menschenrecht religionshetze, blasphemie
Wegen des Angriffs auf eine Schule in Pakistan durch die Taliban empören sich weltweit die Menschen.
Auf dem Portal Avaaz wurde eine Petition gestartet, in der es heißt: "Jemand, der Schulbildung für den Hauptgrund hält, dass junge Menschen sich nicht in ein Leben der Gewalt ziehen lassen.Bildung ist nicht nur das beste Mittel gegen Armut - sie ist auch eine der besten Antiterrormaßnahmen."
Es wird um Unterschriften gebeten, die zum einen den ermordeten Kindern die Ehre erweisen sollen und die an Pakistans Premierminister übergeben werden soll.
Papst Franziskus' Aussage, dass Gott "alle erlösen wird, sogar die Atheisten", überraschte sowohl Gläubige als auch Ungläubige auf der ganzen Welt, die von der katholischen Kirche sonst eher strengere Verordnungen kennen. Und die Washington Post brachte es auf die Frage, wo auf der Welt Atheisten leben.
Es sind überraschenderweise sehr wenige Daten zum Thema vorhanden. Aber eine Umfrage von 2012 von WIN/Gallup International – ein internationales Meinungsforschungsinstitut – befragte mehr als 50.000 Menschen aus mehr als 40 Ländern, ob sie sich selbst als "religiös", "nicht religiös" oder "überzeugter Atheist" betrachten. Insgesamt schloss die Umfrage damit, dass etwa 13 Prozent der weltweit Befragten sich als Atheisten identifizieren, mehr als das Doppelte des Prozentsatzes in den USA.
Der höchste gemeldete Anteil von selbsteingeschätzten Atheisten ist in China: mit erstaunlichen 47 Prozent. Glauben hat in China eine komplizierte Geschichte. Der Staat ist zutiefst skeptisch gegenüber organisierter Religion, die es seit langem als Bedrohung ihrer Autorität betrachtet.
(die karte füge ich nicht ein, die ist im artikel!!)
Hinweis: Es wurden nicht alle Länder der Erde befragt. Insofern ist das Ergebnis möglicherweise nicht repräsentativ.
Wie weiter mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte?
Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) ist bisher von Politik und Staat relativ unabhängig. Wenn es nach Erika Steinbach (CDU) ginge, soll damit Schluss sein.
Der Streit schwelt seit Wochen: "Die Sozialdemokraten wollen das DIMR in seiner jetzigen Form belassen und seine Unabhängigkeit schützen. Steinbach will es zu einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts machen und den Einfluss der Politik erhöhen." Der Imageschaden und die Unabhängigkeit des DIMR ist Frau Steinbach gleichgültig. Ihr ist wichtig, dass das Institut keine Kritik mehr an Deutschlands Menschenrechtspoltik mehr übt.
"Das Institut wurde als Antwort auf die Pariser Prinzipien aus dem Jahre 1993 gegründet. In ihnen hatte die UN-Generalversammlung Kriterien zur Gründung nationaler Menschenrechtsinstitute formuliert. Sie sollen politisch unabhängig sein, gut finanziell ausgestattet werden, den Blick auf die Menschenrechtslage im jeweiligen Land lenken und einen gesicherten rechtlichen Status haben. Letzteres ist das Problem: Bis heute gibt es kein Gesetz, auf das sich das Institut stützen könnte. Und weil das so ist, könnte es passieren, dass Deutschland das Recht verspielt, im UN-Menschenrechtsrat zu sprechen oder Einfluss auf die Tagesordnung zu nehmen."
http://hpd.de/artikel/10842
Er weiß, dass er sich mit seiner Arbeit auch Feinde macht. Konservative Christen etwa mögen es nicht, wenn das vermeintlich in Stein gemeißelte Wort Gottes auf einmal wandelbar erscheint. Textforscher wie Strutwolf sind ihnen ein Dorn im Auge. Eine Zeit lang rief ein Evangelikaler aus den USA in Strutwolfs Institut an und schimpfte, die Deutschen forschten die Bibel kaputt....
In ihrem ersten Band zum Beispiel, dem zu den katholischen Briefen, haben Strutwolf und seine Forscher an einer Stelle ein einziges Wort ausgetauscht, nach langen Diskussionen. Judasbrief, Vers 5. In fast allen Handschriften heißt es dort, "der Herr" habe das Volk Israel aus Ägypten geführt.http://www.welt.de/wissenschaft/article135709037/...el-der-Bibel.html
In jeder Bibelausgabe ist das so zu finden. Strutwolf und seine Leute aber haben "Jesus" daraus gemacht, wie sie es in ein paar Manuskripten gefunden hatten. Warum, wenn doch Jesus in der alttestamentlichen Geschichte vom Auszug aus Ägypten noch gar nicht vorkommt? Gerade deshalb, sagt Strutwolf. Gerade weil die Jesus-Version einiger Handschriften scheinbar unsinnig ist, sei sie authentisch.
Das beste Kriterium um authentische Religion zu finden ist also Unsinn! Und es zeigt, dass Jesus nicht nur von einer Jungfrau geboren wurde, sondern sogar schon Jahrhunderte vor seiner Geburt tätig war.
BERLIN. (hpd) Auch in diesem Jahr möchte der Humanistische Pressedienst mit den meistgelesenen Artikel des Jahres seine Leser in die Zeit “zwischen den Jahren” entlassen. Wir erinnern noch einmal an die jeweils fünf meistgelesenen Artikel jedes Monats.
Das Jahr 2014 brachte für den Humanistischen Pressedienst einige Veränderungen. Vor allem der (mehrfach verschobene) Relaunch der Webseite fällt dabei ins Auge. Doch auch inhaltlich gab es einige Veränderungen und erst im Rückblick wird deutlich, welch großes Themenspektrum der hpd auch im auslaufenden Jahr bedient hat und wie viele Autoren er binden konnte....
Allein in der ersten Jahreshälfte 2014 verließen 6.830 Mitglieder die evangelische Kirche Baden. Im vergangenen Jahr waren es im gleichen Zeitraum 3.734.
Die zugrundeliegende dpa-Meldung hat die Einführung eines neuen Verfahrens zum Einzug der Kirchensteuer auf Kapitalerträge als Grund genannt. Damit dürfte - wenn diese Vermutung richtig ist - der Anteil der Austritte in der zweiten Jahreshälfte noch höher werden; denn über die Einziehung der Kirchensteuern per Bank wurde vor allem im zweiten Halbjahr öffentlich diskutiert.
Buddhismus, Staat und Religion
Der Buddhismus unterscheidet sich nicht von anderen Religionen in seinem latenten Widerspruch zwischen seinem radikalpazifistischen Anspruch und buddhistischer Realpolitik.
Der Autor bringt in seinem Artikel Beispiele aus der Geschichte Japans, Tibets, Sri Lankas und Thailands.
Der Indologe Uwe Hartmann kommt zu dem Schluss: Der Buddhismus in seiner gut zweieinhalbtausendjährigen Geschichte hat sich in viele Zweige und Schulen ausgebreitet. Wer in ihm aber die Lösung der Weltfriedensprobleme sieht, der sitzt einem gewaltigen Religionsirrtum auf: "Das ist das Grundproblem, dass wir im Westen etwas in den Buddhismus hinein mystifizieren, was in dieser Weise nicht drin ist. Die Menschen in den buddhistischen Ländern sind so anständig, so brav, so gut wie die Menschen in christlichen Ländern. Unsere Vorstellung vom Buddhismus im Westen, das ist nicht der Buddhismus, wie er in asiatischen Ländern gelebt und praktiziert wird. Das ist eine Verklärung, das ist ein Mythos."...
USA. (hpd) 2014 war ein bewegtes Jahr. In der Ukraine kam es nach langen Protesten erst zum Regierungswechsel und dann zum Bürgerkrieg. Russland ließ seine Truppen einmarschieren und den Kalten Krieg wiederaufleben. Gleichzeitig schaut die Welt besorgt auf den Nahen Osten, wo sich barbarische Massaker ereignen. Und dann brach auch noch die Seuche Ebola aus. Genug Diskussionsstoff für die Christliche Rechte.
Im März starb der radikale Prediger Fred Phelps. Der Leiter der Westboro Baptist Church war mit den Slogan “God hates fags” berühmt geworden. Die steigenden Todeszahlen im Irak und in Afghanistan bereiteten ihm große Freude. Seine Gemeinde besuchte stets die Beerdigungen amerikanischer Soldaten, um deren Familienangehörigen zu erzählen, dass Gott so die USA für ihre homosexuelle Politik bestrafe. Wegen seiner homophoben Ausbrüche war er selbst unter den meisten Evangelikalen verhasst. Diese behauptete, Phelps sei von der Homoloby gekauft, um durch seine Hetze konservative Christen schlecht aussehen zu lassen.....
Daher gibt es für mich keinerlei Grund, einer Religion angehörig zu sein, weil nicht die Religionszugehörigkeit, sondern ICH SELBST darüber entscheide, wie human ich sein möchte.
Diese freie Entscheidung kann jedoch nicht Jeder so leicht treffen. Wenn z.B. eine Familie im Nahen Osten Existenzängsten ausgesetzt ist, die Kinder dahinscheiden sieht, so fällt die Entscheidung schon deutlich schwieriger zu treffen.
Was mir bezüglich Buddhismus recht gut gefällt ist die Distanzierung von Extremen jedweder Art und die Orientierung zur Mitte und dem Kompromiss, weil laut Buddhismus Konflikte erst durch Extreme entstehen bzw. Extreme Konflikte provozieren.
Dies sieht man u.a. auch im Forum, je extremer die Gesinnung, je derber die Wortwahl, je konfliktträchtiger die Beiträge, desto destruktiver der Dialog.
Daher finde ich es richtig, dass man zwischen Islam und Islamextremismus unterscheidet, denn andernfalls würde man mehr als 4mio. deutsche Muslime diskriminieren.
Ich jedenfalls bin klar gegen Islamextremismus und IS, würde mich jedoch davor hüten, eine Gesinnung wie den Salafismus per se zu verbieten, so wie ich mich bislang auch immer dagegen ausgesprochen habe, rechtsextreme Gesinnungen wie die NPD zu verbieten, denn Verbote bringen nix und machen solche Gesinnungen nur noch attraktiver für Jene, welche auf einer Anti-System/Mainstream-Welle reiten.
Stattdessen finde ich ein gesellschaftliches "Bashing" wie man es u.a. gegen PEGIDA tut, für wesentlich effektiver.
Zudem finde ich es wesentlich wirksamer, sich FÜR etwas einzusetzen, z.B. FÜR einen modernen Kurdenstaat, FÜR Reformbewegungen innerhalb der islamischen Welt, FÜR einen modernen Islam mit klarer Distanzierung fundamentalistischer Niederschreibungen.
Am Ende ist es nicht der Glaube der entscheidet, sondern sind es die Menschen selbst.
zum buddhismus...es kam vor paar tagen ne doku über leute die nach der tsunami-katastrophe beim wiederaufbau helfen wollten. überraschend in der doku war die aggression der buddhisten gegenüber muslime...mönche die die muslimischen opfer ausschließen wollten...der staat, der die helfer die grundstücke u. häuser finanziert hatten enteigneten um selbst das letzte wort bei der verteilung zu bekommen...plötzliche 15 oder 20% steuern auf beton usw
Nur am Rande: Was ist Natur?
oder so. Vom Einzeller via Evolution zum Menschen.
Der Mensch wird überschätzt ! Überwiegend Kohlenstoff-,
Wasserstoff-, Sauerstoff- und Stickstoffatome. Beim Zerfall
riecht das ziemlich übel, da hilft nicht mal mehr ein ganzer
Flakon "Obsession".
"Natur" ward über die letzten 4,5 Mrd. Jahre schon mehrmals
fast ausgerottet. Letztmalig vor etwa knapp 700 Mio Jahren.
Homosapiens stand übrigens auch kurz vor dem Exodus und
angeblich bestand die Weltbevölkerung nur noch aus etwa
1000 Exemplaren, die in Südafrika an der Küste überlebten.
(Flaschenhals, darum auch zu 99% gleiche Gene aller Rassen)
Wie schon mal gesagt: Natur/Leben hat den einzigen Zweck,
sich selbst zu erhalten. Alles andere ist menschliche Interpre-
tation und unbedeutend. Spätestens in 7,5 Mrd. Jahren mutiert
unser Fixstern zum roten Riesen und dann ist es mit der Natur/
Leben endgültig vorbei und nichts wird je von der ehemaligen
Existenz des Planeten Erde künden. Vermutlich aber schon deutlich
früher und das aus selbstgemachten Gründen !
von natur sein..ich glaub, des is mir zu hoch ; )) "
Diese "Erzeugnisse", soweit sie nicht auch natürlich vorkommen,
nennt man KUNST ! ;-) Leonardos ML kann "Die Natur" nicht
produzieren, auch nicht durch noch so viel Evolution :-)