Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
Die Investoren von Facebook kritisieren heute zu recht, dass Linkedin völlig falsch gepreist worden sei, wenn der Wert sich noch am Ausgangstag verdoppele. Verblödet war darauf die Antwort von Investmentbankern, dass man bei Internetwerten, das was da angeboten werde, nicht anfassen könne - das sei nichts Konkretes. Dabei vergessen sie, dass das ihre unzähligen Luftnummern der letzten zehn Jahre auch nichts Konkretes zum Anfassen waren - es war im Gegensatz zu dem Kundennutzen, den die hoch bewerteten Internetfirmen Abermillion Nutzer bieten, im besten Fall parisitär, was sie aus dem Hut zauberten, in den meisten Fällen sogar schädlich.
Kaufen ist also angesagt.
Zustimmung zu Cloud, aber meines Erachtens der hier erwähnte Local Search. Insbesondere Coupons werden meines Erachtesn unser Einkaufsverhalten verändern - allerdings ist das mit Sicherheit kein The-Winner-Takes-It-All-Bereich, so dass wir da viele Spieler haben (übrigens auch in der Cloud).
14:59 02.06.11
Washington (aktiencheck.de AG) - Die US-Produktivität hat sich im ersten Quartal 2011 etwas stärker erhöht als zunächst gemeldet. Dies teilte das US-Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mit.
Demnach wuchs die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft gegenüber dem Vorquartal um revidiert 1,8 Prozent (vorläufig: 1,6 Prozent). Volkswirte hatten im Vorfeld einen Anstieg um 1,6 Prozent prognostiziert, nachdem im vierten Quartal 2010 noch ein Plus von 1,2 Prozent ermittelt worden war.
Die Lohnstückkosten stiegen im Vorquartalsvergleich um revidiert 0,7 Prozent, nachdem zunächst ein Anstieg um 1,0 Prozent gemeldet worden war. Im Vorquartal sanken die Lohnstückkosten um 1,0 Prozent.
Die Produktivitätssteigerung ist für den Wohlstand einer Volkswirtschaft von großer Bedeutung, da sie einen Maßstab für Lohn- und Gehaltserhöhungen darstellt. (02.06.2011/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
Wer das momentane Dip nicht zu massiven Käufen von Aktien nutzt, wird das meines Erachtens schon bald bereuen.
Denn vom Weltuntergang ist weit und breit nichts zu sehen - und die Schwachköpfe, die seit 2003 warten, dass sie billig reinkommen, sollte man als Nonevents abtun.
http://finance.yahoo.com/news/...scheats-4153819583.html?x=0&.v=1
Richtig ist aber, dass Groupon den Coupon-Markt schneller entwickelt, als es ohne die Milliarden von Marketing-Aufwand von Groupon geschehen werde. Profitieren werden vor allem die Mitläufer, die in diesem Markt durch ihre hohen Userzahlen und durch Zielgenauigkeit schon hervorragend positioniert sind, so z.B. der durch Shortselling billigste Nasdaq-Wert Local.com, zu dem ich auf dem Hot-Stock-Sektor poste, der bei null Schulden, 20 Millionen Cash, 84 Millionen Umsatz in 2010 und einem positiven Net Income nur eine Bewertung von 75 Millionen aufweist, was auf ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,9 hinausläuft, während die Vergleichwerte im Bereich des Local Search Wert zwischen 8 und 20 aufweisen.
http://www.sueddeutsche.de/auto/...offensive-in-chattanooga-1.1100506
http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Boerse/...echen-24938400.html
Währungen kehren immer wieder zur Kaufkraftpariät zurück. Und momentan versuchen die Chinesen den Dollar aus Eigeninteresse herunterzureden, da ihre Währung an den Dollar gekoppelt ist und mit dem Dollar zusammen gegenüber dem Rest der Welt abwertet. Wenn Sie dann ihre Währung mininmal gegeüber dem Dollar aufwerten lassen, kommt trotzdem als Gesamtergebnis eine Abwertung der chinesischen Währung heraus.
Denn die Fakten sehen so aus:
Latest Procurement News
Posted: Tuesday, June 07, 2011, 9:52AM
US exports set to double pace of imports
US exports, driven by the weakened value of the US dollar on global markets, will grow at nearly double the pace of imports this year, experts predict.
http://www.procurementleaders.com/news/latestnews/...pace-of-imports/
Wenn das die Wissenschaft bisher nicht belegen kann? Das ist so egal, als ob in China ein Sack Reis umfällt, denn schließlich waren auch die Londoner Taxifahrer schon besser bei der Einschätzung der Konjunktur als Professoren der Londoner Universitäten und Business-Schools.
Und noch etwas hat sich der Vergangenheit gezeigt: Der beste Zeitpunkt zum Einstieg an der Börse (was mich nicht besonders interessiert, da konjunkturelle Entwicklungen in meinen langfristigen Überlegungen zwar beachtet werden, aber nicht die erste Geige spielen, sondern lediglich den Grad des Investiertseins etwas beeeinflussen) war immer der erste fallend M-Strich, und zwar kurz bevor er den Tiefpunkt erreicht.
http://www.zeit.de/1989/12/die-ondulation-des-waschbretts/seite-2
Wir sind momentan meines Erachtens an diesem Punkt, wo man massiv zugreifen muss. Aber je nach dem Grad, wie gestrichen voll die Hose vor Angst ist, muss das jeder selbst entscheiden.
http://www.auto.de/blog/showblog/entryId/1537/...S-Markt-erobern-will
Die Asia Society mit Sitz in New York und das Kissinger Institut für die Beziehungen zwischen China und den USA haben sich ebenfalls positiv zu den Direktinvestitionen aus China geäußert. Allein im Jahr 2010 flossen direkte Investitionen aus China in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar in die USA. Chinesische Unternehmen schufen in den Staaten über 10.000 Arbeitsplätze.
http://german.mofcom.gov.cn/aarticle/nachrichten/...110507533929.html
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