Verteilungsfragen - Börsen- und Politik-Aspekte
Seite 132 von 286 Neuester Beitrag: 21.07.23 22:24 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.19 13:41 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 8.125 |
Neuester Beitrag: | 21.07.23 22:24 | von: Shlomo Silbe. | Leser gesamt: | 1.772.145 |
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Das Nachrichtenportal „t-online“ berichtet nun, dass wenige Tage vor den Anschlägen auf die Pipelines Nord Stream 1 und 2 russische Militärschiffe mutmaßlich an den Tatorten operiert haben sollen. Der Schiffsverband habe über die notwendige Ausrüstung verfügt, um Sprengsätze anzubringen, heißt es bei „t-online“ am Samstag unter Berufung auf Informationen aus Sicherheitskreisen und öffentlich einsehbare Daten . Satellitenbilder sollen jetzt laut „t-online“ belegen, dass in der Nacht zum 21. September mindestens drei Schiffe Russlands Flottenstützpunkt in Kaliningrad verließen
Cui Bono? muss man nur fragen
Der Ökonom und ehemalige Präsident des ifo Instituts, Hans-Werner Sinn, hat sich in einem Interview mit dem Handelsblatt zur aktuellen Bankenkrise geäußert. Die Insolvenzen mehrere Banken hätten ihn nicht überrascht:
"Die Finanzkrise ist ja schon da. Deshalb greifen die Zentralbanken der westlichen Welt in einer konzertierten Aktion so energisch ein."
Schuld an der Bankenkrise seien die Versuche einer Abkehr von der langjährigen Null- und Negativzinspolitik. Dies umzusetzen sei jedoch schwierig bis unmöglich, da es zu Abwertungen der Bankaktiva kommen würde. Die kürzliche Erhöhung des Leitzinses im Euro-Raum könnte bereits das Maximum des Möglichen gewesen sein, da die Banken mehr Wertverluste nicht verkraften könnten.
Auf die Frage, was Ukrainekrieg, Energiekrise und Deglobalisierung gebracht hätten, antwortete Sinn:
"Nichts Gutes, und hinzu kommt eben noch die Inflation. Wohlstandsvernichtung statt Wachstum steht derzeit auf der Tagesordnung. Es wird Zeit, dass die Menschheit wieder zur Vernunft kommt."
Lass mich raten, eine russische Bombenbastelanleitung oder ein Kosakkenstiefel? 🥱
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski setzt beim Wiederaufbau des durch den russischen Angriffskrieg zerstörten Landes auch auf die Unterstützung der Weltbank. Bei einem Treffen mit Vertretern der Entwicklungsbank seien neue vielversprechende Programme besprochen worden.
Der Krieg in der Ukraine hat allein innerhalb des ersten Jahres einen Schaden von mindestens 135 Milliarden US-Dollar (rund 125 Mrd Euro) verursacht. Das geht aus einem gemeinsamen Bericht der ukrainischen Regierung, der Weltbank und der Europäischen Kommission hervor.Die finanziellen Verluste durch den Krieg in diesem Zeitraum werden mit 290 Milliarden US-Dollar (rund 269 Mrd Euro) angegeben. Die Kosten für den Wiederaufbau und die Erholung der Ukraine wurden mit Stand vom 24. Februar 2023 auf mindestens 411 Milliarden US-Dollar (rund 381 Mrd Euro) geschätzt.
"Weltmacht IWF" Chronik eines Raubzugs v Ernst Wolff sollte man mal wieder lesen
Denn die Vergabe von Krediten durch den IWF hat die Erzwingung neoliberaler Reformen zur Folge
Lange hatte die Ukraine auf größer angelegte Zwangsmobilisierungen verzichten können, so groß war der Ansturm der Freiwilligen. Das hat sich jetzt geändert, denn die Verluste an der Front sind dramatisch.
Cyber-Spezialisten schlossen 26 Telegram-Kanäle, in denen wehrfähige Männer Tipps erhalten hatten, wie sie sich der Mobilisierung entziehen können.
In den Gruppen wurde vor Veranstaltungen der Territorialverteidigung gewarnt und Standorte von Rekrutierungsstellen veröffentlicht
https://www.welt.de/politik/ausland/plus244457276/...-hart-durch.html
Zudem versuchen die USA, mit aller Kraft eine entsprechende Untersuchung zu verhindern. Russland hatte im Weltsicherheitsrat zuvor einen Resolutionsentwurf vorgelegt, in dessen Mittelpunkt die Förderung einer von den UN geleiteten internationalen Untersuchung stand. Allerdings erhoben westliche Länder, wie die USA, Einwände dagegen im Weltsicherheitsrat. Analytikern zufolge zeigt die Berücksichtigung der schändlichen Geschichte, dass der US-Geheimdienst und die Medien mit der Regierung immer wieder falsche Meldungen fabrizieren. Hershs Enthüllung habe daher eine starke Glaubwürdigkeit.
Angesichts der zunehmenden Beweise können die USA nicht mit einer einfachen Verleugnung davonkommen. Falls sie wirklich ein reines Gewissen haben, sollten sie auf die Zweifel und Anliegen der internationalen Gemeinschaft reagieren sowie eine von den UN geleitete internationale Untersuchung unterstützen. Sonst bedeutet ihr Schweigen ein Eingeständnis.
https://german.cri.cn/2023/03/24/ARTIZvE1TBmf65nziaPuZShv230324.shtml
Die Verdauung und die Abfälle von Kühen und anderen Wiederkäuern erzeugen Methan, ein Gas, das in den ersten 20 Jahren nach seiner Freisetzung 80-mal stärker als Kohlendioxid die Wärme in der Atmosphäre bindet. Rinder tragen wesentlich zu den Methanemissionen der Landwirtschaft bei, die laut der Internationalen Energieagentur im Jahr 2022 142 Tonnen erreichen und damit dreimal so hoch sind wie die Emissionen des Ölsektors.
Um die Zusage von Glasgow aus dem Jahr 2021 zu erfüllen, den Methangehalt in der Atmosphäre bis 2030 um mindestens 30 % zu senken, diskutieren die Staaten der Europäischen Union einen Vorschlag, den landwirtschaftlichen Betrieben in der 27-Nationen-Gemeinschaft Emissionsgrenzwerte aufzuerlegen, was zu einer Verringerung des Viehbestands führen würde. In Neuseeland, wo die Landwirtschaft für mehr als die Hälfte der schädlichen Gase des Landes verantwortlich ist, will die Regierung die Landwirte auf der Grundlage von Faktoren wie der Anzahl der gehaltenen Tiere, der verwendeten Düngemittel und der Energieeffizienz besteuern.
Es wird nicht einfach sein, diese Pläne durchzusetzen. Die Landwirte in Italien und Deutschland, die zusammen über ein Viertel der europäischen Rindfleischproduktion stellen, wehren sich dagegen. Allerdings könnten die Milch- und Fleischproduzenten Technologien einsetzen, um die Emissionen zu verringern. Das niederländische Spezialchemieunternehmen DSM (DSMN.AS) und der Kiwi-Milchproduzent Fonterra (FCG.NZ) stellen Futtermittelzusätze her, die Kühe weniger rülpsen lassen.
https://www.reuters.com/breakingviews/...ky-necessary-job-2023-03-24/
Studie zeigt: EU muss Rinderbestand reduzieren, um Methanziele zu erreichen
https://www.bloomberg.com/news/articles/...methane-targets-study-says
Die Landwirtschaft wird bei den Bemühungen der EU zur Bekämpfung der Treibhausgase übersehen
Emissionen des Sektors werden in diesem Jahrzehnt nur um etwa 4 % sinken. Laut dem Bericht von CE Delft für die Changing Markets Foundation wird es für die EU "schwierig" sein, ihre Verpflichtungen aus dem Global Methane Pledge einzuhalten, die Emissionen eines der stärksten Treibhausgase bis 2030 um 30 % zu senken. Sollte es der EU gelingen, 10 % der Bürger zu einer fleisch- und milchärmeren Ernährung zu bewegen, könnte eine Reduzierung um 34 % erreicht werden, so der Bericht.
Die Verringerung der Emissionen aus der Landwirtschaft ist in Europa nach wie vor ein großes Tabu.Die Regierungen ziehen es vor, sich auf die Reduzierung von Methanlecks aus der Produktion fossiler Brennstoffe oder aus Abfällen zu konzentrieren.
Moderation
Zeitpunkt: 25.03.23 17:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 25.03.23 17:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Ein Fährtchen von München kostet läppische 70 Euro. Das Retour Ticket würde ich nicht im Voraus buchen.
Am 25. März schmuggelte die US-Armee mindestens 80 Tankwagen mit Hunderten von Tonnen gestohlenen syrischen Öls aus der rohstoffreichen Region Dschazira zu ihren Stützpunkten im Irak.
Die Tanklastwagen wurden als Teil eines 148 Fahrzeuge umfassenden Konvois, der am frühen Samstag den illegalen Grenzübergang Al-Walid passierte, aus Syrien herausgebracht, wie lokale Quellen gegenüber SANA berichteten.
Zu den anderen Fahrzeugen des US-Konvois gehörten Kühltransporter und gepanzerte Fahrzeuge, so die Quellen.
Der jüngste Öldiebstahl Washingtons erfolgte nur wenige Stunden, nachdem die von den USA besetzten Ölfelder Conoco und Al-Omar im Nordosten Syriens als Vergeltung für einen US-Luftangriff am Freitag im Gouvernement Deir Ezzor, bei dem mehrere Syrer ums Leben kamen, mit Raketen- und Drohnenangriffen belegt worden waren.
Nach Angaben von Quellen vor Ort, die mit Al Mayadeen sprachen, wurde die Besatzungsbasis auf dem Conoco-Feld von über 15 Raketen getroffen. Im Gespräch mit Al Jazeera TV sagte ein US-Beamter, einer der Stützpunkte sei von "acht Raketen" getroffen worden.
US-Medien zitierten das Pentagon mit der Aussage, die Angriffe hätten mehrere Opfer gefordert. Es wurden jedoch keine weiteren Einzelheiten genannt.
Keine Gruppe hat die Verantwortung für den gewagten Angriff übernommen, der die dritte erfolgreiche bewaffnete Operation gegen US-Truppen in Syrien innerhalb von 24 Stunden darstellt.
Zu den Luftangriffen vom Freitag, die vom Luftwaffenstützpunkt Al-Udeid in Katar aus gestartet wurden, sagte US-Präsident Joe Biden, sein Land sei bereit, "mit aller Kraft zu handeln, um unser Volk zu schützen", und fügte hinzu, dass die USA "keinen Konflikt mit dem Iran suchen".
Der Öldiebstahl vom Samstag war das dritte Mal, dass US-Truppen die Ressourcen Syriens geplündert haben, seit das Land am 6. Februar von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht wurde.
Washington unterhält rund 900 Truppen in Syrien, die sich hauptsächlich auf den Stützpunkt Al-Tanf und den Nordosten des Landes verteilen. Ihre Besetzung ist nach internationalem Recht illegal, da sie ohne die Zustimmung der Regierung erfolgt ist.
Obwohl die US-Truppen - begleitet von Kämpfern der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) - zunächst große Teile Syriens unter dem Vorwand des Kampfes gegen ISIS besetzt hatten, änderte sich die offizielle Begründung für die Besetzung, nachdem ISIS weitgehend besiegt worden war.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Deepl
Steht eine umfassende globale Bankenkrise bevor?
Wenn alles in Ordnung ist, warum haben die US-Banken dann 153 Mrd. USD zu einem Strafzins von 4,75 % gegen Sicherheiten am Diskontfenster aufgenommen - ein höherer Betrag als 2008/9?
Finanzielle Zusammenbrüche wie Revolutionen sind unmöglich, bis sie unvermeidlich sind. Sie verlaufen in der Regel in Etappen. Seit die Zentralbanken als Reaktion auf die steigende Inflation die Zinssätze erhöht haben, stehen die Finanzmärkte unter Druck.
Im Jahr 2022 kam es zur Krypto-Kernschmelze (Verluste in Höhe von etwa 2 Billionen Dollar).
Der S&P500-Index fiel um etwa 20 Prozent. Die größten US-Technologieunternehmen, zu denen Apple, Microsoft, Alphabet und Amazon gehören, verloren rund 4,6 Billionen Dollar an Marktwert. Die Krise der britischen Staatsanleihen vom September 2022 könnte 500 Milliarden Dollar gekostet haben. 30 Prozent der Schwellenländer und 60 Prozent der Länder mit niedrigem Einkommen sind von einer Schuldenkrise betroffen.
Die Probleme haben nun auch das Finanzsystem erreicht: US-amerikanische, europäische und japanische Banken haben im März 2023 rund 460 Milliarden Dollar an Marktwert verloren.
Es ist zwar noch zu früh, um zu sagen, ob eine ausgewachsene Finanzkrise unmittelbar bevorsteht, aber die Entwicklung ist wenig verheißungsvoll.
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Die betroffenen US-Regionalbanken wiesen spezifische Schwachstellen auf. Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank ("SVB") machte das Zinsrisiko deutlich, das mit der Finanzierung von Beständen an langfristigen festverzinslichen Wertpapieren durch kurzfristige Einlagen verbunden ist. Die SVB und die First Republic Bank ("FRB") veranschaulichen auch das Problem der Obergrenze von 250.000 $ für die Deckung der Federal Deposit Insurance Corporation ("FDIC"). Über 90 Prozent der gescheiterten SVB und Signature Bank sowie zwei Drittel der FRB-Einlagen waren nicht versichert, was in Zeiten finanzieller Unsicherheit zu einem Liquiditäts-Run führen kann.
Die Krise ist nicht ausschließlich amerikanisch. Die Credit Suisse ist bis jetzt das am stärksten betroffene europäische Institut. Die ehrwürdige Schweizer Bank - von Kritikern als "Debit Suisse" bezeichnet - hat eine bewegte Geschichte mit Bankendiktatoren, Geldwäsche, Sanktionsverstößen, Steuerhinterziehung und -betrug, dem Schreddern von Dokumenten, die von den Aufsichtsbehörden angefordert wurden, und schlechtem Risikomanagement, was sich zuletzt in den öffentlichkeitswirksamen Verlusten im Zusammenhang mit dem Hedgefonds Archegos und dem Fintech-Unternehmen Greensill zeigte. Die Credit Suisse wurde von Unternehmensspionage, CEO-Wechsel und wiederholten erfolglosen Umstrukturierungen geplagt.
Im Februar 2023 gab die Credit Suisse einen Jahresverlust von fast 7,3 Milliarden Schweizer Franken (7,9 Milliarden US-Dollar) bekannt, den größten seit der Finanzkrise 2008. Seit Anfang 2023 war der Aktienkurs der Bank um rund 25 Prozent gefallen. Im letzten Jahr war er um mehr als 70 Prozent und in den letzten fünf Jahren um fast 90 Prozent gesunken. Die Vermögensverwaltungskunden der Credit Suisse zogen 123 Milliarden Schweizer Franken.
Die kategorische Weigerung - "auf keinen Fall" - des Hauptaktionärs Saudi National Bank, der Credit Suisse neues Kapital zuzuführen, hat das Ende der Bank eingeleitet. Im März wurde bekannt, dass der Fondsmanager Harris Associates, ein langjähriger Aktionär, seinen gesamten Anteil verkauft hatte, nachdem er die Geduld mit der Strategie der Schweizer Bank verloren und die Zukunft des Unternehmens in Frage gestellt hatte.
Auch wenn die Umstände der einzelnen Unternehmen unterschiedlich sind, gibt es doch unangenehme Gemeinsamkeiten - Zinsrisiko, nicht versicherte Einlagen und die Gefahr des Verlusts von Finanzmitteln.
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Die Banken investierten weltweit verstärkt in hochwertige Wertpapiere - in erster Linie in staatlich und staatlich besicherte hypothekarisch gesicherte Wertpapiere ("MBS"). Ausschlaggebend dafür war ein Überschuss an Kundeneinlagen im Verhältnis zur Kreditnachfrage in einem Umfeld reichlich vorhandener Liquidität. Eine weitere Motivation war die Notwendigkeit, die Erträge in einem Niedrigzinsumfeld zu steigern, das die Nettozinsmarge drückte, da die Einlagenzinsen weitgehend an der Nullzinsgrenze gebunden waren....
Höhere Zinssätze führten zu nicht realisierten Verlusten bei diesen Anlagen, die Ende 2022 mehr als 600 Mrd. $ betrugen.
Federal Deposit Insurance Corporation-versicherte US-Banken. Werden andere zinssensitive Anlagen mit einbezogen, könnte sich der Verlust allein für amerikanische Banken auf rund 2.000 Mrd. $ belaufen. Weltweit könnte der gesamte nicht realisierte Verlust zwei- bis dreimal so hoch sein.
Experten, von denen die meisten nicht über praktische Bankerfahrung verfügen, haben die fehlende Absicherung kritisiert. Tatsache ist, dass die Beseitigung des Zinsrisikos kostspielig ist und die Erträge schmälern würde. Auch wenn die Duration des SVB-Portfolios ein Ausreißer war, investieren Banken routinemäßig in Wertpapiere mit einer Laufzeit von 1 bis 5 Jahren und gehen damit ein gewisses Zinsrisiko ein.
Einige Anlageportfolios weisen zusätzliche Komplexitäten auf. Japanische Anleger halten große Bestände an in- und ausländischen Anleihen mit langen Laufzeiten. Der Marktwert dieser festverzinslichen Anlagen ist gesunken. Zwar sind die japanischen Kurzfristzinsen nicht wesentlich gestiegen, doch könnte ein zunehmender Inflationsdruck Erhöhungen erzwingen, die die Spanne zwischen Anlagerenditen und Zinsaufwendungen verringern und damit die Erträge schmälern würden.
Es ist unklar, inwieweit das Währungsrisiko dieser Bestände japanischer Anleger abgesichert ist. Eine Abwertung des Dollars, des Hauptwährungswertes dieser Anlagen, würde zu zusätzlichen Verlusten führen. Die Ankündigung der US-Notenbank ("Fed"), gemeinsam mit anderen wichtigen Zentralbanken (Kanada, England, Japan, Eurozone und Schweiz) US-Dollar-Liquidität bereitzustellen, deutet auf anhaltende Probleme bei der Absicherung dieser Währungsrisiken hin.
Das Bankgeschäft ist im Wesentlichen eine Vertrauenssache, weil das Verhältnis zwischen kurzfristigen Einlagen und längerfristigen Vermögenswerten naturgemäß nicht stimmt. Wie der rasche Niedergang der Credit Suisse zeigt, zählen starke Kapital- und Liquiditätskennzahlen wenig, wenn die Einleger die Flucht ergreifen.
Die Banken sehen sich nun mit sinkenden Kundeneinlagen konfrontiert, da die geldpolitischen Anreize zurückgenommen werden, die während der Pandemie angehäuften Ersparnisse abgebaut werden und sich die Wirtschaft verlangsamt. In den USA wird mit einem Rückgang der Einlagen um bis zu 6 % gerechnet. Finanzielle Instabilität und Befürchtungen hinsichtlich der Solvenz einzelner Institute können, wie die jüngsten Erfahrungen zeigen, zu einem Bank-Run führen.
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Tatsache ist, dass die Ereignisse das globale Bankensystem erheblich geschwächt haben. Ein 10-prozentiger Verlust bei den Anleihebeständen der Banken würde, wenn er eintritt, das Eigenkapital der Banken um etwa ein Viertel verringern. Dabei sind potenzielle Kreditverluste noch nicht berücksichtigt, da höhere Zinssätze zinsempfindliche Wirtschaftssektoren betreffen.
Ein anfälliger Sektor ist der Immobiliensektor, da hier in der Regel ein hohes Maß an Fremdkapital eingesetzt wird.
Die Hauspreise sinken, wenn auch von einem künstlich hohen Pandemie-Niveau aus. Viele Haushalte sind aufgrund hoher Hypothekenschulden, steigender Tilgungsraten, steigender Lebenshaltungskosten und rückläufiger Realeinkommen mit finanziellem Stress konfrontiert. Die Risiken bei Gewerbeimmobilien nehmen zu. Der Bausektor zeigt weltweit Anzeichen einer Verlangsamung. Die Investitionsausgaben gehen aufgrund der Unsicherheit über die Zukunftsaussichten zurück. Höhere Material- und Energiekosten treiben die Preise in die Höhe und lassen die Nachfrage weiter sinken.
Hoch verschuldete Unternehmen, vor allem in zyklischen Sektoren wie nicht lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen, und viele, die hohe Kredite aufgenommen haben, um die Pandemie zu überstehen, werden Schwierigkeiten haben, ihre Schulden zurückzuzahlen. In den letzten zehn Jahren kam es zu einem Anstieg der fremdfinanzierten Unternehmenskäufe. Der Wert der ausstehenden fremdfinanzierten Kredite in den USA, die für diese Transaktionen verwendet wurden, hat sich von 500 Mrd. USD im Jahr 2010 auf rund 1,4 Billionen USD im August 2022 fast verdreifacht und ist damit vergleichbar mit dem 1,5 Billionen USD schweren Markt für hochverzinsliche Anleihen. In Europa und anderswo gab es ähnliche Anstiege.
Unternehmensinsolvenzen nehmen in Europa und im Vereinigten Königreich zu, während sie in den USA im Jahr 2022 zurückgingen. Die Auswirkungen höherer Zinssätze dürften aufgrund der gestaffelten Fälligkeiten der Schulden und des Zeitpunkts der Preisanpassung erst nach einiger Zeit spürbar werden. Es wird erwartet, dass die Ausfallraten weltweit steigen werden, was zu uneinbringlichen Forderungen der Banken, geringeren Gewinnen und einer Aushöhlung der Kapitalpuffer führt.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Darüber, wie hoch die ukrainischen Verluste wirklich sind, wird vergleichsweise wenig berichtet. Vielmehr ist auf ukrainischer Seite immer wieder von mehreren Hundert russischen Verlusten pro Tag die Rede. Ein Bericht der Welt offenbart nun die dramatischen Probleme der ukrainischen Armee. Teilweise hätten einige Kompanien bis zu 80 Prozent ihrer Soldaten verloren, heißt es. Wir haben in der ersten Schlacht 84 von 100 Soldaten verloren, so ein Soldat einer Kompanie innerhalb der 125. Brigade.
https://m.focus.de/politik/ausland/...mikaze-drohnen_id_57275780.html
Licht blieb an
Russland boykottiert die »Earth Hour«
Für den Umweltschutz verzichteten Hunderte Städte in Dutzenden Ländern eine Stunde lang darauf, Sehenswürdigkeiten zu beleuchten. Russland nicht wegen des Initiators der Aktion, des WWF.
https://www.spiegel.de/ausland/...705a08a-6032-4722-981d-e068a2120fb8
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9202
Sie knüpft dabei an die unlängst dort abgehaltenen Massenproteste an. Die Proteste hatten sich gegen ein Gesetzesvorhaben gerichtet, das aus dem Ausland finanzierte Organisationen verpflichten sollte, sich als „ausländische Agenten“ zu registrieren. Beobachter zogen Parallelen zu den Maidan-Protesten. Baerbock macht sich den Unmut nun zunutze, um Georgiens Regierung zur weiteren Annäherung an die EU zu nötigen. Tiflis bemüht sich seit rund einem Jahrzehnt parallel zur Kooperation mit NATO und EU um einen gewissen Ausgleich mit Russland, bewegt sich mittlerweile aber laut Einschätzung von Experten stärker auf Moskau zu...Das Land, im politisch äußerst sensiblen Kaukasus an Russlands traditionell empfindliche Südflanke grenzend, gilt als geostrategisch hochrelevant.
...Unter Saakaschwili begannen die Beziehungen des Landes zur EU und zur NATO sich deutlich zu intensivieren. In seine Amtszeit fiel insbesondere auch das Versprechen auf dem NATO-Gipfel in Bukarest im April 2008, Georgien eine Beitrittsperspektive zum westlichen Militärbündnis zu eröffnen. Im August 2008 ließ Saakaschwili – wohl in der Meinung, die NATO auf seiner Seite zu haben – das Sezessionsgebiet Südossetien beschießen, um es wieder in den georgischen Staat zu integrieren. Daraufhin schlug Russland, Garantiemacht des Waffenstillstands in Südossetien, die georgischen Truppen in einem nur wenige Tage währenden Krieg zurück und beendete die Kampfhandlungen. Der Vorgang, in einem EU-Bericht ausführlich dokumentiert, wird heute gern, die reale Geschichte grob verfälschend, als eine angebliche russische Invasion nach Georgien etikettiert.
Der Westen weist Lösungsansätze zurück. Hintergrund sind Bemühungen, die globale Dominanz des Westens zu verteidigen...Ukrainische Regierungsmitglieder geben sich weiterhin offen für Gespräche mit Beijing. Brasiliens Präsident Luiz Ignácio Lula da Silva nennt Berichte über das Treffen eine „gute Nachricht“ und wird nächste Woche in China an die Verhandlungen anknüpfen. Negative Reaktionen kommen aus dem Westen, unter anderem von Außenministerin Annalena Baerbock, die behauptet, Beijings Vorstoß in Richtung auf Friedensgespräche sei gänzlich ungeeignet. Hintergrund ist, dass Xi Jinping und Wladimir Putin in Moskau nicht nur die Möglichkeit zu einer Beendigung des Ukraine-Kriegs ausgelotet, sondern auch eine Ausweitung ihrer Kooperation in die Wege geleitet und die bisherige westliche Dominanz über die Welt in Frage gestellt haben.
Bereits jetzt erhält die Volksrepublik deutlich mehr Erdöl und Erdgas aus Russland als zuvor – Volumina, die einst nach Deutschland flossen –, während sie zugleich erheblich mehr Waren exportiert; so kommen Chinas Kfz-Konzerne in Russland mittlerweile auf einen Marktanteil von rund einem Drittel und ersetzen dabei auch deutsche Produzenten. Beijing und Moskau wollen darüber hinaus ihre strategische Zusammenarbeit intensivieren und haben dazu Vereinbarungen unterzeichnet. Selbst eine engere Militärkooperation, so etwa bei Manövern, ist geplant. Verbunden wird dies mit dem Anspruch, die überkommene globale Dominanz des Westens, die ohnehin bereits schwächer wird, zu überwinden.
Der „historische Trend“ hin zu „Multipolarität, wirtschaftlicher Globalisierung und mehr Demokratie in den internationalen Beziehungen“ sei längst „unumkehrbar“
Im Rahmen des Einsatzes solle EU-Personal aus Polizei, Zoll und Justiz die moldauische Regierung „beim Aufbau eines effizienten Sicherheitssektors beraten“, heißt es. Hintergrund sind wachsende Proteste in Moldaus Bevölkerung, die sich an der katastrophalen wirtschaftlichen Lage in dem Land entzünden, von der Regierung aber niedergehalten werden; zudem ist von einem drohenden Übergreifen des Ukraine-Krieges auf Moldau die Rede.
Die Regierung in Chișinău hat mit ihrer neoliberalen, nach außen sehr konfrontativen Politik schon längst keinen wirklichen Rückhalt in der Bevölkerung mehr. Ihren Wahlerfolg vom Sommer 2021 verdankt die Regierungspartei PAS (Partei Aktion und Solidarität) auch Berlin, das sich im Wahlkampf klar auf ihre Seite geschlagen hat....
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9200
Außenministerin Annalena Baerbock fordert unter großem medialen Beifall, das Führen von Angriffskriegen dürfe nicht „straflos bleiben“, will dies freilich – ebenso wie die deutschen Leitmedien – nicht auf westliche Kriege bezogen wissen. Dasselbe gilt für schwerste Kriegsverbrechen, die westliche Soldaten begangen haben...
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9197
Republikanische Politiker, die in den 1990er Jahren nicht mehr im Amt waren, vor allem Dick Cheney und Donald Rumsfeld, sprachen sich dagegen aus, die Stellvertreterstrategie fortzusetzen. Die USA sollten Hussein stürzen und eine Regierung einsetzen, die sie vollständig kontrollieren konnten. In ihren Augen würde eine Invasion Washington die Kontrolle über die zweitgrößten Ölreserven im Nahen Osten verschaffen. Außerdem könnten die USA Militärstützpunkte im Irak einrichten, von denen aus sie die Nachbarländer einschüchtern und notfalls angreifen könnten.
Gleich auf der ersten Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats nach Bushs Amtsantritt wurden Pläne für eine Invasion erörtert – sieben Monate vor dem 11. September. Die Anschläge lieferten dann die Gelegenheit, diese Pläne in die Tat umzusetzen.
https://jacobin.de/artikel/...9-11-richard-lachmann-michael-schwartz/