der Euro/Dollar Long Thread
Seite 135 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 236.583 |
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- Hebelzertifikat oder normaler OS ?
- welcher Hebel
- welche Laufzeit
ich trade bei Währungen fast nur mehr Hebelzertifikate (Endloszertifikate) von der Commerzbank mit Hebel von meist 15-20....stehen dann im Kurs ca. bei 4,5 - 5,5...bei intradaytrades verwende ich schon mal Hebel von 40-50, kommen aber spätestens um 22:00 wieder raus aus dem Depot...
grüsse
füx
http://commerzbank.realpush.onvista.de/livehtml/...D_NOTATION=1390634
zB. CB5727 wäre einer nach meinem Geschmack...
hoffe ich konnte dir helfen...bei weiteren Fragen kannst du mir ruhig mal ne BM schreiben...
grüsse
füx
Euro mittlerweile schon bei 1,2250...; nach dem Selbstmordanschlag in Israel sind einige in den Euro "geflüchtet"...Ostermontag ist aber oft nicht sehr aussagekräftig weil die Volumen meist sehr dünn sind; soll heißen, es kann auch schnell wieder in die andere Richtung gehen...
mal sehen...hoffe natürlich es geht weiter gen Norden...*g*; wäre schon zufrieden, wenn wir uns morgen früh auf diesem Level befinden würden...
grüsse
füx
thx
juri
grüsse
füx
Der Netto-Kapitalzufluss in die größte Volkswirtschaft der Welt stieg nach Angaben des US-Finanzministeriums in Washington auf 86,9 Milliarden Dollar. Zugleich revidierte das Ministerium am Montag die Vormonatszahl auf 69,1 Milliarden Dollar von bislang 66,0 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang auf 62,8 Milliarden Dollar erwartet. Die Zahlen gelten als Indikator für das Interesse ausländischer Anleger an US-Wertpapieren.
Kurzfristig bietet ein Aufwärtstrend Unterstützung. Wird dieser nach unten durchbrochen, so ist ein weiterer Rückfall bis an den unteren flachen Aufwärtstrend zu erwarten.
Aufgrund der überverkauften Lage ist es durchaus noch möglich, dass der Euro nochmals nach oben drehen kann.
VK 1/2 von CZ2721 zu 5,99 (19,33% Gewinn); Rest bleibt im Depot mit SL spätestens bei Break des kurzfristigen Uptrends...vielleicht hau ich das Teil aber schon früher raus...
Bildchen vom Scheinchen:
?
mir solls recht sein *g*
grüsse
füx
Füx, du bist der Einzige, der noch etwas wagt. Für die übrigen User gilt: "Wer nichts wagt, der nichts gewinnt!" | |||||||
Der Euro pendelte am Dienstag um 1,2250 Dollar und notierte damit rund 1-1/2 US-Cent über dem EZB-Referenzwert vom Gründonnerstag. Zum Yen erholte sich die US-Währung auf 118,15 Yen von 117,80 Yen am Vorabend. "Der Markt rechnet damit, dass das Protokoll der Fed den Dollar eher belasten wird", sagt Commerzbank-Devisenanalyst Carsten Fritsch. Das Protokoll der Sitzung des Offenmarktausschuss der US-Notenbank Fed vom März wird am Abend veröffentlicht. Händler erhoffen sich von den protokollierten Aussagen der Notenbanker Hinweise auf die weitere Zinsentwicklung. Die Fed hatte im März die Zinsen zum fünfzehnten Mal in Folge um 25 Basispunkte auf nun 4,75 Prozent angehoben.
Es mehrten sich die Stimmen derer, die in den USA mit einem baldigen Ende der Zinserhöhungsphase rechneten, erklärte Fritsch weiter die Stimmungslage der Devisenhändler. "Die Stimmung dreht derzeit gegen den Dollar", erläuterte Währungsstratege Ian Stannard von BNP Paribas. Ein wichtiger Faktor für die Nervosität der Märkte ist Händlern zufolge auch der steigende Ölpreis und der höhere Goldpreis.
Wachsende Spannungen um das Atomprogramm des Iran haben den Preis für einen Barrel (159 Liter) Öl am Dienstag in die Höhe getrieben. Ein Fass Nordsee-Öl zu Lieferung im Juni kostete am Morgen zeitweise mehr als 72 Dollar. Nachdem die Opec den Ölpreisanstieg als zu steil bezeichnet hatte, gaben die Preise wieder etwas nach. Auch das Fass US-Leichtöl zu Lieferung im Mai kostet bereits mehr als 70 Dollar. Der Goldpreis zog ebenfalls weiter an und erreichte zeitweise mit 618/619 Dollar je Feinunze das höchste Niveau seit 25 Jahren. Im Verlauf drückten Gewinnmitnahmen den Preis etwas.
Neben dem Sitzungsprotokoll der Fed stehen am Dienstag die Statistiken zu den Wohnbaubeginnen sowie den Erzeugerpreisen in den USA an. Für die Erzeugerpreise sagen von Reuters befragte Analysten im Schnitt einen Anstieg in der Gesamtrate gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent voraus. Ohne Lebensmittel und Energie dürften die Erzeugerpreise im März um 0,2 Prozent gestiegen sein. Von der Statistik zu den Wohnbaubeginnen erhoffen sich die Märkte Hinweise darauf, ob sich der Boom am US-Immobilienmarkt langsam weiter abschwächt. "Sollte die Blase am US-Immobilienmarkt aber platzen, dürfte das den Konsum in den USA stark belasten und damit Zinssenkungsphantasie schüren", sagte ein Händler.
Der Preis für ein Barrel (knapp 159 Liter) der marktführenden Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni stieg in London um 54 Cent auf 72 Dollar. Ein Barrel US-Leichtöl zur Lieferung im Mai stieg um 46 Cent bis auf 70,86 Dollar. Damit lag der Preis für US-Öl um einen Cent höher als der bisherige Rekordpreis, der im August nach Hurrikan Katrina erreicht worden war. Der Sturm hatte damals zu deutlichen Lieferausfällen an der US-Golfküste geführt.
Hintergrund der jüngsten Preisanstiege ist Händlern zufolge der anhaltende Atomstreit mit dem Iran. Die Islamische Republik ist bislang nicht der Forderung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (UN) nachgekommen, die Urananreicherung zu stoppen. Die USA haben sich zuletzt wiederholt für Sanktionen gegen das Land ausgesprochen und dabei auch eine militärische Option nicht ausgeschlossen. Der Iran steht im Verdacht, nach Atomwaffen zu streben, was das Land bestreitet.
aktueller Kurs 1,2256
grüsse
füx
Genau bis 1,23 USD. Das haben sie wieder gut hinbekommen.
# 3361, Überschrift in der Betreffzeile: Ja, leider ist es so.
GRuß Hotte
vom 18. April 2006 15:13
Frankfurt, 18. Apr (Reuters) - Nach der Veröffentlichung neuer US-Konjunkturdaten hat der Dollar am Dienstag weiter nachgegeben. Der Euro stieg auf 1,2300 Dollar, nachdem die EZB unmittelbar zuvor den Referenzwert noch mit 1,2252 (Gründonnerstag 1,2094) Dollar festgelegt hatte.
"Die Kernrate ist etwas niedriger als erwartet ausgefallen, das hat denjenigen Auftrieb gegeben, die auf ein baldiges Ende der Zinserhöhungsphase in den USA setzen", sagte ein Händler. In den USA waren die Erzeugerpreise im März ohne Berücksichtigung der Lebensmittel- und Energiepreise um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Analysten hatten mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet. Insgesamt zogen die Erzeugerpreise allerdings mit 0,5 Prozent stärker als mit 0,4 Prozent prognostiziert an.
Die Statistik zu den US-Wohnbaubeginnen im März bestätigte ebenfalls die Einschätzung eines baldigen Endes der Zinserhöhungen in den USA. Danach schwächt sich der Immobilienmarkt in der weltgrößten Volkswirtschaft weiter ab. So fielen die Hausbaubeginne um 7,8 Prozent und damit stärker als erwartet.
Nunmehr warte der Markt auf das Protokoll der jüngsten Fed-Zinssitzung vom März, als die US-Notenbank (Fed) die Zinsen zum 15. Mal in Folge um 25 Basispunkte auf 4,75 Prozent angehoben hatte. "Der Markt rechnet damit, dass das Protokoll der Fed den Dollar eher belasten wird", sagt Commerzbank-Devisenanalyst Carsten Fritsch. Händler erhoffen sich von den protokollierten Aussagen der Notenbanker Hinweise auf die weitere Zinsentwicklung. Das Protokoll sollte am Abend veröffentlicht werden.
"Die Stimmung dreht derzeit gegen den Dollar", erläuterte Währungsstratege Ian Stannard von BNP Paribas. Ein wichtiger Faktor für die Nervosität der Märkte ist Händlern zufolge auch der steigende Ölpreis und der höhere Goldpreis. Wachsende Spannungen um das Atomprogramm des Iran haben den Preis für einen Barrel (159 Liter) Öl am Dienstag in die Höhe getrieben. Ein Fass Nordsee-Öl zu Lieferung im Juni kostete mehr als 72 Dollar. Der Goldpreis zog ebenfalls weiter an und erreichte zeitweise mit 618,25 Dollar je Feinunze das höchste Niveau seit 25 Jahren. Im Verlauf drückten Gewinnmitnahmen den Preis etwas.
Schon am Ostermontag war der Dollar im US-Handel bei laut Händlern geringen Umsätzen unter Druck geraten. Technische Faktoren spielten ebenfalls eine Rolle. "Bei 1,2300/30 Dollar dürfte der Euro auf Widerstand stoßen, diese Zone wird er nicht so rasch hinter sich lassen", sagte ein Händler.
Geringe Spanne
EUR/USD hat sich im europäischen Handel am Dienstagvormittag in einer geringen Handelsspanne bewegt. Die anfänglichen Gewinnmitnahmen führten zu einem Kursrückgang bis in den Bereich von 1,2220, wo das Währungspaar auf umfangreiche Kaufaufträge traf. Die anschließende Erholung wurde unterstützt von massiven USD/CHF-Verkäufen. Obwohl auch EUR/CHF verkauft wurde, ging es bei EUR/USD seitdem ebenfalls aufwärts. Verkaufsorders warten im Bereich von 1,2270-2300. Nachdem am Vormittag keine europäischen Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden, liegt der Fokus nun auf den am Nachmittag kommenden US-Erzeugerpreisen und Baubeginnen im März. Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile am Markt damit gerechnet wird, dass in den USA im Mai zum letzten Mal der Leitzins angehoben wird, werden die Zahlen dahingehend unter die Lupe genommen werden, ob sie Schwäche zeigen. Gegen 13:55 Uhr CET steht EUR/USD bei 1,2256. (th/FXdirekt)
Trichet hatte nach der April-Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) vor Journalisten deutlich gemacht, dass die EZB entgegen der Markterwartungen keine Leitzinserhöhung im Mai plant. In der am Dienstag veröffentlichten Reuters-Umfrage gaben 23 von 35 Volkswirten an, Trichet habe damit seiner Glaubwürdigkeit nicht geschadet. Nach der Pressekonferenz war Kritik laut geworden, Trichet hätte die Markterwartungen früher dämpfen können. Die Äußerungen Trichets hatten zu heftigen Kursreaktionen an den Finanz- und Devisenmärkten geführt.
"Wir denken genau das Gegenteil", sagte Veronique Riches-Flores von der Societe Generale in Paris: "Dadurch, dass er Distanz zu den Markterwartungen hält, vergrößert die EZB ihre Glaubwürdigkeit." Trichet hatte angedeutet, dass die EZB eher den Juni als Zeitpunkt für eine weitere Zinserhöhung anpeilt.
Unter den zwölf Ökonomen, die angaben, Trichet habe seiner Reputation geschadet, sahen einige diesen Schaden als recht gering an. So sagte Holger Schmieding von der Bank of America, zwar habe die EZB einen Fehler gemacht. Abgesehen von den überflüssigerweise ausgelösten kurzfristigen Marktschwankungen bleibe das Gesamtbild aber intakt. Trichet habe nur das Timing für die nächste Zinserhöhung nach hinten verschoben.
"Das Risiko einer zunehmenden Re-Nationalisierung der Wirtschaftspolitik könnte das Funktionieren der Währungsunion gefährden und die Akzeptanz sowie die Rolle des ESZB untergraben", warnte Stark in den schriftlichen Antworten auf Fragen des Europäischen Parlaments zu seiner Nominierung als Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB), die Reuters am Dienstag vorlagen. Auch wachsende Unterschiede von Wachstumstempo und Inflationsraten der Euro-Länder sowie ein Missachten der politischen Unabhängigkeit der Zentralbank sind Stark zufolge Herausforderungen für die EZB.
Der Bundesbank-Vizepräsident wurde von den Finanzministern als Nachfolger von EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing vorgeschlagen, der Ende Mai nach acht Jahren im Führungsgremium der EZB in den Ruhestand geht. Stark sollte sich am Dienstag ab 15.00 Uhr bei einer Anhörung im Wirtschafts- und Währungsausschuss der Diskussion mit den europäischen Abgeordneten stellen. Das Parlament stimmt über Starks Kandidatur ab, kann seine Ernennung aber nicht verhindern.
Die Vorsitzende des Ausschusses, Pervenche Beres, hatte Stark bereits als einen zu streng auf niedrige Inflation pochenden Geldpolitiker kritisiert. Auch sein unbeirrtes Eintreten für die ursprünglich restriktiveren Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspakts missfällt einigen. Stark bezeichnete die Reform des Paktes als Schritt in die falsche Richtung und forderte, die größeren Verschuldungsspielräume nicht auszunutzen. Der Bundesbank-Vize kritisierte zudem, dass Deutschland bis 2007 Zeit eingeräumt wurde, die Neuverschuldung unter drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu drücken, obwohl dies schon in diesem Jahr möglich sei. Das Überschreiten der Defizitgrenze in Deutschland seit 2002 sei ein armseliges Signal für die neuen EU-Mitgliedsländer.
STARK: INFLATION NICHT ÜBERWUNDEN
Der 57-jährige Stark gilt als entschiedener Anhänger einer Politik der Geldwertstabilität, verfügt über viel internationale Erfahrung und war einer der Architekten des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes. In der knapp 40 Seiten langen Antwort auf die Fragen der Volksvertreter bringt er seine strikt auf Preisstabilität ausgerichtete Einstellung zum Ausdruck. Mit Blick auf die aktuelle Geldpolitik warnt der Anhänger des Monetarismus vor Inflationsgefahren, die von der reichlichen Geldversorgung der Wirtschaft ausgingen. Auch nach den beiden Erhöhungen der EZB im Dezember und März auf einen Leitzins von 2,50 Prozent seien die Zinsen noch historisch niedrig und kein Wachstumshindernis. Die EZB müsse weiterhin "große Wachsamkeit" üben, damit der Einfluss des Ölpreises auf die Verbraucherpreise nur begrenzt bleibe. Sollte der Ölpreis zu andauerndem Preisanstieg führen, müsse die Geldpolitik reagieren.
Stark bezeichnete es als bedauerlich und unbefriedigend, dass die Preise in den vergangenen sechs Jahren das von der EZB angestrebte stabile Niveau von etwas unter zwei Prozent leicht überschritten. Auch wenn der allgemeine Preisauftrieb begrenzt blieb und die niedrigen Zinsen vor allem Vermögenspreise in die Höhe schießen lassen, ist die Verbraucherpreisinflation nach Starks Überzeugung kein überkommenes Phänomen. "Es bleibt abzuwarten, ob inflationäre Prozesse, wie wir sie einige Jahre lang erlebt haben, nicht einfach verschoben sind", warnte er.
Der Bundesbank-Vizepräsident, der schon seit Beginn der Währungsunion regelmäßig an den geldpolitischen Sitzungen im EZB-Rat teilnimmt, betonte sein Übereinstimmen mit der Politik der Zentralbank. "Von heute aus gesehen gibt es keine Notwendigkeit, die Strategie oder die Definition von Preisstabilität zu ändern." Solche Veränderungen sorgten nur für Unsicherheit und schadeten der Glaubwürdigkeit der Zentralbank.
Die Ölverteuerung könne zu Zweitrundeneffekten führen, sagte Caruana am Dienstag auf einer Veranstaltung in Madrid. Der spanische Notenbankpräsident ergänzte, bisher sei es dazu aber noch nicht gekommen. Mit Blick auf die Konjunktur sagte Caruana, die Wirtschaft im Euro-Raum werde stärker als im vergangenen Jahr wachsen mit einer Rate etwa in Höhe des Potenzialwachstums, das die EZB auf rund zwei Prozent schätzt.
Der Preis für ein Barrel der Nordsee-Ölsorte Brent hatte mit knapp 70 Dollar in der vergangenen Woche einen neuen Höchststand erreicht, US-Leichtöl kostete zeitweise sogar schon mehr als 70 Dollar.
Die Volkswirte erwarten im Schnitt für 2006 ein Wachstum von 1,7 Prozent, das sich 2007 auf 1,0 Prozent verlangsamen werde, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Reuters-Quartalsumfrage hervorgeht . Die 23 befragten Analysten gehen davon aus, dass zum Jahreswechsel die Mehrwertsteuererhöhung die Inflation um gut einen Prozentpunkt anhebt und dem private Konsum einen kräftigen Rückschlag verpasst. Deshalb dürfte die Wirtschaft im ersten Quartal 2007 sogar schrumpfen. Für das laufende Jahr sind die Experten jedoch noch etwas optimistischer als in der vorangegangenen Quartalsumfrage. Der Export dürfte weiter zulegen und die Arbeitslosigkeit langsam zurückgehen.
MEHRWERTSTEUERERHÖHUNG - KURZE STÖRUNG ODER LANGE KRISE?
Die Bedingungen für einen Aufschwung sind nach Ansicht von Ulrike Kastens von Sal. Oppenheim gut: Die Weltwirtschaft bleibe 2007 robust, das Zinsniveau sei nach wie vor niedrig, die Unternehmen seien solide aufgestellt und würden wieder investieren. "Nicht nur von den Ausrüstungsinvestitionen, sondern auch vom privaten Verbrauch kommen Signale einer leichten Belebung."
Die Mehrwertsteuererhöhung dürfte die Erholung der deutschen Wirtschaft aber erheblich ins Stocken bringen. Die Experten sind sich jedoch uneins, welche genauen Folgen sie haben wird: Die Schätzungen für den Anstieg der Inflation am Jahresanfang 2007 reichen von 0,6 bis 1,7 Prozentpunkten, für den Rückgang beim privaten Konsum von 0,8 bis 3,4 Prozentpunkten. Besonders im Schlussquartal diesen Jahres dürften die Verbraucher ihre Ausgaben jedoch kräftig steigern. "Das ist nur eine kurzfristige Hin- und Herbewegung, angestiftet von der Mehrwertsteuer", sagte Adolf Rosenstock von Nomura. Im Jahreswachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sei dies kaum noch zu sehen.
AUFSCHWUNG ERREICHT BINNENWIRTSCHAFT
Auch die Prognosen für das BIP-Wachstum 2007 variieren erheblich: Während die Deutsche Bank von einer Stagnation ausgeht, prognostiziert Nomura International 1,9 Prozent Wachstum. Nomura-Analyst Rosenstock sieht vor allem in der guten Stimmung der Unternehmen Grund zum Optimismus: "Es wird wieder Wachstum gedacht und geplant, dann wird er auch irgendwann ausgeführt." Die positiven Konjunktursignale seien auf die inländische Wirtschaft übergesprungen. Für die Industrie erwarten die Analysten eine Ausweitung der Produktion um 3,5 Prozent 2006 und 2,0 Prozent im nächsten Jahr, und für die Arbeitslosigkeit einen Rückgang der Quote von 11,2 Prozent 2006 auf 10,8 Prozent 2007. Rosenstock erwartet davon auch Impulse für den Konsum: "Das gibt jetzt endlich die Multiplikatoreffekte, auf die wir fünf Jahre lang vergebens gewartet haben."
Die Exportdynamik wird nach Ansicht der Experten dank der starken Weltwirtschaft im Laufe der beiden Jahre nur langsam nachlassen - 2006 dürften die Ausfuhren um 6,9 Prozent zulegen, 2007 um 4,7 Prozent. Die Einfuhren legen der Umfrage zufolge 2006 um 7,1 Prozent zu und im kommenden Jahr um 4,1 Prozent.
Mit einem Preis von in der Spitze 618 Dollar in Fernost erreichte das Edelmetall am Dienstag ein neues 25-Jahre-Hoch.
"Gold ist heutzutage gross in Mode. Viele Anleger kaufen, weil der Preis gestiegen ist und nicht weil sie noch weitere Preissteigerungen erwarten", charakterisierte ein Experte bei SG Corpoarte and Investment Bank die fiebrige Gold-Hausse.
Gold galt schon immer als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten und mit einem Ölpreis von mehr als 70 Dollar hat die Unsicherheit für viele Anleger ein hohes Niveau erreicht. "Gold mag schlechte Nachrichten", so der SG-Experte. Eine möglicherweise ernsthafte Konfrontation zwischen den USA und dem Iran in der Atomfrage sei zwar nicht gut für die Weltwirtschaft, aber eben gut für Gold.
Da Gold hauptsächlich in Dollar gehandelt wird, steigt der Goldpreis oft, wenn sich der Dollar abschwächt. Diese negative Korrelation gilt zwar nicht durchgängig, dennoch versuchen Anleger und Fonds, sich mit Gold gegen einen sinkenden Dollarkurs abzusichern.
Auch fundamentale Faktoren unterstützen Gold, obwohl nach Ansicht von Experten fraglich ist, ob diese das gegenwärtige Preisniveau rechtfertigen. Aber, so JPMorgan in einem Marktkommentar, die Notenbanken erhöhen ihre Goldverkäufe nicht mehr im gleichen Tempo wie früher und die Zufuhr an neuem Metall aus den Goldminen wächst kaum mehr. "Und um diese begrenzte Anzahl Tonnen konkurrieren Schmuckhersteller, industrielle Verbraucher, direkte Gold-Investoren und solche, die über Zertifikate indirekt in Gold investieren", so die JPMorgan-Marktanalysten.
Probleme bereitet der hohe Goldpreis den Schmuckherstellern. Doch in Indien, einem der grössten Abnehmerländer für physisches Gold, signalisieren die Sterne einem Banker zufolge günstige Tage für Hochzeiten und die Goldhändler decken sich ungeachtet der hohen Preise für die erwartete Nachfrage ein. Zudem, so JPMorgan, dürften sich die Superreichen in Fernost rasch an den höheren Preis gewöhnen. Das sei schon so gewesen als der Platinpreis die Marke von 1000 Dollar pro Feinunze durchbrochen habe und Platin-Schmuck entsprechend teurer geworden sei.
Vor diesem Hintergrund lauten die Goldpreisprognose auf 625 oder gar 650 Dollar je Feinunze. Allerdings müsse mit starken Schwankungen gerechnet werden, so Marktexperten.
Mit dem Goldpreis stiegen am Dienstag auch die Aktie der Goldproduzenten. Im europäischen Handel stieg die Aktie der der südafrikanischen Gold Fields um sechs Prozent. Barrick Gold kamen auf ein Kursplus von gut vier Prozent. Die Aktie der australischen Lihir Gold gewannen fünf Prozent.
Am frühen Dienstagnachmittag notierte Gold im europäischen Handel bei 617 Dollar nach 614 Dollar je Feinunze zum Montagsschluss in New York. Vor Ostern war das gelbe Metall bei 593 Dollar aus dem europäischen Markt gegangen.
Platin notierte um 1100 Dollar je Feinunze.
VK 2 Hälfte des CZ2721 zu 6,33 (25,80% Gewinn); macht 22,5% Gewinn auf die gesamte Position...*g*; passt schon so...
grüsse
füx
Bildchen vom Scheinchen:
b) Long bei Break von 1,2300/30 mit Ziel 1,24+
c) auf Rücksetzer warten und Long im Bereich des kurzfristigen Uptrends
grüsse
füx
Er halte die globalen Ungleichgewichte für gefährliche als viele andere Beobachter, erklärte der Bundesbank-Vizepräsident bei einer Anhörung im Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments zu seiner Nominierung als Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB). Das rekordhohe Außenhandelsdefizit der USA könne nicht nur über den Dollar-Kurs ausgeglichen werden. Die bereits vor Jahren von den führenden Industrieländer vereinbarten Schritte - Reformen in Europa und Asien, öffentlicher Schuldenabbau in den USA und mehr Flexibilität der Wechselkurse in Asien - müssten stärker als bisher in Angriff genommen werden. "Es muss mehr getan werden - ich befürchte, wenn nicht mehr getan wird, gibt es noch mehr Protektionismus in den USA", sagte Stark.
Zweifel an der Finanzierbarkeit der hohen Importüberschüsse der USA hatten in den vergangenen Jahren den Dollar stark unter Druck gesetzt. Ein befürchteter drastischer Kurseinbruch der US-Währung, der die Weltwirtschaft in eine Krise stürzen könnte, ist bisher aber ausgeblieben. Von vielen Experten in den USA wird deshalb die Ansicht vertreten, die hohe Auslandsverschuldung der USA sei keine Gefahr, da sie durch ausreichende Kapitalzuflüsse gedeckt werde.
Die Finanzminister haben Stark als Nachfolger von EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing vorgeschlagen, der Ende Mai nach acht Jahren im Führungsgremium der EZB in den Ruhestand geht. Das Parlament stimmt über Starks Kandidatur ab, kann seine Ernennung aber nicht verhindern.