Rot-Grüne Chaoschronik 2002-2006:


Seite 135 von 137
Neuester Beitrag: 18.09.05 23:03
Eröffnet am:22.09.02 22:29von: SchwarzerLo.Anzahl Beiträge:4.404
Neuester Beitrag:18.09.05 23:03von: Karlchen_ILeser gesamt:166.413
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13475 Postings, 9260 Tage SchwarzerLordEs ist schwer dieser Tage.

 
  
    #3351
12.08.05 13:15
Seit Mai hat die rotgrüne Regierung das Regieren eingestellt, und diskutiert ausschließlich über Koalitionsoptionen. Dann aber doch hin und wieder ein Schmankerl. So verkündet Kanzler Schröder im Prinzip das Ende der fehlgeschlagenen Agenda 2010: http://morgenpost.berlin1.de/desk/759162.html
Wer es nicht lesen will, in Kurzfassung: Höhere Löhne, und zwar für ALLE!

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Die Wahrheit vor der Wahl – "das hätten Sie wohl gerne gehabt.“
(Sigmar Gabriel auf die Frage, warum er seinen Vorstoß für Steuererhöhungen nicht vor der Wahl präsentiert habe, Ostthüringer Zeitung, 28.9.02)

 

16372 Postings, 7159 Tage quantasGehört auch noch in die Chaoschronik

 
  
    #3352
17.08.05 17:21
FAKT vom 15.08.2005Prostitution als Ich-AG Prostituierte nutzen immer häufiger die Hartz-Konstrukte, um Geld von der Arbeitsagentur zu bekommen. Wird ein Gewerbe angemeldet, kann die Prostituierte eine Ich-AG gründen.
Marlen bereitet sich auf ihren Arbeitstag vor. Noch vor einem Jahr war die ehemalige Verkäuferin arbeitslos, wieder eine Festanstellung zu finden, erschien aussichtslos. Die Alternative - Marlen machte sich selbstständig.
 
Ton: "Marlen“"Ich bin aufs Arbeitsamt gegangen und hab da ganz normal gesagt, das ich ne Ich-AG machen möchte. Ich hab zwar auf Verkauf und Vertrieb von Wellnessprodukten und Entspannungsmassagen diesen Schein mir ausstellen lassen und bin dann aufs Gewerbeamt gegangen."

Was sich denn genau alles hinter diesen Massageleistungen verbergen soll – danach fragte die Arbeitsagentur nicht. Dass sie die Ich-AG-Fördergelder in Wirklichkeit für ein Erotikstudio verwendet, daraus macht Marlen keinen Hehl.
 
O-Ton: "Marlen“"Wir bieten Massagen an und wir bieten das volle erotische Programm an, was eben mit dem Quickie dann beginnt und dann eben mehr. Wir fahren auch Haus- und Hotelbesuche machen, je nachdem was die Kunden möchten bei den Haus- und Hotelbesuchen und je nach dem was sie dann eben möchten."

Im Gründungsjahr ihrer sündigen Ich-AG kassierte Marlen von der Arbeitsagentur ihr erstes Geld: 600 Euro - Monat für Monat. So kommen in nur einem Jahr stolze 7200 Euro zusammen, wie gesagt, Fördermittel. Überprüft hat das Amt nichts: Weder war ein Geschäftsplan notwendig, noch gab es irgendwelche Nachkontrollen. Einzige Formalie: Marlen darf pro Jahr nicht mehr als 25.000 Euro verdienen. Dann hat sie die Chance auf zwei weitere Jahre Förderung von der Agentur, die jede Stellungnahme ablehnt. Ich-AGs im Rotlichtmilieu. Wie viele Prostituierte mittlerweile auf die netten Zuschüsse von der Arbeitsagentur zurückgreifen, ist unklar. Klar ist, es funktioniert.

Beispiel Nummer zwei: David. Anders als bei Marlen, die ihren eigentlichen Geschäftszweck geschickt umschrieben hat, sagt der junge Mann der Arbeitsagentur sogar offen, was er als Ich-AG anbieten will.
 
O-Ton: "David“"Ich bin auf das Bautzner Arbeitsamt gegangen. Habe dort mir die Anträge für die Ich-AG geholt und habe sie dort ausgefüllt mit dem Begleitservice und Erotikstudio, was ich gerne machen wollte. Habe es nach kurzer Zeit auch bewilligt bekommen."

Mittlerweile mietete David für seine Ich-AG sogar eine größere Wohnung als Studio an.
 
O-Ton: "David“"Hier haben wir unser Spiegelzimmer, es wird sehr gern genutzt, weil man sich von allen Seiten beobachten kann. Des weiteren haben wir unseren SM-Bereich und hier schöne romantische Wasserbetten wo man sich richtig hochschaukeln lassen kann in der Lust."

Wie gesagt, auch diese spezielle Ich-AG, unterstützt mit Geldern vom Amt. Insgesamt über 14.000 Euro können so im Laufe von drei Förderjahren zusammen kommen. David hat seine Ich-AG hier bei der Arbeitsagentur Bautzen beantragt.
Das Prostitution faktisch öffentlich gefördert wird, damit hat man hier kein Problem.
 
O-Ton: Gritt Borrmann-Arndt, Arbeitsagentur Bautzen"Eine Ich-AG im Rotlichtmilieu, wenn sie im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten liegt, behandeln wir nicht anders als eine andere Ich-AG in jedem Dienstleistungsbereich. Das bedeutet, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, sprich der Kunde ist vorher arbeitslos, dann zahlen wir auch die Fördermittel."

"Ist das nicht Förderung von Prostitution?"
 
O-Ton: Gritt Borrmann-Arndt, Arbeitsagentur Bautzen"Ja, wenn sie das so sagen, wir wissen das Prostitution legalisiert wurde und unter dem Aspekt haben wir natürlich wenn jemand freiwillig in diese Branche gehen möchte auch keine Probleme damit."
 
O-Ton Prof. Burkhard Boemke, Arbeits- und Sozialrechtler Universität Leipzig"Durch das Prostituiertengesetz ist zu Beginn des Jahres 2002 die Prostitution in weiten Bereichen legalisiert worden. Es ist also nicht strafbar und nicht illegal der Prostitution nachzugehen und wenn ein Arbeitsloser oder eine Arbeitslose sich in diesem Bereich selbstständig machen will und die sonstigen Voraussetzungen vorliegen, dann ist diese Tätigkeit auch als so genannte Ich-AG nach den Bestimmungen des SGB III zur Arbeitsförderung förderungswürdig."

Heißt: Da Prostitution per Gesetz aus der Illegalität geholt worden ist, kann auf Antrag auch gefördert werden. Für die Opposition im Deutschen Bundestag geht das zu weit.
 
O-Ton Ute Granold, CDU, Familienrechtspolitische Sprecherin"Wenn Frauen keinen Ausweg mehr sehen und versuchen, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und wissen, dass der Staat die Ich-AG fördert wenn ich der Prostitution nachgehe, dann wird ein Frau sagen: O.k., dann gehe ich in die Prostitution. Dann hab ich wenigstens ein stückweit finanzielle Sicherheit, aber das ist der komplett falsche Weg.
Das heißt also, der Steuerzahler in Deutschland fördert quasi die Prostitution, indem die Gelder, die Steuern die er zahlt eingesetzt werden, um Prostituierte zu finanzieren und das ist ein Skandal!"

Für die CDU ein Grund mehr, die Ich-AG´s nach einem Wahlsieg abschaffen zu wollen. Mit dem Geldregen von der Arbeitsagentur wäre es dann für manche dieser Damen vorbei. Marlen übrigens verzichtet schon jetzt freiwillig auf die Fördermittel. Sie ist aus der Szene ausgestiegen.
 

13475 Postings, 9260 Tage SchwarzerLordSchröders Abschiedsrede

 
  
    #3353
19.08.05 12:39
Gestern nochmal vor zahlreichem Publikum, die Abschiedsrede war ein mißlungener Versuch, sich selbst die Beichte abzunehmen. Müde wirkte er, der zurückgetretene SPD-Chef. Und den Economist zu zitieren, während das Land in Richtung Abgrund saust, war ja extrem peinlich.  

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Die Wahrheit vor der Wahl – "das hätten Sie wohl gerne gehabt.“
(Sigmar Gabriel auf die Frage, warum er seinen Vorstoß für Steuererhöhungen nicht vor der Wahl präsentiert habe, Ostthüringer Zeitung, 28.9.02)

 

16372 Postings, 7159 Tage quantasDie leere Schatzkammer

 
  
    #3354
19.08.05 14:26
Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) übergibt die Schatzkammer des Staates nach der voraussichtlichen Bundestagswahl am 18. September besenrein an seinen Nachfolger. Im nächsten Jahr soll nach Eichels Haushaltsentwurf, den das Kabinett zur Kenntnis genommen, aber nicht offiziell beschlossen hat, noch einmal ordentlich Kasse gemacht werden.

Hans Eichel veräußert die letzten wertreichen Aktienpakete des Bundes, macht nochmals Forderungen gegenüber den Postnachfolgeunternehmen vorzeitig zu Geld und profitiert vom Vorziehen der Beitragspflicht für die Sozialbeiträge - was nach seiner Rechnung einen Zuschuß zum Haushalt der Bundesagentur für Arbeit entbehrlich macht.

Eine „nie dagewesene, kritische Lage”

Durch diese Einmalmaßnahmen soll der Bundeshaushalt im Jahr 2006 um 32 Milliarden Euro entlastet werden. Dieser Weg zu einem verfassungskonformen Haushaltsentwurf ist nach Eichels Worten nur noch dieses eine Mal möglich: „Am Ende des Jahres 2006 werden die Einmaloptionen erschöpft sein”, teilte er Mitte Juli mit. Was das bedeutet, macht er gleichzeitig deutlich: „Ab dem Jahr 2007 weist der Finanzplan daher einen erheblichen strukturellen Handlungsbedarf in einer Größenordnung bis zu 25 Milliarden Euro aus.”

Der Minister, der vor sechs Jahren als eiserner Sanierer angetreten war, hinterläßt eine Finanzlage, die ernster ist als je zuvor. Daß die Situation in vielen Bundesländern nicht anders ist, macht die Sache nicht besser. Bundespräsident Köhler hat die Finanzlage des Staates in seiner Begründung, warum er den Bundestag aufgelöst hat, dezidiert als eine der Aufgaben genannt, für die die Bundesregierung eine verläßliche, handlungsfähige Mehrheit im Bundestag benötigt: „Die Haushalte des Bundes und der Länder sind in einer nie dagewesenen, kritischen Lage.”

Finanzpolitik aus dem Ruder gelaufen?

Nach dem fluchtartigen Abgang seines Vorgängers Lafontaine hatte Eichel bei seinem Antritt im Jahr 1999 von der Notwendigkeit gesprochen, jährlich 30 Milliarden D-Mark, also umgerechnet etwa 15 Milliarden Euro, einzusparen. Die Kürzungen hatte er seinen Kollegen auch weitgehend abgetrotzt - dennoch fehlt, wenn das Tafelsilber verkauft sein wird, fast der doppelte Betrag. Irgend etwas ist offensichtlich in Eichels Amtszeit in der Finanzpolitik aus dem Ruder gelaufen.

Wenn Eichel nach der ersten rot-grünen Legislaturperiode als Bundesfinanzminister zurückgetreten wäre, hätte er eine berechtigte Chance gehabt, als ein ganz Großer seiner Zunft in die Geschichte einzugehen. Er hatte nicht nur das Sparpaket kurz nach Aufnahme der Amtsgeschäfte 1999 durchgesetzt, sondern auch einen Finanzplan vorgelegt, der stetig sinkende Defizite für den Bund vorsah. Bis Ende des Jahres 2001 lief auch alles nach Plan.

Der Mann aus Kassel predigte wider die Sünde defizitären Lebens auf Kosten der Kinder und Enkel - und wurde damit zu einem der populärsten Politiker im Kabinett Schröder. Auch schaffte er es in den frühen Jahren seiner Amtszeit, Planung und Abschluß, Soll und Ist der Haushalte im Gleichgewicht zu halten. Krönender Abschluß sollte der erste ausgeglichene Etat nach 35 Jahren sein. Im Jahr 2006 sollte der Bund erstmals seit 1970 wieder ohne neue Schulden auskommen.

Wendepunkt 2002

Das Jahr 2002 wurde für Eichel zum Wendepunkt - weil er im Amt blieb, obwohl die Unterstützung für seine Sparpolitik schwand. Auch kündigte er seither regelmäßig mehr an, als er halten konnte. Vor der Bundestagswahl 2002 verhinderte Eichel eine Frühwarnung aus Brüssel angesichts der steigenden Neuverschuldung Deutschlands. Er versprach, daß die Defizitobergrenze von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts nicht überschritten werde.

Bis zur Bundestagswahl hielt er daran fest, obwohl seine Fachleute schon im Juli 2002 prognostiziert hatten, daß sein Budgetdefizit nicht wie geplant 21 Milliarden Euro, sondern 33 Milliarden Euro betragen werde. Noch Ende September meldete Eichel eine Defizitquote von 2,9 Prozent nach Brüssel. Erst nach der Bundestagswahl gestand er Mitte Oktober ein, dieser Wert sei nicht zu halten. Das hatte ihm und der rot-grünen Koalition den von der Opposition durchgesetzten sogenannten Lügen-Untersuchungsausschuß eingetragen.

Steigende Neuverschuldung, hohes Staatsdefizit

Eichel konnte oder wollte damals den Ernst der Lage nicht mehr vermitteln. In den Koalitionsverhandlungen wurde er abgekanzelt, wenn er Bedenken anmeldete, wie anschließend durchsickerte. Sein berüchtigtes Steuervergünstigungsabbaugesetz scheiterte am Widerstand in Bevölkerung und Bundesrat.

Die Haushaltsergebnisse dieses und der nächsten Jahre sprechen für sich: 2002 stieg die Neuverschuldung auf letztlich fast 35 Milliarden Euro, die Defizitquote des Staates am Bruttoinlandsprodukt erreichte 3,7 Prozent, wozu auch die Sozialversicherungen, Länder und Kommunen ihr Teil beitrugen. 2003 verdoppelte Bundeskanzler Schröder kurzerhand die Nettokreditaufnahme, am Ende waren es 38,6 statt der geplanten 18,9 Milliarden Euro. Das Staatsdefizit erreichte nunmehr 3,8 Prozent.

Eichel: Opposition ist schuld

Für 2004 entsprach schon der Haushaltsentwurf nicht mehr der Vorgabe des Grundgesetzes, nach der die Neuverschuldung nicht höher sein darf als die Investitionsausgaben. Mitte 2003 hatte das Kabinett in Neuhardenberg beschlossen, die letzte Steuersenkungsstufe zur Konjunkturstimulierung vorzuziehen. Damit überstieg die absehbare Neuverschuldung mit rund 30 Milliarden Euro die Investitionen um etwa sieben Milliarden Euro. Auch das akzeptierte Eichel. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Das Defizit lag am Ende nur knapp unter 40 Milliarden Euro - und die Union zog mit der FDP gegen Eichels Haushaltspolitik vor das Bundesverfassungsgericht.

Schuld an dem beschleunigten Marsch in die Schuldenfalle gibt der SPD-Politiker der Opposition von Union und FDP. Sie habe die von ihm Ende des Jahres 2002 vorgeschlagenen Subventionskürzungen nicht mitgetragen. Das ist allerdings nur ein Teil der Wahrheit, denn auch die rot-grüne Koalition hatte in der zweiten Halbzeit ihrer Regierungszeit offenkundig die Lust am Konsolidieren verloren. Außenminister Fischer von den Grünen brachte es vor etwas mehr als einem Jahr auf den Punkt: „Nur sparen, streichen, kürzen bringt uns nicht das notwendige Wachstum.”

Konsolidieren, ohne zu sparen

Selbst Eichel hat sich mittlerweile vom bedingungslosen Konsolidieren verabschiedet. Anders als früher, als er sarkastisch bemerkte, daß die Politik stets Gründe gefunden habe, nicht zu sparen, obwohl es höchste Zeit gewesen sei, koppelte er eigene Anstrengungen nunmehr an ein ausreichendes Wachstum. Sein neues Motto hieß: Die Finanzpolitik dürfe die Konjunkturdelle nicht vertiefen. Konsolidieren, ohne zu sparen, lautet seither seine Zauberformel, da das Wachstum trotz - oder besser wegen - rekordverdächtiger Defizite nicht anspringen will.

So wird Deutschland mit dem Bund an der Spitze im Jahr 2006 zum fünften Mal nacheinander gegen das europäische Defizitkriterium verstoßen. Nach den Berechnungen, die das Bundesfinanzministerium dem Finanzplanungsrat vorlegte, wird das deutsche Staatsdefizit im nächsten Jahr 3,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen, nach 3,7 Prozent im Jahr 2005. Selbst im Jahr 2007 würde Deutschland nach seinen Berechnungen mit 3,1 Prozent knapp über der Obergrenze von 3 Prozent liegen.

EU-Sanktionen gegen Deutschland?

Die rot-grüne Koalition hat es somit nicht geschafft, die Defizite zu zügeln, statt dessen hat sie in Brüssel daran gearbeitet, die einst von den Deutschen durchgesetzten Regeln aufzuweichen. Sie hat erreicht, daß der Stabilitäts- und Wachstumspakt unverbindlicher wurde - doch existiert er noch. Aus Brüssel hat es unlängst Signale gegeben, daß auf Deutschland eine verschärfte Haushaltsüberwachung durch die Europäische Kommission zukommen dürfte. Sollte Deutschland dann die ihm auferlegten Auflagen nicht einhalten, müßte der frühere stabilitätspolitische Musterknabe sogar mit Sanktionen rechnen.

Eichel nutzte die jüngste Vorlage seines Haushaltsentwurfs für das kommende Jahr zu dem bemerkenswerten Eingeständnis, dies sei nicht die Finanzpolitik, wie er sie sich wünsche. Das bezog sich auf die Einmalmaßnahmen in Rekordhöhe, dürfte aber auf das gesamte Zahlenwerk zu übertragen sein.

Faz.  

13475 Postings, 9260 Tage SchwarzerLordSchulden-Hans meldet 3,7%-Defizit nach Brüssel.

 
  
    #3355
27.08.05 18:04

Auch Backe, Herr Eichel, das sieht gar nicht gut aus!

Schon wieder hat Hans Eichel die erlaubte Grenze von 3 Prozent Verschuldung überschritten. Foto: ddp

Zum 4. Mal in Folge (!) wird damit die Defizitgrenze gerissen. Wieder einmal ist man um Ausreden nicht verlegen: Weltkonjunktur, Ölpreis und dergleichen mehr. Anstatt zu sagen: Ich kann es einfach nicht. Es gilt wie in Jahrzehnten zuvor: Die Roten können nicht mit Geld umgehen.

Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/.../politik/deutschland/104178

 

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"Wir machen keine Schulden, das haben wir immer klar gemacht, wir weichen nicht in Schulden aus.“
(Hans Eichel , 01.09.02, ARD-Sendung Christiansen)

"Wir machen keine unbezahlbaren Versprechungen, und wir rütteln nicht an den Kriterien des europäischen Stabilitätspaktes.“
(Gerhard Schröder am 19.06.2002 vor der Bundespressekonferenz in Berlin)


 

13475 Postings, 9260 Tage SchwarzerLordDer Benzinpreis, getrieben von der Ökolügensteuer

 
  
    #3356
02.09.05 16:24

Und weiter geht es Richtung der 5 DM, welche die Grüne ohnehin für den Liter Benzin verlangen wollen. Tag um Tag ziehen die Preise an: http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/...Zapfs%E4ule/545030.html

Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit sinkt immer weiter durch die maßlos überzogenen Energiepreise hier im Land, verantwortet von Rotgrün!

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"Wir machen keine Schulden, das haben wir immer klar gemacht, wir weichen nicht in Schulden aus.“
(Hans Eichel , 01.09.02, ARD-Sendung Christiansen)

"Wir machen keine unbezahlbaren Versprechungen, und wir rütteln nicht an den Kriterien des europäischen Stabilitätspaktes.“
(Gerhard Schröder am 19.06.2002 vor der Bundespressekonferenz in Berlin)


 

21799 Postings, 9113 Tage Karlchen_IRot-grün?

 
  
    #3357
02.09.05 17:09
Meinste die Jungs in Amiland, denen der Hurrican ein paar Bohrinseln außer Gefecht gesetzt hat? Oder meinste die Chinesen, die mit Energie prassen müssen, weil sie ihr kräftiges Wirtschaftswachstum mit völlig veralteten Anlagen fahren? Oder meinste die Amis im Irak, die dafür gesorgt haben, dass dort die Produktion daniederliegt?

Oder meinste die Ölkonzerne, die sich nen Schluck aus der Pulle genehmigen? Letzteres solltes Du sein lassen - müsstest schon genug haben. Also wer für den Anstieg der Benzinpreise hierzulande rot-grün verantwortlich macht, muss schon ganz schön einen intus haben - oder völlig verblendet sein.  

13475 Postings, 9260 Tage SchwarzerLordDie alte Leier

 
  
    #3358
02.09.05 17:35
Wenn Herr Tritt-in die Flugbereitschaft nutzt, dann verpraßt der soviel Sprit, da komme ich mein ganzes Leben mit Autofahren nicht mehr hinterher. Wie immer unterliegst du jeder Menge Fehleinschätzungen. Ich korrigiere nur eine: Terroristen aus dem Irak zerstören Förderanlagen und behindern die Lieferungen. Niemand sonst.

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"Wir machen keine Schulden, das haben wir immer klar gemacht, wir weichen nicht in Schulden aus.“
(Hans Eichel , 01.09.02, ARD-Sendung Christiansen)

"Wir machen keine unbezahlbaren Versprechungen, und wir rütteln nicht an den Kriterien des europäischen Stabilitätspaktes.“
(Gerhard Schröder am 19.06.2002 vor der Bundespressekonferenz in Berlin)


 

36845 Postings, 7726 Tage TaliskerDie alte Leier

 
  
    #3359
02.09.05 17:41
Haltlose Unterstellungen, Behauptungen, wenn es wenigstens in sich noch logisch wäre...
Um nur eins zu nennen: "Und weiter geht es Richtung der 5 DM, welche die Grüne ohnehin für den Liter Benzin verlangen wollen."
Nicht mehr ganz up to date, hä?
Und das im letzten halben Jahr die Ökosteuer erhöht worden ist und so den Benzinpreis nach oben getrieben hat, ist an mir irgendwie vorbei gegangen...
Talisker  

69033 Postings, 7678 Tage BarCodeIst doch egal!

 
  
    #3360
02.09.05 17:47
Nicht so kleinlich. Irgendwas ist immer. Und dafür gibt es nur eine einzige Erklärung: Rot-Grün.
Und deshalb ist ab dem 19. September die Welt sowas von in Ordnung, dass einem schon bei dem Gedanken vor Glück schwindlig wird.

Gruß BarCode  

69033 Postings, 7678 Tage BarCodebtw: Hallo karlchen

 
  
    #3361
02.09.05 17:49
Wie war der Urlaub? Rot-Grün hat da ja ziemliche Waldbrände verursacht in Portugal. Hoffentlich alles klar?

Gruß BarCode  

13475 Postings, 9260 Tage SchwarzerLordDer angehende Lehrer hat mal wieder ...

 
  
    #3362
02.09.05 17:51
... gesprochen. Welchen Benzinpreis wollen die Grünen denn, verrate uns das mal bitte.
Die Ökosteuer ist ein massiver Preistreiber in D, die ganze Energiepolitik dieser Regierung der letzte Bockmist.

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"Wir machen keine Schulden, das haben wir immer klar gemacht, wir weichen nicht in Schulden aus.“
(Hans Eichel , 01.09.02, ARD-Sendung Christiansen)

"Wir machen keine unbezahlbaren Versprechungen, und wir rütteln nicht an den Kriterien des europäischen Stabilitätspaktes.“
(Gerhard Schröder am 19.06.2002 vor der Bundespressekonferenz in Berlin)


 

10041 Postings, 8182 Tage BeMiNix egal

 
  
    #3363
02.09.05 17:53
Hohe Energiepreise schlagen sich in
den Stückkosten der Unternehmen und in den
Portemonnaies der sozial Schwachen nieder, die
diese Kosten nicht auf andere überwälzen können.
Gelackmeiert sind die Schwachen im Wirtschaftskreislauf,
letztlich geht das Ganze zu Lasten der Arbeitsplätze.
Ihr lobt doch sonst immer die soziale Marktwirtschaft.

Ciao
BeMi  

21799 Postings, 9113 Tage Karlchen_INa - in Portugal kostet nen Liter Normal 1,31.

 
  
    #3364
02.09.05 17:54
Dürfte an rot-grün liegen.  

36845 Postings, 7726 Tage TaliskerMein lieber SL,

 
  
    #3365
02.09.05 18:56
besitzt du eigentlich Wissen?
Besitzt du eigentlich Gedächtnis?
Besitzt du eigentlich Handlungsfähigkeit?
Besitzt du eigentlich Medienkompetenz?

Alle diese Fragen beziehen sich nur auf Überschrift und ersten Absatz deines Postings. Um sie allerdings beantworten zu können müsstest du dich noch fragen - besitz ich eigentlich Reflexionsfähigkeit?
Talisker  

10041 Postings, 8182 Tage BeMiSind nicht in Portugal

 
  
    #3366
02.09.05 19:47
auch die Sozialisten an der Macht?
Kein Wunder, die kriegen überall und alles
ruiniert, denn ihre Protagonisten werden
meistens von Geburt an staatlich oder
halbstaatlich alimentiert.
Die wissen doch nicht, wie das ist, selbständig
seine Groschen zu verdienen. *g*  

16372 Postings, 7159 Tage quantasIch tankte für 1.08 Euro bleifrei heute Abend

 
  
    #3367
02.09.05 20:06

Wir haben aber auch keine Sozialisten an der Macht!

salute quantas  

59073 Postings, 8750 Tage zombi17Wow bilanz, ganz starkes Statement

 
  
    #3368
02.09.05 20:11
Unser Sprit wäre mit der Union natürlich erheblich billiger. Schau mal einige Zeit zurück und erforsche wer in der Vergangenheit immer öfter die Steuersätze angehoben hat.
Da wird eine kleine Welt für dich zusammenbrechen.

 

3491 Postings, 7209 Tage johannahEs ist schon erstaunlich.

 
  
    #3369
02.09.05 20:14
Rot-Grün reitet uns in den Abgrund und nur eine knappe Mehrheit der Wähler merkt es.

Wie kann man nur eine Partei wählen deren Spitzenleute den Schwanz einziehen und sich vor der Verantwortung davon machen. In welchem ernst zu nehmenden Land schmeißt der Chef der Regierung vorzeitig das Handtuch? Mir fällt keines ein.

MfG/Johannah  

59073 Postings, 8750 Tage zombi17Lieber Johann, vielleicht

 
  
    #3370
02.09.05 20:19
liegt das daran, dass die Erinnerung an die andere Truppe, nach nur 7 Jahren, noch Allgegenwärtig erscheint und noch nicht entgültig verblasst ist!  

21799 Postings, 9113 Tage Karlchen_Izombi - nun aber bitte keine Unruhe

 
  
    #3371
02.09.05 20:26
im Masochistenclub stiften. Die wollen außer ihren Peitschenknällen, die auf den eigenen Körper niedersausen, doch bitteschön kein anderes Geräusch hören - und schon erst recht keinen Missklang.  

3491 Postings, 7209 Tage johannahTja, man hat damals den Teufel mit dem

 
  
    #3372
02.09.05 20:27
Belzebub ausgetrieben. Und daran erinnern sich offensichtlich doch noch einige.

MfG/Johannah  

59073 Postings, 8750 Tage zombi17Warst Du im Urlaub? o. T.

 
  
    #3373
02.09.05 20:27

21799 Postings, 9113 Tage Karlchen_IJepp.

 
  
    #3374
02.09.05 20:40
Knapp drei Wochen Portugal - mitunter am Feuer lang. In der zweiten Nacht schon morgens um fünf raus, Klamotten packen und weg, da die so 10 Meter hohe Feuersäule 20 Meter weg war.

War ne einmalige Erfahrung - danach wird man vorsichtiger. Danach nur noch zweimal am Feuer.

War aber ein schöner Urlaub - nette Leute, nettes Land, gutes Essen. Wenn bloß die Spinner nicht wären, die mit dem Feuer Kohle machen wollen oder die so dämlich sind, dass sie trotz der Trockenheit unbedingt auf ihren üblichen Dorffesten ein Feuerwerk veranstalten müssen - dass dann hin und wieder stärker als geplant ausfällt.  

59073 Postings, 8750 Tage zombi17Jo Karl, das ist überall das Gleiche!

 
  
    #3375
02.09.05 20:42
Die Spinner und die Gierhälse gibt es überall, das ist ein globales Phenomen:-((  

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