Quo Vadis Dax 2009
http://www.economist.com/finance/displaystory.cfm?story_id=13035552
Wenn ein Dreieck oder sonstige Unterstützungslinien in mehreren Zeitebenen sich überlagern, ist die Aussagekraft um so stärker.
Hier die drei Zeitebenen zusammengefast der Übersichtshalber.
Auch das Dreieck im Dreieck gilt ja noch ist aber im Stundenchart besser zu sehen.
Eine Analyse des DAX zeigte gestern einen Kursrückgang von -89,76 Punkten auf 4.338,35. Das Volumen war deutlich unter dem Durchschnitt (konsolidierend) und die Spannweite der Bollinger Bands sind 7% weiter als normal, was die hohen Kursfluktuationen reflektiert.
Open High Low Close
4.420,330 4.454,390 4.313,400 4.338,350
Technischer Ausblick:
Kurzfristig: Neutral
Mittelfristig: Bearish
Langfristig: Bearish
Moving Averages: 10-period 50-period 200-period
Close: 4.315,10 4.573,75 5.767,35
Volatility: 41 53 48
Volume: 15.342.610 30.715.372 23.059.166
Zusammenfassung
DAX INDEX gegenwärtig 24,8% unter 200-Tage-Durchschnitt bei weiter bestehendem Abwärtstrend. Volatilität relativ normal im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 10 Tage. Die Volumen Indikatoren zeigen moderaten Outflow (leicht bearish). Die Trendinformationen sind zur Zeit bearish unter Berücksichtigung der Daten der letzten 11 Perioden.
Es sind wohl immer noch weitere Kursrückgänge zu erwarten, deren Umfang und Ausmaß nicht vorhergesagt werden kann. Es bleibt offen, ob nicht doch noch die 4000er Marke getestet werden könnte. Zur Zeit wird mit dem Vorjahresschluß verglichen und festgestellt, dass der DAX deutlich zurückbleibt. Das Minus im Januar gilt hinsichtlich der Richtung als schlechtes Omen für das Gesamtjahr. In den vergangenen 13 Jahren lag dieser Indikator nur drei Mal daneben. Da der Dax auch die erste Handelswoche im Minus beendete, deutet die Statistik noch stärker auf ein verlustreiches Börsenjahr. Seit 1996 beendete der Index in allen Jahren, in denen die Tendenz der Auftaktwoche und die des Januar übereinstimmten, das Börsenjahr mit demselben Vorzeichen.
Somit spräche die bisherige statistische Erfahrung entschieden gegen deine Erwartung, dass Mitte Juni 2009 der DAX signifikant nach oben zieht.
PCR vom Freitag auf Aktienoptionsscheine: 0,86.
Passt als Kontraindikator gut in den Abwärtstrend.
Aussagekraft gleich Null. Oder jemand weiß was. Oder jemand glaubt was zu wissen. Oder jemand reduziert Risiken durch Calleindeckung. Lauter Möglichkeiten :D
"...Die Notenbanken haben heute freie Hand, jedes Quantum an Geld zu kreieren, weil ihnen – anders als 1929 – kein Goldstandard die Hände bindet. Die Finanzmärkte werden mit Liquidität überflutet. Die geballte Kraft der gleichzeitig in Gang gesetzten Konjunkturprogramme und der aggressiven Geldpolitik der Fed wird wirken.
Die niedrigen Öl- und Rohstoffpreise sind eine zusätzliche Stimulans, denn sie steigern die Kaufkraft. Daher gibt es gute Chancen, dass die Rezession noch 2009 zu Ende geht. Welche Perspektive bieten sich für die Geldanlage? Die Kapitalmärkte quellen über vor Liquidität. Die Barmittel, die als Festgeld, Bankeinlagen und Geldmarktfonds – oft zu Null-Zinsen – angelegt sind, betragen allein in den USA neun Billionen Dollar. Dieser Betrag entspricht über drei Viertel der Marktkapitalisierung von US-Aktien. Es gibt gute Chancen, dass Aktien 2009 eines der erfolgreichsten Investments werden könnten. Börsen sind „voreilig“. Sie nehmen eine Konjunkturwende vorweg, noch während die schlechten Wirtschaftsnachrichten andauern...."
http://www.welt.de/finanzen/article3108177/...ausbruechen-kommen.html
deutsche banken ihr atienquotte fast völlig runterfahren wollen. UND den eigenhandel aufgeben...wo soll das geld denn herkommen?
ne da ist zuviel zerstört als das wieder die umsätze an den börsen entstehen können wie in den besten zeiten.
und das bsp madof ist doch das beste bsp...der ist überhaubt nur deshalb aufgeflogen weil selbst irgendwelche reichen scheinbar klam waren und das geld anderweitig brauchten...so nur noch schlimmer trifft es fonds die die paar euronen von kleinanleger verwalten...
Und wenn Geld kein gutes Aufbewahrungsmittel mehr ist... dann wird man doch es irgednwann in Sachwerte tauschen... und ob Unternehmensanteile zu Sachwerten gehören, ist noch Ansichtssache
Es liegt in der Natur der Sache, dass keiner sein Geld "verticken" will, aber dass es soweit geht, dass Kursentwicklungen des DAX aufgehalten werden können? Wenn ich die Anstrengungen der Politik sehe, mit enormen Finanzspritzen oder auch anderer Staaten - wie man sieht, Entwicklungen lassen sich nicht aufhalten resp. umkehren. Somit werden auch einflußreiche Kreise diese Möglichkeit - wenn dann in eingeschränktem Maße - nicht haben.
Wiviele Billionen (i.S.v. 1000 milliarden) Euro bräuchte man wohl, um ernsthaft die Illusion zu haben, man könne Verkaufsdruck am Markt auffangen, so dass es wirklich spürbar ist. Schließlich müßte man den gesamten Markt stützen, nicht nur einzelne Werte.....
Also alles ziemlich haltlose Vermutungen.
Es war bisher interessant und manchmal auch amüsant, was so im Quo Vadis geschrieben wurde. Ich finde, es ist ein sehr gutes Forum. Abseits der Charttechnik möchte ich heute auch mal meine Gedanken äußern. 2007 waren sich fast alle (Godemode, diverse Börsenbriefe va. vom Investorverlag ) einig, daß die 10000 vor der Türe stehen. Ich glaube, viermal hat der Dax über die 8000 Anlauf genommen und jedesmal ist es in die Hose gegangen. Die kritischen Stimmen und "Puten" hatten es jedenfalls nicht leicht. Die Masse dürfte long positioniert gewesen sein, und die vielgerühmte 7500 wurden ohne zu zögern nach unten durchbrochen. Nun haben wir 3 x erfolglos Angriff auf die 4000 genommen. Die Masse dürfte flat sein, ein großer Teil hat vielleicht Puts, um seine Bestände abzusichern. Die Erwartungshaltung (EW, Börsenbriefe) für Dax 3??? ist sehr hoch. Werden jetzt wirklich viele ihr noch vorhandenes Restvermögen mit einer StopOrder bei 3900 sichern um damit eine neue Spirale nach unten einzuleiten? In Steffens Daily steht, daß vielleicht die großen Adressen nichts mehr zu werfen haben, war deshalb vielleicht der 3. Versuch, unter die 4000 zu kommen, ein verzweifelter Anlauf - immerhin war es eine rein deutsch -europäische Aktion ohne große Unterstützung der WallStreet. Haben letztere wirklich vor, alle Pensionen etc. den Bach runter zu schicken? Es steht doch diesbezüglich ungemein viel auf dem Spiel. Aus den genannten Gründen hoffe ich, daß uns ein Debakel erspart bleibt, auch wenn wir momentan überall ein düsteres Bild gemalt bekommen. Allen ein schönes Wochenende und für nächste Woche viel Erfolg!!!
Eine Analyse des DAX zeigte am Freitag einen Kursrückgang von -89,76 Punkten auf 4.338,35. Das Volumen war deutlich unter dem Durchschnitt (konsolidierend) und die Spannweite der Bollinger Bands sind 7% weiter als normal, was die hohen Kursfluktuationen reflektiert.
Open High Low Close
4.420,330 4.454,390 4.313,400 4.338,350
Technischer Ausblick:
Kurzfristig: Neutral
Mittelfristig: Bearish
Langfristig: Bearish
Moving Averages: 10-period 50-period 200-period
Close: 4.315,10 4.573,75 5.767,35
Volatility: 41 53 48
Volume: 15.342.610 30.715.372 23.059.166
DAX INDEX gegenwärtig 24,8% unter 200-Tage-Durchschnitt bei weiter bestehendem Abwärtstrend. Volatilität relativ normal im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 10 Tage. Die Volumen Indikatoren zeigen moderaten Outflow (leicht bearish). Die Trendinformationen sind zur Zeit bearish unter Berücksichtigung der Daten der letzten 11 Perioden.
Weitere Kursrückgänge sind zu erwarten. Umfang und Ausmaß wegen der großen Unsicherheiten "Thema Finanzkrise" nicht bekannt, Einschätzung und Vorhersage äußerst schwierig (man sieht es auch an den Bemühungen der Politik). Es bleibt offen, ob nicht doch noch die 4000er Marke getestet werden könnte. Zur Zeit wird mit dem Vorjahresschluß verglichen und festgestellt, dass der DAX deutlich zurückbleibt. Das Minus im Januar gilt hinsichtlich der Richtung als schlechtes Omen für das Gesamtjahr. In den vergangenen 13 Jahren lag dieser Indikator nur drei Mal daneben. Da der Dax auch die erste Handelswoche im Minus beendete, deutet die Statistik noch stärker auf ein verlustreiches Börsenjahr. Seit 1996 beendete der Index in allen Jahren, in denen die Tendenz der Auftaktwoche und die des Januar übereinstimmten, das Börsenjahr mit demselben Vorzeichen.
Somit spricht vieles dafür, dass die bisherige statistische Erfahrung eintreffen wird.
Die steigenden Arbeitslosenzahlen könnten die Auflösung von Sparguthaben (zB AktienFonds) zur Folge haben.
Ich KÖNNTE (Nimbus ;) mir vorstellen, dass wir die 8000 in den nächsten Jahren so schnell nicht wiedersehen werden. Der einzige Weg dorthin wäre die Inflation.
Es tritt auch langsam die Konsum-Sättigung ein. Die Produkte werden zu schnell immer besser, was ein Preisverfall zur Folge hat (Computer, 52“ LCD …). Früher war ein 10jahre altes Auto fast schrottreif (Rost etc.), und heute?
Die Gewinne der Big-Firmen könnten schneller schrumpfen als denen recht ist, zB Royal Dutch Shell 4Q 2007 8,47Mrd Gewinn -> 4Q 2008 2,81Mrd Verlust.
Auch meine Prognose für die nächste Zeit ist ein Fallen. Wir haben im Weekly bereits 4-mal die 4035 getestet (von einem doppelten Boden kann man da nicht sprechen, da er es nicht schafft sich von dort zu lösen). Der nächste Test könnte bereits ein Durchbruch zur Folge haben.
Nice WE …
am 20. november 2008 war davon mehr als die hälfte vernichtet.
aufwärtstrends der nachkriegszeit... als us aktien mit 23%(1948) und 30%(1982 des us bips bewertet waren...aktuell sind es fast genau 100%....
... das mag alles richtig sein, ich hab's zum Teil auch gelesen. Und ich weiß auch, daß man besser nicht gegen die fallenden GD mittel-oder langfristig investieren sollte. Aber der erste Rutsch nach unten war doch ein Schocker und nun hat man sich gewöhnt und erwartet dementsprechend eine Fortschreibung des (zu) offensichtlichen Trends. Auf DayTraiding-Ebene mag es anders aussehen, so ein kurzer Zock unter die 4000 sollte zumindestens OE glücklich machen. Aber all die sicheren Prognosen nach unten einerseits und die unglaublichen Bemühungen (vielleicht tragen sie ja auch Früchte und wenn erstmal nur psychologisch) andererseits könnten doch den freien Fall erstmal stoppen?? Und bei Dax 8000 waren die Sentimentals und Abstände zur GD200 doch ähnlich. Apropos Sentiment- 65%! Bullen im TickersenseBlogger, ich finds unglaublich, sprechen natürlich gegen jede Stabilisierungshoffnungen, aber da stellt sich schon die Frage, wen die da befragen. Naja, keiner weiss Bescheid...., aber vielleicht noch mal eine Frage an die Charttechniker, ob in der letzten Zeit markante Stops so häufig und so leicht wie früher abgefischt wurden?
Eine solide gute Bank (ohne irgendeinen Schrott in den Bilanzen der nichts mehr wert ist oder deren Name schon ruiniert ist) ist was Deutschland nun braucht, warum liefern wir nicht dieses Produkt?