Morphosys: Sichere Gewinne und Milliardenpotential
verdammt nach Top-Performenz an. Bald ist Frühling, und wenn ich erst meine
Schorts anhabe, schiesse ich mit Tourbos alles kaputt.
Wenn das so klappen tut, fahre ich vom Gewinn nach Süden und setz mich auf eine
sonnige Bank vor einer Bank. Meine Katze bleibt derweil zu hause, damit die Mäuse
nicht wieder auf dem Tisch tanzen und die Scheiben vom Gewächshaus einschmeißen.
Bitte helft mir, das ich noch rechtzeitig zum Zug komme, bevor der Traktor losfährt.
In anderen Ländern mag wohl das Territoralrecht gelten, in Deutschland jedenfalls nicht!!!
Da mach ich lieber gern mal mit oder ohne Absicht, Rechtschreib oder Gramatikfehler, bevor ich diese Bildungslücke groß und breit poste!.
Ich könnt ja auch immer Rechtschreib- und Gramatikprüfung mit Computer machen.
Aber nie vergessen, im Humor liegt oft die Kraft der Weisen.
Oder wie soll ich folgenden Satz verstehen?
Wenn man in Deutschland geboren wurde, ist man noch lange kein Deutscher?!
Ja was denn nun? Ist es eine Frage oder eine Aussage?
Also falls es eine Frage sein soll. Ja, wenn man in Deutschland geboren wurde und hier aufwächst, ist man für meinen Geschmack ein Deutscher. Die Gesetze sehen leider noch etwas anders aus.
Aber ist ja auch egal. In deinem Falle ist bezüglich Grammatik ja eh Hopfen und Malz verloren. Normalerweise hab ich damit kein Problem, schon gar nicht in Internetforen, aber wenn man dadurch deinen Inhalt nicht mehr deuten kann, wird es problematisch. Ich seh jedenfalls immernoch nicht durch, was du uns sagen willst.
Biste jetzt auch unter die Analysten gegangen - und versuchst die Zukunft mit "innovativen" Methoden zu ergründen, also mit dem Auslesen des Mageninhalts.
Aber am Rande: Du hast mich gestern ziemlich angekarrt. Kann ich verkraften. Aber ich finde es garade nicht überzeugend, dass dann, wenn ich nur etwas zurückharke, Meldungen bei Ariva folgen. Und schwarze Sterne muss man auch nicht vergeben.
Ich finde es halt durchaus etwas seltsam, eben mal so über den Daumen 3 Euro in den Raum zu analysieren, ohne zu wissen was in der Kasse los ist und auch ohne zu wissen, was für ein Geschäft eine Firma betreibt.
Aber das dich schwarze Sterne jetzt so aufregen? Manches war tatsächlich uninteressant. Schlecht analysiert hätte natürlich besser gepasst.
Viel Glück mit deinen Marktbreiten shorts. Da kann schon noch was gehen, obwohl sich das auch irgendwann aulutscht. Die Börse macht ihr Tief 6 Monate vor der Realwirtschaft. Und an Aufschwung ab August glaube ich auch noch nicht.....
Morgen wird dann entschieden, wieviel % Kursminus der Markt für angemessen hält bei Umsatz- und Gewinnplus sowie einigen Pipelinefortschritten.
Die langfristigen Aufwärtstrends werden hoffentlich halten, aber man weiß ja nie.
07:35 26.02.09
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
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Erhöhte F&E-Investitionen durch solide finanzielle Basis abgesichert
Presse-Telefonkonferenz (auf Deutsch) heute um 09:30 MEZ
Übertragung der Analysten- und Bilanzpressekonferenz per Telefon und
Webcast heute um 14:00 MEZ
Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment; TecDAX)
veröffentlichte heute ihr Ergebnis gemäß den International Financial
Reporting Standards (IFRS) für das vierte Quartal und das abgelaufene
Geschäftsjahr, das am 31. Dezember 2008 endete. Das Unternehmen
erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 71,6 Mio. Euro (2007: 62,0 Mio.
Euro) und konnte sein Betriebsergebnis auf 16,4 Mio. Euro mehr als
verdoppeln (2007: 7,0 Mio. Euro). Das Forschungsantikörper-Segment
AbD erreichte 2008 erstmals die Gewinnzone. Der
Konzern-Jahresüberschuss stieg auf 13,2 Mio. Euro (2007: 11,5 Mio.
Euro). Der Bestand an liquiden Mitteln belief sich zum Jahresende
2008 auf 137,9 Mio. Euro (2007: 106,9 Mio. Euro).
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Quelle: http://www.ariva.de/...s_fuer_das_Geschaeftsjahr_2008bekannt_n2902072
Mit Vollgas weiter auf Expansion. Umsatz soll von 71 auf 80 bis 85 mio steigen!
Operativer Gewinn entsprechend massiv anziehen. Nettogewinn soll leicht sinken, weil die Ausgaben für eigene F&E mehr als verdoppelt werden sollen.
Und ein Detail: Der Cashbestand ist um 31 mio€ rein operativ gestiegen. Lemus bucht alles raus, was er nur kann. Sonderabschreibungen auf Gebäude und ähnliches cashneutrales. Damit bleibt 31 mio in der Kasse hängen und der ausgewiesene Gewinn ist nur 16. ;-)
Das finde ich mal wieder richtig enttäuschend, vor allem auch, weil die Zeitspanne zwischen den beiden Aussagen kurz war.
Dann 137,9 mio liquide Mittel, also eine Steigerung um 31 mio zum Vorjahr bei 13,4? mio Betriebsergebnis nach Steuern.
Das es da Abweichungen durch verteilbare upfronts geben kann, schon klar, aber wie kann solch ein deutlicher Unterschied zusammenkommen? Ich hoffe, dass diese Abschlüsse nie gesetzlich angreifbar werden.
Und AbD wie immer enttäuschend. Bei nicht zuzuordenden Kosten von 9 mio im Gesamtkonzern und 25% Anteil am Umsatz rechne ich grob überschlagen 25 dieser Kosten AbD zu, was eigentlich ein dickes Minus bedeutet.
Ob wir bei dem prognostizierten Geschäftsverlauf schon dieses Jahr aus der ewigen Schiebezone kommen, glaube ich nicht. Die alte Spanne zwischen 11 und 20 wird mMn halten und Nerven kosten, aber (im November beginnenden 6.Jahr) auch wieder keinen Ertrag fürs persönliche Depot bringen.
Operativer Gewinn entsprechend massiv anziehen. Nettogewinn soll leicht sinken, weil die Ausgaben für eigene F&E mehr als verdoppelt werden sollen. ..."
Die F&E-Kosten sind doch bereits im operativen Ergebnis
( EBIT ) berücksichtigt . Ebenso wie alle anderen operativen
Kosten ( Personal usw. ) .
Warum soll deswegen der "Nettogewinn" sinken , wenn
das "operative Ergebnis" massiv anzieht ?!
Das war ein: Bis zu 6 Programme könnten für die Klinik reif werden. Daraus eine Ansage zu erwarten von "bis zu 6", da habe ich immergesagt: So wirds nicht kommen.
Bis zu 4 ist ok. In diesem Punkt genau das, was ich erwartet habe.
Ich mache hier eine Unterscheidung, die im Geschäftsbericht leider nicht gemacht wird, und die ich aber schon zuweilen angeregt habe, auch direkt gegenüber der MOR-IR.
Die Sparte therapeutische Antikörper besteht meiner Meinung nach eigentlich aus 2 komplett unabhängigen Einheiten.
Es gibt das Auftrags- und Lizenzgeschäft mit den Kunden bzw. Vertragspartnern.
Das wird 2009 bei ca. 60 mio€ Umsatz knapp 30 mio€ Rohgewinn machen.
Und es gibt die neue (Unter-)Sparte eigene Medikamentenentwicklung in die seit 4 Jahren steigende Beträge investiert werden. Diese Sparte macht 0 Umsatz und soll 2009 18 bis 20 mio € verschlingen, nach 7,7 mio in 2008. Also weit mehr als Verdoppelung angesagt.
So musst du also meine Aussage verstehen: Der operative Gewinn ex Eigenentwicklung wird auch 2009 massiv steigen, da aber die Kosten für eigene F&E über 10 mio€ steigen sollen, wird das "Netto" nicht sichtbar.
Ich hoffe jetzt kam das verständlicher rüber?
im Grunde unterscheiden sich diese F&E-Kosten nicht von
denen anderer Unternehmen. Meistens haben Entwick-
lungskosten etwas mit neuen Projekten / Märkten zu
tun , daher ja auch F o r s c h u n g und Entwicklung .
Fakt ist , dass F&E-Kosten das operative Ergebnis
( = Betriebsergebnis = EBIT ) in der GuV belasten . Und
nicht erst den Überschuss . Und so steht es ja auch in
der adhoc :
"... Bei einer vollständigen und planmäßigen Umsetzung dieses erheblichen Ausbaus der firmeneigenen Forschung und Entwicklung wird MorphoSys in 2009 ein solides Betriebsergebnis zwischen 8 Mio. Euro und 11 Mio. Euro erzielen ..."
Aber egal . Du hast natürlich absolut Recht wenn Du
das profitable ( operative ) Geschäft trennst von den
Investitionen in F&E . Gerade bei MOR ist es ja der
Fall , dass man heute die Ernte von der Saat vieler
Jahre erntet . Ohne die hohen F&E-Kosten würde
man sicherlich einen höheren Gewinn ausweisen ,
aber die Investitionen dürften den Umsatz und damit
den operativen Gewinn zukünftig weiter deutlich
hebeln .
Summasummarum ist die Entwicklung positiv und das
Geschäftsmodell absolut intakt . Und auch ich sehe
grundsätzlich Investitionen in F&E bei Unternehmen
wie MOR grundsätzlich positver als z.B. Dividenden-
ausschüttungen an . Ist aber nur meine Meinung .
Viele Grüße,
- Fundamental -
Die 18 bis 20 mio budgetierten Kosten für die eigene Medikamentenentwicklung sind gänzlich irrelevant für das alte Geschäftsmodell. Die Technologieweiterentwicklung sind hiervon nicht betroffen.
Es wird rein eine neue Medikamentenentwicklungssparte aufgebaut, die es vor 4 Jahren noch nicht gab. Morphosys könnte also auch problemlos über 30 mio€ Gewinn ansagen, ohne in irgendeinerweise die aktuelle Umsatzententwicklung oder technologische Position zu gefährden.
Klar, manche Aktionäre kritisieren diesen Gammelcashberg ja, aber Fakt ist, MOR steigert trotz steigender Kosten den Cashbestand immer mehr. Mittlerweile macht der Nettocash knapp 42% des Börsenwerts aus.
Und weiterhin gibts jährlich fette operative Gewinne und ganz nebenbei wird die Pipeline weiter ausgebaut. Krank!
Wenn die so weiter anlysieren, steht der cashbestand in 3 Jahren auf Höhe der MarketCap und man hat 1 eigenes und 1-2 Partnerprojekte in P3 oder auslizensiert, aber die Analysten stören sich immernoch an dem nicht steigenden Gewinn. 'lol'
einzustufen. Von den so genannten Analysten erwarte ich inzwischen bis auf
wenige Ausnahmen nicht wirklich viel. Den meisten geht jegliche Systematik
völlig ab, geschweige denn sind Sie dazu in der Lage, Investitionen von
Cashburn zu unterscheiden.
Ein stetig investierender, forschender Entwickler mit dabei deutlich wachsendem
Cashbestand ist ebend Neuland für eine Zunft, welche mit ihren willkürlich
ausgewürfelten Einschätzungen immer mehr ihre Daseinsberechtigung verliert...
Hätte Morphosys es doch geschafft noch 10 mio mehr Pipelineausgaben sich vorzunehmen. Damit wäre die Gewinnprognose um 0 herum und dann könnten sich die Analos mal überlegen, ob man dann tatsächlich den Kurs auf 0 setzten sollte?
Der Cash wäre dann immer noch 135 mio€ und es macht doch einen Unterschied, ob man 30 mio€ Jahresgewinn im Bollerofen verheizt oder Forschungsprogramme finanziert.....
Aber die Analos llieben es einen ausgewiesenen Gewinn zu haben, dann muss man sich keine Gedanken machen und wie Karlchen in der Analogrundschule kann man per KGV argumentieren......
Übrigens: KUV sinkt seit Jahren durchgehend. Die Firma bleibt immer gleich viel Wert, der Umsatz wächst um ca. 20% jährlich, die F&E-Investitionen steigen noch schneller und das KUV sinkt von Jahr zu Jahr.
2008er Gewinnausweis von +120%. Das hat man doch glatt verpasst einzupreisen, aber jetzt ists ja Vergangeheit, jetzt gilts die steigenden Forschungsausgaben auszupreisen. Oooooh
Wenn man sich das mal so überlegt ...
Noch vor einem Jahr haben Analysten einige H-Dax-Aktien aus konservativen Sektoren bei KGVs von 20-25 zum Kauf empfohlen, die weniger wachsen, die eine Nettoverschuldung aufweisen und die Zykliker sind.
Hier handelt es sich um einen Biotec mit guten Wachstumsperspektiven, einem Nettocashbestand, der 40% des Börsenwerts ausmacht, wo man fette Gewinne und operative Cashflows einfährt und wo man im Hintergrund noch Novartis inklusive Cashrampe hat. Zudem gibt es die Pipeline oberdrauf.