CANCOM AG
Noch bekommt man einen halbwegs guten Preis dafür, immerhin über 50 Cent mehr als Herr Weinmann.....
Wenn der Dax heute nicht haussieren würde, wäre man schon bei 45. Kann morgen schon wieder vorbei sein mit der Herrlichkeit. Das oberste Ende der Fahnenstange wurde längst erreicht, hier ist die Luft sowas von raus!
Man kann es drehen und wenden wie man will, aber hier sind leider weitere Kursverluste vorprogrammiert.
Es wäre ratsam, über einen Put nachzudenken. Sollten in den nächsten Tagen/Wochen schlechte Nachrichten kommen, sind wir ruck zuck unter 40 Euro. Habe ich schon immer prognostiziert.
Am 10. Juni erreichte die Cancom-Aktie bei 52,99 EUR ein neues Allzeithoch. Doch noch am selben Tag wurde dieser Titel stärker abverkauft.
Der oder die Verkäufer drückten den Kurs anschließend weiter nach unten. Aktuell notiert die Aktie knapp unter der 46,00 EUR-Marke und erreicht somit wieder annährend das Kursniveau von Anfang 2016. Diese horizontale Unterstützung mit Verbindung der Aufwärtstrendlinie könnte dem Wert genügend Halt geben, um den Abverkauf zu stoppen und um eine Gegenbewegung nach oben einzuläuten. Ziel dieser Bewegung wäre die 50,00 EUR-Marke.
Ich denke auch, dass uns in Kürze negative Nachrichten ins Haus stehen, spätestens zu den Quartalszahlen Anfang/Mitte August werden wir es wissen!
Auch wenn ich mich wiederhole: Es gibt kein schlechteres Zeichen, als wenn der Vorstand nicht mehr an sein Unternehmen glaubt. Hier geht es ja nicht um Peanuts, sondern um ein kleines Vermögen i.H. von 4 Millionen Euro, das Herr Weinmann sicherlich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen wollte! Nachbörslich kackts auch schon wieder ab.
Mich wundert bei diesem Laden überhaupt nichts mehr!!!
Fazit: Die Finger von solchen Zockerwerten lassen! Sonst beissen den letzten die Hunde! Weinmann wusste ganz genau, was er tat. Hat sich nur sein Insiderwissen zunutze gemacht! Alles ganz legal, hahaha!!
Wer schon länger bei Cancom dabei ist, weiss, dass Weinmann, der ja Gründer von Cancom ist, sich schon vor Jahren von fast allen Aktien an Cancom getrennt hat. Auch damals wurde schon diskutiert, was die Gründe gewesen sein könnten.
In der Phase der extremen Niedrigkurse von 1 bis 2€ und auch danach konnte ich nie beobachten, dass er wieder aufgestockt hätte. Von dem fulminanten Kursanstieg seit 2008 hat er also so gut wie garnicht, bzw. nur minimal profitiert.
Er scheint zu den Firmenlenkern zu gehören, die wenig Interesse am Insiderhandel haben, warum auch immer.
Es ist deshalb Zeitverschwendung hier irgendetwas reininterpretieren zu wollen, wenn er jetzt klein Restbestände verkauft.
Das dürfte sich auf Cancom (aber auch auf Bechtle, SAP und andere) spürbar auswirken. Für Langfristanleger ist jetzt erstmal wieder Geduld angesagt. Kurzfristanleger sollte ihr Geld lieber am Rand parken.
Hätte man wohl bei einem Kurs über 50 verkaufen sollen, die sieht man hier auf Jahre nicht mehr.
Jeder weiss, das H & A die Hausbank von Cancom ist. Soll wohl nach den drastischen Insiderverkäufen wohl auf gut Wetter gemacht werden. Müssen ja neue "dumme" Anleger gefunden werden, die die Scherben zusammenkehren.
Frage mich nur, warum Weinmann dann verkauft hat, wenn die Aussichten so günstig sind. Bei 90.000 Stück x 9 Euro wäre dies ein Mehrgewinn von schlappen 810.000 Euro in einem Jahr, weil die Anals ja üblicherweise ihre Ziele für diesen Zeitraum wählen. Wahrscheinlich können sie nicht in längeren Zeiträumen denken.
Mein Ziel: heuer noch unter 40 Euro.
PS.: Bechtle marginal im Minus, 8% vom Hoch und es geht schon wieder aufwärts. COK bald 30% im Minus vom Hoch mit Tendenz weiter abwärts. Das sind 2 verschiedene Welten!
Richtig, der Kurs kam zurück und zwar innerhalb von Monaten zur Marke vom Hoch und danach hat sich jedesmal das Hoch etabliert.
Geschichte wiederholt, ich sage voraus, ihr könnt hier bis Jahresende 8-10 EUR vom jetzigen Kurs machen, denn der Chart lügt ja nicht. ;)