Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Macht für Q2 ein EBIT von Mio 5,275 ein Konzernergebnis von mind. 4 Mio (eher mehr).
In Q1 also Gewinn p.A. 0,50
In Q2 also Gewinn p.A. 0,65 oder mehr
Ich sehe jetzt keinen Grund, warum diese Werte in Q3 + Q4 so deutlich sinken sollten.
Lass mal Q2 ein Ausnahmequartal gewesen sein und Q3+Q4 ähnlich verlaufen wie Q1. Dann sind wir bei knapp 16,5 Mio € Ebit. Kleinere Zinszahlungen von 0,7 Mio € und ne Steuerquote von 22% unterstellt, und man wäre haargenau bei einem EPS von 2,0 € angekommen.
Solange ich den Halbjahresbericht mit den konkreten Daten der einzelnen Segmente nicht kenne, bleib ich daher bei meiner konservativen Schätzung von 1,9 € EPS. Hab aber natürlich kein Problem damit, sie dann später nach oben zu korrigieren. :)
Mannomann bin ich froh, dass ich hier in den Balaton-Dip hinein noch gut einsteigen konnte...
Man muss die Daten natürlich einordnen. Hatte ja gesagt, dass ich bei einem neutralen Baufimarkt bis 2020 einen Umsatz von 200 Mill. und ein Ebit von 40 Mill. erwarte. Bleiben die Zahlen im Baufimarkt weiterhin freundlich, hat Hypoport aktuell bewiesen, dass man dieses Ziel auch schon 2017 erreichen kann. Habe aber keine Glaskugel, der Markt kann natürlich auch wieder abkühlen oder sogar kontrahieren. Man kann sich daher nur auf den Trend verlassen und die Tatsache, dass Hypoport weiter konstant Marktanteile in allen drei Segmenten gewinnt. Würde mich daher sehr freuen wenn es bereits 2017 klappt, kann aber auch bis 2020 warten, insbesondere weil es bis dahin einiges an Kapitalrückflüssen geben dürfte...
Mi, 22.07.15 12:23
Hypoport erhöht Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2015
Hypoport AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung
22.07.2015 12:23
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Ad Hoc-Mitteilung nach §15 WpHG
Hypoport erhöht Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2015
Berlin, 22. Juli 2015: Der Vorstand der Hypoport AG hebt den Umsatzausblick
für das Geschäftsjahr 2015 an.
Hypoport geht für das erste Halbjahr 2015 von einem Umsatz von 67,5 Mio.
Euro (H1/2014: 53,3 Mio. Euro) und einem EBIT von 9,1 Mio. Euro (H1/2014:
4,3 Mio. Euro) aus. Aufgrund der starken ersten sechs Monate und einer
positiven Geschäftserwartung für das zweite Halbjahr 2015 passt der
Vorstand die Jahresprognose an:
Hypoport erwartet für 2015 ein prozentual zweistelliges Umsatzwachstum.
Zusätzlich rechnet Hypoport mit einem Anstieg der EBIT-Marge und daraus
resultierend einem überproportionalen Ertragszuwachs.
Die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2015 wird Hypoport wie
vorgesehen am 03. August 2015 veröffentlichen.
Über die Hypoport AG
Hypoport ist mit dem unabhängigen Vertrieb von Finanzprodukten und seinem
B2B-Finanzmarktplatz in zwei sich gegenseitig verstärkenden Segmenten
erfolgreich. Hypoport bietet stets den einfachsten Zugang zu den besten
Finanzdienstleistungen. Die Europace AG, ein 100%iges Tochterunternehmen
von Hypoport, entwickelt und betreibt mit dem internetbasierten
Finanzmarktplatz EUROPACE die größte deutsche Plattform für
Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll
integriertes System vernetzt mehr als 300 Partner aus den Bereichen Banken,
Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer wickeln
monatlich etwa 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro
pro Monat über EUROPACE ab. Das Hypoport Tochterunternehmen Dr. Klein & Co.
AG ist ein internetbasierter und unabhängiger Finanzvertrieb. Die Dr. Klein
Spezialisten beraten Privatkunden ganzheitlich in den Bereichen
Immobilienfinanzierung, Versicherung und Vorsorge. Schon seit 1954 ist die
Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der
Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen Immobilieninvestoren.
Die Hypoport AG hat ihren Sitz in Berlin, beschäftigt über 500 Mitarbeiter
und ist an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet.
Man vergleicht Hypoport im Branchenvergleich mit klassischen Finanzdienstleistern wie OVB oder MLP. Deshalb stuft man auch Hypoport jetzt bei einem Kursziel von 41 € mit in etwa den gleichen Gewinnmultiplen ein.
Das Hypoport aber durch Europace ganz andere Wachstumsmöglichkeiten und vor allem Skaleneffekte hat, findet bislang keine Berücksichtigung. Darin liegt fpür mich der eigentliche Hebel der Aktie, denn irgendwann wird der Markt diesen Unterschied zu OVB oder MLP begreifen. Fintech ist für Oddo Seydler und andere Analysten bei Hypoport gar kein richtiges Thema.
Die Korken sind hier schon längst wieder geflogen und die Flaschen leer....:-)
Vermutlich haben die Männer hier sogar schon die Krawatte um die Stirn geschnallt :-)
Schließlich werden immer mehr Banken an Europace angeschlossen, der Verlust im Versicherungsgeschäft geht sukzessive zurück und man gewinnt mehr Marktanteile und steigert bislang die EBIT-Marge.
Ab nächstem Jahr hat Hypoport mit der Versicherungssparte und dem Wohnungsfonds noch 2 Zylinder mehr unter der Haube:-)
im Q2 nimmt Seydler ca. 20% Steuerabschlag (Ebit 5,1 , Net income 4,1 Mio.)
Im ganzen Jahr ca. 30% Steuersatz (Ebit 15,8 Mio., IncomeTax 4,7 Mio.)
@Scansoft hat man nicht durch, meine , Irland nen Steuersatz unter 30%?
Den Freefloat habe ich jeweils bei Comdirect und ariva nachgesehen. Waren immer die gleichen Daten, sollte also passen.
Wo es zu Ungenauigkeiten kommen kann, ist hinsichtlich dessen dass (meines Wissens) Fonds die mehr als 5% besitzen, trotzdem dem Freefloat zugerechnet werden. Und da in der Auflistung der Aktionärsstruktur nicht ersichtlich ist ob es sich um einen Fond handelt, kann es also dadurch (kleinere) Verschiebungen geben.
Aber ich denke dass man sich anhand der Daten trotzdem einen ganz guten Überblick verschaffen kann.
Sehr positiv ist, dass Hypoport beim jetzigen Kurs im Bereich Freefloat-MK von Platz 120 auf Platz 111 vorgerückt ist.
Um aber nun auch nur einen Platz weiter vorzurücken, müsste der Kurs dann schon bei ca. 38 stehen.
Um mit dem BVB gleichziehen zu können, ist ein Kurs von ca. 74 nötig.
Man sieht also dass es ohne eine Unterschreitung der 5%-Schwelle seitens Herrn Kretschmar, sehr schwer wird im März 2016 schon eine reelle Chance zu haben.
Sollte Herr Kretschmar es so machen wie vor einiger Zeit Herr Kerber bei GFT (verkaufte soviel Aktien dass er minimalst unter die 5% gekommen ist), dann beträgt der Freefloat nicht mehr 46,34%, sondern 55,54%.
Das würde hinsichtlich des Vergleichs mit dem BVB bedeuten, dass man einen Kurs von ca. 61 benötigt um gleichzuziehen.
Aber vielleicht steigt Dortmund ja dieses Jahr ab...
(UUUUHHHH, ich weiss Kat, das war nicht wirklich ein guter Witz ;-))
Gut, hier also die Übersicht (war ein gutes Stück Arbeit - bitte nur dunkelgrüne Sterne :-))) ):
PlatzUnternehmen§Freefloat in % Freefloat-MK - bei Kurs
120 Hypoport§ 46,34 91,57 Mio - 31,90
119§Isaria Wohnbau 73,33 74,06 Mio - 4,25
118§Air Berlin 58,77 78,52 Mio - 1,14
117§Adler Mode 42,16 88,29 Mio - 11,31
116 R.Stahl§ 35,00 85,55 Mio - 37,95
115§Highlight Comm. 41,65 86,59 Mio - 4,40
114§M.A.X. Aut. 58,90 89,95 Mio - 5,70
113 Hawesko§ 22,00 81,85 Mio - 41,42
112§Fair Value 72,64 76,87 Mio - 7,50
111§Constantin 49,70 78,24 Mio - 1,68
110§H + R 38,96 111,50 Mio - 8,66
109 Balda§ 73,35 112,95 Mio - 2,61
108 Centrotec§ 45,00 117,13 Mio - 14,73
107 Homag§ 22,05 121,36 Mio - 35,08
106 Delticom§ 38,80 105,83 Mio - 22,83
105§Bauer 51,81 149,46 Mio - 16,84
104 Surteco§ 40,32 145,04 Mio - 23,20
103§Villeroy & Boch 82,26 165, 03 Mio - 14,28
102 Leifheit§ 76,11 170,09 Mio - 44,69
101 VTG§ 30,54 198,60 Mio - 22,61
100§BVB (2.Liga? :-)) 60,76 211,85 Mio - 3,79
Interessanter dürfte der Vergleich mit Gesco, MLP, V&B, Comdirect und Ähnlichem werden. Natürlich hängt das letztlich dann noch vom Kursverlauf ab, aber der kann sich in 8 Monaten durchaus mal bei dem ein oder anderen Wert stärker reduzieren. Und wenn HP die 50-60 € erreicht, ist man nah dran. Und davon gehen hier ja einige user aus. Ob es so kommt, steht natürlich nicht fest, aber hey ... mir gings ja nur um die mittelfristige Perspektive. Das man jetzt noch keine Chance auf den SDax hätte, ist klar.
Manchmal gehts schneller als man denkt, wobei SDax im März nun wirklich kein wirkliches Ziel sein sollte. Zeigt aber die grundsätzlichen Perspektiven.