Stuttgart 21
Direkter Beschuss auf Menschen mit focusstrahl ist bekanntlich wegen der hohen Verletzungsgefahr verboten. Aber man musste ja den Park leerfegen um die illegale Rodung durchzuziehen, denn die einstweilige Anordnung dagegen war im Anmarsch.
Dann wäre Baustopp jetzt auch kein Thema.
Zeitpunkt: 21.10.10 14:27
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - dritter Absatz
Herr Professor Krittian, Sie waren zu Beginn der 1990er Jahre der Leiter des Bahnprojekts "Neubaustrecke Stuttgart-Augsburg", das heute unter Stuttgart21 firmiert. Wie beurteilen Sie die aktuelle Lage?
Das Wichtigste ist und bleibt für mich die Neubaustrecke. Zwei neue Gleise zwischen Stuttgart und Ulm sind unverzichtbar. Ich befürchte aber, dass dieses Projekt in der Debatte über Stuttgart 21 in Gefahr gerät, weil die Politiker der Region beide Projekte - vielleicht aus taktischen Gründen - zusammengefügt haben. Wir haben zu meiner Zeit bei 80 Varianten abgewogen, welche Streckenführung für die betroffenen Bürger die zumutbarste ist. Dabei kam die autobahnnahe Trasse heraus. Ihr Schönheitsfehler: sie ist nicht güterzugtauglich.
Und Sie plädierten damals allerdings auch für den Erhalt des Kopfbahnhofs.
Der Vorstand der Bahn hatte nach der Abwägung, dass die autobahnnahe Trasse aus rein ökologischen Gründen die richtige ist, im Dezember 1993 zunächst beschlossen, den Kopfbahnhof beizubehalten. Das hätte bedeutet: von Feuerbach rein in einen ertüchtigten Kopfbahnhof, runter ins Neckartal und etwa bei Mettingen rauf auf die Filder zur autobahnnahen Trasse.
usw...
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/2678068
Donnerstag, 21. Oktober 2010
Schlichtung zu Stuttgart 21
Mappus attackiert die Grünen
Stefan Mappus greift am Vorabend der Gespräche die Grünen an.
(Foto: dapd
Unmittelbar vor Beginn der Schlichtung zu Stuttgart 21 hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) die Grünen scharf angegriffen. "Im Gegen-etwas-sein sind sie Weltmarktführer", sagte Mappus. Er warf den Grünen vor, mit ihrem Widerstand gegen das Bahnprojekt den Wohlstand im Land zu hemmen. "Wer Technikfeindlichkeit sät, der sägt am Rückgrat unseres Landes." Baden-Württemberg könne es sich nicht leisten, die 160 Jahre alte Bahnstrecke zwischen Stuttgart und Ulm nicht zu modernisieren.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wünscht sich unterdessen bei Großprojekten wie Stuttgart 21 eine bessere Kalkulation der Kosten schon in der Planung. "Es wäre auch nicht schlecht, wenn bei Großprojekten die Kostenschätzungen mal einigermaßen stimmen würden", sagte Merkel. Sie appellierte an die Träger solcher Projekte: "Sagt am Anfang den richtigen Preis", dann sei die Enttäuschung hinterher nicht so groß. Auch wegen dieser Fehler falle es oft schwer, die Projekte zu verteidigen.
Baden-Württemberg brauche das Bahnprojekt, um verkehrlich und wirtschaftlich nicht abgehängt zu werden. "Das ist kluge Zukunftspolitik, wie wir sie brauchen", sagte die Kanzlerin. Hier müsse die CDU standhaft bleiben. "Wir müssen schon an dieser Stelle sagen, was wir wollen", sagte Merkel vor rund 2500 CDU-Anhängern. Sie begrüßte, dass an diesem Freitag die Schlichtung über Stuttgart 21 beginnt, da es in der Kommunikation zuvor Fehler gegeben habe. "Das Gespräch ist richtig, wichtig und notwendig."
Mehrheit will nicht
Gegner und Befürworter des Bahnprojekts Stuttgart 21 wollen bei den Schlichtungsgesprächen erstmals über konkrete Inhalte sprechen. Thema der ersten Runde: die Leistungsfähigkeit der geplanten unterirdischen Durchgangsstation anstelle des bisherigen Kopfbahnhofs.....
http://www.n-tv.de/politik/...ackiert-die-Gruenen-article1765086.html
Heilbronn - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat kritisiert, dass bei Großprojekten wie etwa Stuttgart 21 die Kosten zu Beginn kleingerechnet werden. "Es wäre auch nicht schlecht, wenn bei Großprojekten die Kostenschätzungen mal einigermaßen stimmen würden", sagte die CDU-Vorsitzende am Donnerstagabend vor etwa 2500 CDU-Anhängern bei einer Regionalkonferenz ihrer Partei in Heilbronn. Sie appellierte an die Träger solcher Vorhaben: "Sagt am Anfang den richtigen Preis", dann sei die Enttäuschung hinterher nicht so groß. Auch wegen dieser Fehler falle es der Politik oft schwer, die Projekte zu verteidigen.
Auch bei Stuttgart 21 mussten die Finanziers Bahn, Land und Stadt die Kosten nach oben korrigieren: Der Umbau des Kopfbahnhofs in eine unterirdische Durchgangsstation und die Anbindung an die ICE-Strecke nach Ulm sollten ursprünglich 2,8 Milliarden Euro vor - später wurde dies auf 4,1 Milliarden Euro erhöht. Auch die Kosten für die neue Schnellbahnstrecke von Wendlingen (Kreis Esslingen) nach Ulm wurde von zuerst 2 Milliarden auf 2,9 Milliarden Euro nach oben berichtigt.
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http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/...essere-kalkulation.html
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2010/1021/stuttgart.php5
das fazit bleibt: es ist eine riesengroße schweinerei, die da abgezogen wurde! die gehören mal alle aus den landes- und bundestagen rausgeworfen, und zwar ALLE...
Stuttgart - Großer Bahnhof für eine juristische Lappalie: Fotografen warten vor der Tür, um den 31-jährigen Parkschützer Fritz Mielert im Saal des Amtsgerichts Bad Cannstatt abzulichten. Wenn es nicht um einen Bahnhof ginge, wäre der Fall womöglich nie vor Gericht gekommen. Weil aber Proteste gegen Stuttgart 21 Gegenstand der Verhandlung waren, kam Oberstaatsanwalt Bernhard Häußler persönlich. Er warf Mielert vor, eine Demonstration am 13. Juli in der Schwieberdinger Straße in Zuffenhausen vor der Baufirma Wolff & Müller nicht angemeldet zu haben. Etwa 15 Personen standen von 16.30 bis 17.30 Uhr auf dem "überbreiten Gehweg", mit einem Transparent "Bei Abriss Aufstand". Denn am 13. Juli hatte die Bahn verkündet, im August den Nordflügel "abzutragen" - so die Bezeichnung des damaligen Projektsprechers Wolfgang Drexler.
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Als ein Kollege gefragt habe, ob die Veranstaltung angemeldet sei, habe das der Angeklagte verneint, daraufhin habe der Kollege ihm erklärt, was er das nächste Mal machen müsse. "Für uns war das Ganze erledigt", sagte der Beamte. Damit er den Vorfall mit einem Foto dokumentieren konnte, hätten die Demonstranten noch einmal bereitwillig ihr Transparent ausgerollt.
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"Es war keine Spontandemo, sondern eine Eilversammlung." Und die müsse, notfalls telefonisch, bei der Stadt angemeldet werden. Sie verwarnte den "Parkschützer": Wenn er innerhalb von zwei Jahren erneut straffällig wird, muss er 15 Tagessätze à 30 Euro zahlen. ...
http://stuttgarter-zeitung.de/stz/page/...parkschuetzer-verwarnt.html
Da kommen 15 Leute zusammen, weil Studen vorher die Abirßmeldung rumgeht und dann soll das nicht spontan sein und ein Strafbefehl ergeht. Der Oberstaatsanwalt hat persönlich Zeit sich um sowas zu kümmern, wo ein paar Hansel auf bitten der Polizei auf überbreitem Gehweg ein Transparent nochmal ausrollen zur Dokumentation.
Aber wenn ein Vermummter mit Pfefferspray auf Polizisten losgeht, dann wird nicht ermittelt, weil der Staatsanwalt ihn für keinen Polizisten hält?
http://www.youtube.com/watch?v=GrYb6RLaVXU
fluegel.tv
http://www.phoenix.de/livestream/wm_high3.html
weiter:
http://www.sueddeutsche.de/politik/...scher-verkehrspolitik-1.1014749
Keine Angst- wenn die Öko-Freaks mal real dran sind, wird der FDP-Effekt wie ein Donner die Umfragewerte killen . Nur in Opposition kann man so schön seine Illussionen und Träumereien dem Puplikum andrehn.
Die Afghanistan und HartzIV- Erfinder werden im Ernstfall (Regierungsverantwortung) vom Wähler wieder auf Normalmass gestutzt- wetten...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,724567,00.html
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Doch dann will einer nach Merkels Rede in der Fragerunde doch noch wissen, warum der Kopfbahnhof in Frankfurt funktioniere und in Stuttgart nicht. Merkel sagt knapp, sie könne ihm die Antwort schriftlich nachreichen, wenn er wolle. Sie sei auf diese Frage "nicht 100-prozentig vorbereitet."
Was man an dem Abend von Merkels Worten zu dem Thema hängenbleibt, ist, dass es das Land sicherlich gut meine mit dem Projekt, und dass es den Bahnhof brauche, um die Region zu stärken. Und dass es hilfreich wäre, wenn die angesetzten Kosten für Großprojekte künftig mal "einigermaßen stimmen" würden. Hier in Heilbronn kriegt sie mit solchen Sätzen wohlwollenden Applaus. Aber es klingt nach zusammengeklaubten Argumenten, die nicht so ganz zueinanderpassen.
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Traurig, aber wahr...;-)
rekordverdächtig!
Und das bei nicht mal so schlechter Konjunktur...;-)
Sollten die Grünen in Regierungsverantwortung mit populären Sachen den Wähler zuschleimen, sind uns 5 Mill. Arbeitslose wieder sicher...
Zeitpunkt: 22.10.10 14:38
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Kommentar: beleidigend