Löschung
Seite 14 von 18 Neuester Beitrag: 25.04.21 09:59 | ||||
Eröffnet am: | 13.09.09 16:45 | von: Tiefstapler | Anzahl Beiträge: | 435 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 09:59 | von: Karolinraila | Leser gesamt: | 49.178 |
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In faschistischen Staaten ist das wohl an der Tagesordnung - die können dort ohne Hemmung schlagen, einsperren, festnehmen usw. ohne Gefahr von Konsequenzen...
In Bayern ist das seit geraumer Zeit ebenso, siehe nur das Vorgehen gegen unbescholtene Bürger im Raum Rosenheim - insofern kann man durchaus von einem Polizeistaat sprechen (das ist dann der Fall, wenn der Bürger keine Hilfe vom Staat erwarten kann und den brutalen Übergriffen der Polizei hilflos ausgeliefert ist, was neben anderen Fällen auch hier der Fall ist)
Man soll sich nicht einlullen lassen: nach außen hin ist alles demokratisch, im Ernstfall machen Richter und Staatsanwälte aus Klägern, die gegen unrechtmäßige Mißhandlungen der Polizei klagen, dann plötzlich Angeklagte mit haarsträubenden Begründungen - Beweise hierfür gibts in Bayern genügend..
Ganz so wie bei den Faschisten, bei denen bekanntlich Richter, Staatsanwälte, Polizei alle unter einer Decke stecken und bei denen jeder, der mit ihnen zu tun bekommt, schlechte Karten hat..
Wers nicht glaubt, kann ja gern nach Bayern kommen und ebenso mit dem Radl bei Rot über eine Fußgängerampel fahren, dabei sollte er aber eine Polizeistreife abwarten, damit die ihn dann auch wie einen Schwerkriminellen verfolgen, vom Rad ziehen und mit seinem Hirn aufs Pflaster schleudern können.. wenn er Pech hat, könnte er schießgeile Polizisten erwischen, dann gibts eine Kugel in den Rücken..
Alles schon passiert: in München hat eine schießgeile Polizistin einen Jugendlichen von hinten beim weglaufen abgeknallt (volles Magazin), nachdem dieser ihrer Aufforderung, stehenzubleiben, nicht nachgekommen ist - es genügte ihr der Verdacht, daß er in einer Fandungsliste steht..überlebt hat dieser Junge nicht, der Polizistin ist danach selbstredend nichts passiert..sie dürfte heute noch im Dienst sein..
Wenn der kerl nach den umständen nach ein verbrechen begangen hat und auf frischer tat betroffen wurde und er möchte sich der festnahme entziehen. ist schusswaffengebrauch zulässig
natuerlich gibts auch cops die verfehlungen begangen haben. aber nun alle in ein schlechtes licht zu ruecken ist falsch.
ich sag mal in keinem anderen staat der erde haben buerger so viel recht. nirgends ist die polizei so soft
http://videos.t-online.de/...rettet-frau-vor-unfall/id_59711212/index
entzaubert werden Deine Träume, wenn Du Dich näher mit den Vorfällen in Bayern auseinandersetzt - dann werden aus Deinen Träumen Albträume, die jeden treffen können, der auch nur zufällig in die Hände von gewissen Gesetzesvertretern kommt, die mangels Verfolgung ihrer Rechtsbrüche meinen, die Sau rauslassen zu können - viel
Unterschied zu ehemals faschistischen Polizeistaaten in Südamerika gibts da nicht mehr..
Daß das nicht jedem Bürger klar ist, liegt einfach daran, daß die wenigstens so belesen sind, daß sie jede Info mitbekommen, vieles geht unter und so bleibt an der Oberfläche das Bild der sauberen, anständigen, nach Recht und Gesetz handelnden Polizei - wer heute noch daran glaubt, darf getrost als naiv bezeichnet werden..wie manche Omas von nebenan, die nichts anderes kennen als ihre "Frau in der Welt"-Magazine..
Nur so nebenbei: Kurras, der Westberliner Krimialobermeister, der bekanntlich den Studenten Benno Ohnesorge während der Schah-Demos erschoß, einfach so, blieb bis zu seiner Pensionierung im Amt und erhielt volle Pensionsbezüge, belangt wurde er niemals dafür - das zu Deinem naiven Hinweis auf Polizeirecht und klare Vorschriften..
ich dachte Kurras wäre wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge von Dienst suspendiert worden.
Kurras war ein bezahlter Stasi-Mörder. Mord verjährt nicht. Dass er nicht wegen Mord belangt wurde liegt wohl eher daran, dass interessierte Kreise das nicht wollen.
Egal... man (SED) wollte mit Kurras eine Revolution in der BRD. Man killt den eigenen und schiebt die Schuld anderen zu. Klappte nich. Dass du mit Kurras anfängst erscheint mir interessant...
Damit beraubst Du Dich (und nicht nur Du) der Möglichkeit, die Wahrheit zu erfahren und zur Kenntnis zu nehmen, wie sie eben nur bei Demokratie und Pressefreiheit möglich ist..
Meine Kenntnis des Polizeiverhaltens habe ich durch jahrezehntelanges verfolgen von Presseberichten, das verfolgen von Verfahren gegen Polizisten, das Verhalten des Justizapparates dabei, insbesondere das kameradschaftliche Zusammenspiel zwischen Richtern, Staatsanwälten und Polizei gegen angebliche straffällig gewordene Bürger, die sich erdreistet haben, gegen gewaltausübende Polizisten Strafanzeige wegen Körperverletzung zu stellen usw. usw...
Daß das nicht in Dein einfaches Weltbild paßt, ist schon klar geworden..
Man könnte Leuten wie Dir vielleicht Hunderte von Beispielen ausufernder Polizeigewalt bringen - auslösen würde das bei Euch trotzdem nichts, sondern es kämen immer die gleichen Dumpfargumente: ja aber, es gibt doch den netten Polizisten von nebenan, erst gestern habe ich gesehen, wie er höflich einem den Weg erklärte..
Natürlich gibt es diese Schandis, aber nicht nur, das ist das Problem, dem man aber nur abhelfen kann, wenn jeder dagegen Position bezieht!
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/...kontrollen-toleriert-1.1539673
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/...richterstattung105.html
Aufstachelnd für die jungen Neonazis dürfte sein, dass von den Redaktionen auch meistens Nachwuchsleute aufgeboten und auf den Kampfplatz geschickt werden, den diese oft sichtlich ohne Scheu mit einer lässig inszenierten modernen Form von journalistischem Standesdünkel betreten.
Hinsichtlich der Kriegsberichterstattung stehen die braunen Kahlköpfe natürlich auf noch verlorenerem Posten als beim direkten Aufeinandertreffen, auch dann, wenn sie ausnahmsweise einmal einen Kollegen von der Presse auf ihrer Seite haben. Den Presseausweis nimmt man dem dann gar nicht erst ab.
Trotz alledem muss sich das Mitgefühl in Grenzen halten, das ist nun einmal so.
Gute Nacht Bayern.
Neonazi Norman Bordin statt. Dabei haben Rechtsextreme versucht, die
Berichterstattung zu behindern. Reporter wurden bedrängt und
Kameralinsen beschmiert.
Dies könnte einen Vorgeschmack darauf gegeben, was die Öffentlichkeit
beim NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe erwartet.
Die Meldung des Bayerischen Rundfunks des selben Tages dazu:
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/...edien-bei-prozess-100.html
In der nächsten Fernsehsendung von "quer" im BR am Donnerstag, den
10.01. um 20.15 Uhr folgt ein ausführlicher Bericht.
Dazu der Blogeintrag des quer-Teams:
http://blog.br.de/quer/...ruesten-sich-fuer-nsu-prozess-09012013.html
http://www.sueddeutsche.de/bayern/...uegelvorwuerfe-klaeren-1.1574827
Und dann läuft der Mann noch mit Handschellen gegen eine Wand...