Gold ist zu teuer
Die Prognose bisher weder falsch noch annähernd richtig, aber bisher jedenfalls besser als das "der Goldpreis wird explodieren"-Geschwafel der selbsternannten Experten.
- Man kann den S&P 500 nicht wirklich selber durch Aktienkäüfe / Lerrverkäufe abbilden.
==> Abhilfe sind ETF, Short wären Endlos-Derivate zu verwenden
https://www.justetf.com/de/how-to/sp-500-etfs.html
- Die Währungsabsicherung ist notwendig bei einem Basiswert in USD
==> Einen währungsgesicherten ETF habe ic nicht gefunden
- Die Gewinne sind steuerpflichtig, dies ist aus den Bruttoerträgen herauszurechnen. Durch die relativ späten Signale bedeutet das ungefähr 30% vom schon mal vorhandenen Buchgewinn abzugeben. Grob kann man aber sagen, das die Depotentwicklung dann der Indexentwicklung in etwa entspricht. Das zu erreichen bei einem deutlich verringerten Drawdown ist aber schon ganz gut. Den Steuereffekt kann man durch ein selbst gemanagtes wikifolio-Zertifikat vermeiden, aller dings sind die handelbaren Derivate dort für US-Indices sehr beschränkt (bis fragwürdig).
FALLS IRGENDJEMAND NOCH EINE IDEE DAZU HAT MÖGE ER SIE HIER BEITRAGEN.
Ich schaue mir auch gerne solche Langzeit-Charts an, um eben auch für meine Langtzeitstrategie Entscheidungshilfen zu bekommen.
Dei Ansatz gilt für einen Trader. Aber macht so langfristiges Trading Sinn?
In solchen Zeiträumen ist man IMO ein Investor.
Das Problem bei einer strikten Long/Short (100%/100%) Strategie sehe ich darin, dass wenn man einmal nicht so ganz strikt handelt, kann die Langzeitperformance stark darunter leiden.
Generell halte ich einen digitalen Ansatz (100% raus bzw. sogar 100% Short, 100% rein, Long) für einen Langzeitinvestor, der einen Value Ansatz hat, nicht für sinnvoll. Auch die Gesamtperformance leidet darunter, wenn man immer komplett raus und wieder rein geht (Spesen; Klumpenrisiko im Fall eines black swan events, generelle Verringerung der Performance, weil zwischendurch die Steuer auf Kurszuwächse aus dem Portfolio rausgeht).
Die Währungsabsicherung ist langfristig IMO nicht ganz so wichtig. Meist gelingt sie auch nicht gut!
Ich verwende eigentlich nur Gewichtungen. D.h. falls ein LT-Short-Signal kommt, reduziere ich den Anteil an Aktien und erhöhe gleichzeitig den Cash-Anteil. So kann ich später, falls wieder ein LT-Long- Signal kommt, wieder günstiger (meist zumindest ??) zukaufen und das Cash wieder reduzieren.
Das verringert den mentalen Stress in den großen Börsenkorrekturen (sehr wichtiger Effekt) und man könnte damit im Aktien-Anteil mit etwas Glück sogar den Index schlagen.
Zusätzlich hätte ein gewisser Goldanteil einen dämpfenden Effekt auf das Gesamtportfolio (Varianz wird reduziert).
Der 100%-Ansatz dient nur zum Vergleich mit der Gesamtentwicklung. Man kann mit gleichem Ergebnis auch 20% Hebel 5 handeln, parallel zu anderen Methoden.
http://www.ariva.de/forum/gold-ist-zu-teuer-540309?page=13#jumppos329
Hier die Fortsetzung
http://www.ariva.de/forum/gold-ist-zu-teuer-540309?page=11#jumppos297
Folgeanalyse
http://www.ariva.de/forum/gold-ist-zu-teuer-540309?page=12#jumppos322
Silber hat heute am MA50 im Monatschart gedreht und hat MA50 und MA200 sowohl im Wochenchart als auch im Tageschart durchschlagen - eine seltene Konstellation, da wurden viele Stops ausgelöst, was die lange Tageskerze erklärt.
Die "Experten" haben sicher bessere Erklärungen für das Geschehen.
Steigende Zinsen (auch Realzinsen) erzeugen wieder Druck in den EM.
EM sind imo seit 2011 noch immer in einem Bärenmarkt, natürlich auch das Gold.
Das erkennt man vor allem auch in den relativen Charts im Verhältnis zum EUR oder zum S&P500.
Hier muss man die Bodenbildung abwarten, bevor man wieder die Gewichtung anheben könnte.
CoT: Silber - Die Commercials haben wieder Shortpositionen auf gebaut, Gold - Etwas in der anderen Richtung. Gold besser als Silber ist typisch für EM-Baisse.
http://www.macrotrends.net/1380/gold-to-oil-ratio-historical-chart
zufällig oder nicht das 62,8er Retracement der gesamten vorangegangenen Aufwärtsbewegung. Ab hier könnte der Preis wieder signifikant steigen - sachlich richtig wäre ein Absturz auf Null.