Der Millionen Zock ?
Seite 137 von 218 Neuester Beitrag: 01.03.10 09:47 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.05 14:54 | von: brokergold | Anzahl Beiträge: | 6.435 |
Neuester Beitrag: | 01.03.10 09:47 | von: Slater | Leser gesamt: | 267.548 |
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aber korrigiert mich bitte wenn ich mich irre....
hier weiß niemand was sache ist...
brokergold ist verschwunden...
und alle keifen sich an und haben die nerven verloren....
wie wärs wenn wir uns mal langsam wieder besinnen
und auf tatsachen oder realitätsnahe einschätzungen verlassen....
hat jemand welche neuen
als 150Mio Immos 550 Mio Verlustvortrag 70 % Schuldenverzicht
und einen KS (oder auch nicht)
hört sich doch erstmal nicht so bedrohlich an
das wichtigste was wir brauchen ist der REELE WERT PRO AKTIE
und keine Kinderkacke
Man wird halt nicht jünger:-))
#9638 von crude_facts 01.04.05 17:33:58 Beitrag Nr.: 16.278.051
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Hallo allerseits,
anbei meine ganz persönliche Zusammenfassung der gestrigen Hauptversammlung, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Gewähr, weil ein Großteil der Informationen in einem absoluten Schnelldurchgang und bisweilen auch nicht immer unmissverständlich gegeben wurde.
Diese Zusammenfassung aus dem Gedächtnis stelle ich nur deshalb hier als Beitrag ins Internet, weil eine Berichterstattung im WO-Board vom Versammlungsleiter, Herrn Eck, ausdrücklich zugelassen wurde, soweit die Berichterstattung halbwegs fair und neutral erfolge. Dies ist nicht selbstverständlich!
Die „Nebenkriegschauplätze“, wer vielleicht unter welchem Nick im WO-Board postet oder auch nicht, habe ich mal weggelassen, weil für die Beurteilung der Aktie nicht unbedingt erforderlich. Ebenso gilt dies für einige Zahlen, die genannt wurden und in der Öffentlichkeit bisher nicht diskutiert, aber für Aktionäre vielleicht von Interesse sein könnten. Wer sich dafür als Aktionär interessiert, bitte BM schicken.
Einige Sachverhalte konnte ich aufgrund der langen Sitzung und der Geschwindigkeit nicht (vollständig) mitbekommen. Wer etwas zu ergänzen oder zu korrigieren hat, möge dies bitte tun. Evtl. enthaltene Fehler beruhen mit Sicherheit nicht auf einer Absicht meinerseits. Ich bitte dies für den Fall bereits jetzt zu entschuldigen.
Natürlich gibt es bei annähernd 250 Fragen noch so viele andere Informationen. Wer also unbedingt noch etwas wissen muss, bitte BM und dann etwas Geduld, bin gerade fast schon überschüttet worden.
Zunächst zu den erteilten Auskünften:
1) In Form einer Präsentation (ohne Handout) wurden die vorläufigen Vermögenslagen der CBB Holding AG jeweils zum 31.12.2002, 31.12.2003 und zum 31.12.2004 dargestellt und ferner offiziell gem. § 92 Abs. 1 AktG der Verlust von mindestens der Hälfte des Grundkapitals nun auch im Rahmen einer HV angezeigt. Vollständige Jahresabschlüsse wurden nicht vorgelegt/ gezeigt.
2) Zum 31.12.2004 weist die vorläufige Bilanz nicht nur einen Verlust des Grundkapitals von mindestens 50% aus, sondern vielmehr eine bilanzielle (buchmäßige) Überschuldung in Höhe von rd. € 149,3 Mio.
3) Eine buchmäßige Überschuldung ist nicht sofort mit einer rechtlichen Überschuldung und damit - neben der Zahlungsunfähigkeit - einem zwingenden Insolvenzantragsgrund gleichzusetzen. Die Verwaltung begründet die Nichtbeantragung eines Insolvenzverfahrens mit der positiven Fortführungsprognose durch eine erfolgreiche Restrukturierung und mit aussichtsreichen Gesprächen und Verhandlungen mit einem potentiellen Investor (Patron Capital).
4) Alle Fonds bis auf Fonds 8 sind insolvent. Die Insolvenzanträge wurden in mehreren Fällen durch die Finanzämter gestellt. Hintergrund ist, dass einige Banken nicht nur die Netto-Mieten einbehalten haben, sondern die Brutto-Mieten und damit nach Auffassung der Verwaltung rechtswidrig ebenfalls die enthaltene Umsatzsteuer, die an die Finanzämter abzuführen gewesen wäre.
5) Aufgrund von Gesprächen mit dem Insolvenzverwalter der betreffenden Fonds geht die Verwaltung davon aus, dass man gegen einmalige Zahlung eines Betrages bis zu € 7,5 Mio. aus der Komplementärhaftung der Fonds entlassen werden könnte.
6) Für die CIS wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt (sog. vorläufiges Verfahren).
7) Eine Reihe von Objekten mit einer Fläche von insgesamt 234.000 qm befindet sich unter Zwangsverwaltung der Banken.
8) Verkauft wurden bisher 38.600 qm bebaute Grundstücke und 74.614 qm unbebaute Grundstücke.
9) Die Erb-Gruppe hat seit den Neunziger Jahren rd. € 560 Mio. an Liquiditätshilfen an die CBB gewährt.
Restrukturierungskonzept:
10) Patron habe gegenüber der CBB am 1.12.2004 einen Letter of Intent abgegeben, der weiterhin Gültigkeit habe. Patron habe sich als möglicher Investor bereit erklärt, die rd. € 698 Mio. Bankschulden für rd. € 201 Mio. den Banken abzukaufen. Dies bedeutete einen Forderungsverzicht der Banken von rd. 70%. Man habe aber signalisiert, unter bestimmten Umständen über eine Verbesserung dieses Angebotes an die Banken nachzudenken. Patron würde sodann in entsprechend erforderlicher Höhe zur Vermeidung einer rechtlichen Überschuldung einen sog. Rangrücktritt auf die von den Banken erworbenen Forderungen gegen die CBB (= Verbindlichkeiten der CBB) erklären. Die Verhandlungen mit den Banken dauerten an und würden auf Wunsch der CBB-Verwaltung derzeit aus taktischen Gründen von Patron selbst geführt. Nach Auskunft von Hr. Dr. Kahrmann müsse eine Bank mal den Anfang machen.
11) Die Anleihe soll mit 4% des Nominalbetrages zzgl. Zinsen abgelöst werden.
12) Bei den übrigen Schulden solle eine Vergleichsquote von rd. 30% erreicht werden, damit eine Entlastung bei den Verbindlichkeiten um rd. € 12 Mio.
13) Die EBC solle auf Forderungen gegen die CBB in Höhe von rd. € 14 Mio. verzichten.
14) Es gebe ein Consulting Agreement mit der CROWN EUROPEAN MORTGAGE MANAGEMENT, einer absoluten Branchengröße bei der Restrukturierung der Immobilien-Portfolios und deren Finanzierung. Ferner erhoffe man sich dadurch die Akquisition weiterer möglicher Investoren.
15) Alle Vergleiche, Forderungsverzichte und sonstigen Restrukturierungsmaßnahmen sollten dazu führen, dass danach ein positives Eigenkapital in Höhe von rd. € 3 Mio. wieder vorhanden ist.
16) Es sei denkbar, dass man statt eines Kapitalschnitts und anschließender Kapitalerhöhung eine Einzahlung in die Kapitalrücklage (ungleich Kapitalerhöhung, weil keine Satzungsänderung!) in Höhe von rd. € 20 Mio. leistet. Auf einen generellen Verzicht der Option Kapitalschnitt wollte sich die Verwaltung jedoch nicht einlassen. Ferner vertritt die Verwaltung die Auffassung, dass nach dem Vergleich vor dem OLG und durch die (Frist-) ablaufhemmende Wirkung der Nichtigkeitsklage des Ehepaars Zapf gegen die Hauptversammlungsbeschlüsse die am 30.12.2003 beschlossenen Kapitalmaßnahmen weiterhin durchführbar und auch eintragungsfähig seien.
Weitere Antworten auf Fragen der Aktionäre:
17) Ernst & Young habe eine indikative Wertermittlung nach dem Ertragswertverfahren für die Assets der CBB (Grundstücke) 2003 durchgeführt. Diese basiert im wesentlichen auf (großteils) ungeprüften Angaben der CBB-Verwaltung und dient ausschließlich internen Zwecken. Die Vollständigkeit und Richtigkeit der von der Verwaltung gegebenen Angaben hat sich E&Y in Form einer Vollständigkeitserklärung schriftlich bestätigen lassen. Über die Art der Verlesung des wesentlichen Inhaltes gab es auf der Hauptversammlung Diskussionen.
18) Patron habe bisher nicht Geld für die Ablösung der Bankverbindlichkeiten auf ein Treuhandkonto eingezahlt, etwaige Mutmaßungen/ Fragen in dieser Richtung wurde damit widersprochen.
19) Details über den Verhandlungsstand mit Patron wurden seitens der Verwaltung mit Hinweis auf die Vertraulichkeit und ggf. Schädlichkeit einer öffentlichen Diskussion nicht mitgeteilt.
20) Die Aktien aus dem vor dem OLG geschlossenen Vergleich wurden natürlich nicht von der CBB erworben, sondern von der EBC (Pensionsfonds). Die entsprechende ursprüngliche Adhoc enthielt insoweit lediglich einen Schreibfehler.
21) Derzeit gebe es nur ein Ermittlungsverfahren in der Schweiz gegen Hr. Dr. Kahrmann aufgrund einer generellen Untersuchung des Zusammenbruchs der Erb-Gruppe. Von diesem Ermittlungsverfahren seien eine ganze Reihe von Personen betroffen (rd. 30). Im Rahmen dieses Verfahrens hätten die Schweizer Behörden im Wege der Amtshilfe durch die britischen Behörden um die Sicherstellung von Dokumenten ersucht. Hiergegen wehrte sich die EBC in Großbritannien mit den ihr zustehenden rechtlichen Mitteln. Ferner gebe es in Deutschland noch eine Anzeige durch Herrn Zapf. Ansonsten seien keine weiteren Verfahren gegen Herrn Dr. Kahrmann oder ihm nahe stehende Personen anhängig.
22) Alle präsentierten Zahlen hätten vorläufigen Charakter, sind von daher ungeprüft. Ein aktueller Status zur Vermögenslage könne von daher nicht bereitgestellt werden.
23) Ferner wurde die KPMG Köln am 10.03.2005 auf Antrag von Aufsichtsrat und Vorstand der CBB vom Gericht zum Abschlussprüfer der Geschäftsjahre 2002, 2003 und 2004 bestimmt. Die Verwaltung verwies darauf, dass es ihr Recht gewesen sei, diese Entscheidung über die Wahl eines Abschlussprüfers nicht der kurz danach stattfindenden HV vorzulegen, sondern vielmehr eine gerichtliche Entscheidung hierüber zu beantragen.
24) Aus den Grundstücksverkäufen wurde angabegemäß insgesamt ein Erlös von rd. € 18 Mio. und ein Buchgewinn von rd. € 4,4 Mio. erzielt.
25) Ferner würde die Gesellschaft vorwiegend finanziert aus dem Verkaufserlös für die Patronatserklärung in Höhe von € 4,5 Mio. sowie aus rd. € 3 Mio. an frei gewordenen Bürgschaften bzw. Barhinterlegungen dafür.
26) Es gebe auskunftsgemäß seit 1997 (auf vorrangiges Betreiben der Wirtschaftsprüfer) eine seitenstarke und dezidiert ausgearbeitete Patronatserklärung der Unifina, der Herfina und der EBC gegenüber der CBB Holding AG. Diese sei durch den Zusammenbruch der Erb-Gruppe nach Überzeugung des Vorstands nicht mehr werthaltig gewesen. Die zu erwartenden Quoten auf die Insolvenztabellen der Unifina und der Herfina lägen inzwischen bei etwa 2,5% bzw. 2,75%. Diese müssten in Beziehung gesetzt werden zu den möglichen Forderungen aus der Patronatserklärung in Höhe von rd. CHF 600 Mio. Die Patronatserklärung sei daher für einen Kaufpreis von € 4,5 Mio. an die EBC Asset Management veräußert worden, um der CBB kurzfristig liquide Mittel in entsprechender Höhe zuführen zu können, was ansonsten bei einer gerichtlichen Durchsetzung der Inanspruchnahme aus der Patronatserklärung über mehrere Jahre nicht möglich gewesen wäre. Die Verwaltung führte ferner aus, dass es lose Andeutungen einer Bereitschaft einer großen Investmentbank gegeben habe, die Patronatserklärung für einen ähnlichen Wert aufzukaufen. Diese Verhandlungen wären aber bis zur Übertragung an die EBC seitens der Investmentbank nicht hinreichend konkretisiert und vorangetrieben worden, so dass AR und Vorstand sich für die Lösung EBC entschieden hätten. Die EBC habe die entsprechenden Mittel nur unter großen Anstrengungen aufbringen können und verfüge im übrigen nur über ein Vermögen von vielleicht rd. BP 500.000.
27) Nach Auskunft der CBB-Verwaltung seien nach dem massiven Personalabbau (u.a. durch das beantragte Insolvenzverfahren für die CIS) die Einsparpotentiale bei den laufenden Kosten weitgehend ausgeschöpft.
28) Im Falle einer Insolvenz beziffert der Vorstand den Wert des Unternehmens nach Durchführung des Insolvenzverfahrens auf wenige €Cent je Aktie für den AG-Mantel. Die Sanierung habe daher absoluten Vorrang.
29) Ein wesentliches Asset der CBB seien die steuerlichen Verlustvorträge, die große Teile des zukünftigen Neugeschäftes auf Jahre steuerfrei stellen könnten. Die steuerlich nutzbaren Verlustvorträge wurden auf rd. € 550 Mio. seit 1996 beziffert.
30) Herr Dr. Kahrmann sei nicht mehr vom AR entsandter (Interims-)Vorstand, sondern vielmehr im Februar 2004 durch den AR zum ordentlichen Vorstandsmitglied mit 3-Jahres-Vertrag bestellt worden.
31) Es gebe eine Strafrechtsschutzversicherung für sämtliche CBB-Mitarbeiter, ferner eine Vermögenshaftpflichtversicherung für die Organe der Gesellschaft.
32) Herr Dr. Kahrmann wies darauf hin, dass er weder unmittelbar noch mittelbar an der CBB beteiligt sei und dies durch das BaFIN überprüft worden sei. Insoweit sei er auch nicht bereit, darüber hinaus über die Beteiligungsverhältnisse bei der EBC im Rahmen einer HV der CBB Holding AG Auskunft zu geben.
33) Herr Eck teilte mit, dass er im Wege des Vergleichs 1.050.000 Aktien eingereicht habe. Dies sei auch öffentlich bekannt. Weitere Auskünfte über Aktienbesitz wollte er nicht geben, soweit nicht zwingende gesetzliche Regelungen (Meldegrenzen) ihn hierzu verpflichten würden. Auskunftsgemäß hielten die übrigen Mitglieder des AR keine CBB-Aktien.
34) Es gebe kein Darlehen der Wohnbau KG an die EBC. Weitere Nachfragen hierzu wurden nicht beantwortet und stattdessen – wie auch bei einigen anderen Fragen - auf die Aufnahme ins Protokoll durch den Notar verwiesen.
35) Es wurden die Hauptgläubigerbanken mit den jeweiligen Engagements genannt.
36) Die kurzfristigen Verbindlichkeiten, überwiegend aus Lieferungen und Leistungen betrügen rd. € 12 Mio., Löhne und Gehälter wurden stets ausgezahlt.
37) Das Immobilienvermögen der CBB betrüge rd. € 30 Mio. direkt (Holding), € 143 Mio. inklusive der Beteiligungsgesellschaften, und € 418 Mio. seien zudem in den Fonds als Bilanzwerte ausgewiesen.
38) Die in Insolvenz befindlichen Unternehmen der Erb-Gruppe hätten bisher gegen die CBB keinerlei Forderungen geltend gemacht und umgekehrt. Das Verhältnis zu den Schweizer Sachwaltern wäre sehr konstruktiv und sachorientiert.
39) Der Wert der Beteiligung an dem bisher nicht insolventen und nach Auffassung des Vorstands nicht akut insolvenzgefährdeten Fonds 8 betrüge € 25 Mio. als Bilanzausweis.
40) Es gab auskunftsgemäß keinerlei Immobilienverkäufe der CBB an Herrn Hocker (ehem. AR-Vorsitzender). Lediglich an einen Verwandten vor etwa 10 Jahren, der jedoch objektbezogen daran kaum eine Freude gehabt und von daher sich einen vielleicht erhaltenen Discount seitens der CBB „hart verdient“ hätte.
41) Es gäbe derzeit keinerlei rechtliche Beziehungen oder finanzielle Zuwendungen der CBB an die Familie Erb, der man aber nach Ansicht von Hr. Dr. Kahrmann aufgrund der umfangreichen finanziellen Zuwendungen („Alimentierung“) der letzten Jahre zu sehr großem Dank verpflichtet sei.
42) Hr. Dr. Kahrmann erhält außerhalb seiner Vergütung für die Vorstandstätigkeit keinerlei finanzielle Zuwendungen aus den Tochtergesellschaften. Die Gesamtbezüge des Vorstands, die wie bei anderen Unternehmen ggf. in einem Anhang angegeben würden, wurden genannt. Notwendige Auslagen seien hierin nicht enthalten.
43) Es gebe derzeit eine Reihe von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen gegen die CBB. Die Zwangsverwaltungen wurden von den Banken im Laufe des Jahres 2004 betrieben. Ferner sei eine Vielzahl an nach Meinung der Verwaltung unberechtigten Fremdanträgen zur Eröffnung von Insolvenzverfahren abgewehrt worden. Derzeit gebe es einen Fremdantrag, der mit ausstehenden Zahlungen aus dem Vergleich bei Fonds 9 in Zusammenhang stünde. Man befinde sich diesbezüglich im Anhörungsverfahren. Der Vorstand vertritt die Meinung, dass auch dieser Antrag unbegründet sei.
44) Gemäß § 21 WpHG wurde gemeldet, dass neuerdings ein Unternehmen namens Waterfield, Gibraltar, Niederlassung Rom, 8,6% der Aktien halte. Herr Dr. Kahrmann gab an, dass er an diesem Unternehmen weder unmittelbar noch mittelbar beteiligt sei, noch darauf Einfluss ausübte.
45) Mit der Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf die IFRS sei zum 31.12.2005 zu rechnen.
46) Der Voll-Kapitaldienst betrüge momentan € 66 Mio. p.a. und müsse um mindestens € 24 Mio. gesenkt werden.
47) Das Gerücht über die CHF 400 Mio. entstammten einer Aussage von Hr. Ziegler als Antwort auf eine Frage der Journalisten, ob denn alle Zahlungsvorgänge bei der Erb-Gruppe geklärt seien. Die Antwort darauf hätte gelautet, dass man bis dahin alles bis auf rd. CHF 400 Mio. hätte nachvollziehen können. Daraus hätte dann die Presse die plötzlich angeblich verschwundenen CHF 400 Mio. gemacht. Dieses Gerücht um die „Yeti-Millionen“ hätte sich dann von Zeitungsbericht zu Zeitungsbericht fortgesetzt. Die EBC hätte auf Bitten aus der Schweiz in mühevoller Kleinarbeit für eine angegebene Summe die entsprechenden Zahlungsvorgänge einzeln auseinandergelegt und in einer umfassenden Übersicht zur Verfügung gestellt. Dies werde man seitens der EBC noch einmal in noch umfassenderer Weise tun, um sämtliche Befürchtungen in dieser Hinsicht endgültig zu entkräften.
48) Die im LoI von Patron enthaltene Beteiligung des Managements beinhalte nicht eine kostenlose Übertragung von Aktien, sondern räume lediglich dem Management als einseitige Option ein, sich mit bis zu 25% zu den gleichen Einstiegskonditionen wie Patron am Kapital der Gesellschaft zu beteiligen.
49) Herr Dr. Kahrmann legte dar, wie es zu dem Angebot von ihm an Herrn Zapf zur Übernahme von rd. 15 Mio. Aktien zu einem Wert von rd. € 6 Mio. gekommen sei. Wesentlich sei, dass Herr Dr. Kahrmann gegenüber Herrn Zachriat von einem möglichen Interesse eines Investors gesprochen habe und dass man die mögliche Kaufpreisvorstellungen von Hr. Zapf in Höhe von rd. €Cent 80 je Aktie als zu hoch und maximal €Cent 40 für den hypothetischen Fall eines Erwerbs vielleicht für vorstellbar gehalten habe.
50) Nach Restrukturierung sehe man für die CBB eine sehr gute Aussicht für die Zukunft.
Abschließend: Es wurden seitens der Aktionäre KEINERLEI Anträge gestellt. Insbesondere wurde nicht über die Tagesordnungspunkte in Gänze oder einzeln abgestimmt.
Soweit so gut.
Viele Grüße
crude_facts
#9640 von crude_facts 01.04.05 17:38:21 Beitrag Nr.: 16.278.088
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Ergänzung:
Die € 3 Mio. Eigenkapital nach Durchführung der Sanierungsmaßnahmen sind vor Durchführung von Kapitalmaßnahmen oder Zahlungen in die Kapitalrücklage etc. zu verstehen.
#9641 von ceco 01.04.05 17:40:59 Beitrag Nr.: 16.278.114
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zu 16)
Auf einen generellen Verzicht der Option Kapitalschnitt wollte sich die Verwaltung jedoch nicht einlassen.
Der Redner Peter B. hat diesbezüglich ausdrücklich nochmal nachgefragt, da es zuvor in den Aussagen von Dr. K. nie ganz klar herauskam, ob nun der Kap.schnitt auf 0,- definitiv die einzige Lösung sei oder ob nicht doch nun ausdrücklich darauf verzichtet werde.
Ich habe die Antwort von Dr. K. so verstanden, dass es auch ander Optionen geben könnte. Das sei noch offen.
Er hätte m.E. auch sagen können: " Schau' mer mal."
#9642 von crude_facts 01.04.05 17:47:06 Beitrag Nr.: 16.278.173
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@ceco
Ja und nein. Ich weiß nicht genau, wie die Beschlussfassung damals im genauen Wortlaut war. Wer sie hat, bitte mal ins Board stellen. Jedenfalls sind Satzungsänderungen, die von einer Hauptversammlung beschlossen wurden, von der Verwaltung durchzuführen, sofern es sich nicht nur um eine bloße Ermächtigung handelt.
Ja, es kann auch andere Möglichkeiten geben. Die von Hr. Kahrmann in seiner Präsentation vorgestellte Variante hielt das Grundkapital (zunächst) konstant und sah eine Zuführung der € 20 Mio. in die Kapitalrücklage vor, d.h. eine normale Einzahlung, keine Kapitalmaßnahme = Satzungsänderung.
9643 von crude_facts 01.04.05 17:57:14 Beitrag Nr.: 16.278.263
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Ergänzung:
Momentan gibt es wahrscheinlich wegen der laufenden Klage Probleme mit der (konstitutiven!) Eintragung im Register. Und da nicht in Kürze mit einer Beendigung der Rechtsstreitigkeiten zu rechnen sein dürfte, hat wahrscheinlich die Verwaltung über Alternativen nachgedacht (Kapitalrücklage) und diese vorgestellt. D.h. zunächst kein Kapitalschnitt, aber grundsätzlich ausgeschlossen ist er nicht, das hat die Verwaltung ausdrücklich offen gelassen.
Er hat den Wert hier am 26.01.05 bei einem Kurs von 0,06-0,08 € vorgestellt.
Alle hatten daraufhin genügend Zeit zu kaufen oder zu verkaufen oder es sein zu lassen.
Er wird raus sein und das wars,vielleicht klüger als manch anderer der sich jetzt darüber ärgert das er noch drin ist.
Ich bin auch ein paar mal rein und wieder raus, das letzte Mal etwas zu spät rein und dann zu lange drin geblieben.
Trotz allem glaube ich, das hier noch lange nicht das letzte Wort gesprochen worden ist und der Kurs auch wieder steigen wird, nur diesmal wird man mehr Geduld haben müssen.
greetz joker
aber ich dachte er wüsste am besten bescheid
hat lange gepostet und dann wurds plötzlich still
man kann niemnden vorwürfe machen wenn er seine
penunsen rettet nur beglückwünschen
ich wäre auch lieber bei 0,80 raus dann
könnte ich besser schlafen.............
versorgen...
übrigens letzter Kurs 18:30
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17:24:57 0,250 22800
17:15:07 0,250 1750
Die Veranstaltung heißt Börse und Spekulation. Und wer Kursschwankungen nicht vertragen kann, der sollte die Finger davon lassen...
Und nun von 0,25 auf über 4,--.
Eine kleine Change auf 0,50 seh ich auch noch für CBB.