OROCOBRE LTD - Neuer Stern am Lithiumhimmel (?)
Seite 130 von 225 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:36 | ||||
Eröffnet am: | 02.08.09 11:30 | von: Fegefeuer | Anzahl Beiträge: | 6.6 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:36 | von: Jessikaqucaa | Leser gesamt: | 2.351.763 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 307 | |
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Nehmen wir nur mal die Autobauer. Die wollen in den nächsten Jahren 1000000000000 Elektroautos auf die Straßen dieser Welt bringen.
Dazu kommen Speicher für Solar und Wind.
Es gibt zwar eine Menge an Explorern, aber bis die alle produzieren dauert es noch ewig.
Ich kann nicht zusehen, wie mein Geld verbannt wird. Werte wie Oorocobe und Millenial Lithium bilden schon seit Tagen die mit größtem Abstand schlechtesten Werte in meinem Depot ab.
Orocobre: -12 %
Millenial Lithium: - 30%
Ein weiterer Preisverfall in diesem Bereich ist leiter nicht abzusehen ,,,,,
Verlust machst du erst beim Verkauf. Wartet doch einfach mal ab. In 2 Wochen sieht die Welt wieder ganz anders aus.
Meiner Meinung nach sollten Kleinanleger, die nicht wissen, welcher Analystenmeldung sie gerade blind folgen sollen, hier nicht investieren. Das erspart viel Nerven. Jeder ist für sein Handeln an der Börse selber verantwortlich und sollte sich selbst umfassend aus verschiedenen Quellen informieren, abwägen und dann entscheiden, was er tut, aber dann auch mit den Konsequenzen leben.
Für einen Link danke im Voraus.
Wie die Analysten von MS sind Ihre Einschätzung kommen kann ich aufgrund fehlender Tiefe der Infos nicht nachvollziehen? Fragen über Fragen! An die Herren von MS... analysieren... systematische Untersuchung... Wissen & Kriterien erfassen, ordnen, auswerten...Wirkungen & Beziehungen auswerten... ist dies die Basis Ihrer Analyse?
Meine Einschätzung zur Entwicklung des Lithiumspreises:
Mit Stand 2016 werden ca. 47 Mio to Lithiumvorkommen auf der Erde vermutet. Verwendung findet Li in der Elektroindustrie (hauptsächlich in Stromspeicher), in der Glas- und Keramikindustrie, bei der Herstellung von Schmiermittel, Klimaanlagen, Strangguss, Kunststoffe u.a. Hauptabnehmer ist jedoch mit einem Anteil von 35% (2015) die Elektroindustrie (Akkus).
2015 wurden ca. 175T to Li gefördert, zum einen aus Solebecken (Hauptlagerstätten in Südamerika) mit Kosten von derzeit ca. 3500 bis 5000 $/to. Die Fördermengen sind stark witterungsabhängig und schwanken erheblich. Zum andern wird Li auch aus Festgesteinen (Minen) gewonnen. Hier betragen die Produktionskosten ca. 9000 $. Dass die Produktionskosten bis 2025 unter 5000 €/to fallen, so wie m.W. prognostiziert, darf allein schon mit Blick auf die Förderkosten bezweifelt werden.
Ich schätze ein, dass der Bedarf an Li zukünftig mehr ansteigt, als Li auf dem Markt verfügbar sein wird, verbunden mit stabilen, eher weiter steigenden Preisen. Als Mengen- und damit Preistreiber sehe ich die rasant steigende Elektromobilität sowie in dem steigenden Li-Bedarf in Speichern im Bereich der erneuerbaren Energien.
2014 wurden ca. 89,7 Millionen Fahrzeuge hergestellt. Bei einer Wachstumsrate von jährlich 2,5% (konservativ eingeschätzt) werden im Jahr 2025 ca. 117,7 Mio. Fzg. vom Band rollen. Bei einem Bedarf von 20 kg Li/ElektroFzg (wieder konservativ betrachtet, Tesla baut bis zu 40 kg Li/PKW ein, LKW und Busse sind mit einer weit größeren Li-Menge auch enthalten) würden >2,35 Mio to Li/Jahr benötigt. Nun ist die spannende Frage: wie hoch wird der Anteil an batteriegebundenen Elektrofahrzeugen sein? Ich denke, dass ein Anteil von 30 % realistisch sein dürfte (eher mehr, Norwegen: 2016=>28%, China 2015=>0,9%, 2016=>1,7%, auf 2022=>77% bei gleichbleibender Steigerungsrate hochgerechnet). Folge wäre ein Jahresbedarf 2025 von >706T to. Hinzu kommt der Bedarf der anderen Industrien (wie oben erwähnt) der ebenfalls mit mind. 2,5%pa steigen dürfte. 706+148 = 854T to/Jahr. Aus alten Batterien ist es möglich Lithium recyceln. Jedoch dürfte die Recyclingquote 2025 noch relativ gering sein, da die bis 2025 auf dem Markt kommenden Elektroautos erst ab 2025 signifikant in den Rückführungsprozess gelangen dürften.
In den 854T to/Jahr ist der Bedarf an Li für Batterien für die Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien bzw. zum Ausgleich der Schwankungen des im Tagesverlauf schwankenden Strombedarfs (z.B. Einbau in Solaranlagen) nicht berücksichtigt. Auch hier dürfte der Bedarf überproportional ansteigen.
Warum steigt der Anteil an Elektoautos wie oben prognostiziert:
-Die 1893 zum Patent angemeldete Dieseltechnologie kann technisch nicht mit
der Elektrotechnologie mithalten. Gleiches trifft die Benzinmotoren.
-Wirkungsgrad: Diesel<25 %, Elektro >70%,
-Endlichkeit der Ölvorkommen,
-Lithium-Recycling ist möglich,
-Schadstoffausstoß vs. 0-Emission (vor Ort)
-steigender Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtstromherstellung,
-Elektroautos ab ca. 2020 preisgünstiger als Verbrenner,
-Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern geringerer Verschleiß & geringerer Wartungsaufwand,
-bessere Fahreigenschaften (direkte elektronische Ansteuerung, keine "Umwege" über mechanische Teile)
-erhebliches Potential in der Weiterentwicklung der Batterietechnik und damit einhergehende größere Reichweiten und kürzere Ladedauern.
-nur geringfügiges Potential in der Weiterentwicklung der Verbrennertechnologie
-zukünftiges Fahrverbot in dt. Städten möglich, siehe Urteil vom letzten Dienstag.
-Volvo plant ab 2019 100% Elektroautos herzustellen,
-Konzerne wie Geely (besitzt Volvo, ab letzte Woche fast 10% Anteile der Daimler AG), BYD, Tesla, Toyota beschleunigen die Verbreitung der Elektrotechnologie.
-Umweltvorgaben der EU, sowie der Länder, Klagen Umweltverbände,
-Entwicklungsziele Elektromobilität der VR-China,
-Entwicklung neuer Technologien verläuft nicht linear (siehe Smartphone ab 2007)
-ach so: Basis der Batterietechnik wird auf absehbare Zeit Lithium sein.
-und und und
(Im Übrigen haben zu Beginn des 20Jh. auch nur wenige an die massenhafte Verbreitung der damals aufkommenden Verbrennungstechnologie geglaubt)
Bitte nicht den Aussagen der ewiggestrigen Verbrenner-Lobbyisten aus WOB, S, M glauben, die weiterhin mit Schummelsoftware auf Kosten unserer Gesundheit ihre Stinker verkaufen wollen. Das musste jetzt sein ;-( Deutschland sehe ich in der Entwicklung hier, genauso wie auch im Bereich der Digitalisierung, Internet weit weit hinten. Schade :-(
Dem Bedarf an Li steht nun das Angebot an Li gegenüber. Um von 2015 produzierten 175T to auf von mir prognostizierten 854 T to im Jahr 2025 zu kommen bedarf es einer jährlichen Produktionssteigerung von >17%!!!
Nun darf jeder denken was er will. Die Gedanken sind frei. Ich melde mich 2025 wieder und vergleiche meine Einschätzung mit den Analysen von MS. Wir dürfen gespannt sein...
Oro wird genausoschnell wieder steigen, dafür sprechen alle Rahmenbedingungen in diesem Markt, die Absolem oben schön beschrieben hat.
Wem auch immer Morgan Stanley da einen Gefallen tun will, SQM hat glücklicherweise inzwischen auch Stellung bezogen:
https://www.ft.com/content/4a611354-1d36-11e8-aaca-4574d7dabfb6
Rohstoffe für Batterien:
Warum Lieferengpässe und Preisexplosionen drohen
https://www.automobilwoche.de/article/20180301/...sexplosionen-drohen
Autobauer überbieten sich mit Ankündigungen zur E-Mobilität. Bei Lithium, Kobalt & Co. diktieren aber andere die Regeln.
Von Mirabell Schmidt-Lackner
Lithiumabbau: Der Bedarf an Lithium wird in den kommenden Jahren substanziell steigen. (Foto: xeni4ka/iStock)
Wenn BMW-Chef Harald Krüger auf die Bühne tritt und über Elektromobilität spricht, hat er meist ein Lächeln auf den Lippen. Nach 100.000 verkauften elektrifizierten Fahrzeugen im Jahr 2017 ist das gerade sein Wohlfühlthema. „
An Elektromobilität lassen wir uns messen. Dafür stehe ich“, verkündete Krüger kürzlich selbstbewusst. Die Konkurrenz überschlägt sich mit Ankündigungen: „Bis 2022 werden...
Ein Akku für die sibirische Kälte
Von Manfred Lindinger
-Aktualisiert am 01.03.2018-12:45
Frostige Tage im Winter machen Lithium-Ionen-Batterien zu schaffen.
Bildbeschreibung einblenden
Frostige Tage im Winter machen Lithium-Ionen-Batterien zu schaffen. Bild: Edgar Schoepal
Wenn es kalt wird, machen Batterien und Akkus schneller schlapp. Chinesen haben nun ein Modell gebaut, für das diese Regel nicht gelten soll.
Lithium-Ionen-Akkus gelten als Kraftpakete unter den wiederaufladbaren Batterien. Sie haben ein vergleichsweise geringes Gewicht und weisen eine hohe Energiedichte auf. Man findet sie seit langem in kompakter Bauweise in Notebooks, Handys, Digitalkameras oder Akkuschraubern. Sie stecken inzwischen in fast jedem Elektroauto und E-Bike und versorgen die Elektromotoren mit elektrischem Strom. Zu schaffen machen den Stromquellen die kalten Wintertage, wenn die Temperaturen weit unter Null Grad fallen. Dann verlieren die Akkus beträchtlich an Leistung: Kapazität und Spannung sinken. Der Grund: Der flüssige Elektrolyt wird zäher und erstarrt, was seine Leitfähigkeit verringert.
Manfred Lindinger
Redakteur im Ressort „Natur und Wissenschaft“.
F.A.Z.
Die Lithiumionen wandern dann langsamer von der Kathode zur Anode und umgekehrt. Bei minus 20 Grad beträgt die Kapazität einer herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus noch 50 Prozent, bei minus 40 Grad sogar nur 12 Prozent. In den polaren Regionen sind Lihium-Ionen-Akkus praktisch nicht zu gebrauchen, es sei denn man versieht sie mit einer Heizung oder einer Wärmeisolation, was allerdings das Gewicht erhöht.
Organischer Lithium-Ionen-Akku aus Schanghai
Organischer Lithium-Ionen-Akku aus Schanghai : Bild: Yongyao Xia and Yonggang Wan
Die bisherigen Ansätze, Lithium-Ionen-Batterien tauglicher für frostige Temperaturen zu machen, beruhten meist auf der Beimischung von Additiven zum Elektrolyten. Einzig ein bei Raumtemperatur gasförmiger Elektrolyt behält einen großen Teil seiner Leitfähigkeit bei minus 60 Grad, da er flüssig bleibt. Allerdings benötigt man wegen des Gasdrucks Stahlgehäuse für die Batterie, was ebenfalls das Gewicht erhöht.
Organisches Kältemittel
Eine wiederaufladbare Batterien, die extremer Kälte trotzen kann, präsentieren nun chinesische Wissenschaftler in der Zeitschrift „Joule“. Die Forscher um Yongyao Xia von der Fudan Universität in Schanghai haben einen Lithium-Ionen-Akku gebaut, der bei minus 70 Grad immerhin noch 70 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität besitzt. Um ihre Stromquelle kälteresistent zu machen, verwenden Yongyao Xia und seine Kollegen als Elektrolyten ein Gemisch aus einem Lithiumsalz und Ethyl-Acetat. Das organische Lösungsmittel besitzt einen Gefrierpunkt von minus 84 Grad. Der Elektrolyt bleibt deshalb noch bei tiefen Temperaturen flüssig und damit leitfähig.
Als Kathode und Anode dienen zwei solide Polymere, die auch bei größer Kälte Lithium-Ionen schnell aufnehmen und abgeben können. Die Kohlenwasserstoffketten lagern anders als gängige Elektrodenmaterialien keine Lithium–Ionen in ihrem Inneren ein, was den Lade- und Entladeprozess verlangsamt, wenn die Temperatur sinkt. Die Ladungen bleiben an der Oberfläche und können von dort aus leichter und schneller abfließen.
Stromquelle für den Kaltstart
Die Forscher haben Prototypen ihrer organischen Lithium-Ionen-Batterie in einer Kältekammer getestet. Das Ergebnis ist überzeugend: Der Akku behielt bei minus 40 Grad fast hundert Prozent seiner Kapazität. Bei minus 70 Grad waren es immerhin noch 70 Prozent.
Die organischen Akkus haben nach Aussagen der Forscher noch weitere Vorteile: Die organischen Komponenten seien verglichen mit den Übergangsmetallen, die man üblicherweise als Elektrodenmaterial verwendet, günstig und umweltschonend zu produzieren – und besser verfügbar. Die organischen Elektroden würden auch nur rund ein Drittel so viel kosten wie die Elektroden in den konventionellen Lithium-Ionen-Akkus.
Dank eines elektrokalorischen Kunststoffs entwickelt dieses elastische Modul eine effizient Kühlwirkung.
Elektrofahrzeuge sind auf Deutschlands Straßen immer beliebter.
Johannes Winterhagen
Die organischen Batterien haben allerdings noch einen schwerwiegenden Nachteil. Die Energiedichte ist geringer als bei konventionelle Lithium-Ionen-Akkus – sie bewegt sich in etwa im Bereich von Bleibatterien. Die organischen Stromquellen sind für viele Anwendungen und den Langzeitgebrauch damit zu schwach. Xia und seine Kollegen halten die kältetoleranten Akkus aber gut geeignet, um bei einem Kaltstart den nötigen Strom zu liefern.
Schnelleres Laden von Lithium-Akkus dank festem Elektrolyten
26. Februar 2018, 16:46 Uhr
Eine für die Praxis besonders relevante Frage ist, wie schnell sich Lithium-Ionen-Akkus laden lassen. Aus diesem Grund ist dieser Aspekt einer der aktuellen Forschungsschwerpunkte. Festkörper-Elektrolyten sollen nicht nur eine kürzere Ladezeit, sondern durch mangelnde Brennbarkeit auch mehr Sicherheit bieten.
Neuigkeiten zu Lithium-Akkus glänzen vor allem durch einen Aspekt: Viele der an Universitäten und sonstigen Einrichtungen erforschten Verbesserungen werden es wohl nie in die Praxis schaffen, sondern in der Versenkung verschwinden. Trotzdem ist es spannend, was sich in diesem zukunftsträchtigen Feld so alles tut. Akkus mit Festkörper-Elektrolyten dürften zu den Errungenschaften gehören, die durchaus Potential haben.
Forscher des Lawrence Livermore National Laboratory und des National Institute of Standards and Technology beschäftigen sich mit neuartigen Akkus mit festem Elektrolyt. Dabei wurden einige Brom- durch Kohlenstoffatome ausgetauscht. Durch diese Manipulation können sich Lithium-Ionen schneller zu bewegen, was letztlich in einer erwünschten höheren Ladegeschwindigkeit resultiert.
Die größte Schwierigkeit bei der Entwicklung von Festkörperakkus ist der Elektrolyt, da oft die Beweglichkeit der Ladungsträger eingeschränkt wird. Weitere Problemfelder betreffen die Langzeitstabilität und das technische Handling. Einige Aspekte widersprechen sich teilweise: Damit die Lithium-Ionen schnell passieren können, muss der Elektrolyt dünn sein, was das Handling und die Stabilität beeinträchtigt. Laut den Forschern bietet das Material Closo-Boran einen Ausweg aus diesen Dilemmata. Hier sitzen Bor-Wasserstoff-Moleküle an den Ecken eines Vielecks (Oktaeder oder Ikosaeder). Borane gehören zwar zu den elektrochemisch stabilen Materialien, doch haben sie Probleme bezüglich thermischer Stabilität und Punkten, die eine mögliche hohe Zyklenzahl betreffen.
Eine Lösungsstrategie ist nun, einzelne Boratome in Boronen durch Kohlenstoffatome auszutauschen. Resultat ist eine Art Salz, die aus positiven Lithium-Kationen und negativen Closo-Boran-Anionen besteht. Durch das Kohlenstoffatom wird ein Boron zu einem Dipol, der Lithium-Ionen besser passieren lässt. Im Moment wird weiter an der Optimierung des neuen Elektrolyten gearbeitet. Ob wir also in absehbarer Zeit reale Festkörper-Akkus auf Boron-Basis sehen werden, steht wie so oft noch in den Sternen.
Lithium und Lithium-Aktien: Das neue Gold? Eine neue Rallye?
08.02.18 19:15
Finanztrends
Lithium ist in der jüngeren Vergangenheit zu einem neuen Hype an den Börsen geworden. Innerhalb von einem Jahr sind die Notierungen der entsprechenden Unternehmen um teils mehr als 100 % nach oben geschossen. Annähernd wahllos, unabhängig davon, ob es sich um die reinen Förderer handelte, um sogenannte Explorer, oder um die Produzenten von entsprechenden Batterien. Die entscheidende Frage lautet: Geht der Hype weiter? Lässt sich mit diesem Segment viel Geld verdienen? Wir sind der Frage hinterhergegangen.
Die Branche scheint mittel- und langfristig ausgesprochen interessant zu sein, denn Lithium ist eines der großen Versprechen, wenn es um die Zukunft der Mobilität geht. Lithium-Batterien werden benötigt, um Elektro-Autos zu bauen.
Insofern kann der Hype selbst dann, wenn es zwischenzeitlich zu Rückschlägen kommen sollte, mittel- und langfristig wieder massiv an Fahrt gewinnen, wenn die E-Autos weiter auf den Markt drängen. Grundlage dieses Hypes ist die Erwartung, dass E-Autos nicht nur in Deutschland gefördert werden sollen, sondern EU-weit durchgesetzt werden. Es dürfte zu Verboten bei Dieselfahrzeugen und PKWs mit Verbrennungsmotoren kommen.
Auch in den USA und im fernen Osten
Schließlich werden E-Autos auch in den USA und dann sogar im fernen Osten die Chance haben, einen großen Markt zu erobern. Schon vor einiger Zeit haben Unternehmensberater festgestellt, der Anteil von E-Autos am gesamten Markt der Neuwagen nehme in Japan, in China, in den USA und bei uns in Westeuropa im Jahr 2020 ungefähr 26 % ein. Das wären immerhin 14 Millionen Autos, der Markt der benötigten Lithium-Ionen-Batterien könne sich auf gut 25 Milliarden Dollar belaufen.
Dabei stellen sich indes noch immer massive Probleme. Analysten haben ermittelt, dass die Batterien künftig weiterhin 8.000 Dollar bis sogar 10.000 Dollar kosten sollen. Damit wären Elektroautos für den Massenmarkt faktisch nicht einsetzbar, zumal im fernen Osten nicht, in dem gerade benzingetriebene Fahrzeuge vergleichsweise deutlich günstiger sind.
Zudem werden solche Fahrzeuge bzw. deren Batterien auch in den kommenden Jahren noch Probleme mit der Reichweite haben. Mehrere hundert Kilometer Reichweite wie bei Verbrennungsmotoren sind diesen Annahmen zufolge unwahrscheinlich.
Eine der größten Sorgen am Markt aber war, dass Lithium zum Engpassfaktor werden könne. Dazu heißt es zwar, dass es in absehbarer Zeit „in den nachgefragten Mengen zur Verfügung stehen“ werde, so ein Industrieexperte. Dennoch gehen viele Beobachter davon aus, dass es zu Knappheiten kommen könne.
Wird Lithium knapp? Der entscheidende Faktor für Investoren
Lithium könne immerhin wiederverwendet werden, so die Meinung der Experten. Allerdings sollte der Verbrauch in den kommenden Jahren weiterhin massiv steigen. Denn Lithium wird in Batterien für die verschiedensten Technologien verwendet. Dies sind Smartphones, Kameras und auch Netbooks.
Die Stimmung sieht anders aus:
Der Preis von Lithium hatte sich allein seit Anfang 2016 binnen kürzester Zeit deutlich erhöht. Lithiumcarbonat verteuerte sich nach 12 Monaten durch den Einsatz von Elektroautos von etwa 6.500 US-Dollar auf 12.000 bis 14.000 Dollar und legte damit teils über 100 % zu. Das wiederum zeigte, dass bereits ein kleiner Boom reicht(e), um hier einen deutlichen Nachfrageschub und damit eine Preissteigerung zu erzwingen.
Da der Preis nicht nur spekulativ ermittelt wird, sondern ein Knappheitsindikator ist, zeigt sich das ganze Dilemma. Die höhere Nachfrage wird den Preis weiter in die Höhe treiben. Einige Zahlen verdeutlichen dies. So wurde in einer Analyse der HSH-Nordbank unterstellt, die Nachfrage nach Lithium werde sich bis zum Jahr 2025 insgesamt verzehnfachen. Ob dies eine Preissteigerung von 1.000 % nach sich zieht, bleibt naturgemäß offen. Dennoch kann unterstellt werden, dass der Preis auf Basis der bisherigen Fördermengen sich vervielfachen wird.
Wie der Bedarf wächst
Ein Rechenbeispiel, das zur Prognose für das Jahr 2025 passt. Alleine der Kult-E-Mobilproduzent Tesla möchte bis zum Jahr 2020 die jährliche Produktion auf 500.000 Elektroautos erhöhen. Dafür werden nach den aktuellen Schätzungen 24.000 Tonnen Lithium benötigt. Im Jahr 2016, also knapp 10 Jahre vor dem Ende des Prognosezeitraums der HSH, wurden etwa 40.000 Tonnen Lithium produziert. Das zeigt, dass in naher Zukunft – jedenfalls in den kommenden Jahren über 2020 hinaus – der Bedarf immens wachsen wird. Die HSH-Nordbank unterstellt bis zum Jahr 2025 deshalb eine Nachfrage in Höhe von 500.000 Tonnen im Jahr.
Zwischenfazit: Lithium ist und wird immer stärker nachgefragt. Am Ende wird entscheidend sein, ob diese Prognosen annähernd zutreffen und wie sich die weltweit verfügbaren Lithium-Reserven im Vergleich dazu entwickeln.
Lithium-Reserven: Reichen die?
Das Fraunhofer-Institut dämpft die Sorge etwas und geht davon aus, dass die Lithium-Reserven selbst bei einer wachsenden Nachfrage sogar noch bis zum Jahr 2050 reichen sollten. Dafür allerdings werde es notwendig, die Recycling-Fähigkeiten deutlich auszubauen, zudem werden neue Technologien für die Produktion von Batterien verlangt.
Gerade die Anforderungen an das Recycling jedoch sind immens. Aktuell gibt es zwar zahlreiche Unternehmen, die Lithium-Ionen-Akkus entsorgen können, das Recycling jedoch steht noch einmal auf einem anderen Blatt. Voraussetzung für die prognostizierte Entwicklung also wäre es, dass die Industrie sich dort noch entwickeln wird.
Das Fazit für Lithium: Es sieht derzeit so aus, als sei Lithium auf dem Weg, tatsächlich zu einem der wichtigsten, wenn nicht dem wichtigsten Rohstoff der Welt zu werden. Die Knappheitsindikatoren, namentlich die Preise für den Rohstoff, zeigen an, dass die Branche damit rechnet, Lithium könne knapp werden. Dies setzt voraus, dass die Nachfrage nach E-Mobilität in der ganzen Welt, auch in den USA und in Japan, wie geplant zunehmen wird. Stimmen diese Voraussetzungen wie nun erwartbar, dann wird die Lithium-Nachfrage anhalten. Solange dies nicht widerlegt ist, dürfte die Branche der fördernden, der verarbeitenden und der handelnden Unternehmen wie auch der entsorgenden und der recycelnden tatsächlich von der Entwicklung profitieren. Somit ist die Hausse am Markt gerechtfertigt und kann sich als nachhaltig erweisen. Dann wäre Lithium tatsächlich das neue „Gold“ oder „Öl“.
Die Entwicklung an den Finanzmärkten: Lithium-Aktien
Dementsprechend hatte kürzlich auch „Blackrock“, der weltweit größte Vermögensverwalter, kundgetan, Lithium-Förderunternehmen in den Rohstoff-Fonds aufgenommen. Es dürfte demnach einen deutlichen Nachfrageanstieg nach Lithium geben.
Auch die Commerzbank bzw. deren renommierter Analyst Eugen Weinberg schließt sich der Auffassung an. Die Nachfrage können sich wegen des E-Auto-Booms tatsächlich vervielfachen. Allerdings erwartet Weinberg wiederum, Lithium würde zumindest nicht knapp werden. Die bislang erschlossenen Vorkommen würden seiner Meinung nach noch „für Jahrhunderte“ reichen. Deshalb ist der Markt letztlich mit Vorsicht zu genießen.
Die bereits ausgemachte Goldgräberstimmung sollten Investoren genau betrachten und langfristig eher auf Unternehmen setzen, die bereits Lithium produzieren. Hier ist es wie auf dem Goldmarkt: Junior-Minen und Explorationsgesellschaften versprechen hohe Vorkommen, sind aber nicht in der Lage, Erfolge nachzuweisen.
Viele sogenannte Börsendienste verdienen daran, dass die kleinen Unternehmen „gepusht“ werden. Dabei verbreiten die Redaktionen „Stories“, die ein großes Wachstum vermuten lassen, das sich jedoch in der Realität oftmals nicht widerspiegeln wird. Ein Beispiel dafür ist die Aktie von „Senator Minerals“. Ein Junior-Explorer, der 2018 von 0,40 auf Tops von 1,34 Euro angestiegen war, um dann gnadenlos abzustürzen. Die Firma soll nach Angaben eines Rohstoffberaters Stefan Müller lediglich ein Stück Land besessen haben – in Saskatchewan -, für das ein Uran-Vorkommen angenommen wurde. Eine Mine, die notwendig für die Förderung notwendig ist, habe die Firma gar nicht besessen.
Niemand in Kanada habe die Aktie gekannt, hier in Deutschland jedoch sei massiv für das Unternehmen geworben worden. Dieses Prinzip findet sich bei zahlreichen dieser Anbieter. So sind viele Projekte noch nicht hinreichend bewertbar. Es gibt keine Machbarkeitsstudien, bis zu einer tatsächlichen Förderung würde es selbst im besten Fall lange dauern – und deshalb sind diese Titel oftmals zu gefährlich.
Der richtige Weg: Produzierende Gesellschaften
Der richtige Weg sind dann wiederum produzierende Gesellschaften. Vier davon sind bekannt. Der Grund, warum diese Unternehmen weit sicherer sind als die zahlreichen Projektgesellschaften, ist einfach. Es ist nicht möglich, Lithium direkt zu kaufen. Anders als bei Gold oder anderen Rohstoffen können Investoren vom Boom also ohnehin nur über Aktien profitieren. Hier sind die genannten Weltmarktführer aus der Produktion daher vergleichsweise sicher.
Vorstellung der vier Produzenten
Albemarle
Albemarle ist ein US-Konzern, der als Lithium-Produzent eine bewegte Geschichte hinter sich hat. Anders als bei vielen andere Unternehmen der Branche handelt es sich nicht um einen Pennystock, sondern ein Unternehmen mit hinreichender Marktkapitalisierung. Die Aktie kann also zumindest nicht „gepusht“ werden. 2018 liefen etwa 110 Millionen Aktien um. Die Marktkapitalisierung bewegt sich je nach Aktienkurs im ein- oder zweistelligen Milliardenbereich.
Investoren können das Papier auch in Deutschland kaufen. Dies ist an den Börsen von Frankfurt und Stuttgart möglich. Die Volumina sind hinreichend, um spekulative Vorgänge vergleichsweise gut ausschließen zu können.
Zudem wird das Unternehmen in Deutschland von Banken beobachtet und erhält zumindest laufend Bewertungen, die eine Einordnung des Geschehens erlauben. Für die vergangenen Jahre wurden auch in Deutschland Unternehmensergebnisse von Analysten publiziert. So war das Ergebnis je Aktie durchgehend positiv und soll auch in den kommenden Jahren positive Werte ausweisen. 2018 etwa wurden Gewinne in Höhe von 2,80 Dollar je Aktie vermeldet und unter Berücksichtigung besonderer Faktoren sogar Gewinne von 7,74 je Aktie. Der Buchwert wurde mit etwa 35 Dollar/Aktie abgeschätzt.
Die Aktie hat bis dato seit 2007 jährlich ein Plus von 13,5 % geschafft. Als Produzent ist der Wert eine der vielversprechendsten langfristigen Investitionsmöglichkeiten.
FMC
Auch ein hier in Deutschland bekanntes Unternehmen wie FMC kommt als Investment in Frage. FMC gilt als „Produzent“ und Profiteur von Lithium. Zudem ist FMC in verschiedenen Branchen etwa im Konsumgüterbereich angesiedelt. Die Aktie wird in Deutschland gehandelt und ist damit frei vom Verdacht, unter Kursmanipulateure fallen zu können, die auf einen geringen Handelsumsatz setzen und davon profitieren, den Kurs einfach gestalten zu können.
In der Regel ist der Gewinn des Unternehmens bezogen auf den Kurs relativ hoch, das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) verläuft oft zwischen 15 und 18. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ist mit etwa 4 so niedrig, dass Value-Investoren die Aktie gleichfalls gerne kaufen. Zudem steht der Wert ohnehin in Deutschland intensiv unter Beobachtung von Bankanalysten. Damit würden sich fundamentale Änderungen relativ schnell in den Bewertungen und Einschätzungen zeigen, die Aktie wird demnach keine negativen Überraschungen für Investoren bringen.
Wer in den Wert investiert hat, konnte sich in den vergangenen Jahren in der Regel über schöne Gewinne freuen. So gelang es seit 2007, einen jährlichen Durchschnittsgewinn von +11,6 % zu erwirtschaften und damit mehr zu verdienen als der Markt. Zudem ist der Kurs ohnehin seit mehr als 15 Jahren in einem langfristigen charttechnischen Aufwärtstrend, in dem die Notierungen unter Schwankungen immer stärker nach oben klettern.
Tianqi Lithium
Auch Tianqi zählt zu den wenigen Produzenten von Lithium und ist in dieser Hinsicht interessant. Das Unternehmen hat seinen Stammsitz in China, ist allerdings auch in Deutschland handelbar. Der Wert hat seinen Umsatz im Laufe der Jahre deutlich vergrößern können. Seit 2014 verdoppelte sich der Umsatz um mehr als 60 % jährlich. Zudem sind damit einhergehend auch die operativen Gewinne gestiegen und explodierte etwa 2016 förmlich. Das Eigenkapital, also der Überschuss des bilanziellen Vermögens über die Verbindlichkeiten, entwickelte sich erfreulich positiv, die Eigenkapitalrentabilität ist sogar teils auf mehr als 30 % angestiegen.
Diese Daten verdeutlichen, dass Tianqi an sich ein fundamental interessantes Unternehmen sein kann. Zudem ist die Marktkapitalisierung mit annähernd 10 Milliarden Euro hoch genug, um Spekulanten abzuwehren, die auf die geringe Handelbarkeit setzen könnten.
Allerdings gibt es einen gravierenden Nachteil für Investoren: Sie können die Aktie nur über die Börse „Shenzhen Stock Exchange“ ordern. Das wiederum bedeutet, Sie könnten zwar handeln, allerdings dürften die Kosten des Handels vergleichsweise groß sein. Dennoch hier zu den Kennzahlen des Handels an der Börse:
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis beläuft sich rechnerisch durchschnittlich auf etwa 30. Dies ist vergleichsweise niedrig, da der Branchendurchschnitt bei gut 100 liegt.
Das Kurs-Umsatz-Verhältnis beträgt im Mittel in etwa 12 bis 14, die Branche ist hier allerdings mit gut 8 günstiger bewertet.
Das sogenannten Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) beträgt etwa knapp 50. Hier hat die Branche einen Mittelwert von gut 400. Demnach sieht es in diesem Segment gut für das Unternehmen aus.
Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) beläuft sich im Durchschnitt auf ungefähr 7-8. Dies ist im Branchenvergleich wiederum etwas teuer, dort werden etwa 20 % weniger für den Buchwert des Unternehmens gezahlt.
Insofern ist das Unternehmen ein vergleichsweise solider Wert, der wie betont von der Produktion Lithiums profitiert und nicht von Phantasieprojekten. Auf der anderen Seite dürfte der Handel mit der Aktie für Investoren nicht einfach sein.
SQM (Sociedad Quimica y Minera SA)
Das Unternehmen SQM ist in Chile beheimatet. Dies ist einer der bedeutendsten Märkte für Lithium überhaupt. Insofern ist die Aktie an sich bereits relativ interessant. In Deutschland können Sie die Aktie an den Börsen Frankfurt, Stuttgart, Berlin handeln. Auch international ist der Titel handelbar, sodass die Handelssicherheit relativ groß ist. Die Kurse einzelner Börsen lassen sich recht gut miteinander vergleichen.
Die Marktkapitalisierung ist mit 15 Milliarden Dollar relativ groß, der Kurs kann auch wegen des schieren Wertes des Unternehmens kaum manipuliert werden. Wirtschaftlich ist der Konzern gut aufgestellt. So gilt Chile wie dargestellt neben Chile als Hauptakteur auf dem Markt der Lithium-Produktion. Die aktuellen Schätzungen unterstellen bereits, dass die Nachfrage und auch die Projektentwicklung in den kommenden Jahren sich verlangsamen könnten. Zudem seien auch politischen Bedingungen als befreiender Faktor hinzugekommen, ein sogenannter „Mitte-Rechts“-Präsident soll künftig die Wirtschaft stärker als bislang fördert.
Das Unternehmen selbst soll trotz dieser Rahmenbedingungen in diesem Geschäftsjahr um 15 Tonnen auf dann 63 Tonnen steigern.
Dies macht sich in den Bewertungen des Unternehmens und an der Börse bemerkbar. So wird unterstellt, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) mit gut 30 vergleichsweise moderat und fair sein soll. Die Industrie selbst soll in Chile allerdings günstiger bewertet sein. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) beläuft sich hingegen auf durchschnittlich etwa 7, während dies in der Branche deutlich höher bei 10 bis 11 liegt. Das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) beträgt allerdings hohe 140. Auch dies ist indes niedriger als es für die sonstigen Unternehmen der Branche, bei denen ein KCV von 250 zu messen ist.
Das Kursbuchwert-Verhältnis (KBV) wiederum beläuft sich auf einen Wert von 6 bis 7 und ist damit vollkommen im Mittel der Branche.
Zusätzlich ist hier zu bedenken, dass das Unternehmen nicht nur Geld verdient, sondern in Form von Dividenden auch mit Investoren teilt. Die Dividendenzahlungen erfolgen vierteljährlich. Dabei beläuft sich die Dividendenrendite bezogen auf den jeweiligen Kapitaleinsatz auf etwa 3 %. Dies ist im Branchendurchschnitt viel.
Tendenziell zeigt der Chart der Aktie, dass es für den Wert nach einem Einbruch spätestens im Januar 2016 deutlich nach vorne gegangen ist. Der folgende Aufwärtstrend allerdings steht jederzeit auf tönernen Füßen, sobald die Branche einen Nachfrageeinbruch befürchten muss. Aufgrund der guten Gewinnsituation und der Lithium-Schätze in Chile jedoch ist das Unternehmen und damit auch die Aktie in der Lage, in besseren Zeiten wieder stark zu gewinnen.
Fazit: Wer in den Bereich „Lithium“ investieren möchte, sollte sich auf den Bereich „Produktion“ konzentrieren. Die Produktion von Lithium ist deutlich besser kalkulierbar, wenn schon Ergebnisse aus den vergangenen Jahren vorliegen. Neue oder junge Unternehmen wie auch reine Explorer ohne Minen und Daten sind hingegen deutlich zu riskant. Dementsprechend riskant dürfte es auch sein, in Branchenfonds zu investieren, die auf den gesamten Sektor setzen. Diese Fonds werden stets wegen der Streuung auch die jungen Unternehmen einbeziehen und damit das Risiko des gesamten Portfolios deutlich vergrößern.
Zudem gilt es zu beachten, dass die Schwankungen in Abhängigkeit von der politischen Förderung von Lithium beträchtlich sein können. Hier empfiehlt es sich, das Depot mit gezielten Stop-Loss-Marken zu steuern und die Risiken zu minimieren. Wegen der Kurssicherheit ist der Handel dort vorzuziehen, wo die höchsten Umsätze stattfinden. Ist dies wie bei dem untersuchten chinesischen Unternehmen der Fall, dann wird ein Engagement wiederum teuer. Favoriten sind Unternehmen, die hier handelbar sind und bei denen hohe Dividenden ausgezahlt werden.
https://www.onvista.de/aktien/OROCOBRE-LTD-Aktie-AU000000ORE0
Will sagen, das allgemeine Stimmungstief hat Orocobre besonders stark erfasst.
Und vom AKTIONÄR bzw. Alfred Maydorn war zu Orocobre letztmals was am 13.02.2018 zu
hören....... (Sonst eigentlich immer mindestens 3 mal die Woche !!)
Die Berichte zu Orocobre von Maydorn kamen immer in größeren Abständen.