AIG vor MEGA SQUEEZE !
Moderation
Zeitpunkt: 25.07.09 16:10
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Kommentar: Regelverstoß - bloße Provokation. Bitte unterlassen. Danke
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Zeitpunkt: 24.07.09 17:12
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Kommentar: Off-Topic - macht doch endlich einen Talk-Thread auf, wenn ihr nichts zur Aktie posten wollt
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sorry -steve-, das Wort "blenden" habe ich aus Deinem Posting übernommen und die 12,75 $ konnte ich nicht einordnen und gewichten. Ich habe nicht alles gelesen, was du an Ratschlägen geschrieben hast. Ich bezweifle nur, dass man sich hier "von einzelnen postings" beinflussen läßt. Gratulation zu Deinen ERFOLGEN, die ich DIR von Herzen gönne.
Ich möchte, das Streiten "um die guten/schlechten Ratschläge" - wenn möglich - verringern. DEIN Erfolgsrezept läßt sich m.E. nicht auf andere Trader übertragen . Aber ich kann mich auch irren ! Nimm mein posting als Gedanken "eines nicht Investierten", der ohne Emotionen das Geschehen in den Finanzmärkten beobachtet.
Meine Lebenserkenntnis (ich bin einmal vor 24 J. dem Tod von der Schippe gesprungen) : Unser Leben ist endlich, wir können nichts mitnehmen.
fuerza, ich spiele gerne mit dem Feuer du solltest das bei deinen vielen Verbrennungen allerdings lassen.....
AIG TT 12,05
SL bei 12,40 gesetzt.....
Man wird es sehen..... Hat sich zumindest momentan etwas gefangen und Ruhe kehrt ein, das ist meist gut für einen gesunden langsamen Anstieg..... alles m.M.
siehst du das ungefähr so? ;-)
Ich möchte mit AIG einen 5 Tage Trade machen, nicht mehr und nicht weniger..... ;-))
Dienstag, 28. Juli 2009, 13:21 Uhr
Diesen Artikel drucken[-] Text [+] Washington (Reuters) - Der US-Kongress will einer der Hauptursachen der Finanzkrise an die Wurzel angehen.
Nach dem Beinahe-Zusammenbruch von Schwergewichten wie dem Versicherungskonzern AIG soll der Handel mit riskanten Finanzinstrumenten zurückgeschnitten und scharf kontrolliert werden. Die Maßnahmen zielen auf die Auswüchse des rund 40 Billionen Dollar umfassenden Markts der Credit Default Swaps (CDS), auf dem Risiken von Krediten ohne die zugrundeliegenden Sicherheiten verscherbelt und Spekulationsgeschäfte auf die Bonität der Schuldner abgeschlossen wurden.
Der zuständige Ausschuss im US-Repräsentantenhaus diskutiert derzeit über zwei verschiedene Wege für die Begrenzung des CDS-Handels, wie aus einem Dokument hervorgeht, das Reuters zu Wochenbeginn vorlag. In einem Fall würden besonders riskante Handelspraktiken wie Leerverkäufe von CDS schlicht verboten.
Mit einem sogenannten Swap versichert sich die kreditgebende Banken gegen einen Zahlungsausfall. Dabei sagt der Vertragspartner der Bank gegen eine Prämie zu, die Schulden des Kreditnehmers zu begleichen, wenn dieser nicht bezahlt. Im Fall eines Leerverkaufs hat der Händler keinen Zugriff auf die Sicherheit, gegen die der Kredit vergeben wurde, sei es ein Wertpapier oder eine Immobilie. Er spekuliert darauf, dass die Prämien seine Ausgaben für Kreditausfälle übertreffen. Das Geschäft blühte jahrelang, nicht zuletzt, weil die Banken damit Risiken abgeben konnten und dafür kein Eigenkapital mehr vorhalten mussten. Als aber im Zuge der Finanzkrise immer mehr Zahlungsausfälle drohten, gingen die Investoren unter solchen unbesicherten Risiken in die Knie. Der Staat musste schließlich große Mitspieler wie die AIG mit Milliardenhilfen stützen.
Als zweiten Weg erwägt der Finanzdienstleistungsausschuss des Kongresses, CDS-Investoren ab einem Handelsvolumen von 100 Millionen Dollar strikt zu kontrollieren. Sie müssten ihre Anlagen gegenüber der Börsenaufsicht SEC offenlegen, die das Recht erhielte, die Menge der Swaps einzuschränken.
Der Gesetzentwurf ist Teil einer umfassenden Reform der Finanzaufsicht, über die das US-Parlament noch in dieser Woche zu debattieren beginnt. Zunächst nehmen sich die Abgeordneten aber Vorschläge vor, Aktionären mehr Einfluss auf die Bezahlung von Führungskräften börsennotierter Unternehmen zu geben.
Der Kongress nimmt in seinem Entwurf zudem in der Frage der Clearing-Häuser eine härtere Linie ein als die Regierung von Präsident Barack Obama. Demnach sollen Derivate künftig nicht nur von Clearing-Stellen kontrolliert, sondern auch an einer Börse gehandelt werden. Bislang wurden die Geschäfte frei zwischen Verkäufer und Käufer abgeschlossen und waren nicht standardisiert. Obama will seinen Gesetzentwurf für die Regulierung des Derivatehandels Regierungskreisen zufolge am Donnerstag vorstellen.
Neuer Name, neuer Chef
Der ehemals weltgrößte Versicherer AIG versucht einen Neustart. Das Schaden- und Unfallgeschäft wird ausgegliedert, bekommt einen neuen Namen und damit auch einen neuen Chef. Kristian Moor wird Präsident und CEO der neuen Marke Chartis.
New York - Die neue Marke solle die meisten der bisher unter dem Namen "AIG" und im Ausland unter "AIU" zusammengefassten Schaden- und Unfallversicherungen ersetzen, teilte der in New York ansässige Konzern am Montag mit. Der bisherige Chef der Sparte, Kristian Moor, soll auch die neue Gesellschaft mit Sitz in New York führen. Die Behörden müssten dem Schritt noch zustimmen. Chartis betreue mehr als 40 Millionen Kunden in mehr als 160 Ländern.
Neue Marken: AIG-Zentrale in New York
© AFPMoore, der seit März Präsident von Chartis ist, kommt aus dem Konzern. Er war zuvor Executive Vice President von AIG und CEO von AIG Property Casualty Group.
AIG will die profitable Sparte teilweise verkaufen und mit dem neuen Namen Abstand zu der problembehafteten Muttergesellschaft schaffen. Für den geplanten Verkauf wurde eine Zweckgesellschaft gegründet, wie AIG weiter mitteilte. AIG könnte sich von bis zu 20 Prozent des Schaden- und Unfallgeschäfts trennen. Dafür wird ein Börsengang oder ein Verkauf an private Investoren angepeilt. Den Erlös könnte AIG für die Rückzahlung von Hilfsgeldern nutzen. Die US-Regierung hatte den Versicherungsriesen mit Milliardenhilfen vor dem Kollaps bewahrt.
Der einst weltgrößte Versicherer AIG war vergangenes Jahr aus Angst vor einem Kollaps mit globalen Folgen weitgehend verstaatlicht worden. Die gesamten öffentlichen Finanzhilfen summieren sich bislang auf rund 180 Milliarden Dollar.
manager-magazin.de mit Material von reuters und dpa-afx