Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.404
Neuester Beitrag:25.10.24 20:34von: ParsonageLeser gesamt:24.007.324
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234273 Postings, 7544 Tage obgicouwas bringt eine Zinssenkung

 
  
    #3201
26.07.07 15:52

von 0,25% wenn durch die Credtispreads eine Zinserhöhung von 1,25% stattfindet?  

351 Postings, 6724 Tage WertzuwachsHier ein paar interessante Dinge....

 
  
    #3202
26.07.07 15:59

....über den Hegemon der Neuzeit: In den 90er Jahren wurde die Geldpolitik der USA zum Instrument einer großen geostrategischen Unternehmung. Die neokonservative Bewegung sah die Situation dieser Zeit als gegeben an und implementierte eine Politik auf dem Glauben, es sei das Recht und gleichfalls die Pflicht der Vereinigten Staaten als Hegemon des 21. Jahrhunderts aufzutreten. Im Unterschied zu der Zeit nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, war der Rest der Welt jedoch kein Trümmerhaufen. Während damals die industrielle Basis das Fundament für die globale Bedeutsamkeit der USA legte, war es nun ihr unstillbarer Appetit nach privatem und öffentlichem Konsum. Die Basis der amerikanischen Vorherrschaft ist heute der Dollar selbst, indem er als führende Reserve- und Handelswährung fungiert. Dieses System hat kein stabiles Fundament mehr; es ähnelt in seiner Art Traditionen, die eine gewisse Zeit fortbestehen, selbst wenn die Gründe ihrer Existenz sich bereits aufgelöst haben. Imperiale Politik setzt notwendigerweise eine expansive Geldpolitik voraus. Deren Konsequenzen zeigen sich am konstant hohen Handelsbilanzdefizit und der sich verschlechternden Rolle der USA als Auslandsinvestor. Die Politik des „leichten Geldes“ seitens der USA hat die heimische De-Industrialisierung beschleunigt und im Gegenzug die Industrialisierung im Ausland (vor allem in China und Süd-Ostasien) gefördert; kurz: diese Politik hat eine Situation erschaffen, welche in scharfem Kontrast zu jener nach den beiden Weltkriegen steht. In der Neuauflage Bretton Woods’ sind die Vereinigten Staaten nicht länger der größte Kreditgeber mit einem umfangreichen industriellen Fundament, sondern wurden vielmehr zu einem internationalen Schuldner, der sich mit einem Schwund seiner industriellen Basis konfrontiert sieht. Herausgeber einer globalen Währung können aus ihrer Position großen Nutzen ziehen; dieser Nutzen ist jedoch mit einem Fluch belegt. Steigender privater und öffentlicher Konsum entsteht durch das Privileg, Güter importieren zu können, ohne Waren äquivalenten Wertes exportieren zu müssen. Während andere Länder exportieren müssen, um ihre Importe bezahlen zu können, ist der Herausgeber einer globalen Währung von diesem fundamentalen Gesetz ökonomischen Austausches ausgenommen. Durch die dabei freiwerdenden Ressourcen wird die Ausweitung des Staates gefördert, vor allem die Ausweitung seines Militärwesens. Je weiter eine Imperialmacht auf diese Weise ihre militärische Anwesenheit rund um den Globus ausdehnt, desto mehr wird ihre Währung zu einer globalen Währung und weitere expansionistische Aktivitäten können finanziert werden. Schließlich wird Expansion zur Notwendigkeit. Mit der Zeit wird allerdings der Spalt zwischen der globalen Rolle dieses Staates und seiner dahinscheidenden industriellen Basis größer. Wenn Güter aus dem Ausland importiert werden können, ohne für diese mit Schweiß und Anstrengung bezahlen zu müssen, verändert sich die heimische Kultur und machthungrige Politikereliten entstehen. Im ansässigen privaten Sektor wird die Produktion von Gütern durch die Produktion von Leistungen ersetzt, deren Wirtschaftlichkeit ein Hirngespinst des Unternehmers darstellen. Dieser Teufelskreis führte schlussendlich immer zum Niedergang des jeweiligen Reiches.

 

Dieser Text ist eine Übersetzung des Artikels "Dollars and Politics“ von Antony Mueller. Er ist auf mises.org im Original vorzufinden.

 

Besonders den Satz:

 

"Wenn Güter aus dem Ausland importiert werden können, ohne für diese mit Schweiß und Anstrengung bezahlen zu müssen, verändert sich die heimische Kultur und machthungrige Politikereliten entstehen."

 

kann man im Hinblick auf Djordsch Dabbelbusch und Seine Helfershelfer wohl unbesehen unterschreiben......

 

Wertzuwachs

 

589 Postings, 7364 Tage joejoe@obgicou

 
  
    #3203
26.07.07 16:10
Den subprime Schuldnern bringt eine Zinssenkung wohl wenig.

Mir geht's eher darum anzuregen, was als nächstes an der Börse gespielt werden könnte.
Aussserdem würden wohl die Unternehmen insgesamt entlastet werden. Und auf Kredit spekulierende Hedgefonds (die sich nicht in Yen verschulden).

Grüsse,
joejoe  

Optionen

475 Postings, 6402 Tage DreisteinUnd wieder Hiob

 
  
    #3204
26.07.07 16:12
Veröffentlichung der Zahlen zu den US-amerikanischen Verkäufen bestehender Häuser ("Existing Home Sales") für Juni 2007

Die Zahl der US-amerikanischen Hausverkäufe ist im Juni um 3,8 % auf 5,75 Mio. zurückgegangen. Erwartet wurden 5,85 bis 5,90 Mio. Verkäufe. Im Monat zuvor waren noch 5,98 Mio. Häuser verkauft worden. Damit wurde der Vormonatswert von 5,99 Mio. nach unten revidiert.

http://www.derivatecheck.de/termine/...&site=DC&terminkat=0&TID=50838  

234273 Postings, 7544 Tage obgicouDu meintest sicher die hier

 
  
    #3205
1
26.07.07 16:27

Sales of new one-family houses in June 2007 were at a seasonally adjusted annual rate of 834,000, according to
estimates released jointly today by the U.S. Census Bureau and the Department of Housing and Urban
Development. This is 6.6 percent (±11.0%)* below the revised May rate of 893,000 and is 22.3 percent (±10.1%)
below the June 2006 estimate of 1,073,000.
The median sales price of new houses sold in June 2007 was $237,900; the average sales price was $316,200.
The seasonally adjusted estimate of new houses for sale at the end of June was 537,000. This represents a supply
of 7.8 months at the current sales rate.  

234273 Postings, 7544 Tage obgicou@joe ich meinte nicht subprime

 
  
    #3206
26.07.07 16:29

sondern UN-Anleihen  

234273 Postings, 7544 Tage obgicoubzw. UN-Kredite

 
  
    #3207
26.07.07 18:22

A report by the rating agency (Fitch) published on Thursday predicts that more than half of the $1,300bn leveraged loans market in the US will need to be refinanced in the next three years.

Und das zu höheren Zinsen und höheren Spreads.
Ich seh schon die Texte der Gewinnwarnung bei den Banken vor meinem inneren Auge:

one time losses totaled x.x blns
thereof x,x Bln due to impairments on mortgage loans.
and x,x Bln due to impairments on corporate loans.

http://www.ft.com/cms/s/06371f56-3ada-11dc-8f9e-0000779fd2ac.html  

475 Postings, 6402 Tage DreisteinDu hast...

 
  
    #3208
1
26.07.07 18:26
... "unpredicted" vergessen. ;-)  

475 Postings, 6865 Tage pandatierpandaArtikel wie den folgenden habt ihr alle inhaltlich

 
  
    #3209
26.07.07 18:40
schon gelesen. Mir ging es vor allem um die Grafik. Gut 36 Millionen Menschen leben in Kalifornien, also gut 12% der Amerikaner.
Allmählich kann ich subprime nicht mehr lesen, als nächstes kommen die drauf, das die Verbraucher verunsichert sind. Wenn ich mir die Kurse beim Dax so angucke, scheint ja eine neue Weltordnung zu kommen. Mit so einem Kursrutsch beim Dax hätte ich nicht gerechnet, beim Dow ist das ja noch recht human. Von 14.000 aus "gerade mal" gut 3,5%; beim Dax hingegen mehr als das doppelte!! Da wollen wohl welche raus aus dem Euroraum  
Angehängte Grafik:
die_welt_26.jpg (verkleinert auf 61%) vergrößern
die_welt_26.jpg

8485 Postings, 6660 Tage Stöffen?

 
  
    #3210
26.07.07 20:45
 
Angehängte Grafik:
dow13k.gif
dow13k.gif

7974 Postings, 6907 Tage louisaner?

 
  
    #3211
1
26.07.07 20:51

next stop ist wohl eher bei 10.000 bevor er sich nochmal halbiert.
dann ist der wahre wert des dollars langsam in sicht.
und gold ist dann bei 2000 und der euro/dollar bei 3,45




diesistkeineaufforderungzuirgendetwas  

351 Postings, 6724 Tage WertzuwachsBrandgefährliches Spiel mit dem Dollar

 
  
    #3212
4
26.07.07 22:05

Noch immer ist der Dollar die Reservewährung der Welt, doch er verdient diese Rolle schon heute nicht mehr. Sein Sturz lässt sich nur verzögern, nicht verhindern. Die Folge könnte eine globale Wirtschaftskrise sein. Zwei Dinge sind es vor allem, die sich jeder Geldanleger wünscht: hohe Rendite und hohe Sicherheit. Weil beides zusammen niemals zu haben ist, sind die Investoren von Haus aus Zeitgenossen mit schwankendem Gemütszustand. Angst und Gier wechseln einander ab, wobei die großen Geldanleger, zum Beispiel Konzerne und Staaten, die Sicherheit eindeutig bevorzugen. Ihre Angst ist größer als ihre Gier. Sie verzichten freiwillig auf den ganz großen Profit, wenn nur die Haltbarkeit ihrer Milliarden gesichert ist. Sie fürchten politische Unruhen, sie hassen allzu heftige Währungsschwankungen und schon der Gedanke an eine schleichende Geldentwertung kann sie in Panikstimmung versetzen.

Es gibt nur wenige Länder, die angesichts dieser Gefahren eine größtmögliche relative Sicherheit bieten: die USA und die Schweiz. Deshalb ist der Dollar nicht nur Handels- und Anlagewährung, er ist vor allem auch die Reservewährung der Welt. Fast alle Staaten misstrauen ihrer eigenen Währung und legen das Geld aus dem Tresorraum ihrer nationalen Notenbank lieber in den Vereinigten Staaten an, in Schuldverschreibungen, Aktien oder Staatsanleihen. Politische Unruhen sind dort so gut wie ausgeschlossen. Die Inflation wird von der Notenbank bekämpft. Die Spekulanten können angesichts der Größe des Währungsgebiets und der Menge an weltweit zirkulierenden Dollars keine Purzelbäume schlagen. Also kaufen die weltweiten Geldbesitzer die US-Währung in rauen Mengen. Die USA besitzen nahezu ein Monopol auf die Ware Sicherheit. Der Erwerb einer US-Staatsanleihe ist für viele Investoren nichts anderes als der Kauf eines Konservierungsmittels. Weltweit wurden 2005 nur 20 Prozent aller Devisenreserven in Euro, aber über 60 Prozent in Dollar gehalten. Die Euro-Einführung war ein beachtlicher Erfolg, der hier nicht geschmälert werden soll. Aber der Dollar ist die Ankerwährung der Welt geblieben. Liegt dieser Anker auf Grund, bedeutet das große Stabilität für die angeschlossenen Volkswirtschaften. Reißt er sich los und beginnt im Meer der Weltfinanzen zu treiben, gerät mehr in Unordnung als nur das Austauschverhältnis von Währungen. Man kauft den Dollar, um ihn nicht verkaufen zu müssen.

Aber warum sind dieselben Kaufleute, die früher Waren gekauft haben, nun derart närrisch auf Dollarscheine? Wieso vertrauen sie auf die Ware Sicherheit, die nicht beliebig vermehrbar ist? Jeder Student der Volkswirtschaft lernt doch, dass die Währung eines Landes nur so stabil und damit so wertvoll ist wie das, was die Volkswirtschaft dieses Landes zu bieten hat und produziert. Sieht und fühlt denn keiner, dass sich da eine Spannung aufbaut zwischen dem Traum und der Realität, die sich eines Tages zum Schaden von Millionen Menschen entladen wird? Und ob das gesehen wird! Die Investoren sehen es, sie staunen, sie schütteln den Kopf, es fröstelt sie sogar, aber: Sie kaufen weiter Dollar. Wie die Besessenen tun sie es. Je größer der Zweifel, desto gieriger ordern sie nach. Denn das Verrückte an diesen Investoren und ihrem Geschäftsgebaren ist eben das: Der Käufer ist nicht nur Käufer. Indem er das Produkt Sicherheit kauft, erzeugt er es. Hört er morgen mit dem Kaufen auf, schmilzt das Vertrauen und die Unsicherheit wächst. Der Traum wäre ausgeträumt, der Dollar geriete ins Trudeln und alle bisherigen Dollarreichtümer würden an Wert verlieren, was der Investor natürlich nicht will. Das einzige Mittel gegen eine Dollarschwäche ist daher seine Stärkung.

Es spielt für viele bereits keine Rolle mehr, ob die amerikanische Währung das Vertrauen noch rechtfertigt oder nicht. Das neue, für alle brandgefährliche Spiel funktioniert genau anders herum: Der Dollar verdient das Vertrauen, weil er es sonst verliert. Man kauft ihn, um ihn nicht verkaufen zu müssen. Der Dollar ist stark, weil nur das gegen seine Schwäche hilft. Es wird mit großer Beharrlichkeit gegen die Realität angeträumt und angekauft, weil das tatsächlich den Traum für einige Zeit zur Realität werden lässt. Oder noch deutlicher gesagt: Jeder verhält sich dadurch rational, indem er sich irrational verhält. Alle wissen um die Gefährlichkeit Natürlich wissen die Teilnehmer des Spiels, dass Währungen auf Dauer nicht stärker sein können als die ihnen zugrunde liegenden Volkswirtschaften.

Konsum ohne Produktion, Import ohne Export, Wachstum auf Kredit, das alles kann es dauerhaft nur im Jenseits geben, im hiesigen Leben wird es keinen Bestand haben. Es war der ehemalige IMF-Chefökonom Ken Rogoff, ein Mann mit klarem Kopf und losem Mundwerk, der die US-Politik kürzlich lobte, um sie in Wahrheit zu kritisieren: Der Aufschwung in den USA sei "der beste Aufschwung, den man für Geld kaufen kann". Aber wenn die Dinge derart offensichtlich sind, warum zucken die Investoren dann nicht zurück? Warum lassen sich Ausländer und US-Präsidenten verschiedenster Couleur, ja selbst die für ihre Seriosität bekannten Notenbankgoverneure auf ein so riskantes Spiel ein, das am Ende alles verbrennen kann? Wieso greifen nicht jene Mechanismen der Marktkontrolle, die doch gerade die kapitalistischen Systeme gegenüber den Plansystemen auszeichnen sollten? Die Antwort ist erschreckend einfach: Alle wissen um die Gefährlichkeit des Spiels, aber es scheint ihnen weniger gefährlich es das Weiterzuspielen, als auszusteigen. Denn was haben sie von einer allzu hektischen Reaktion zu erwarten? Die Investoren sind vor Jahren schon in die Dollarfalle getappt, aus der es kein einfaches Entrinnen gibt. Beginnen sie selbst damit, ihre Banknoten und Staatsanleihen auf den Markt zu werfen, verlieren sie ihr Geld, tröpfchenweise oder in einem Rutsch. Beides würden sie gern vermeiden, und sei es nur für eine Weile. Der Präsident, der die Situation auch nur als Thema anerkennt, verliert womöglich sein Amt, weil der Unmut der Regierten sich ein Ventil suchen wird. Die Notenbankgouverneure, obwohl noch am ehesten der Wahrheit verpflichtet, haben den Zeitpunkt zur Intervention verpasst. Warten auf ein Signal zur Trendumkehr

Der legendäre Notenbankpräsident Alan Greenspan tat vieles, die Dollarillusion zu nähren. Wann immer die Zweifel sich verstärkten, erhöhte er den Zins, der immer auch eine Risikoprämie für die Anleger ist. Wurden Zweifel an der Nachhaltigkeit des Wirtschaftswachstums laut, steuerte der große Nuschler, der die Finanzwelt sonst so gern im Unklaren hält, mit erstaunlicher Präzision dagegen. "Unterm Strich scheint der Sektor der Privathaushalte in guter Verfassung", sagte er zuletzt im Oktober 2004. Die Manager der Weltfinanzmärkte verehren ihn vor allem deshalb, weil er ihren Traum um Jahre verlängert hat. Sein Nachfolger hat keine andere Chance, als diesen Kurs fortzusetzen. Er weiß, dass es in seiner Position keine folgenfreien Ratschläge gibt. Wenn er vor einer Schieflage warnt, ist sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im selben Moment schon eingetreten. Selbst wenn er leise Worte findet, den Umstand zu umschreiben, wird der Finanzmarkt ihn sehr genau verstehen. Alle warten ja nur auf ein Signal zur Trendumkehr, das sie nicht erhoffen, aber vor allem nicht verpassen dürfen. Nun ließe sich mit Fug und Recht einwenden, dass die Finanzmärkte normalerweise nicht dem Wollen der Politik gehorchen. Warum also erfolgt nicht mit Hilfe der Selbstregulierung eine Korrektur dieses teuflischen Treibens? Wer oder was hindert die Finanzinvestoren, mit dem Dollar ähnlich zu verfahren wie mit den Aktien der New Economy? Sie werden es tun. Die Frage ist nur wann.

Die Finanzinvestoren sind keine Finanzbeamten. Sie lieben den Exzess, in immer wiederkehrenden Abständen bringen sie die Märkte zum Überschießen. Sie sind nun mal von Berufs wegen Spekulanten, die mit dem Risiko der Übertreibung leben. Ihre Berufseinstellung ähnelt der von Formel-1-Piloten, deren Ziel der Sieg und nicht das unfallfreie Fahren ist. Unklar ist nur noch, mit welcher Wucht das Großereignis eintritt. Oft schon haben Experten die Folgen einer Dollarschmelze durchgespielt. Setzte der Abwärtstrend ein, würden in Stufen steigende Kreditzinsen folgen, um den Wertverlust zu stoppen. Die Dollarkrise würde dadurch binnen weniger Tage aus der Welt der Währungen in die reale Welt der Fabriken, Geschäfte und Haushaltskassen überspringen. Private Investitionen von Groß und Klein sind bei steigenden Zinsen weniger rentierlich, die Menschen würden sparen, die Wirtschaft stottern, bevor sie schließlich zu schrumpfen beginnt. Die ersten Massenentlassungen wären zu beklagen. Der Konsum der Amerikaner müsste erneut drastisch zurückgefahren werden, weil nun Arbeitslosigkeit und Pleitewellen das Land erschütterten würden. Millionen Haushalte könnten ihre Bankkredite nicht mehr bedienen. Nun würden auch die Immobilienpreise und die Aktiennotierungen sinken, die jahrelang überhöht waren und als Beleihungsgrundlage für Konsumkredite genutzt wurden. Platzt die Immobilienblase, sackt unweigerlich auch der Konsum weiter in sich zusammen, der Importsog würde zum Rinnsal, womit nun auch die Lieferländer in Schwierigkeiten gerieten. Es wäre nur noch eine Frage von Tagen, bis in den Zeitungen ein vor Jahrzehnten untergegangenes Wort wieder auftauchte: Weltwirtschaftskrise.

Der Riese wird gedopt Schon einmal rutschte erst Amerika und dann die übrige Welt in eine tiefe Krise. Sie wurde "Die Große Depression" genannt, weil sie zehn Jahre dauerte und den USA Massenarbeitslosigkeit und Hungertote brachte. Die Wirtschaftskraft des Landes sank um rund ein Drittel. Der Krisenvirus wütete schließlich überall im Westen. In Deutschland waren auf dem Höhepunkt der Fieberkurve sechs Millionen Menschen arbeitslos. Die heutigen Investoren leben in einem Zwiespalt, um den sie nicht zu beneiden sind. Sie sehen die relative Schwäche der US-Ökonomie und registrieren die tektonische Verschiebung in der Weltwirtschaft. Sie wissen, dass mit großem statistischem Aufwand versucht wird, den amerikanischen Traum in die Zukunft zu verlängern. So melden die Regierungsstatistiker seit längerem sensationelle Produktivitätserfolge der US-Ökonomie, die seltsamerweise seit Jahren zu keiner Lohnerhöhung führen. Das allerdings ist mehr als merkwürdig: Entweder kassiert die Kapitalseite die Früchte der gestiegenen Produktivität ganz alleine, was selbst im Kernland des Kapitalismus ein Politikum wäre. Oder es gibt diese Produktivitätsfortschritte nur in der Statistik, wofür vieles spricht.

Die halbe Welt staunt über die niedrige Arbeitslosigkeit in den USA. Die andere Hälfte der Welt weiß, dass diese Statistik keine amtliche Statistik ist, sondern das Ergebnis einer freiwilligen Telefonumfrage. Viele derer, die sich als Beschäftigte ausgeben, sind Handlanger und Tagelöhner. Wer auch nur eine Stunde pro Woche arbeitet, wird als "Beschäftigter" geführt. Da es als unsozial gilt, sich arbeitslos zu bekennen, sagt die amerikanische Statistik womöglich mehr über die geltenden Normen der amerikanischen Gesellschaft als über ihre tatsächliche Verfassung. Auch den hohen Wachstumsraten der Vereinigten Staaten ist nicht so ohne weiteres zu trauen. Sie sind auch eine Folge der hohen privaten und staatlichen Schuldenaufnahme. Sie zeigen keineswegs einen aus eigener Kraft gesteigerten Ausstoß an heimischen Waren und Dienstleistungen, erinnern vielmehr an die Verkaufserfolge von Asiaten und Europäern.

Allein die Neuverschuldung der Regierung war 2001 für ein Drittel des Wirtschaftswachstums verantwortlich, 2003 für ein Viertel. Der Wirtschaftsriese USA wird gedopt, damit sein Leistungsabfall nicht so auffällt. Gottvertrauen, an den Märkten gemessen Für die Investoren auf den Kapitalmärkten ist eine Wirklichkeit erst dann eine Wirklichkeit, wenn die Mehrzahl der Anleger davon überzeugt ist - und sich entsprechend verhält. Derzeit belauert jeder den anderen. Alle wissen: Der Traum von der stabilen Wirtschaftssupermacht ist eigentlich ausgeträumt, aber alle halten die Augen noch eine Weile geschlossen. Staatsanleihen und Aktien besitzen nun einmal keinen objektiven Wert, nichts was man sehen, wiegen, schmecken oder auch nur verspeisen könnte. Ihr Wert bemisst sich an dem Gottvertrauen der Investoren, dass die Kaufkraft von einer Million Dollar auch in zehn Jahren noch eine Million Dollar beträgt und sich nicht in der Zwischenzeit halbiert hat. Dieses Gottvertrauen wird nahezu im Sekundentakt an den Märkten gemessen und die Maßeinheit ist nichts anderes als das Vertrauen anderer Investoren. Solange es mehr Vertrauensselige als Misstrauische gibt, ist die Welt des Dollars (und der Weltwirtschaft) in Ordnung. Die Probleme beginnen an dem Tag, an dem das Verhältnis kippt. Kompliziert wird der Vorgang dadurch, dass es keineswegs blindes Vertrauen ist, das die Anleger treibt. Es sind scheinbar zum Teil harte Fakten, die sie darin bestärken, ihren Vertrauensbonus weiterhin zu gewähren. Das Wirtschaftswachstum der USA, auf dem Papier robust und imponierend Jahr um Jahr, ist für sie eine wichtige Kennziffer. Fällt es hoch aus, fühlen sie sich in ihrem Vertrauen in die Leistungskraft der amerikanischen Volkswirtschaft bestärkt. Zwar ist das Handelsbilanzdefizit seit seinem Auftauchen Mitte der siebziger Jahre explodiert. Aber die Wirtschaft, sagen die Träumer mit wachsendem Selbstbewusstsein, wächst trotzdem sehr ordentlich; nicht so steil wie in China, aber immerhin doppelt so schnell wie in Europa. Dabei ist gerade auch diese Kennziffer nicht so verlässlich, wie sie aussieht. Das Vertrauen der Investoren hat diese Zahl mit hervorgebracht. Denn der Kaufpreis der Anleihe fließt auf nahezu direktem Weg in den Konsum des Staates, der Kaufpreis der Aktie stimuliert die Konsumlust der Firmen und erweitert die Kreditbasis von Millionen von Privathaushalten, was wiederum dem Konsum zugute kommt. So verwandeln sich die Erwartungen der Investoren, auch die, dass die USA weiter wachsen, fast von allein in Gewissheiten. Das Vertrauenskapital bringt also selbst jene Wachstumsraten hervor, die es für seine Legitimation braucht. Denn die treibende Kraft hinter dem Wachstum der amerikanischen Volkswirtschaft ist eine Ausweitung des Konsums; was angesichts schrumpfender Lieferfähigkeit der Industrie und sinkender Löhne der Beschäftigten eigentlich jeden verwundern muss. Aber alle kennen ja des Rätsels Lösung. Der wachsende Konsum basiert nicht auf einer Ausweitung der Produktion, einem Anstieg der Löhne oder gar der Zunahme der Exporte, sondern zu seinem größten Teil auf steigenden Schulden. Aber warum gewähren die Banken immer neue Kredite? Sie tun es, weil sie als Beleihungsgrundlage die gestiegenen Preise für Aktien und Wohnimmobilien akzeptieren. So ist ein in sich geschlossener Kreislauf der wundersamen Geldvermehrung entstanden.

Ausmaß der Selbsttäuschung In den Bankbilanzen ist das Ausmaß der Selbsttäuschung zu besichtigen: Die Spartätigkeit in Amerika ist zum Erliegen gekommen. Die Auslandsverschuldung der USA wächst an jedem Wochentag um rund anderthalb Milliarden Dollar und liegt bei insgesamt drei Billionen Dollar. Die Privathaushalte sind im In- und Ausland mittlerweile mit neun Billionen Dollar verschuldet, wobei 40 Prozent dieser Schulden allein seit 2001 entstanden sind. Die Amerikaner genießen eine Gegenwart, für die sie immer größere Stücke der Zukunft verkaufen. Mit Fug und Recht kann man heute sagen: Die Wirtschaftskrise, die der Welt ins Haus steht, ist die bestprognostizierte der neueren Geschichte. Der heutige Boom in den Vereinigten Staaten ist nicht die Widerlegung der Krise, sondern ihr Vorbote. Die Biologen haben ähnliche Symptome bei Pflanzen beobachtet, die unter dem Eintrag von Schadstoffen leiden. Bevor sie vergehen, bringen sie ein letztes Mal derart kräftige Triebe hervor, dass sie von ihren gesunden Artgenossen kaum zu unterscheiden sind. Der Volksmund spricht von Panikblüte.

Aber wer wird der Erste sein, der die Dollarillusion zerstört? Sind nicht alle Investoren durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden, weil jede Attacke gegen die Leitwährung ihre eigenen Wertbestände schmälern und womöglich große Teile davon vernichten würde? Warum sollten die Notenbanken von Japan oder Peking ihre Dollars auf den Markt werfen? Welches Interesse hätten die US-Pensionsfonds, ihren Dollarreichtum mutwillig zu zerstören? Welchen Sinn ergibt es, die USA in eine schwere Krise zu schicken, die womöglich alle Staaten mitreißen wird? Es ist dasselbe Motiv, das die Investoren einst zu Dollarkäufern machte: Angst. Diesmal ist es die Angst, dass andere schneller sind; die Angst, dass die Dollarstärke ohnehin nicht hält; die Angst, dass jeder Tag des Zuwartens ein Tag zu viel ist. Die Angst schließlich, dass der Herdentrieb der Weltfinanzmärkte einsetzt und man selbst hinterhertrottet. Schwächer als behauptet Vielen ist der Dollar unheimlich geworden. Eines Morgens werden die vielen seiner Besitzer aufwachen, um mit neuem, glasklarem Blick auf die Daten der US-Wirtschaft zu schauen. So wie die Privatanleger eines Morgens mit ungetrübtem Blick auf die Aktien der New Economy blickten und Firmen sahen, deren Wert sich durch keinen noch so großen Gewinnsprung rechtfertigen ließ. Umsatzprognosen waren aufgestellt worden, die den Gesamtmarkt um ein Vielfaches übertrafen. An der Technologiebörse Nasdaq war ein Aktienmarkt zu bestaunen gewesen, dessen addierter Wert innerhalb weniger Jahre um 1000 Prozent zugelegt hatte, derweil die US-Wirtschaft im selben Zeitraum nominal nur um 25 Prozent gewachsen war. Die Gier hatte für einige Jahre die Angst überwunden, dann aber kehrte sie zurück. Die Kurse der Technologieaktien verloren binnen weniger Monate über 70 Prozent ihres Wertes und liegen heute noch immer bei weniger als der Hälfte ihrer damaligen Notierungen. Selbst der Dow Jones, ein Börsenindex, in dem die wichtigsten und größten Firmen der Vereinigten Staaten zusammengefasst sind, büßte knapp 40 Prozent seines Wertes ein. Dem Dollar und den Dollaranleihen steht Ähnliches bevor.

Die USA haben mehr Sicherheit verkauft, als sie zu bieten haben. Es wurden Erwartungen gehandelt, die sich deshalb als wertlos erweisen werden, weil sie nicht erfüllbar sind. So wie die New Economy weder das Wachstum noch die Gewinne liefern konnte, die sie den Anlegern prophezeit hatte, werden die Währungsverkäufer eines Tages einräumen müssen, dass die Wirtschaft hinter der Währung schwächer ist als behauptet. Der Sturz lässt sich nur verzögern, nicht verhindern Die Abhängigkeit ausländischer Notenbanken vom Dollar wird dessen Sturz verzögern, aber nicht verhindern. Eine Schneewehe hat sich gebildet, die zur Lawine werden wird. Sie wächst in atemberaubendem Tempo. Sie kann sich morgen lösen, in ein paar Monaten oder auch erst in Jahren. Vieles, von dem die Zeitgenossen glauben, es sei unsterblich, wird eine globale Währungskrise unter sich begraben; womöglich auch die Führungsrolle der USA. Die von Clinton eingesetzte Kommission zur Untersuchung der negativen Handelsbilanz kam übrigens zu dem klaren Schluss, dass die Regierung alles tun müsse, um das weitere Anwachsen der Ungleichgewichte bei Aus- und Einfuhren zu stoppen. Die Öffentlichkeit solle endlich vom Optimismus zum Realismus zurückkehren; die Bürger müssten zum Sparen angehalten werden, der Staat solle die Importe sanft drosseln helfen, um der Wucht einer harten Landung zu entgehen. Nichts davon ist seither geschehen. In Wahrheit passiert von allem, was die Experten empfohlen hatten, sogar das Gegenteil. Die Verschuldung wächst, der Importsog verstärkt sich, ein durch die Wirklichkeit nicht mehr gedeckter Optimismus wurde zur Staatsräson. Kommissionsmitglied Lester Thurow zieht heute eine ernüchternde Bilanz: "Niemand wird eine amerikanische Zahlungsbilanzkrise für möglich halten", sagt er. "Bis sie eintritt."

 

Dieser Text stammt aus "Weltkrieg um Wohlstand: Wie Macht und Reichtum neu verteilt werden" von Gabor Steingart.

 

 

Besonders wichtig erscheint die Passage:

 

Denn die treibende Kraft hinter dem Wachstum der amerikanischen Volkswirtschaft ist eine Ausweitung des Konsums; was angesichts schrumpfender Lieferfähigkeit der Industrie und sinkender Löhne der Beschäftigten eigentlich jeden verwundern muss. Aber alle kennen ja des Rätsels Lösung. Der wachsende Konsum basiert nicht auf einer Ausweitung der Produktion, einem Anstieg der Löhne oder gar der Zunahme der Exporte, sondern zu seinem größten Teil auf steigenden Schulden. Aber warum gewähren die Banken immer neue Kredite? Sie tun es, weil sie als Beleihungsgrundlage die gestiegenen Preise für Aktien und Wohnimmobilien akzeptieren. So ist ein in sich geschlossener Kreislauf der wundersamen Geldvermehrung entstanden.

Denn hier zeigt sich was passiert, wenn jetzt zum Immobilienmarkt auch noch der Aktienmarkt in die Knie gehen würde. Dann bricht dieses System der "wundersamen Geldvermehrung" mit einem Schlag in sich zusammen.

 

 

Wertzuwachs

 

 

80400 Postings, 7557 Tage Anti LemmingSubprime könnte globale Finanzkrise auslösen

 
  
    #3213
1
26.07.07 23:22
Subprime could create global crisis, economist says
World is one "Bear-like' event away from liquidity freeze, Zandi warns

By Rex Nutting, MarketWatchLast Update: 4:07 PM ET Jul 26, 2007 


WASHINGTON (MarketWatch) -- The problems in the U.S. subprime mortgage market could spiral out of control into a global financial crisis, economist Mark Zandi said Thursday.

With a "high level of angst" in the financial markets about who will take the losses from more than $1 trillion in risky mortgages, we could be just one hedge-fund collapse away from a global liquidity crisis, said Zandi, chief economist for Moody's Economy.com. A global meltdown is not likely, but the risks are growing, Zandi emphasized in a conference call with reporters following the release of a new study on subprime debt that concludes that the housing crisis could be deeper and last longer than investors now believe. Read the latest data on home sales. And it could spread. "Mounting mortgage delinquencies and defaults now pose the most serious threat to the global financial system and economy," Zandi said in his report.  "If there is a fault line in the global financial system, it runs through the U.S. housing and mortgage markets," he said.

Zandi's comments came as U.S. financial markets reeled from a growing credit crunch, centered not in the subprime arena, but in the leveraged corporate debt market. 

On Thursday, Tyco became the latest multinational company to pull a deal because the buyers have fled. U.S. stock markets plunged Thursday, while U.S. Treasurys benefited from a flight to quality. See Market Snapshot.Treasury Secretary Henry Paulson, an old Wall Street hand himself, tried to reassure markets with a mid-afternoon televised pep talk. Lenders and borrowers should exercise more "discipline," he said, and he repeated his view that any problems in the subprime market would be "largely contained."

But Zandi and others say the problems are only beginning.In a note to clients on Wednesday, Goldman Sachs chief economist Jan Hatzius said the housing correction could be less than half over, if history is any guide. "The dramatic deterioration in the mortgage market suggests at least the possibility that the credit crunch in the mortgage finance industry could become as bad as in the bad old days of the 1970s and 1980s," Hatzius wrote.Zandi used another historical comparison: the Asian financial crisis of the late 1990s. "Unlike the financial crisis of a decade ago, however, global capital would likely flow away from U.S. markets, not to them, as the genesis for the crisis lies within the U.S. financial system."

After Bear Stearns was forced to write off the value of two large hedge funds that had invested heavily in securities backed by subprime debt, it could take just one more "Bear-like event" for the financial system to freeze up, "If there's another major hedge fund that does stumble, that could elicit a crisis of confidence and a global shock," Zandi said. The potential "is quite high," he said. He gave it a one-in-five chance.Zandi said global financial conditions have been supported by strong growth and substantial liquidity, supercharged by "unprecedented risk tolerance." But that's changing. Global liquidity is drying up, with central banks tightening. And risk is being re-priced."The credit window is now closed," wrote strategist Barry Ritholtz in his blog.As for the U.S. housing market, Zandi expects a lot more pain, but not a recession.Here are some highlights of his forecast, based on a study using anonymous data collected by consumer credit agency Equifax:

  • Home prices will fall 10% from the peak nationally, more in the bubble regions in California, Florida, Nevada, Arizona and Washington, D.C.
  • Home sales could bottom later this year, home construction could bottom early next year, and house prices could bottom late next year. It'll be 2010 before the housing market could be termed "normal."
  • About 17% of total mortgage debt is at risk, totaling about $2.5 trillion in subprime, Alt-A and jumbo debt. About $1.4 trillion is at serious risk of default. Investors will lose about $113 billion as $460 billion worth of mortgages default.
  • About 20% of the subprime loans written in the last half of 2006 will fail, with the peak of the defaults not coming until 2011. A "significant number" of these borrowers never made a single payment.
  • More than 2.5 million first mortgages will default this year and next year. Subprime borrowers will experience significant financial distress.
  • The U.S. economy will grow less than 3% annualized through the middle of 2009. A healthy job market should prevent a recession, although the jobless rate will likely rise to 5% from 4.5% by the end of the year.
  • Consumer spending has already slowed and will slow further. End of Story

Rex Nutting is Washington bureau chief of MarketWatch.

 

 

59007 Postings, 7760 Tage nightfly€/CAD steigt, €/Yen fällt

 
  
    #3214
26.07.07 23:33
beides richtungsweisend.
mfg nf  

8485 Postings, 6660 Tage StöffenWitzig

 
  
    #3215
26.07.07 23:36
Yo, genau den Spillover-Effekt aus der Subprime-Krise hat Hank Paulson am heutigen Abend bestritten. Anschließend waren da Boyz gleich in Action mit ihren “Final Hour Buy Programs” und der Dow schob um weit über 100 Punkte nach Norden.

Paulson Says Subprime Rout Doesn't Threaten Economy

July 26 (Bloomberg) -- U.S. Treasury Secretary Henry Paulson said the meltdown in the subprime mortgage market reflects a reassessment of risk that doesn't pose a threat to the economy.

``I don't think it poses any threat to the overall economy,'' Paulson, a former chief executive officer of Goldman Sachs Group Inc., said in an interview today in Washington. ``Risk is being repriced. As we get a broad reassessment of risk, we are getting volatility.''

The Dow dropped as much as 3.2 percent, before erasing some of its decline after the Treasury secretary's remarks.

http://www.bloomberg.com/apps/...20601087&sid=aXAjD5.6ex0M&refer=home
 

114 Postings, 6415 Tage ContradeWertzuwachs

 
  
    #3216
1
27.07.07 00:00

Die Thesen von Steingart sind manchmal sehr einseitig - daher ist hier von einem Worst-Case Szenario auszugehen. Das heisst aber nicht, dass Unrecht hat.

Der Aktienmarkt ist derzeit eine Stütze - es ist nur eine Frage der Zeit, wann die nächste Stütze erschaffen werden wird. Naheliegend ist ein Kriegsausbruch entweder gegen Iran oder sogar Nord-Korea. Damit wären die USA in der Lage, das "gap", das Konsumeinbruch beim GDP verursachen wird zu kaschieren. Bis nicht wieder entweder der Aktienmarkt oder Immobilienmarkt anziehen.

9/11 - damals noch bei einer deutschen Großbank tätig gewesen, durfte ich beobachten, über mehrere Handelstage so starke Future-Positionen, die bei nur geringstem Fehltritt jede Bankbilanz (egal ob Citigroup oder UBS) zerschossen hätte.Um solche Stützungen durchzuführen hat nur eine Zentralbank das notwendige Backing. Damals war es die FED gewesen.

Alle (hoffentlich) wissen, dass die FED kein unabhängiges Institut ist wie dies der Fall bei der EZB oder BOJ ist. Hinter der FED stecken Goldmann, MS, JPM, BOA, CG und die haben einen wesentlichen Einfluss in Krisensituationen.

 Wir haben jetzt ein reinigendes Gewitter, die Lage ist als "nicht Ernst" von Aussenstehenden anzusehen. Aber sollte der Dow in der Tat 1.000 Punkte täglich verlieren, dann bin ich mir sicher, dass die FED wieder eingreifen wird. Denn, es geht derzeit um den Wendepunkt im Konjunkturzyklus und nächstes Jahr sind Wahlen.

IdS,

VG

 

80400 Postings, 7557 Tage Anti LemmingABN Amro leidet unter australischer HF-Krise

 
  
    #3217
2
27.07.07 06:34
Die Welt ist rund. Die holländische Bank ABN Amro ist zu 50 % an zwei australischen Hedgefonds beteiligt, die sich mit amerikanischen Subprime-Krediten verhoben haben...



Hedge-Fonds-Desaster belastet ABN Amro

Die US-Immobilienkrise zieht Kreise. Zwei australische Hedge-Fonds, die in den
amerikanischen Häusermarkt investiert hatten, haben so viel Geld verloren, dass sie vorübergehend geschlossen werden. Die Gesellschaft Absolute Capital hatte die Fonds aufgelegt - sie gehört zur Hälfte ABN Amro.

Wie Absolute Capital am Donnerstag mitteilte, werden die beiden Fonds mangels Liquidität zunächst bis Oktober auf Eis gelegt. Bei den Fonds handele es sich um den Absolute Capital Yield Strategies Fund und den Absolute Capital Strategies Fund NZD.

Zusammen hätten sie einen Wert von 177 Mio. $. Eine vorläufige Schließung der Fonds sei der beste Weg, um langfristig die Interessen der Investoren zu schützen, teilte Absolute Capital auf seiner Internet-Seite mit.

Die Fonds sind den Angaben nach mit weniger als fünf Prozent des Vermögens bei US-Subprimes engagiert - Subprimes sind Hypothekenkredite für Häuslebauer mit schwacher Bonität. Viele dieser Darlehen waren zuletzt in den USA geplatzt.

Absolute Capital gehört zu 50 Prozent der Australien-Tochter der niederländischen Bank ABN Amro, Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Sydney. Jüngst hatte der australische Hedge-Fonds Basis Capital Medienberichten zufolge Investoren vor Verlusten von bis zu 50 Prozent gewarnt. Im Zuge der Krise bei den US-Hypothekenkrediten sind zudem bereits zwei Hedge-Fonds von Bear Stearns ins Trudeln geraten.

Quelle: FTD  

14542 Postings, 6756 Tage gogoldanke für die INFO

 
  
    #3218
27.07.07 07:29
 

Optionen

80400 Postings, 7557 Tage Anti LemmingDas CLO ist verstopft

 
  
    #3219
2
27.07.07 07:44
CLO market has almost shut down, experts say
Loans for LBOs and corporate borrowing are getting harder to sell
By Alistair Barr, MarketWatch
Last Update: 6:58 PM ET Jul 26, 2007

SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- The market for Collateralized Loan Obligations has almost shut down in recent weeks, making loans for leveraged buyouts and corporate borrowing harder to sell, experts said Thursday.

CLOs are packages of leveraged loans that are sold by investment banks to hedge funds and other institutional investors. Roughly $100 billion of the vehicles were issued in 2006 and about $58 billion were sold in the first half of 2007, according to Steven Miller, managing director of Standard & Poor's Leveraged Commentary & Data.

The fast-growing market helped fuel the leveraged buyout boom in recent years, which in turn has been a major driver of stock market gains. However, that trend has stopped abruptly in recent weeks, Miller and others said.

"It's absolutely shut down for any new CLOs in the last two weeks," said Kingman Penniman, president of KDP Investment Advisors, an independent research firm focused on high-yield bonds and leverage loans.

Existing CLO deals continue to progress, Miller said, "but the market for brand new deals getting a financing line and warehousing has shut." "That's very important," Miller added. "The CLO market has been the cornerstone of the leveraged loan market. Lower demand from CLOs means it's harder to sell loans."

Part of the problem is that many of the natural buyers of CLOs also bought Collateralized Debt Obligations (CDOs), KDP's Penniman said.

CDOs are a bit like mutual funds that buy asset-backed securities. Those vehicles snapped up a lot of the riskier bits of subprime mortgage-backed securities in recent years, helping to fuel the housing market boom. But subprime mortgage delinquencies have jumped and some CDOs have been downgraded, leaving investors suffering losses.
"When these investors started to realized there were problems and losses in CDOs, that caused widespread concern and risk aversion that basically shut down the CLO market," Penniman explained.

Another concern for investors is that there are more than $200 billion of leveraged loans and about $100 billion of high-yield bonds that need to be sold in coming months, many of which will help finance leveraged buyouts that have already been announced, Penniman and others noted.

"Investors are holding back, knowing dealers have large inventories," Chris Flanagan, head of global structured finance research at J.P. Morgan Chase (JPM) , wrote in a note to clients this week. "Investors are still grappling with the implications of subprime turmoil" and remain "unwilling to step in until there is more clarity," he added.

Alistair Barr is a reporter for MarketWatch in San Francisco.  

14542 Postings, 6756 Tage gogolna deinem posting wäre die Citigroup

 
  
    #3220
27.07.07 08:09
zu beobachten  

Optionen

14542 Postings, 6756 Tage gogolsorry falscher Ort

 
  
    #3221
27.07.07 08:11
 

Optionen

80400 Postings, 7557 Tage Anti LemmingDie Kreditkrise weitet sich global aus

 
  
    #3222
2
27.07.07 08:14
...was die Ära der Hyperliquidität nun beendet.



Around the globe, rout in credit markets accelerates
By Leslie Wines & Nick Godt, MarketWatch
Last Update: 1:48 ET Jul 27, 2007

NEW YORK ( MarketWatch) -- America's era of easy money is going out with a bang - and on a global scale.

Investors around the world on Thursday got a painful reminder of the fallout.
Behind the latest sell-off in the Dow Jones Industrial Average was an erosion in credit-market confidence that has plunged international corporate bonds along with emerging-market debt into an accelerated retrenchment, analysts said.

"The fact is we live in a general equilibrium world," said Paul Kasriel, chief economist at Northern Trust. "Everything affects everything else and [the U.S. housing slowdown] is spreading to other parts of the economy and the credit markets."

What began in recent months with the collapse in the subprime-mortgage financial sector has led to a ripple effect devastating a number of hedge funds, including two that are part of Bear Stearns.

Increasingly investors are refusing to provide Wall Street firms with cheap money to finance leveraged buyouts, a key source of support for the stock market. Some defensive institutions reacted this week to unsubstantiated market rumors about German and Japanese funds taking a hit from bad U.S. home loans, Kasriel said.

Australian fund

One of the latest bursts of market anxiety came on Thursday with news that a second Australian hedge fund, this one partly owned by Dutch financial-services giant ABN Amro (ABN) [siehe # 3217), has also has run into trouble because of its exposure to U.S. subprime mortgages.

"This is a global problem," said T.J. Marta, fixed-income strategist at RBC Capital Markets. "Optimists say that because the markets are global we are spreading out the gain, but also spreading any losses." "Pessimists say that the issue will hit a psychological tipping point and because it is a global problem it will be felt broadly in many places," he said.

Such worries seemed likely carry over into Friday's trading session, following word that Bear Stearns (BSC) has seized the assets from one of its two hedge funds. With risks now being re-assessed across the globe, credit markets are also growing less willing to provide money to other risk-taking borrowers. Among those first hit there were Wall Street firms trying to raise money to finance leveraged buyouts for private equity firms.

The financing of two high-profile leveraged buyouts were delayed on Wednesday, accelerating the sell-off in corporate bonds and lifting the costs of borrowing for most companies.

Wall Street firms and banks weren't able to raise money from the credit markets for private-equity firm Cerberus Capital Management's buyout of most of Chrysler nor for the leveraged buyout of General Motors Corp.'s (GM) Allison Transmission.

Mark Durbiano, manager at Federated High-Income Bond Fund (FHIIX) , said the problem is a glut of private-equity deals that were bought at too high prices, or at too advantageous terms for private-equity firms, by Wall Street brokers.

Secondary markets

"The private-equity players were able to convince the investment banks to guarantee funding at very high leverage levels," he said. "The problem is that banks now have a huge number of pending deals that outside investors aren't willing to buy. That's going to put a lot more pressure on secondary markets."

These pains are also being felt outside of the U.S.

On Wednesday, the $10.3 billion leveraged buyout of popular U.K. retailer Alliance Boots PLC was delayed because banks arranging financing for buyer Kohlberg Kravis Roberts failed to sell senior loans backing the deal. John Atkins, fixed-income analyst at IDEAGlobal.com, said the delay in the Boots deal is souring the mood for bond markets in continental Europe, where investors tend to more risk-averse than in the U.S.

"Will there be big differentials for the LBOs and their underwriters between here and Europe, where syndicates tend to be more risk averse than [in the U.S.]?" Atkins said. "That's going to be a big issue," he said. "If it's getting this bad in the U.S., it's going to be much worse in Europe."

RBC Capital Market's Marta said that while the credit market bedlam appeared first in the U.S. and Australia, where investment styles frequently favor strategies involving risk, other nations will also soon feel the impact.

High-yield, or "junk," corporate bonds sold off further Thursday as investors continued a global reassessment of risk, and decided that it should now have a higher price. In other words, risky bonds should have lower prices and their yields, which move opposite to price, should rise accordingly.

The KDP High Yield Index, which tracks interest rates on high-yield bond deals, fell 45 basis points to 77.66 on Thursday. "The high-yield [bond] market is falling apart ... as buyers disappear and liquidity vanishes," KDP Investment Advisors wrote in a new research report.

Credit spreads, which represent the difference between the yields of risk-free government bonds and that of riskier bonds, widened significantly. Wider spreads means that yields on riskier debt rose sharply while those of safe government bonds either fell or had smaller gains. The average spread on the KDP High Yield Index widened by 20 basis points on the day.

Emerging market debt

Spreads widened by an average of 30 basis points for Latin American bonds on Thursday. They widened by up to 45 basis points in Ecuador and by up to 77 basis points in Argentina, according to Enrique Alvarez, head of research for Latin America at IDEAGlobal. "I would expect this to flow through to [other emerging market bonds] during the Asian and the European sessions," he said.

Spreads on emerging-market bonds have been "very tight for a very long time," suggesting that investors weren't pricing in any risks for emerging-market debt.
Emerging markets have usually taken the brunt of the pain during credit and currency crises, as they typically have relied on debt from more established financial markets and economies for growth.

"A widening of this nature is more of a normalization and is not revealing anything like panic mode, at this point," Alvarez said. "But you could see a continuation of this move, as a lot of investors are taking chips off of the table."

Debacles

Central banks across the globe, but most crucially in the U.S., Japan and Europe, had cut interest rates to historic lows five years ago, in a bid to jumpstart their economies after the slump of 1990s equities bubble and years of deflation in Japan.
Low rates encouraged borrowers of all stripes and created a surge in global liquidity, which first helped fuel spectacular gains in assets, not least of which was the U.S. housing market bubble.

[Dies unterstreicht meine schon im alten "Doomsday-Bären-Thread" mehrfach geäußerte These, dass die Housing-Blase eine "Echo-Blase" der geplatzen Dot.com-Blase ist.]

But rising interest rates across the globe in recent years have finally started to take their toll, economists believe. Previous campaigns to lift interest rates have typically led to financial debacles of one form of another.

But now, Northern Trust's Kasriel thinks global credit woes will be exacerbated by the fact that the U.S. is unlikely to lift its interest rates at a time when rate increases are widely expected in the U.K., the eurozone, Canada and China.

"The rest of the world is raising rates," he said. "A lot of global liquidity has been emanating from China and the E.U. and tighter credit there will slow the markets there further."

With the dollar continuing its slide amid the housing market and credit market problems, U.S. assets are themselves becoming less attractive. The Federal Reserve, meanwhile, is more likely to cut interest rates -- which would hurt the dollar more -- should the housing and credit markets deteriorate further.

An accelerated slide in the dollar could also lead U.S. bonds to sell off, as investors would demand that even U.S. government bond yields keep up with their overseas peers. U.S. bond yields are used to benchmark both mortgage and corporate bonds and, should they spike, could both worsen the slump in the housing market and lift borrowing costs for companies further.

[Das hat die seltsame Konsequenz, dass Bernanke/die Fed die Zinsen erhöhen muss, um zu verhindern, dass sich die Zinskurve am langen Ende aufsteilt. Denn dies würde die Hypthekenzinsen weiter ansteigen lassen, was dem Housing-Markt den Rest gäbe. -> Punkt 6 des Eingangspostings - A.L.]

For now, markets on Wall Street are only beginning to price in some of those worst-case scenarios. "We have had global hedge funds, private equity and U.S. stocks driven higher by cheap credit," Kasriel said, "and all that is changing now."



Leslie Wines is a reporter for MarketWatch in New York.
Murray Coleman contributed to this story from San Francisco.
Nick Godt is a MarketWatch reporter based in New York.  

475 Postings, 6402 Tage Dreistein2 x Cadbury

 
  
    #3223
1
27.07.07 14:16
U.S. Stock Futures Decline; JPMorgan, Constellation Energy Drop
http://www.bloomberg.com/apps/...20601087&sid=ahPRChU7DP4Q&refer=home

Cadbury Extends Deadline for Selling U.S. Drinks Unit
http://www.bloomberg.com/apps/...20601087&sid=agA8osHIucdg&refer=home

 

475 Postings, 6402 Tage DreisteinWells Fargo shutters nonprime mortgage unit

 
  
    #3224
1
27.07.07 14:19
Hurt by a slump in the housing market, the mortgage lender will cut 170 jobs when it shuts down operations in Louisiana and Iowa.

Wells Fargo & Co., the second-largest U.S. mortgage lender, said Thursday it will close its nonprime wholesale lending business, which processes and funds loans for third-party brokers, citing turmoil in the market for riskier home loans.

The company will shut operations in Baton Rouge, Louisiana, resulting in a loss of 170 jobs, and in Des Moines, Iowa, where it will seek other positions for 67 affected workers. Wells Fargo's home mortgage unit is based in Des Moines, while the parent is based in San Francisco.

Wells Fargo, which is also the fifth-largest U.S. bank, said nonprime wholesale lending last year represented 1.6 percent of its $397.6 billion of residential mortgage loan volume. It said it will still offer nonprime loans directly to consumers through its Wells Fargo Home Mortgage and Wells Fargo Financial units.
Wells Fargo yanks popular subprime loan

"For the foreseeable future, we believe continued turmoil in the nonprime sector will result in financial returns for our nonprime wholesale channel that are not commensurate with the risks inherent in this business," said Cara Heiden, president of Wells Fargo Home Mortgage.

Wells Fargo is reducing its exposure to lower-quality loans amid a slumping U.S. housing market in which home prices are stagnating, borrowing costs are rising, and overextended borrowers are defaulting more frequently.
Losing the American dream

The bank has said it is less affected by the market turmoil than many lenders because it doesn't make the exotic loans that have caused losses industrywide to mount. In the second quarter mortgage revenue fell just 6 percent to $689 million.

Earlier this week, Wells Fargo (down $0.84 to $33.73, Charts, Fortune 500) said it stopped offering 2/28 "subprime" home loans, which carry low fixed rates for two years and then can float at much higher rates.

Many other lenders have also stopped making such loans, and JPMorgan Chase & Co. (down $1.54 to $43.73, Charts, Fortune 500) and Washington Mutual Inc. (down $0.59 to $38.79, Charts, Fortune 500) stopped making subprime loans with fixed terms shorter than five years.

Wells Fargo's shares were losing 2 percent in afternoon trading on the New York Stock Exchange Thursday.

http://money.cnn.com/2007/07/26/news/companies/...tversion=2007072613  

234273 Postings, 7544 Tage obgicouSchwipp Schwapp Schweppes

 
  
    #3225
27.07.07 14:20

Schwupps, der Deal ist weg  

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