Der Aufstand wird zum Flächenbrand !

"positive Diskriminierung" nicht durchsetzbar. Ich weiß aber auch nicht, ob sie in Frankreich, wo doch immer alles so gleich sein soll - manchmal sogar bis hin zur Pausenmahlzeit ("goûter") im Kindergarten - letztlich durchsetzbar ist. Ich sehe schon die Demos anrollen...  

wegen der arbeit zu uns, so wie die polen. sie waren jedoch mehrheitlich nie so bereit (wie die polen) in der neuen gesellschaft aufzugehen. inzwischen findet eine weitere entfernung von der hiesigen gesellschafft statt, unabhängig davon ob sie arbeit haben oder arbeitslos sind. dies wird in der nächsten generation katastrophale zustände erzeugen. die weitere entfernung erzeugt nämlich gleichzeitig eine erhöhte ablehnung unter den einheimischen und verriegelt irgendwann den nachkommen den zugang zum arbeitsplatz total. sind jetzt die türken schlechter als es damals die polen waren. auf keinen fall. nur ist heute der integrationsdruck wesentlich niedriger. damals hätte sich z.b. kein pole teilweise vom schulunterricht befreien lassen können. er hatte sich einfach in  das vorhandene zu fügen.

mfg 54reab  

daß du dir die Zeit nimmst, dich von deinem Fronteinsatz in den Banlieues hier im Forum zu melden. Sicher versuchst du seit gestern mit vorbildlichem Einsatz, deine Bekannten zu überzeugen, daß es jetzt besser wäre, wieder Ruhe einkehren zu lassen. Deine Überzeugungskraft scheint jedoch sehr begrenzt zu sein, schade! Oder stehst du inzwischen an der "Cocktailbar" und spielst in den Pausen immer mit den Bullen "Boules"?  

sollten in dieser Diskussion erstmal überhaupt keine Rolle spielen.
Es geht um die "kulturelle" Distanz der Migranten zu der Kultur des Landes, in welches sie kommen. Und da taten sich die katholischen Polen verständlicherweise viel leichter als die Türken.

Und: Abneigung erzeugt Abneigung. Auch Integration qua Druck ist m.E. keine Lösung.
Ausserdem mag das in der damaligen (monarchisch-obrigkeitshörigen) Gesellschaft der übliche Weg gewesen sein - heute ist er es sicher nicht mehr.

Auch die aufnehmende Gesellschaft muß "es" wollen; ich darf Dich da mal zitieren: "die weitere entfernung erzeugt nämlich gleichzeitig eine erhöhte ablehnung unter den einheimischen und verriegelt irgendwann den nachkommen den zugang zum arbeitsplatz total".

(Und ehrlich: ich heiße nicht Helmut Kohl und möchte keine anatolische Schwiegertochter...)




MfG
kiiwii  

Ich bin zwar nicht direkt ängstlich aber was ich in den letzen
Jahren von Kollegen gehört habe,wäre mir das inzwischen zu gefährlich.
Vor 10 Jahren war es noch nicht so schlimm wie heute.  

Ich warte mal gelassen ab, wen sich mein Sohn erwählt, falls er es tut. Und dann schaue ich mir den Menschen an.

Setz du deine Scheuklappen ab, falls deine Kinder mal die Wahl treffen. Vielleicht wirds ein Türke, ein Inder oder Kommunist. Es ist nicht deine Wahl.

Grüße
ecki  

Ich seh das alles so ähnlich wie Du, auch
das mit den Polen im Pott war meine erste
Eingebung. Aber wir kommen hier auf keinen
gemeinsamen sachlichen Nenner.
Watt solls.
Aber es gibt auch viele westlich orientierte,
gebildete Türken.
Aber selten in Deutschland. *g*
                     

Wenn ich in ein fremdes Land komme,
dann bin ich dort Gast.
Auch in der zweiten oder dritten Generation
mit Einbürgerung.
Dann muß ich mich anpassen, die dortigen
Gesetze, Sitten und Gewohnheiten akzeptieren,
die heimische Sprache erlernen.
Wenn ich das alles nicht will, dann
reise ich ab.
So einfach ist die Welt.

Amen  

Btw: Was soll 'ne anatolische Schwiegertochter in der Familie, wenn ich nicht ausschließen kann, daß ich zuvor noch 'nen griechischen Schwiegersohn bekomme ??

Jedenfalls bei meinem Sohn würde ich mich querlegen!

MfG
kiiwii  

kommt dann das Abschiednehmen ohne Worte.
Vielleicht allerdings nur auf Zeit.
Die Menschen werden i.A. später weniger
doktrinär oder weiser.
Wer weiß?  

MfG
kiiwii  

Unpopuläre Reformen am Arbeitsmarkt wurden wie bei uns stets vertagt.
Mehr Sozialleistungen bringen gar nix,die Hemmschwelle,geregelte Arbeit anzunehmen würde nur noch erhöht...  

Nur mal so - ich habe mich mal mit Beamten aus dem französischen Arbeitsministerium unterhalten. Tenor: Sowas wie Hartz IV wäre in Frankreich gar nicht möglich - dann würde da erst richtig die Luft brennen.  

randalieren tun nicht die jugendlichen sondern die jugendlichen nordafrikaner (hauptsächlich araber).

@karlchen: die jugendlichen wären froh über hartz4

Anrecht auf Sozialhilfe

Wenn Sie mindestens 25 Jahre alt sind und keine oder fast keine Einnahmen haben, können Sie eine Unterstützungszahlung, die das festgelegte Mindesteinkommen garantieren soll, beantragen. Das Gleiche gilt, wenn Sie jünger als 25 Jahre sind und ein Kind erwarten oder bereits eines zu versorgen haben.

Bedingungen
Ihre durchschnittlichen Einnahmen aus den 3 der Antragstellung vorangegangenen Monate dürfen bestimmte Grenzen nicht überschreiten. Nach Ablauf der ersten 3 Monate, in denen Ihnen die Zahlungen zugewiesen wurden, müssen Sie sich verpflichten, einen Vertrag zu unterzeichnen, um weiterhin die Unterstützung zu erhalten.

Höhe
Die monatlichen Zahlungen der CAF berechnen sich aus der Differenz des Höchstbetrages des RMI und Ihrer monatlichen Einnahmen.
Wenn Sie das RMI erhalten, sind Sie automatisch in einer allgemeinen Krankenversicherung, die Ihnen die Übernahme aller Arzt- und Krankenhauskosten garantiert.

Dauer
Wenn Ihnen das RMI genehmigt wird, erhalten Sie es ab dem Monat Ihrer Antragstellung zunächst über einen Zeitraum von 3 Monaten. Anschließend müssen Sie einen Eingliederungspakt unterzeichnen und können das gesamte RMI oder einen Teil davon über 1 Jahr mit den Einnahmen aus einer beruflichen Tätigkeit oder einer bezahlten Ausbildung kombinieren. Die CAF verlangt vierteljährlich eine Erklärung von Ihnen, in denen Sie alle Ihre Einnahmen offen legen müssen.

Beantragung
Das RMI beantragen Sie bei Ihrem Sozialarbeiter, in der Sozialabteilung Ihres Rathauses.


mfg 54reab  

Senkung der Lohnnebenkosten würde Jobs schaffen.
Lässt sich natürlich hier von mir leicht dahinplappern,die Umsetzung würde aber erstmal eine Lawine lostreten.
Kann deshalb verstehn,dass Politiker da zurückschrecken...
 

ich habe meine Frau gewählt und zuhause auch vorgestellt. Meine ELtern haben ihr eine Chance gegeben, in der Familie anzukommen.

Wie gesagt, die Kinder treffen irgendwann ihre Wahl hierzulande, du hängst da wohl eher dem türkischen Modell an.

Grüße
ecki  

nicht.
Nochmals: Spar Dir Deine Ratschläge.
Wer hier Scheuklappen aufhat, wird die Zeit weisen.


MfG
kiiwii  

Du bestimmst also, wen deine Kinder zu heiraten haben.
Hängst du auch Ehrenmorden an als Familienoberhaupt?

Grüße
ecki  

kämst...
m'r waas es ned....;-))

(und natürlich mit'm Krummdolch... )


MfG
kiiwii
 

Ich hoffe, dass keiner hier verrät, wer der Hausfreund von kiiwiis Frau ist.  

...dann werde ich dem Bösewicht auflauern *g*


MfG
kiiwii  

"ich habe meine Frau gewählt und zuhause auch vorgestellt". Bist du sicher, dass du das warst der gewählt hat?
Mit deinen Ansichten über unsere arabischen und türkischen Mitbürger, kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen.  

Niveau deiner Interpunktionskenntnisse bewegt.  

französische Justiz das heute Abend in den Griff bekommt, schwängt Ihr dann alle um??  

hahahaha