Der USA Bären-Thread
Mittwoch, 1. August 2007
Keine Kredite mehrAmerican Home in Not
Der US-Hypothekenfinanzierer American Home Mortgage Investment steht vor großen Problemen. Das Unternehmen bekommt nach eigenen Angaben selbst keine Kredite mehr. Am Montag hätten 300 Mio. US-Dollar gefehlt und am Dienstag seine es weitere 450 bis 500 Mio. US-Dollar gewesen. Nun müsse man nach anderen Wegen suchen, um an Geld zu kommen. Dazu zähle auch der Verkauf von Vermögenswerten. An der Börse wurde nach der Ankündigung das Überleben von American Home in Frage gestellt. Die Aktien des Unternehmens fielen um 90 Prozent. Im Dezember 2006 waren die Papiere noch für rund 36 Dollar gehandelt worden.
"Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass das Unternehmen entweder Bankrott geht oder sich substanziell zu umgestaltet, dass für die Aktionäre nur noch wenig Wert verbleibt", kommentierte Bose George, Analyst bei Keefe Bruyette & Woods, die Entwicklung. American Mortgage gehört zu den großen Hypotheken-Anbietern der USA - zuletzt hatte die Firma einen Marktanteil von 2,5 Prozent.
Mit der Entwicklung erreichte die Krise am Hypothekenmarkt einen neuen Höhepunkt. Rund 50 Finanzierer sind inzwischen bankrott oder haben sich selbst verkauft. Am härtesten hat es Institute getroffen, die sich auf Kreditnehmer mit niedriger Bonität ("subprime mortgage") konzentriert haben. American Home dagegen hat vor allem Kunden mit höherer Kreditwürdigkeit. Genau dies verschreckt nun Experten. "Das steigert die Sorgen für den gesamten Hypotheken-Markt, weil American Home nun wirklich rein gar nichts mit zweitklassigen Krediten zu tun hatte", sagte Sam Rahman, Portfolio-Manager bei Baring Asset Management.
American Home selbst ist keine Bank und davon abhängig, dass andere Institute die Kreditzusagen der Firma gegenfinanzieren.
Auch bei anderen Firmen aus der Branche ging es am Dienstag bergab. Die Aktien von Novastar, MGIC und Radian fielen um bis zu 25 Prozent, nachdem die Unternehmen mitgeteilt hatten, sie müssten wohl 1,03 Mrd. US-Dollar abschreiben, die sie in ein Gemeinschaftsunternehmen für zweitklassige Hypothekenkredite investiert haben.
Hintergrund der Krise ist, dass die Banken in Boomzeiten bereitwillig Kredite auch an zahlungsschwache Käufer vergeben haben. Vor allem diese Hausbesitzer haben nun angesichts steigender Zinsen und fallender Hauspreise Probleme mit der Rückzahlung. Die Darlehen erforderten häufig kein Eigenkapital und in der Regel war ein flexibler Zinssatz vereinbart.
http://www.n-tv.de/834091.html
bye bye peet
do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song
By Ding Qi (chinadaily.com.cn)
Updated: 2007-08-01 17:12
Major Chinese stock indices suffered their greatest loss in four weeks on Wednesday, a result of a sizeable sell-off and internal corrections, after surging nearly 1000 points in the last month.
The benchmark Shanghai Composite Index continued its booming trend in the morning with a record-high open of 4488.77 points, but failed to hold on under huge selling pressure. After briefly touching the 4500 point level midmorning, the index began a steep dive that continued through remaining trading hours. It plunged downward to 4300 points and reached the day's lowest of 4284.87 points before close. Although bargain hunters pushed the index up a little to 4300.56 in the end, the index still lost 170 points or 3.81 percent within the day, the largest since July 5. Trading value of the market climbed to 173.2 billion yuan, some of which is attributed to panic selling in the afternoon.
Charttechniker abseift. Also wird der Dax meiner Meinung nochmal in den Aufwärtskanal reingehen. Was dann passiert ? Keine Ahnung. Hier handeln ja 90 % nach Charttechnik, spricht kontraindikativ einiges dagegen.
WASHINGTON, D.C. (August 1, 2007) — The Mortgage Bankers Association (MBA) today released its Weekly Mortgage Applications Survey for the week ending July 27, 2007. The Market Composite Index, a measure of mortgage loan application volume, was 607.1, a decrease of 0.3 percent on a seasonally adjusted basis from 609.0 one week earlier. On an unadjusted basis, the Index decreased 0.4 percent compared with the previous week and was up 14.2 percent compared with the same week one year earlier.
The Refinance Index increased 1.8 percent to 1724.1 from 1692.9 the previous week and the seasonally adjusted Purchase Index decreased 1.8 percent to 416.6 from 424.2 one week earlier. The seasonally adjusted Conventional Index decreased 0.5 percent to 887.2 from 892.1 the previous week, and the seasonally adjusted Government Index increased 2.2 percent to 139.9 from 136.9 the previous week.
The four week moving average for the seasonally adjusted Market Index is down 0.5 percent to 618.5 from 621.6. The four week moving average is down 1.2 percent to 435.3 from 440.5 for the Purchase Index, while this average is up 0.5 percent to 1692.8 from 1683.6 for the Refinance Index.
The refinance share of mortgage activity increased to 39.4 percent of total applications from 38.5 percent the previous week. The adjustable-rate mortgage (ARM) share of activity increased to 22.3 from 21.0 percent of total applications from the previous week.
The average contract interest rate for 30-year fixed-rate mortgages decreased to 6.50 percent from 6.59 percent, with points increasing to 1.66 from 1.55 (including the origination fee) for 80 percent loan-to-value (LTV) ratio loans.
The average contract interest rate for 15-year fixed-rate mortgages decreased to 6.20 from 6.24 percent, with points decreasing to 1.30 from 1.43 (including the origination fee) for 80 percent LTV loans.
The average contract interest rate for one-year ARMs increased to 5.73 from 5.62 percent, with points decreasing to 1.12 from 1.13 (including the origination fee) for 80 percent LTV loans.
**SPECIAL NOTES**
The survey covers approximately 50 percent of all U.S. retail residential mortgage originations, and has been conducted weekly since 1990. Respondents include mortgage bankers, commercial banks and thrifts. Base period and value for all indexes is March 16, 1990=100.
http://www.mortgagebankers.org/NewsandMedia/PressCenter/55861.htm
dürfte Zinssenkungsphantasien schüren; EUR wieder stark gegen USD:
aktuell:
Im Juli ist die Zahl der privat Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft in den USA um 48.000 auf 115,567 Mio. gestiegen. Im Vormonat hatte das Plus bei 143.000 gelegen (revidiert von 150.000). Den Dreimonatsdurchschnitt gibt der ADP National Employment Report mit 96.000 an.
Gruß
Permanent
beträchtlich, es lohnt sich ein Blick auf die Gesamtrelationen.
Wie man für 5 Millarden $ Aktien kaufen kann ,entzieht sich meiner Kenntnis.
Cashbestand ist 1 B. lol . Vielleicht hat man gute Kontakte zu einer Notenpresse ;-).
Ps. Pushen bis der Arzt kommt.
Bulle und Bär
Der Erdbeerpflücker mit dem 720 000-Dollar-Haus
Von Ingo Narat
Endlich können Harry-Potter-Fans den siebten Band der Fantasy-Reihe verschlingen. Fast taggleich mit der Veröffentlichung eskalierten die Probleme mit qualitativ schlechten US-Hypothekendarlehen. Sowohl Leser als auch Börsianer müssen sich durch ein Dickicht aus verwirrenden Begriffen kämpfen.
Potter-Neulinge haben es mit Horkruxen, Muggeln, Auroren und Entleuchtern zu tun; Börsianer mit Sub Prime, Leverage, ABX-Indizes und Credit Default Swaps. Geheime Wissenschaften und kryptische Verstrickungen, so weit das Auge reicht.
Nichts zu deuteln gibt es allerdings an den Milliardenverlusten zweier im Markt für Hypothekendarlehen minderer Qualität engagierter Hedge-Fonds der Investmentbank Bear Stearns. Das verhilft der Frage nach dem Gesamtzustand des amerikanischen Hypotheken- und Immobilienmarktes zu neuer Aktualität.
Beim Desaster der Bear-Fonds spielte ein hoher Leverage und damit der Hebel der eingegangenen Positionen eine Rolle. Börsianer schreckten auf, nach dem Motto: Das war erst der Anfang, das Schlimmste steht noch bevor. Glaubt man der Einschätzung, könnten auf die US-Wirtschaft größere Probleme zukommen. Die amerikanischen Verbraucher frönten in den vergangenen Jahren der Lust am Konsum; ihre Shopping-Touren finanzierten sie zum Teil über die Beleihung ihrer Häuser, deren Wert immer weiter stieg. Damit könnte jetzt Schluss sein. Zusammen mit den steigenden Zinsen, die oft auch die regelmäßigen Hypothekentilgungen nach oben treiben, braut sich Ungemach zusammen. Vielleicht bekommen die Skeptiker schon heute oder morgen bei der Veröffentlichung neuer Daten vom Immobilien- und Hypothekenmarkt Rückendeckung. Bill Gross, Anleihe-Guru aus dem Hause Pimco, hebt in seinem jüngsten Ausblick schon einmal warnend die Finger.
Möglich, dass demnächst mehr Geschichten wie die von Alberto Ramirez die Runde machen. Der amerikanische Erdbeerpflücker kaufte ein 720 000-Dollar-Haus – ohne Rücklagen und obwohl er nur 14 000 Dollar im Jahr verdient. Das Versprechen des Vermittlers, er könne die ursprünglichen Finanzierungskonditionen schnell in günstigere umwandeln, löste sich in Luft auf. Kein Happy End. In solchen Stories wittern Skeptiker ein Alarmsignal für den Konsum, damit für die Konjunktur und letztendlich auch für die Aktienmärkte.
Jetzt müsste man Zauber-Lehrling sein. Der würde die Krise einfach mit einem Schockzauber belegen. Für Nicht-Potterianer: Es handelt sich um einen Fluch, der den Gegner außer Gefecht setzt. Börsianer mit schwachem Nervenkostüm sollten zumindest ihre Aktienpositionen bei Finanzwerten senken. Die Finanzbranche war in den vergangenen Monaten ohnehin die schwächste Branche an der Wall Street. Dazu laden die Kursvervierfachungen bei Investmentbanken wie Bear Stearns und Goldman Sachs während der vergangenen sechs Jahre zu Gewinnmitnahmen ein.
ich will jetzt nichts heraufbeschwören;
aber könnte da jemand ersnthafte Probleme haben?
*TECHEM RUTSCHEN UM 3,08% AUF 46,58 EUR, HÄNDLER: SPEKULATION ÜBER PLATZIERUNG
zur Erinnerung: Macquarie hält 25% an Techem von gescheiterter Übernahme
Warum also nicht auch bei uns? Wir hätten doch auch einen Aufschwung im Binnenmarkt verdient, wo doch die Einzelhandelsumsätze hier erst um über 3 % zurück gegangen sind....
Wertzuwachs
http://www.derivatecheck.de/termine/...&site=DC&terminkat=0&TID=49360
http://www.derivatecheck.de/termine/...&site=DC&terminkat=0&TID=49555
jetzt stellt sich nur die frage, ob die verkäufer verkaufen mussten, oder die käufer unbedingt kaufen wollten.
Alles in allen, wieder einmal typisch "dreitdeutig" bei dn amis.....
mfg
ath
A home sale is pending when the contract has been signed but the transaction has not closed. Pending sales typically close within one or two months of signing."
http://www.realtor.org/press_room/news_releases/2005/phsirises.html (Achtung: Daten nicht aktuell)
Den letzten Satz würde ich jetzt nicht überbewerten. ;-)
Vielmhr würde ich da rauslesen, dass es eine Menge Leute gibt, die Verträge unterschrieben, aber noch keine Finanzierung gefunden haben.
Beazer Homes USA Inc. shares plunged the most ever on speculation the homebuilder under investigation by the FBI may file for bankruptcy.
Atlanta-based Beazer fell $2.33, or 17 percent, to $11.66 as of 11:21 a.m. in New York, and earlier dropped to $8.10. An index of homebuilders in Standard & Poor's indexes slid 7.3 percent to the lowest since 2003.
``We're hearing Beazer is supposedly going bankrupt,'' said Michael Nasto, senior trader at U.S. Global Investors Inc., which manages $5 billion in San Antonio. ``If in fact that comes to fruition, the market's going to be in a world of hurt.''
The Federal Bureau of Investigation said in March it was investigating Beazer for potential fraud after the Charlotte Observer newspaper reported the company sold homes to low-income buyers who couldn't afford them, financing the purchases with mortgages based on expectations the borrower's income would rise.
The company said last week that the Securities and Exchange Commission had launched a formal investigation.
``There's some speculation Beazer Homes may be in some sort of trouble, although it's uncertain whether it is financial or legal,'' said Michael Malone, a trading analyst at Cowen & Co. in New York. ``There's very little known at this time.''
A message left with Allan Merrill, Beazer's chief financial officer, was not immediately returned.
http://www.bloomberg.com/apps/...20601087&sid=as0tW6Fr8gTM&refer=home
Die Unterstützungen haben jedenfalls vorläufig gehalten, womit folgendes zu vermuten ist:
Wir befinden uns seit Freitag in einer Trading-Range Dax 7400-7700/7800 (letzteres ist noch zu bestätigen), die etwa noch 3 Wochen andauern sollte. Innerhalb der Range zu traden ist Selbstmord, weil die Richtung ruck-zuck wechseln kann (Ich habe mir heute bereits die Finger verbrannt ;-( also lasse ich es besser in Zukunft). Sollte der Dax 7800 erreichen, sollte man aggressiv short gehen und (falls innerhalb der 3 Wochen) bei 7400 aggressiv long gehen. Ende August/Anfang September könnte dann die Range nach unten durchbrochen werden. Bis dahin sollte der engagierte Bär bereits positioniert sein. Falls nicht: "Wer zu spät kommt, den bestraft die Börse."
Sollten die Tops neu angelaufen werden war das Ganze eine Bärenfalle und die Konsequenzen sind unbedingt zu ziehen (Stoppkurse!).
Viel Erfolg euch allen!
1. August 2007 17:35
Im Kredit-SogWall Street wankt
Von Lars Halter, New York
Dass Rupert Murdoch das Wall Street Journal übernimmt, mag das Tagesgespräch an der Wall Street sein. Die Kurse werden aber anderswo gemacht, und zwar weiter im Finanzsektor, der immer mehr in die Kreditkrise rutscht. Nach einem schwächeren Start kann sich der Dow-Jones-Index zwar mit 0,05 Prozent auf 13.215 Zähler knapp ins Plus vorarbeiten, der Nasdaq-Index gibt allerdings 0,5 Prozent auf 2.533 Zählern nach. Damit stehen die Indizes allerdings besser da, als die Futures früh am Morgen hatten erwarten lassen.
Die jüngsten Kreditsorgen werden von weiteren Nachrichten aufgerieben, die aus dem Fondbereich kommen. Bear Stearns kommt, nachdem man zwei Subprime-Fonds bereits auflösen musste, mit einem dritten Fond in Schwierigkeiten, der 900 Mio. Dollar in Hypotheken investiert hat und riesige Verluste aufweisen soll. Die Aktie verliert 3,2 Prozent auf 117,32 US-Dollar.
Zudem meldet die Macquarie Bank aus Australien, das einer ihrer Fonds im vergangenen Monat 25 Prozent verloren hat, obwohl man nicht direkt in den amerikanischen Subprime-Markt investiert hat. So häufen sich die Nachrichten von außerhalb der USA, die auf globale Folgen der Subprime-Krise hinweisen.
Einen Gewinner gibt es am Mittwochmorgen dennoch im Kreditsektor. Der Kreditkartenriese Mastercard hat einen Quartalsgewinn über den Erwartungen ausgewiesen und verbessert sich im frühen Handel um vier Prozent.
Starke Zahlen zum abgelaufenen Vierteljahr kamen auch von Time Warner, die Aktie kann jedoch nicht profitieren, die Aktie rutscht um mehr als drei Prozent ins Minus auf 18,62 US-Dollar.
Nach Handelsschluss werden der Dow-notierte Medien- und Unterhaltungskonzern Walt Disney und die Kaffeekette Starbucks Zahlen vorlegen.
Weiterhin im Mittelpunkt steht natürlich die Zukunft von Dow Jones. Der Vorstand des Verlags, der unter anderem das Wall Street Journal herausgibt, hat einem Verkauf an die News Corp. von Rupert Murdoch zugestimmt. Der fünf Mrd. Dollar schwere Deal wurde fast vier Monate lang verhandelt, weil sich die Verlagserben gegen eine Kooperation mit dem umstrittenen Medien-Tycoon gesträubt hatten. Am Tag danach steigen die Aktien von 1,39 Prozent auf 58,18 US-Dollar.
http://www.n-tv.de/834235.html
bye bye peet
do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song