Was ist die Commerzbank wert?
die aktie hat noch viel potential !
Bericht vom 19.09.2012
Eine mögliche Commerzbank Übernahme durch die Chinesen ist das heisseste Spekulationsthema an der deutschen Börse. Selbst die "BILD" titelt mit dem Thema. Fakt ist: Bei der Commerzbank passiert irgendwas. Spekulation auch über Investoren aus dem arabischen Raum.
Die weltweite Schuldenkrise scheint der China Construction Bank (CCB) die Lust auf Übernahmen und Beteiligungen von Konkurrenten nicht zu nehmen. 100 Milliarden Yuan (12 Mrd. Euro) lägen bereit, um sie zu investieren, sagte der Chef der zweitgrößten chinesischen Bank, Wang Hongzhang, gestern der „Financial Times”. Die Frage ist nur: wer oder wann?
Außer den Chinesen haben aber offenbar auch Investoren vom Golf Interesse an europäischen Geldhäusern. Diese notieren derzeit zu Schnäppchenpreisen. Eine Verlockung für die prall gefüllten Kriegskassen - nicht nur der Chinesen sondern auch der arabischen Investoren.
Ein Blick zurück zeigt, dass die Araber früher gute Erfahrungen gemacht haben mit Bankübernahmen. So wurde Anfang der 90iger beispielsweise die Citibank von einem arabischen Investor teilweise übernommen - damals zu 10 Dollar. Dann stieg die Aktie auf 100 - bevor sie in den letzten Jahren wieder den Weg nach unten antrat und schließlich pleite ging.
Die billigen Marktbewertungen europäischer Banken sind auf jeden Fall eine Verlockung für internationale Investoren. Dazu zählt nicht nur die Commerzbank mit einem aktuellen Preis von knapp unter 10 Milliarden Euro. Es gab in der Vergangenheit sogar Gerüchte, dass selbst die Deutsche Bank auf dem Kaufzettel ausländischer Investoren stehe.
Fakt jedenfalls ist: wer daran glaubt, dass die Krise irgendwann zuende ist, für den eigenen sich Banken als diejenigen Investments mit dem größten Hebel. Allerdings musst ein entsprechender Investor auch die genügende Kapitalbasis haben, um die Schuldenlast der Geldhäuser zu stemmen.
Was GEGEN den Kauf von Coba spricht, ist der Staatsanteil bzw. die Sperrminorität.
Andererseits könnte sich hier auch ein politischer Deal anbahnen. FÜR Coba spricht hingegen eindeutig der Preis ("hier spricht der Preis" ;-)) ).
Fazit:
Mit Coba gelänge den Chinesen der Eintritt in das wirtschaftlich interessanteste Land in der alten Welt; berechenbar, effizient und in jeder Hinsicht ganz nach dem Geschmack der chinesischen Führung. Gelänge es, die Sache politisch zu deichseln, wäre ein Deal vorstellbar und für alle Seiten ein Gewinn.
Ansonsten warte und hoffe ich auf einen Rücksetzer auf 1,47 Euro.
Zeitpunkt: 21.09.12 08:19
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Wahrscheinlich zu 44 Euro gekauft und bei 1,12 völlig verzweifelt geschmissen.
Seitdem stänkert er hier mit den Leuten, die etwas umsichtiger investieren oder traden.
Jeder hat ja schon irgendwo mal ins Klo gegriffen, aber die Verluste SO persönlich zu nehmen ist schon krankhaft.
Ist aber irgendwie belustigend zu sehen, wie er immer wie ein kleiner Hund die Hausse anbellt und bei jeder notwendigen Korrektur völlig abtickt.
Die Wiederauferstehung der Commerzbank lief bis dato absolut beeindruckend, wie der Chart illustriert...
Beschreibung: http://ingmarkets.de/2012-09-25-commerzbank.png
Tagesanalyse: Vor etwa einem Monat hatten wir die Aktie der Commerzbank als potenziellen Rallye-Kandidaten vorgestellt und auf die positiven kurz-, aber auch mittelfristigen Perspektiven hingewiesen. Das kurzfristige Aufwärtspotenzial sollte knapp 20% weit reichen bis zur Extensionsmarke bei 1,60 Euro. Wer damals die Auflösung des steigenden Dreiecks auf Anregung durch die charttechnische Analyse gehandelt hat, konnte einen beachtlichen Gewinn einstreichen und hat seine Positionen am genannten Gewinnziel verkaufen können. Seit einigen Tagen setzt der Kurs ausgehend von 1,60 Euro zurück. Dies ist im Sinne der weiteren Entwicklung positiv zu werten, da so Spannung abgebaut wird und die Aktie wieder durchatmen kann. Ein erstes wichtiges Unterstützungsniveau befindet sich bei 1,42 Euro. Hier können mutige Anleger durchaus bereits einen kleinen Teil ihrer Positionen zurückkaufen. Wer auf eine noch massivere Unterstützung warten möchte, kann sein Limit für einen neuerlichen Call-Einstieg nahe 1,30 Euro setzen. Der ehemalige Widerstand repräsentiert seit dem Ausbruch eine bedeutende Unterstützung, die einen vermeintlich risikoarmen Einstieg ermöglicht. Ein sinnvoller Stop-Loss kann bereits bei etwa 1,25 Euro platziert werden, da dort derzeit die flache Aufwärtstrendlinie verläuft.
Widerstände: 1,60 / 1,65
Unterstützungen: 1,42 / 1,30 / 1,26
fuzzi08: Rechne mich - nach Deiner Einschätzung - zu den Fundamentalanlegern und habe daher im Frühjahr schon zu 1,41 ne' größere Position Commerzbank-Aktien gekauft und will nun (nach dem Verkauf gut gelaufener Versicherungsaktien aus Belgien) wieder ne' größere Position zuordnen. Wie Viele, macht mir aber das Bankensystem in ES ein wenig Sorgen ,ob's dann z.B. mit oder ohne ESM (oder den Nachfolger) in Ordnung ginge. Eine Aufspaltung, wie bei Deutscher Bank, wird's nicht geben, was ja aktuelle Kreise fordern, die - bei weiterem Ausklinken dt. Politiker - auch an die Macht kommen werden, denn es ist ja ausgemacht (s. heute Vorgänger von Monti, Herrn Berlusconi) n u r s p a r e n bringt Europa nicht voran, auch nicht die widersprüchlichen Darstellungen aus Deutschland (.. leider). Das Argument "Aufspaltung" scheint mir wichtig, denn man wird dieses pol. Risiko schon jetzt einpreisen müssen (.... Deutsche Bank). Fragt sich jetzt nur noch, was die Commerzbank weiterhin an ES und IT Papieren, also Anleihen dieser Staaten, hält. Und da wären wir wieder bei den dt. Befindlichkeiten, denn, wenn man das Ganze nicht als Chance begreift, .... in Bezug auf Exporte und Kapitalerwerb in diesen Regionen, ....dann siehs'ts auf Dauer übel aus. Mahnungen aus den USA, bzw. aus China, sind da nicht rein zufällig, wenn es heißt, wir würden zuwenig für unseren unmittelbaren Wirtschaftsraum tun, also hier in der EU und EFTA
Inflation ist bei einer auf Masse gedrillten Industrie ( Fahrzeugbau - Maschinenbau - Chemie - Lebens- und Genussmittel - usw. ) nicht zu erwarten, auch nicht von den Grundstoffen her, da deren Nachfrage teils rückläufig ist, und weil von Alternativen die Rede ist, wie z.B. in den USA (GAS) oder bei uns (weniger Primärenergie). Und schließlich: die EZB kann auch Anleihen wieder in den Markt geben. sogar ein Geschäft machen, wenn's nur lange genug dauert, denn eins ist sicher, die dt. Anleihen werden herruntergerechnet und höher verzinste aus den EU-Staaten gewinnen - d.h. nach Lösung einiger Probleme. Und da sind wir wieder bei der Commerzbank, die - siehe eingangs - Kapitalerwerb in ES und IT tätigt - vll. in einer dann weniger aufgeheizten Sitation. Noch beste Grüße! ........ Commerzbank zu 1,30-1,35, das halte ich als Kaufabsicht im Hinterkopf.
Was Deine Kaufabsicht anbelangt, kann ich Dich nur bestärken. Banken werden wieder ein Revival feiern, da bin ich mir sicher, allen Unkenrufen zum Trotz. Das Problem des gesamten Finanzmarkts besteht im Moment darin, dass schwer abschätzbar ist, wie er unter dem Impact der Finanzkrise auf Dauer leiden wird. Vor allem: wie werden die Pläne zur Aufspaltung der Banken enden? Wie die Pläne einer Bankenunion? Und explizit bei Coba: welche Belastungen bestehen in etwaigen Italien- und Spanien-Papieren?
Ich habe (im Moment) diese Antworten darauf:
1. Eine Aufspaltung der europäischen Banken, wie von der EU geplant (über die "special features" des Genossen Steinbrück möchte ich lieber kein Wort verlieren) wird es nicht geben. Damit würden sich die europäischen Banken international nur selbst kastrieren und kalt stellen. In Deutschland mögen das die Sozis ja bejubeln, in Frankreich hingegen ist es ein Sakrileg, auch nur darüber zu sinnieren.
2. Auch die Bankenunion wird nicht kommen; Begründung analog wie vor.
3. Risiken aus Italien- oder Spanien-Anleihen halte ich für unwesentlich. Ich vermute, dass Coba in Entsprechung der vor einem Jahr geäußerten Absichten, den größten Teil seiner Positionen ausgekehrt hat. In übrigen halte ich die Papiere nach den jüngsten Beschlüssen zum ESM und der EZB für kein besonderes Risiko mehr. Umgekehrt wird aber manche Bank noch sehr viel an diesen Papieren verdienen!
4. In der öffentlichen Wahrnehmung wird meistens ausgeblendet, dass die EU-Länder -anders als GB und die USA- echte Reformen angestoßen und bereits verwirklicht haben.
Die Schwierigkeit auf Dauer wird sein, das richtige Gleichgewicht aus Sparen,reformieren und Konsum/Investition zu finden.
Was "Mahnungen" aus den USA anbetrifft, bin ich sehr vorsichtig. Alles was aus dem anglo-amerikanischen Raum kommt, steht unter dem Vorbehalt des laufenden Wirtschafts- und Finanzkriegs, der letztlich die Schwäche dieses Raums kaschieren und die imperialen Ambitionen konservieren soll. In diesem Kontext ist nicht nur die zerfallende US-Industrie eine der weichen Flanken (bzw. Ursachen), sondern vor allem der Dollar. Vor allem sein Zustand war Motiv genug, den Hauptrivalen Euro auszuschalten; immerhin hat man ihn sozusagen "kranhausreif" geprügelt; ganz tot will man ihn nun auch wieder nicht haben.
Zurück zu Coba: entgegen meiner Annahme, hat der Kursrückgang bei 1,47 € nicht Halt gemacht. Ich gehe deshalb von einem weiteren Rückgang bis etwa 1,30 € aus. Dafür spricht auch der immer noch hohe Slow Stochastik.
Dabei sind 1,33 schon ein Schnapper.
Naja, halt bei 1,83 verkaufen (spätestens bei 2 Euro)
Coba halt. Hier kann man nur gewinnen.
sehr schön.
Ich liebe es Recht zu haben.
sehr sehr sehr sehr schön.
Danke Dino.
bafo: Das habe ich schon unter #3388 gegen Ende September gesagt, 1,35, als möglicher neuer Einstieg. Zwischenzeitlich musste ich dies jedoch modifizieren (s. in dem Massenforum), weil ich dort 1,15 angetippt habe, allerdings erst nach den ungewöhnlich schlechten Nachrichten, und zwar hinsichtlich des langen Zeitraums (4 Jahre) den man sich für die neue Organisation ausgedacht hat. Das weitere Hinausschieben der Dividendenfähigkeit ist zudem das Problem, da man als Aktionär hierauf (auf die Dividende) dauerhaft nicht verzichten kann. Da ist es wohl logisch, jetzt einen Abschlag von 20% ca. zu bilden, und zwar ggü. letztem Kauf (.... im Frühjahr für 1,41), denn so lässt sich die Wartezeit mit diesem dividendenlosen Papier ertragen. EUR 2.000,-- hätte ich mir verdienen können, aber im Ernst, auch ich hatte nicht solche Aussagen des Vorstands erwartet (Diff. 1,55 zu 1,41 x 12.000 = 1.680,--/ zu 1,33 = 2.640,-- buchmäßig). Das kleine Beispiel soll nur sagen, wie schnell dass Ganze und die Meinung zu diesem Investment (Commerzbank-Aktien) wechseln kann. Ich will nun sonntags nicht langweilen, beobachte aber die Entwicklung in den nächsten Tagen und Wochen genau. Mal sehen, wie die Endbilanz für 2012 aussieht, deshalb halte ich auch nichts von Rechenbeispielen im Zusammenhang mit AfA auf Inventar, einschl. derivativer Firmenwerte u.ä., weil ja auch die stillen Reserven aus dem AV und UV nicht aufgedeckt werden, die allgemein als Sicherheit gelten und notfalls auch bilanziell zur Verfügung stehen (je nach Handlungsweise). Kenntnisse in BWL sind zwar nicht zu verachten, "aber hier spielt die Musik einfach ganz anders", weil aus verständlichen Gründen der Vorstand Handlungsmasse benötigt, also auch anläßlich der Aufstellung des Geschäftsabschlusses. Dass WP widersprechen, ist ohnehin äußerst selten, oder hat man davon bei der Commerzbank schon einmal etwas gehört? Allein Engagierten wünsche ich, dass die gesteckten Ziele erreicht werden, Kurzfristinvestierten obenso, wie Langfristorientierten. Manchen hier eingestiegenen Teilnehmern sollte man aber auch den Ausstieg empfehlen können, aber nur solchen, die glaubten, ein schnelles Geschäft mit Commerzbank-Aktien machen zu können; auch, wenn's teilweise weh tuen sollte. Alternativ könnte man raten, die Papiere liegen zu lassen und den persönlichen Buchverlust vorerst nicht mehr zu beachten/ sozusagen alles auf Wiedervorlage! Ist alles nur meine pesönliche Meinung und keine angesagte Handlungsempfehlung -- bitte beachten !!!
könnte aber irgendwann mal zur Falle für VW werden (denk mal laaaaangfristig, also länger als 3 Jahre) als Investor
Stichworte: billig produzieren, Arbeitsplätze verlagern usw.
Aber Brüssel will das ja eh kippen.
hier, so sieht das aus bei der Coba:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...te-3/3858030-3.html
ist vom letzten Jahr, geändert hat sich nichts.
Investieren, wenn der Staat raus ist.
Nach dem Bruch der Unterstützungen bei 1,40 und 1,30 € scheint ein Retest der bisherigen Tiefstkurse vom November 2011 und Juli 2012 bei 1,12 € unausweichlich. Doch wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Test? Gibt es Alternativen?
Wie der Chart zeigt, befindet sich der Kurs nach dem Bruch der letzten Unterstützung bei 1,30 € im freien Fall. Eine Rückkehr über die Breaklinie dürfte ziemlich schwierig werden. Hingegen sehe ich nach unten durchaus Alternativen zum Worst Case, dem Retest des Alltime-Tiefs. Wie man sieht, hat sich bei der Erholungsrallye im August-September ein Konsolidierungsboden bei 1,22-1,23 € gebildet, der als Unterstützung in Frage käme. Ebenso ein Zwischenboden bei 1,16 € von Mitte August.
Die Frage ist, ob diese Marken auf dem Weg nach unten ausreichend Unterstützung bieten können. Natürlich kann das niemand wirklich vorhersagen. Aber die technischen Indikaroren sprechen dafür, dass die Down-Rallye kurz vor ihrer Erschöpfung steht. Der RSI wird bei weiterem Kursverfall die 30er Marke unterschreiten,was einen überverkauften Markt anzeigt.
Der Slow Stochastik steht gleichzeitig am Tiefstpunkt, was (zusammen!) als Hinweis auf eine baldige Gegenreaktion zu verstehen ist. Siehe auch die nahezu identische Konstellation Anfang Juni. Auch die Bollinger signalisieren einen überverkauften Markt. (Ideal wäre jetzt, wenn der Kurs über das untere Band zurückkehrt und danach ein neues Tief ausbildet).
Es spricht imo deshalb einiges für eine kurzfristige Kursumkehr an einer der beiden Unterstützungslinien. Falls aber keine der beiden halten sollte, sollte bei spätestens 1,12 € Schluss sein. Fazit:
Bei einem Schlusskurs von 1,24 Euro am Freitag liegt die ultimative Unterstützung bei 1,12 € nicht mehr fern. Zudem besteht für einen früheren Halt bei 1,22 bzw. 1,16 € einige Wahrscheinlichkeit. Die Nähe der Trigger laden allemal zu einem Zock mit einem Long-Turbo ein. Der Strike lässt sich ausnahmsweise realtiv hoch setzen, was den Trade (im Erfolgsfall) hochlukrativ werden lässt. Ein Strike bei zB 1,08 € brächte einen Hebel von 7,75. Einer bei 99 Cent eine Hebel von 4,96. Wer dann bei 1,36 € Kasse mach, hat ungehebelt immerhin 10% erzielt. Gehebelt ein schöner Batzen Weihnachtsgeld.
das verstehe ich nicht. der staat will ja raus, aber hat zu 6,-€ 4,20€ und 3,-€ gekauft, warum sollte er die bank net hoch lassen? ergibt für mich keinen sinn.
und warum soll ich nicht investieren wo der staat mit drin hängt? ich will nur lernen und die aussagen verstehn !