten nichts ändert, werde ich diese Woche wohl 50% der Euro-Longs in Dax shorts tauschen.  

16574 Postings, 5141 Tage zaphod42lumpi

 
  
    #3447
1
27.08.12 21:10
1) Ich schließe mal von mir auf andere: Wir Älternen kommen mit diesem Hin- und Her-Streß nicht ganz klar, weil unflexibel. Daher glaube ich dass MKZ jung ist (relativ)

2) K.A. Dass er hier postet spicht nicht für seinen Erfolg, denn dann hätte er es nicht nötig sondern würde schon längst einen Brief verkaufen. Auch hier schließe ich von mir auf andere.

3) Die Tatsache dass du viele Indikatoren prüfst, viele Ansätze verfolgst und zumdem keine klare Aussage treffen/Entscheidung formulieren magst spricht dafür dass du sehr unsicher über den richtigen Weg bist, einzelnen Indikatoren und Analysemethoden also nicht traust. Mag sein, dass du stolz darauf bist, weil du deinen Ansatz als ganzheitlich ansiehst und überall dran interessiert bist, deinen Blick also nicht verengen magst. Ist natürlich was dran, tröstet aber nicht über den Umstand hinweg, in der jeweiligen Börsenphase der richtigen Analysemethode zu vertrauen bzw. vertrauen zu müssen. Die Gefahr sich zu verzettel ist bei deiner Methode extrem groß (wobei ich davon ausgehe, dass du damit umgehen kannst)

Ob deine Lösung also für dich geeignet ist? Sicher. Das habe ich auch nicht bezweifelt. Und ich zweifle auch nicht, dass du dir über die Schwächen bewußt bist.  

16574 Postings, 5141 Tage zaphod42Letzlich

 
  
    #3448
2
27.08.12 21:24
muss jeder seinen Weg der Analyse finden.

Lumpi ist vermutlich ein Mensch mit vielen Interessen und möchte daher nichts unberücksichtigt wissen. (Ich lehne mich mal aus dem Fenster)

Ich persönlich bin Naturwissenschaftlich geprägt und mag es daher einfach (simple is smart) weil das schnell geht und M.E. weniger Fehler produziert ("Russentechnik"). Nachteil ist eben, dass wenn ein Fehler passiert, dieser sehr heftig reinhaut (Ich sitze das dann aus). Nach 20 Jahren Börse hab ich damit meinen Focus auf ganz wenige Aspekte vereingt, das genügt m.e. vollkommen. Die AZ-Methode mag ich, weil es meinem aufmüpfigen und einzelgängerischen Naturell entspricht.

Wer anderes gestrickt ist, muss anders analysieren. Schlecht oder falsch ist grundsätzlich nichts, nur eben nicht für jeden geeignet.  

10665 Postings, 7583 Tage lumpensammlerMag sein,

 
  
    #3449
1
27.08.12 21:36
zu 1. Ich schätze, er ist älter als du, das ist zwar eine Vermutung, aber ne Wette wär's mir wert :-)
zu 2. Dass man hier postet, tja, das habe ich mich auch immer wieder gefragt. Warum mache ich das, warum macht's ein anderer? Ich weiß es nicht und ich verstehe manche Beweggründe nur ansatzweise. Letzten Endes ist es mir egal und ich würde daraus keine Rückschlüsse auf den Erfolg ziehen.
zu 3. Mag sein, ich kann zumindest keine Verluste mehr aussitzen und habe auch nicht den Anspruch, dass der Markt immer dahin gehen muss, wo ich ihn auf Basis eines schwer mess- und einschätzbaren Sentiments sehe. Das ist mir zu schwammig und im Fall einer Fehlinterpretation zu riskant. Damit komme ich nicht klar. Außerdem würde ich wahrsch. nach den ersten Erfolgen abheben und alles verzocken. Also bleibe ich bei meinen Leisten. Verzettelt habe ich mich übrigens bisher noch nie (Verlust gemacht schon). In Wahrheit habe ich sogar noch viel mehr Einstellungen (nicht Indikatoren) als die gezeigten, um das zeitliche Verhalten der Kurse abzubilden. Aber ich leite nur eine Information daraus ab, mehr nicht. Aber egal, ich will das nicht noch breiter treten.  

3329 Postings, 5845 Tage ArmitageLustbetonte Dialektik

 
  
    #3450
4
27.08.12 21:42
Ich denke, die meisten posten hier, weil es Spaß macht.
Es macht Spaß, Dinge zu formulieren, zuzuspitzen, Aussagen zu widersprechen, Diskussionen auszufechten und dabei versuchen Erkenntnis zu gewinnen.

These, Antithese, Synthese.

Eine Art intellektuelles Armdrücken.

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