Vivalis + Intercell = Valneva
Derzeitiger Stand ist dass dreifach geimpfte einen sehr guten Schutz haben, insb wenn's darum geht dem Gesundheitssystem nicht zur Last zu fallen.
Zweifach geimpfte mit 6+ Monaten "Alter" Impfung haben auch mit Delta ein Problem, von daher lässt sich die Komplexität des Problems durchaus auf Delta reduzieren - in Deutschland ist sie 4. Welle eh schon kaum noch lösbar ohne Kollateralschäden.
Insb. Frisch geboosterte haben so einen hohen Antikörper Titer, dass da nix durchkommt.
Zudem ist sie Immunantwort komplex.
Aber, die symptomatische Erkrankung mag die biontech Impfung z.b. jetzt schlechter verhindern, weil eben extrem schnelle und hohe Virenlast. So verstehe ich es zumindest.
Dies ist sehr zum Nachteil für Personen ausserhalb dieser Kohorte - insbesondere ungeimpfte.
Zum Ende noch ein aber: Südafrika ist schlicht nicht vergleichbar mit DE - impfquote katastrophal, HIV positive und somit immungeschwächte Personen, zudem schon geringere hygienische Standarts.
Best Case wäre eine mildere Variante, die etwas ansteckender ist.
Für diese Aktie ist sie Entwicklung sehr wahrscheinlich positiv.
Unsicherheiten können auch etwas Gutes sein, denn das Unternehmen das mit der kürzesten Zeit für eine eventuelle Anpassung glänzen kann, sollte maximal von der (vielleicht überzogenen) Unsicherheit zur Wirksamkeit der gegenwärtig verfügbaren Vakzine profitieren können.
Wenn Valnevas Management schlau ist, macht es schnell ein Statement wie lange eine Anpassung dauert, liegt die Zahl unter 6 Wochen, so prophezeie ich kurzfristig mittlere 2-stellige Kursgewinne ( in Prozent)!!
https://orf.at/#/stories/3238148/
- Die immer noch heftige vierte Welle in Kombination mit der Bedrohung durch die neue Variante befeuert eine mögliche Notfallzulassung von VLA 2001
- Biontech hat bereits ein auf die Deltavariante gemünztes batch in Produktion und müsste bei einem Umschwenken auf die nächste Variante um den Verkauf des Delta-batch fürchten, deswegen wird BT mMn erstmal darauf verzichten wollen
- Valneva kann seine bereits produzierten Einheiten leichter loswerden und geht bei einer Umstellung auf die nächste Variante nur ein geringes Risiko ein.
- Nach einer Zulassung kann Valneva sicher schnell einen Produktionspartner finden mit dem sie ein angepasstes batch in größeren Mengen herstellen kann
Was denkt ihr??
Wieso Goldgrube?
Sollte eigentlich nicht jeder Hersteller seinen Impfstoff auf die vorherrschende Mutante anpassen, wenn der Impfstoff diese nicht mehr in Schach halten kann?
Wieso hört man diesbezüglich nichts von Astra, Johnson, Novavax oder auch Valneva. Von Sputnik oder den Chinesen habe ich auch noch nichts dergleichen gehört. Einzig BionTech hat mal veröffentlicht, dass der bestehende Impfstoff gegen Delta-Variante wirkt
Mutationen:
Mutationen gibt es ständig. Nur wenn eine auftritt, die infektiöser als die vorherrschende ist, kann sie diese verdrängen.
Mutationen im Erbgut des Virus selbst sind eine andere Sache. Das kann zu harmloseren Viren mutieren, aber auch zum Gegenteil.
Frage an die Mediziner:
Wie ist das mit einer temporären Inaktivierung von Viren im Körper. Beispiel Gürtelrose (Quelle: Wikipedia)
...Ein Herpes Zoster ist immer eine endogene, d. h. von innen erzeugte Reaktivierung einer alten VZV-Infektion (Erregerpersistenz). Die Primärerkrankung sind die Windpocken in Kindesalter...
Wäre das Coronavirus dazu auch in der Lage, dass infizierte und genesene nach Jahren eine Reaktivierung des Virus erleben, mit dann evtl. drastischeren Folgen?
Oder warum wohl wird der Impfstoffmix der Grippeimpfstoffe für den Herbst bereits im Frühjahr festgelegt? Das wird auch bei Valneva nicht anders sein
Anpassungen an Wildtyp, Alpha, Delta waren schlicht nicht notwendig da insgesamt zu ähnlich.
(Corona)viren tendieren dazu, harmloser zu werden, da dies schlicht ein Fitness-Vorteil ist. Allerdings ist Infektiosität auch ein Fitness-Vorteil.
M.E. muss gerade Valneva nicht anpassen, weil eben viel breitere Immunantwort die auf alle Merkmale des Virus abzielt. Dafür reichen die 32 Mutationen von Omicron eher nicht aus. Ist natürlich spekulation.
Insgesamt wird man wahrscheinlich dauerhaft impfen müssen, um endemische Normalität zu haben.
P.S. Kein Mediziner, aber eingelesen in die Thematik.
Ich folgere aus den verfügbaren Daten, dass sich die neue Variante deutlich mehr vom ursprünglichen Virus unterscheidet, als zum Beispiel die Delta-Variante, das könnte logisch gesehen auf eine höhere Infektiosität und auf eine verminderte Wirkung von existierenden Impfungen (aber auch Therapeutika) schließen lassen. Freilich sind 30 Mutationen bei 30000 Basenpaaren aber möglicherweise nicht genug um diese Effekte zu haben, jedoch haben ja einige wenige Mutationen bei Delta gereicht um diese Effekte hervor zu rufen.
Ihr seht, so einfach lässt sich die Frage nicht beantworten!
Die Erkenntnisse der nächsten Wochen und Monate werden darüber erst Gewissheit schaffen.
Ich habe bezüglich breiterer Wirksamkeit von VLA 2001 ja bereits die relevant gute Wirksamkeit bei der Delta-Variante angeführt ( gleich viele symptomatische Fälle in der Cov Compare-Studie wie Astra Zeneca obwohl in VLA 2001 das Wuhan-Virus enthalten ist). Ich schließe nicht aus, dass das auch bei der neuen Variante der Fall sein könnte, wissen kann man das aber (noch) nicht.
Da der Valneva-Jab mehr Teile des Virus enthält, von denen das Immunsystem lernen kann, glauben Experten, dass er „variantensicherer“ sein könnte als die anderen.Professor Adam Finn, Kinderarzt und Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses für Impfung und Immunisierung, der Beratungsgruppe der Regierung, sagt, es gebe ein „starkes theoretisches Argument“, dass die Valneva-Impfung Schutz gegen die Botswana-Variante bieten könnte.
Aber im Ernst, dass könnte locker zu einer "Auffrischung" des UK-deals führen, wie genial wäre das.....
Im Parlament wurde Herr Johnson ja schon für sein Vorgehen gegen Valneva gerügt, das Fürsprechen von Prof. Finn könnte das Zünglein an der Waage sein!
Sollte man Valneva jetzt kaufen? Anbei eine kurze Analyse, Hintergründe und meine Meinung.
Viele Grüße Kenan
https://youtu.be/7Myw1SZm2W0https://twitter.com/spectatorindex/status/1464731705764302855?s=21
https://www.morgenpost.de/vermischtes/...uterbach-corona-impfung.html
Entwarnung kann also mit Nichten gegeben werden.
Es ist also kein "klassischer Totimpfstoff" im Sinne eines inaktivierten Ganzvirus-Impfstoffes (wie Valneva), sondern eine bisher selten angewandte Form davon, definitorisch ist es aber ein Totimpfstoff (=Virus oder Virusbestandteile, die nicht vermehrungsfähig sind).
-Der Impfstoff von Novavax hat nur das spike-Protein des Wuhan-Virus als Bestandteil gegen den der Köper eine Immunantwort bilden kann
-Ergo sollte bei ausgeprägten Mutationen im Spike-Protein wie bei Delta oder der neuen Südafrika-Variante die Wirksamkeit relevant reduziert sein (Effektivität von unter 50 % bis knapp unter 80% sind erwartbar)
-Valnevas Vakzin enthält den gesamten Wuhan-Virus und kann so Immunantworten gegen alle Virusbestandteile auslösen (und tut es auch, wie man in der Phase3-Studie nachlesen kann),ergo ist von einer breiteren Immunantwort/Schutzwirkung auszugehen.