Lufthansa "Strong buy"
wie gesagt, dadurch das die Aktie vinkuliert ist rückt die Übernahme Ausländischer Investoren quasi ins Unmögliche. Da ists ja schon reallistischer das Air Berlin so viel Kohle von den Arabern bekommt, das Air Berlin die LH übernehmen würde. :D
Allerdings würde dann das Kartellamt einschreiten. Genau wie wenn eine IAG Lufthansa übernehmen wollen würde....
Also nix mit Übernahme....
Das ist wohl richtig, zeigt aber nur, dass die Politik noch nicht begriffen hat, dass es jenseits der deutschen Staatsgrenze auch noch einen Markt gibt. Im internationalen Kontekt wäre auch eine IAG mit LH alles andere als marktbeherrschend. Die Frage ist, ob es so etwas wie einen nationalen Luftfahrtmarkt überhaupt gibt. Ich glaube nicht daran. Innereuropäische machen alle Airlines miese, auch die LH.
Schönes Wochenende.
für mich auch klar: Der Kurs von LH wurde künstlich in den Boden gerammt. Kann mir doch kein Mensch erzählen, dass die LH heute nur noch ca. die Hälfte wert ist verglichen mit dem Kurs von ca. einem Jahr. Die Spielchen kommen doch auch bei anderen Aktien immer häufiger vor. Aktienkurse werden ständig von den großen Adressen in die gewünschte Richtung getrieben. Hängt unter anderem auch mit den ganzen Giftpapieren wie knockouts und Optionsscheinen zusammen.
Deswegen reagiere ich auch äußerst allergisch auf SL, dient nur zur Umsatz-und Gewinnmaximierung gewisser Marktteilnehmer.
Ja hast schon Recht. Weiß noch das wir damals eine komplette Unternehmensanalyse der LH gemacht haben, da stand der kurs bei 15,90. Und wir hätten zum Kauf empfohlen. Kurs danach gings auf die 17 und dann Berg ab. Wir haben echt jede Zahl umgedreht und die kompletten Bilanzen analysiert. Ich kann absolut nicht nachvollziehen wieso der Kurs so niedrig ist. Kurs buchwert verhältniss spricht ja Bände....
Ich könnte dir eine ganze Reihe von Beispielen nennen, wo das die letzten Jahre der Fall war. Gute Unternehmen, die bis aufs Blut leerverkauft wurden, nur damit die Gaunerbande günstig an die Aktienpakete rankommt. Andersrum Schrottunternehmen, die per Schneeballsystem in den Himmel getrieben und per " Trendfolgemodell " vermarktet werden.....schau dir doch die ganze Solarbranche an.
Genug aufgeregt - Schönes Wochenende allen!
Habe selber bei einem Dax Unternehmen gearbeitet. Ich sag nu Rekordgewinne und der Aktienkurs richtig weit unten. Kurze Zeit später raketenartiger Anstieg innerhalb eines Jahres den Wert fast verdoppelt, AAAAABER kaum Gewinne mehr gemacht. Guck dir Apple an. Warte ab, noch 3 Jahre und der Kurs hat sich wenn nciht mehr, halbiert! Da bin ich sehr gespannt.
Und mein Spruch zum Wochenende:
"Meine Damen und Herren, mit Ihrer Hilfe und Ihrem Arbeitswillen haben wir dieses Jahr Rekordgewinne eingefahren in Milliardenhöhe, deswegen bekommen Sie alle eine Sonderzahlung in Höhe von 350 Euro,...
.... deswegen schließen wir die Standorte X,Y,Z, sowie die Bereich, A,B,C, und entlassen 10.000 Mitarbeiter. Aber keine Sorge, falls es sie betreffen sollte kommen sie in einen Mitarbeiter pool und wir setzen sie dann nach ihren Fähigkeiten ein, natürlich mit 50% weniger Gehalt. Das jeder Einkäufer natürlich Parkplatz kehren kann ist ja wohl klar."
haha, so läufts bei den Großen :) Wenigsten macht die LH jetzt bald endlich mal Rambazamba... da dürfte eineige Däumchendrehen gehen.
Wie oft die Coba hier auf kaufen stuft, fast jeden Tag. Man möchte meinen die haben da ein Gewisses Vorhaben :D
in der zeit der globalen vernetzung der IT systeme, was ja auch im bereich trading sein muss, liegt es doch auf der hand, dass stopp loss einträge nicht nur einen selbst bekannt sind ! auch hier gibt es leider immer wieder beobachtungen von gezielter weitergabe solcher informationen (gegen entgeld) damit andere deren optionen optimal plazieren und nutzen können. wer also seine positionen verkaufen will, der sollte dies NIE irgendwo eintragen ! dies ist ja blöder als blöd ... jeder ist seines glücks eigener schmied und es gibt nur wenige, welche jemanden etwas gutes wollen. in diesen sinne
so long, cheers ...
das letzte mal wo gestreikt wurde ging Lufthansa von 16 auf 9 und wieder auf 16.
1. die profitablen langstreckenflüge ALLE wie geplant stattfinden werden
2. die verzögerung der (wenig profitablen) kurzstrecken dazu führen wird, daß flüge zusammengelegt werden und wohl mit 99-100% auslastung stattfinden
ich bin schon sehr auf die februar-auslastungs-zahlen gespannt, fakt ist trotzdem: je länger der streik dauert desto größer wird der schaden weil viele ihre buchungen stornieren werden (was kurzfristig oft nicht leicht möglich ist)...
17:31 19.02.12
FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Am Frankfurter Flughafen wird es an diesem Montag erneut zu zahlreichen Flugausfällen kommen. Die rund 200 Vorfeldbeschäftigten an Deutschlands größtem Airport verschärfen ihren Arbeitskampf und streiken erneut: Von 05.00 Uhr an für 24 Stunden. Insbesondere Inlandsflüge, aber auch Flüge auf Mittelstrecken etwa innerhalb Europas könnten dem Ausstand zum Opfer fallen. Allein die Lufthansa (Lufthansa Aktie) streicht rund 200 Starts und Landungen - Langstreckenflüge sollen nach Auskunft eines Sprechers aber nicht betroffen sein. Der Flughafen-Betreiber Fraport (Fraport Aktie) geht davon aus, dass insgesamt bis zu 70 Prozent aller rund 1.250 geplanten Flugbewegungen stattfinden können.
Die Gewerkschaft will mit dem 24-Stunden-Ausstand in der Tarifauseinandersetzung mit Fraport den Druck erhöhen. "Die Betreibergesellschaft Fraport hat sich nicht bewegt, es gibt nicht einmal den Versuch einer Kontaktaufnahme", sagte der Tarifvorstand der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF), Markus Siebers, am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa. Ein Fraport-Sprecher betonte dagegen: "Wir sind jederzeit gesprächsbereit und fordern die GdF auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren." Er kritisierte die "überzogenen Forderungen und die starrsinnige Haltung der GdF", die zu Lasten der Passagiere, Fluggesellschaften und der Fraport-Mitarbeiter gehe.
Bereits am vergangenen Donnerstag und Freitag hatten die rund 200 Vorfeldmitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Allein am Freitag waren dadurch 301 Flüge ausgefallen. Fraport geht davon aus, auch am Montag alle interkontinentalen Verbindungen abwickeln zu können. "Die eingesprungenen Kollegen auf dem Vorfeld haben sich hervorragend eingearbeitet und die bisherigen Aufgaben gut gemeistert", erklärte der Sprecher. Er riet Passagieren, sich frühzeitig über ihre Verbindungen zu informieren. Der Lufthansa-Sprecher wies darauf hin, dass Betroffene kostenlos stornieren oder umbuchen könnten. Reisende innerhalb Deutschlands könnten auf die Bahn umsteigen.
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt kritisierte den Streik erneut und forderte ein Gesetz zur Wiederherstellung der Tarifeinheit. Nach seiner Ansicht nutzen die wenigen Vorfeldmitarbeiter ihre besondere Stellung aus, um "Lohnerhöhungen von sage und schreibe 50 bis 70 Prozent zu erpressen". Damit missbrauchten sie die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom Sommer 2010, mit der das Gericht den Grundsatz der Tarifeinheit aufgegeben habe, sagte Hundt der "Bild am Sonntag". "Wenn der Gesetzgeber nicht bald handelt und die Tarifeinheit wiederherstellt, drohen Nachahmer."
Hintergrund des Konflikts ist, dass Fraport die Forderung nach einem eigenen Tarifwerk mit hohen Gehaltssteigerungen für die rund 200 Vorfeldbeschäftigten nicht akzeptieren will. Der Betreiber hat auch einen Schlichterspruch Ole von Beusts abgelehnt, der ebenfalls deutliche Verbesserungen für die Beschäftigten vorgeschlagen hatte. Laut Fraport laufen die GdF-Forderungen auf Steigerungen zwischen 64 und 73 Prozent mehr Geld hinaus. Der Fraport-Sprecher betonte, dies sei überzogen. Und: "Wir sind bereits mehrfach auf Forderungen der GdF eingegangen."
Die zwei Streiktage am vergangenen Donnerstag und Freitag haben den Flughafen-Betreiber nach eigenen Angaben bisher bis zu vier Millionen Euro gekostet - die Verluste der Fluggesellschaften seien darin nicht eingerechnet. Am Wochenende gab es keinen Streik. Der Betrieb lief laut Fraport normal./him/DP/edh
Die LH Performance zum DAX ist einfach nur schlecht. LH ist normalerweise stark DAX abhängig, dass kann man die ganzen Jahre verfolgen, aber die letzten 6 Monate war dass nix !
Spätestens wenn sich die ganzen MDAX CHarttechniker an den Müllaktien die Finger verbrannt haben kaufen sie alle Lufthansa, weil der Titel noch gegenüber dem Dax unterbewertet ist. Wüßte jetzt keinen Grund warum wir nicht im Mai bei 13-15 Euro stehen.
Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen Anlegern einen langfristigen Value-Einstieg in die Aktie der Deutschen Lufthansa (Lufthansa Aktie).
Wenn CEO Christoph Franz eine operative Rendite von 8% wolle, dann sollte man das auch ernst nehmen. Und den Bleistift zücken. Was sei die Deutsche Lufthansa dann wert? Im letzten Jahr dürfte das Unternehmen (neben dem Passagierrekord von insgesamt 106,3 Mio. Menschen) einen Umsatz von etwa 27,5 Mrd. EUR geschafft haben bei einem rückläufigen, aber immer noch eindeutig positiven operativen Ergebnis von etwa 780 bis 800 Mio. EUR.
Unterstelle man per 2013/14 einen Umsatz von 30 Mrd. EUR, würde das ein operatives Ergebnis von ca. 2,4 Mrd. EUR bedeuten. Dem stehe ein Börsenwert von gerade mal etwa 4,8 Mrd. EUR gegenüber. Allein das bilanzielle Eigenkapital per 30.09. habe schon bei etwa 8,06 Mrd. EUR gelegen. Ein Börsenwert von 10 bis 12 Mrd. EUR wäre insofern wohl eher eine Mindestmarke. Das Potenzial liege damit deutlich im dreistelligen Prozentbereich. Dazu passe die Meldeschwellen-Überschreitung von Templeton über die 5-%-Marke.
Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen den langfristigen Value-Einstieg in die Aktie der Deutschen Lufthansa. Das Kursziel sehe man bei 22 EUR. Ein Stopp-Loss sollte bei 8,49 EUR platziert werden.
quelle: http://www.ariva.de/news/...von-8-an-Frankfurter-Boersenbrief-3968796
ein sehr gefährliches spiel das hier die 200 betreiben - daß die gewerkschaft über leichen geht ist ja hinlänglich bekannt...
Das geislte ist ja noch 80% mehr Lohn weil die Leute anderen Flughänfen angblich auch so viel verdienen. HHAHA. Sollte ich mir mal erlauben zu meinem Chef gehen und 80% mehr Lohn verlangen weil bei de Konkurrenz jemand mehr verdient.... hahah
Die 10,50 EUR sind gerissen, müsste es jetzt nach Charttechnik nicht bergab gehen?
Ich versuche mich auch selbst kritisch zu hinterfragen, weil ich das Verhalten des LH-Managements nach wie vor gut finde (vielleicht sehe ich die Fehler nicht?). Jedenfalls könnte an dem aktuell laufenden Streik ein Exempel statuiert werden. Die Streikfolgen werden immer geringer: Jeder Tag, an dem prozenutal weniger Flüge ausfallen als am Vortag, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Fraport den Streik einfach unbefristet aussitzen kann. Irgendwann ist die Gewerkschaft einfach pleite. Spätestens wenn Fraport oder die LH eine Schadensersatzklage wegen Unverhältnismäßigkeit gewinnt. Dann bleiben auch die jetzt Streikenden auf ihren Kosten sitzen. Das wäre eine gerechte Antwort auf die aktuelle Egoismen.
Einer der Gründe für die Forderungen der GdF ist der Verweis auf andere Flughäfen wie München. Dem hat der Flughafen München aber schon widersprochen. Dort wurde mitgeteilt, dass die Gehaltsgruppe, die von der GdF als Vergleichsgruppe angestrebt wird, dort gar nicht die momentan in FFM streikenden Vorfeldarbeiter umfasst.
Und dass sogar der Betriebsratsvorsitzende von Fraport diesen Streik als egoistisch und falsch bezeichnet, spricht Bände. In der Politik werden erste Stimmen laut, das Streikrecht für Spartengewerkschaften einzuschränken. Eine gesetzlich festgelegter Mindestanteil an Beschäftigten, die in einem Betrieb an einer Urabstimmung teilnehmen dürfen müssen, würde auch keine Grundgesetzänderung erfordern. Hält diese Aktion länger an, bereitet die GdF den Todesstoß für Spartengewerkschaften selbst vor. Gut wärs.
Zu guter Letzt halte ich den Schaden wür die LH für gar nicht sooo groß. Natürlich werden Umsatzverluste im zweistelligen Millionenbetrag genannt. Aber der Streik trifft vor allem das sowieso defizitäre Europageschäft, da nicht geflogen wird, fallen auch keine Treibstoffkosten und Gebühren an, die zusammen ca. 2/3 der Betriebskosten ausmachen. Und auch das Personal schiebt dann halt Unterstunden, die durch spätere Überstunden kostenneutral wieder abgearbeitet werden.
Meine Meinung: hier läuft alles nach Plan. Bitte warnt mich falls jemand meint, dass ich eine rosarote Brille aufhätte...
Diese Aussage des BR-Vorsitzenden sollte man nicht zu hoch einschätzen, denn er ist von der Konkurrenzgewerkschaft verdi und die ist natürlich auf die Spartengewerkschaften nicht gut zu sprechen, da sie ihnen die Mitglieder wegnehmen (siehe GDL). Also ist diese Aussage nur menschlich verständlich und etwas anderes würde er vor dem restlichen Personal, das bei verdi organisiert ist, auch gar vertreten können.
>>>In der Politik werden erste Stimmen laut, das Streikrecht für Spartengewerk-schaften einzuschränken. Eine gesetzlich festgelegter Mindestanteil an Beschäftigten, die in einem Betrieb an einer Urabstimmung teilnehmen dürfen müssen, würde auch keine Grundgesetzänderung erfordern.<<<
Nach dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts aus 2010 dürfte es schwer werden, die grundgesetzlich verankerte Koalitionsfreiheit durch einfaches Gesetz aufzuweichen. Und dass Politiker reflexartig bei derartigen Streiks, Gesetzesänderungen fordern, sollte man auch nicht überbewerten!
Es wurden Änderungen am Text Ihrer Nachricht vorgenommen. >>>Diese Aussage des Programms (?) ist mir mal wieder unverständlich!
Das stimmt. Aber es ist alles eine Frage der Geduld in der öffentlichen Meinung. Diese ist in den letzten Jahren arg strapapiert worden. Nach GdL- und Cockpit-Streik ist dies bereits der dritte Streik innerhalb weniger Jahre, der in wirtschaftsschädigender Art und Weise das ganze Land lähmt. Auf HB läuft gerade die Eilmeldung über den Ticker, dass die GdF den Streik aussetzt. Hat man dort vielleicht erkannt, dass man zu weit gegangen ist? Ich habe jedenfalls in den letzten Tagen nicht eine einzige Stimme gehört, welche die Forderungen und das Vorgehen der GdF für angemessen und gerechtfertigt hält. Außer der GdF selbst natürlich.
Eine Einschränkung des Streikrechts ist grundsätzlich ein heißes Eisen, glaube auch nicht dass die Politik so weit gehen wird. Aber denkbar wäre eine Wiederherstellung der erst 2007 de facto und 2010 de jure außer Kraft gesetzten Tarifeinheit. Auch ist eine Sonderbehandlung der Infrastruktur denkbar, beispielsweise indem man das Streiken zwar erlaubt, aber die Aufgaben von öffentlichen Behörden ohne Streikrecht zwangsweise übernommen werden. So geschehen beim Lotsenstreik in den USA durch die Air Force.
Eine Sonderbehandlung von Autobahnen und Flughäfen findet im Rechtsraum schon jetzt Anwendung. Beispielsweise ist dort (was viele nicht wissen) für eine Personenkontrolle kein Anfangsverdacht erforderlicht, weil sie als "besonders gefährdeter Bereich" eingestuft werden.